Was in irgendeiner Satzung steht ist das Eine, was gelebt wird etwas Anderes. Das war es was ich meinte, man sollte A) dann eben nicht für B) verkaufen. Mal als Denkanstoß: Vielleicht ist ja genau das die Ursache für "schlechte Laune", Probleme bei der "Moderation". Für B) ist ein (offenes) Forum auch nicht unbedingt das geeignetste Tool in meinen Augen. Insofern sehe ich viele der "Herausforderungen" der letzten Zeit auch ein wenig hausgemacht. Denn wenn man nicht meinte, alles und jedem die eigene Meinung überstülpen zu müssen, dann spart man sich so manche "Auseinandersetzung" und so manchen Grabenkampf. Dann wären wir aber wieder bei dem, was in der Satzung steht, nämlich A), und das möchte der Verein offenbar schon seit längerem nicht mehr, jedenfalls lebt er es ganz offensichtlich nicht mehr. Und dazu gehört dann auch, dass man konsequenterweise aus X aussteigen sollte, denn X steht ja gerade ein für A) wie kaum ein anderes Medium.
Versucht Euch als Verein (vielleicht intern) klarer zu werden, was ihr eigentlich wollt und wofür ihr steht. Das muss dann auch nicht unbedingt in aller Öffentlichkeit lang und breit diskutiert werden. Wenn ihr A) wollt - würde ich persönlich sehr begrüßen. Aber dann lebt es auch! Und dann ist X immer noch eine gute Option. Wenn ihr B) wollt, fein, auch legitim. Aber dann überlegt Euch doch, sinnvollerweise einen Blog o.Ä. mit moderierter Kommentarfunktion daraus zu machen. Weil das dann das richtige, bessere Tool dafür wäre, und es spart Euch jede Menge Kraft, Probleme oder "Auseinandersetzungen". Es gibt ja bereits entsprechende konkurrierende deutschsprachige Angebote im Themenfeld - ich schreibe jetzt nicht, welche - wo das seit Jahren hervorragend funktioniert. Es steht drauf, was drin ist, jeder weiß es und kann sich entweder in dieser Welt wohlfühlen oder hält sich eben fern bzw. kommt erst gar nicht zu Wort. Gilt im Prinzip ja hier genauso, aber wie gesagt, die offene Funktionsweise eines Forums zieht dann die angesprochenen Probleme ganz natürlicherweise nach sich. Weil sich dann immer wieder Beitragende, die eben nicht auf Eurer Linie sind, hier einfinden werden, und mit denen Ihr Euch dann "auseinandersetzen" müsst. Und dann sucht man sich ggf. eine passende Alternative zu X, wo man den Blog-Inhalt dann an ein größeres Publikum verteilen kann.