Startanlagen für das Starship

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #550 am: 16. Mai 2025, 17:26:34 »
Belastungstest für die Fangarme vom Start-/Landeturm B steht wohl unmittelbar bevor.
Jedenfalls hängt an jedem Arm bereits jeweils mindestens einer der bekannten großen roten Wassersäcke dran.

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #551 am: 29. Mai 2025, 16:42:59 »
Baufortschritte beim Starship-Startplatz in Floridas SC-39A:
Der zukünftige Flammgraben nimmt langsam Form an und die Basiskonstruktionen für die Treibstoff- und Kühlwassertanks sind bereits deutlich erkennbar.
Auf dem weitläufigen Gelände wäre wohl auch reichlich Platz für noch weitere Startplätze.

https://twitter.com/geosat_sat/status/1909505224886407276

https://twitter.com/Harry_Stranger/status/1927892367258046637

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #552 am: 03. Juni 2025, 22:58:30 »
Das Ding ohne Flamgraben zu Konstruieren war mir von anfang an falsch vorgekommen.
Es ist doch wohl klar, das da so eine Menge Energie möglichst verteilt werden muss, anders geht das nicht.
Was man derzeit an PAD-A gemacht hat reicht offensichtlich nicht, bei PAD-B vermutlich wird das besser, aber der nächste mit PAD danach wird immer noch anders aussehen.
Es gibt sicher eine Lösung, z.B. einen Startturm wo die Rakete auf einer Platform eben auf 200m oder mehr steht.
Oder man baut sowas über einer schmallen Schlucht wo der Antriebstrahl erst mal 500m Platz hat.

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #553 am: 04. Juni 2025, 12:23:00 »
....
Es gibt sicher eine Lösung, z.B. einen Startturm wo die Rakete auf einer Platform eben auf 200m oder mehr steht.
Oder man baut sowas über einer schmallen Schlucht wo der Antriebstrahl erst mal 500m Platz hat.

Lösung gibt es sicher und sie werden diese wohl auch finden, aber
● 200 m hohe Platform? Wie willste da dann die Rakete draufbringen?
● 500 m tiefe und "schmale" (20 m?) Schlucht? Wo soll es sowas einfach zugänglich denn geben? Und wenn, dann liegt das sicher in einem Naturschutzgebiet!

Da wäre dann ja der Start überm Meer noch praktischer!

Oder war Alles ironisch gemeint? Dann aber bitte mit  ;) o.ä.

Offline thunder5

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #554 am: 04. Juni 2025, 13:25:34 »
Ein zusätzliches Spülsystem mit großen Mengen Wasser müsste doch auch schon viel nützen. Hat man das nicht beim Space Shuttle damals so gemacht?
Also Flammgraben + Wasser für größeren Abstand und zusätzlichen Schall- und Hitzeschutz.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (David Hilbert, deutscher Mathematiker 1862-1943)

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #555 am: 04. Juni 2025, 13:30:33 »
Und nicht vergessen, dass dort Hurricane Gebiet ist.
Schlucht und zu hoher Turm sind dort keine gute Idee.

Pad B wird SX und uns schon zeigen, wie die Verbesserungen dort greifen.

Offline Gecko.

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #556 am: 04. Juni 2025, 14:00:55 »
Das Ding ohne Flamgraben zu Konstruieren war mir von anfang an falsch vorgekommen.
Es ist doch wohl klar, das da so eine Menge Energie möglichst verteilt werden muss, anders geht das nicht.
Was man derzeit an PAD-A gemacht hat reicht offensichtlich nicht, bei PAD-B vermutlich wird das besser, aber der nächste mit PAD danach wird immer noch anders aussehen.
Es gibt sicher eine Lösung, z.B. einen Startturm wo die Rakete auf einer Platform eben auf 200m oder mehr steht.
Oder man baut sowas über einer schmallen Schlucht wo der Antriebstrahl erst mal 500m Platz hat.
Ich denke auch, anfangs hat SX etwas zu naiv einfach eine minimalistische Plattform gebaut, die ihnen ja dann auch prompt um die Ohren geflogen ist (ja- das ist wirklich erst etwas über zwei Jahre her!). Seither wurde an Pad A halt immer schnell was umgebaut und verbessert (Massiverer Beton, Abweiser-Stahlplatten, Wassersystem), aber optimal wird das nicht mehr (Flammgraben).
Viele der Erkenntisse sind in Pad B und die weiteren in Florida eingeflossen, und ich tippe mal, sobald weitere Pads zur Verfügung stehen, wird Pad A entweder nur noch zum Fangen genutzt oder - und das wäre eher SX-Methode - eben mal kurz abgerissen und neu gebaut. Der Starttisch und der Fangturm mit seinen langen Armen sind ja auch schon nicht mehr "Stand der Technik", auch wenn die neue noch nicht vollständig erprobt ist.
Bei den hochtrabenden Plänen, die in wenigen Jahren zig Starts innerhalb weniger Tage erfordern, braucht SX sowieso mehr als die 4 Pads. Wohl eher in Florida, in BC ist nicht mehr viel Platz, das wird wohl Testgelände bleiben, nicht für die regulären Starts, wenn sie denn endlich mal beginnen. Die Pads werden wohl alle irgendwie unterschiedlich, zumindest einer muss ja einen Crew-Zugang bekommen. Zusätzliche reine Fangtürme sind ja auch noch geplant. Das wird eine schöne Skyline in Florida...
Das mt der Hurrikan-Gefahr betrifft Texas, Florida und alles drum rum genauso. Ein Fachwerk-Startturm ist da weit weniger gefährdet als die Bays/Produktionanlagen mit riesigen Angriffsflächen und Flachdächern!
Das mit dem "tiefen Graben" ist halt direkt am Meer auf Sumpfboden ein wenig schwierig... Ohnehin wohl kaum umsetzbar.
Von irgendwelchen Plänen für eine Inland-Startanlage habe ich noch nichts gehört (könnte ja nur auf großen Militärgeländen sein), und in Kalifornien, wo die Küste höher ist, scheint auch nichts (mehr) geplant zu sein. Wo sonst noch? Australien wurde ja mal gemunkelt - ?
Edit: An dieser Stalle hatte ich angemerkt, dass die letzten Beiträge weniger zu Flug 10 als zu Startanlagen passen und Verschieben vorgeschlagen. Ist passiert, aber warum wurde mein Beitrag verstümmelt?
« Letzte Änderung: 04. Juni 2025, 16:27:28 von Gecko »
"Vorsicht mit Sarkasmus" lt. Netiquette - Diclaimer: Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten und Teile der Bevölkerung verunsichern

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #557 am: 04. Juni 2025, 17:31:44 »
@Gecko hat natürlich wiedermal recht.

Pad A wurde genauso provisorisch gebaut wie diese ehemaligen Produktionszelte.
Man brauchte eben eine einfache Startanlage für die ersten Testflüge und hat die so schnell und kostengünstig wie möglich gebaut, eben ganz nach SX-Art.
Abreissen, Umbauen und Weiterentwickeln ist ja bei SX eine tägliche Selbstverständlichkeit. Da wird einfach gebaut was im Laufe der Weiterentwicklung sich als nun nötig herausstellt.

Zahlreiche weitere Startplätze werden sicher noch gebraucht werden, und demzufolge auch entstehen, und in jeden Neubau werden die bis dahin gemachten Erfahrungen einfließen.
Und wenn das Starship erstmal nahezu fehlerfrei fliegt, wird es auch "Inland-Startplätze" geben.
1.000ende von Marsflügen brauchen 10.000ende von Tanker-Flügen! Irgendwo müssen diese Dinger dann ja auch kurzfristig starten!

[Obwohl ich glaube, daß es erst garnicht soweit kommen wird. Und zwar nicht weil aus diesen EM-Plänen nix wird (wird sicher irgendwann mal, aber sicher nicht so schnell), sondern weil meiner Meinung nach bis dahin ein ganz neues "Starship" zur Verfügung stehen wird. (z.B. reiner Raumtransporter mit Nuklearantrieb und künstlicher Schwerkraft und gesonderte Marslander (die ständig auf dem Mars stationiert bleiben!), und das "jetzige" Starship nur noch als Fähre Erde/LEO)]

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #558 am: 04. Juni 2025, 19:02:27 »
@Gecko hat natürlich wiedermal recht.

Pad A wurde genauso provisorisch gebaut wie diese ehemaligen Produktionszelte.
Man brauchte eben eine einfache Startanlage für die ersten Testflüge und hat die so schnell und kostengünstig wie möglich gebaut, eben ganz nach SX-Art.
Abreissen, Umbauen und Weiterentwickeln ist ja bei SX eine tägliche Selbstverständlichkeit. Da wird einfach gebaut was im Laufe der Weiterentwicklung sich als nun nötig herausstellt.

Zahlreiche weitere Startplätze werden sicher noch gebraucht werden, und demzufolge auch entstehen, und in jeden Neubau werden die bis dahin gemachten Erfahrungen einfließen.
Und wenn das Starship erstmal nahezu fehlerfrei fliegt, wird es auch "Inland-Startplätze" geben.
1.000ende von Marsflügen brauchen 10.000ende von Tanker-Flügen! Irgendwo müssen diese Dinger dann ja auch kurzfristig starten!

[Obwohl ich glaube, daß es erst garnicht soweit kommen wird. Und zwar nicht weil aus diesen EM-Plänen nix wird (wird sicher irgendwann mal, aber sicher nicht so schnell), sondern weil meiner Meinung nach bis dahin ein ganz neues "Starship" zur Verfügung stehen wird. (z.B. reiner Raumtransporter mit Nuklearantrieb und künstlicher Schwerkraft und gesonderte Marslander (die ständig auf dem Mars stationiert bleiben!), und das "jetzige" Starship nur noch als Fähre Erde/LEO)]

Hallo Alepu, dieser Aussage kann ich mich voll und ganz anschließen.
LG. Kalle

Offline Gecko.

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #559 am: 05. Juni 2025, 11:33:27 »
@Gecko hat natürlich wiedermal recht.

Pad A wurde genauso provisorisch gebaut wie diese ehemaligen Produktionszelte.
Man brauchte eben eine einfache Startanlage für die ersten Testflüge und hat die so schnell und kostengünstig wie möglich gebaut, eben ganz nach SX-Art.
Abreissen, Umbauen und Weiterentwickeln ist ja bei SX eine tägliche Selbstverständlichkeit. Da wird einfach gebaut was im Laufe der Weiterentwicklung sich als nun nötig herausstellt.

Zahlreiche weitere Startplätze werden sicher noch gebraucht werden, und demzufolge auch entstehen, und in jeden Neubau werden die bis dahin gemachten Erfahrungen einfließen.
Und wenn das Starship erstmal nahezu fehlerfrei fliegt, wird es auch "Inland-Startplätze" geben.
1.000ende von Marsflügen brauchen 10.000ende von Tanker-Flügen! Irgendwo müssen diese Dinger dann ja auch kurzfristig starten!

[Obwohl ich glaube, daß es erst garnicht soweit kommen wird. Und zwar nicht weil aus diesen EM-Plänen nix wird (wird sicher irgendwann mal, aber sicher nicht so schnell), sondern weil meiner Meinung nach bis dahin ein ganz neues "Starship" zur Verfügung stehen wird. (z.B. reiner Raumtransporter mit Nuklearantrieb und künstlicher Schwerkraft und gesonderte Marslander (die ständig auf dem Mars stationiert bleiben!), und das "jetzige" Starship nur noch als Fähre Erde/LEO)]

Danke für die Blumen, kann ich direkt wieder zurückgeben.
Denn Dein "garnicht soweit kommen" ist schon wieder einen Schritt weiter gedacht. So wird es kommen. Oder anders. Oder ganz anders. Aber nicht so wie wir heute glauben...
Wenn wir nur wenige Jahre zurückblicken, wie oft wurde das Design des Starships schon verändert? Spiegelt sich ja schon in den Namen, BFR, ITS, MCT. Still und leise verschwindet "Super Heavy", man redet nur noch von Starship (Booster/Ship).

Das ist nicht Semantik, das spiegelt die Arbeitsweise wieder. Statt CFK nun Edelstahl. Statt Merlin 2 nun Raptor, und noch während Raptor 1 getestet wird ist Raptor 3(!) in Entwicklung.
Da werden ständig Konzepte über den Haufen geworfen, Neues probiert, verbessert, umgeplant. Das verstehen manche, auch hier, aber vor allem Journalisten und Politiker nicht so richtig, missverstehen Testflüge als Fehlschläge.
Wer hat nicht schon den Kopf geschüttelt, wenn SX Gebäude wie Starbase, Widebay usw. schon wieder abreisst, kaum dass sie ein paar Jahre stehen? Wie viele Prototypen von Starship wurden still und leise verschrottet, ohne auch nur einen Bodentest gemacht zu haben? (Zuletzt flog Ship 35, 16-23 flogen gar nicht, bei 7+9 Flügen waren von den 35 Ships nur 16 überhaupt "unterwegs"). Starship ist eben nicht wie zB Ariane ein Produkt, das einmal entwickelt wird und dann mehr oder weniger unverändert fliegt, bis es durch ein neues Produkt abgelöst wird. Sondern eine ewige Weiterentwicklung.
Da wird es nicht 2026+ ein "fertiges, flugerprobtes Starship" geben, das dann 10, 100 oder 1000x gebaut wird und zum Mars fliegt. Bis dahin gibt es zig neue Versionen, und SX haut ja auch ständig neue Varianten auf dem Papier raus, die schon Monagte spter wieder überholt sind. Wer weiß, was intern noch alles abgeht.
Und bei den Startplätzen, der Bodeninfrastuktur (senkrechte Tanks durch liegende ersetzt), den Produktionshallen usw. genauso.
Sowas geht halt nicht bei (halb)staatlichen Institutionen, bei denen ein Bau- und Zeitprogramm vorher genau festgelegt und budgetiert werden muss und keine größere Abweichung möglich ist. "Geldverschwendung" durch verschrottete Prototypen und iterative Entwicklung mit "Fehlschlägen" geht da schon gar nicht, da heißt es dann gleich Mismanagement, Steuergeldverschwendung und dann Etatkürzung oder gleich Streichung!
SX hat diese Einschränkungen nicht, kann flexibel arbeiten und nutzt das dermaßen aus, dass man schnell den Überblick verlieren kann und das dann als erratisches Probieren und Dauerfehlschläge "ohne zum Ziel zu kommen" missinterpretiert. Tappt nicht in diese Falle!
"Vorsicht mit Sarkasmus" lt. Netiquette - Diclaimer: Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten und Teile der Bevölkerung verunsichern

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #560 am: 05. Juni 2025, 12:16:50 »
@Gecko hat natürlich wiedermal recht.

Pad A wurde genauso provisorisch gebaut wie diese ehemaligen Produktionszelte.
Man brauchte eben eine einfache Startanlage für die ersten Testflüge und hat die so schnell und kostengünstig wie möglich gebaut, eben ganz nach SX-Art.
Abreissen, Umbauen und Weiterentwickeln ist ja bei SX eine tägliche Selbstverständlichkeit. Da wird einfach gebaut was im Laufe der Weiterentwicklung sich als nun nötig herausstellt.

Zahlreiche weitere Startplätze werden sicher noch gebraucht werden, und demzufolge auch entstehen, und in jeden Neubau werden die bis dahin gemachten Erfahrungen einfließen.
Und wenn das Starship erstmal nahezu fehlerfrei fliegt, wird es auch "Inland-Startplätze" geben.
1.000ende von Marsflügen brauchen 10.000ende von Tanker-Flügen! Irgendwo müssen diese Dinger dann ja auch kurzfristig starten!

[Obwohl ich glaube, daß es erst garnicht soweit kommen wird. Und zwar nicht weil aus diesen EM-Plänen nix wird (wird sicher irgendwann mal, aber sicher nicht so schnell), sondern weil meiner Meinung nach bis dahin ein ganz neues "Starship" zur Verfügung stehen wird. (z.B. reiner Raumtransporter mit Nuklearantrieb und künstlicher Schwerkraft und gesonderte Marslander (die ständig auf dem Mars stationiert bleiben!), und das "jetzige" Starship nur noch als Fähre Erde/LEO)]

Danke für die Blumen, kann ich direkt wieder zurückgeben.
Denn Dein "garnicht soweit kommen" ist schon wieder einen Schritt weiter gedacht. So wird es kommen. Oder anders. Oder ganz anders. Aber nicht so wie wir heute glauben...
Wenn wir nur wenige Jahre zurückblicken, wie oft wurde das Design des Starships schon verändert? Spiegelt sich ja schon in den Namen, BFR, ITS, MCT. Still und leise verschwindet "Super Heavy", man redet nur noch von Starship (Booster/Ship).

Das ist nicht Semantik, das spiegelt die Arbeitsweise wieder. Statt CFK nun Edelstahl. Statt Merlin 2 nun Raptor, und noch während Raptor 1 getestet wird ist Raptor 3(!) in Entwicklung.
Da werden ständig Konzepte über den Haufen geworfen, Neues probiert, verbessert, umgeplant. Das verstehen manche, auch hier, aber vor allem Journalisten und Politiker nicht so richtig, missverstehen Testflüge als Fehlschläge.
Wer hat nicht schon den Kopf geschüttelt, wenn SX Gebäude wie Starbase, Widebay usw. schon wieder abreisst, kaum dass sie ein paar Jahre stehen? Wie viele Prototypen von Starship wurden still und leise verschrottet, ohne auch nur einen Bodentest gemacht zu haben? (Zuletzt flog Ship 35, 16-23 flogen gar nicht, bei 7+9 Flügen waren von den 35 Ships nur 16 überhaupt "unterwegs"). Starship ist eben nicht wie zB Ariane ein Produkt, das einmal entwickelt wird und dann mehr oder weniger unverändert fliegt, bis es durch ein neues Produkt abgelöst wird. Sondern eine ewige Weiterentwicklung.
Da wird es nicht 2026+ ein "fertiges, flugerprobtes Starship" geben, das dann 10, 100 oder 1000x gebaut wird und zum Mars fliegt. Bis dahin gibt es zig neue Versionen, und SX haut ja auch ständig neue Varianten auf dem Papier raus, die schon Monagte spter wieder überholt sind. Wer weiß, was intern noch alles abgeht.
Und bei den Startplätzen, der Bodeninfrastuktur (senkrechte Tanks durch liegende ersetzt), den Produktionshallen usw. genauso.
Sowas geht halt nicht bei (halb)staatlichen Institutionen, bei denen ein Bau- und Zeitprogramm vorher genau festgelegt und budgetiert werden muss und keine größere Abweichung möglich ist. "Geldverschwendung" durch verschrottete Prototypen und iterative Entwicklung mit "Fehlschlägen" geht da schon gar nicht, da heißt es dann gleich Mismanagement, Steuergeldverschwendung und dann Etatkürzung oder gleich Streichung!
SX hat diese Einschränkungen nicht, kann flexibel arbeiten und nutzt das dermaßen aus, dass man schnell den Überblick verlieren kann und das dann als erratisches Probieren und Dauerfehlschläge "ohne zum Ziel zu kommen" missinterpretiert. Tappt nicht in diese Falle!

Das hat Gecko vollkommen richtig geschrieben.  Bei Space X wird ständig optimiert, aktualisiert was ich für sehr gut und genial finde. Man muss sich zum besseren verändern können und wollen. Da EM. genug Geld hat, wird er das schon schaffen. Da vertraue ich ihm in Hinsicht auf seine Ideen und Technik und soll da seinen Weg gehen :-)
LG. Kalle

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #561 am: 06. Juni 2025, 21:11:18 »
SLC-37 in Florida soll 2 Starship Startplätze bekommen.
Z.z. läuft dafür das Genehmigungsverfahren mit Umweltgutachten.

Offline Gecko.

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #562 am: 06. Juni 2025, 23:10:16 »
SLC-37 in Florida soll 2 Starship Startplätze bekommen.
Z.z. läuft dafür das Genehmigungsverfahren mit Umweltgutachten.

Zwischen SLC-37 und dem für F9 genutzen nördlich gelegenen SLC-40?
Das war ja schon länger im Gespräch.
"Vorsicht mit Sarkasmus" lt. Netiquette - Diclaimer: Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten und Teile der Bevölkerung verunsichern

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #563 am: 15. Juni 2025, 16:57:57 »
SLC-37 Startkomplex wird weggesprengt, um Platz zu machen für Starship-Startanlagen.


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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #564 am: 19. Juli 2025, 21:44:10 »
Die letzten großen Teile für die Booster -Betankungsanlage an Startplatz 2 sind eingetroffen.

https://twitter.com/tobewobemusic/status/1946001839524082072

https://twitter.com/efraser77/status/1946447003799675033

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #565 am: 31. Juli 2025, 15:01:13 »
Auch am Tanklager für den geplanten Starship-Startplatz LC-39A wird offensichtlich fleißig gebaut.

https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1950892220048941421

Edit: Verschreiber verbessert
« Letzte Änderung: 03. August 2025, 13:15:48 von -eumel- »

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Offline roger50

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #566 am: 02. August 2025, 23:01:20 »
Wie im Bild zu lesen, sieht man hier Startkomplex 39A. Auf LC-37 haben die Arbeiten zwar begonnen, stehen tut da aber noch kaum etwas.

Gruß
roger50

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #567 am: 03. August 2025, 09:54:15 »
Danke roger50

Muß und sollte natürlich 39A heißen, die Finger sind eben manchmal schneller als das Auge  ;)

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #568 am: 03. August 2025, 22:13:45 »
OLM-1 wird bereits wieder umgebaut vom Test- zum Startplatz.
Also doch zuerst Start von Flug-10 und dann erst SF von S38 (wenn überhaupt!)

https://twitter.com/StarshipGazer/status/1952067686625898870

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #569 am: 03. August 2025, 23:55:22 »
Der Sharship-Testaufsatz wurde soeben von OLM-1 mit dem Kran
heruntergehoben.
Sie machen jetzt doch ziemliches Tempo.

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #570 am: 04. August 2025, 10:50:00 »
Ja, sie wollen es jetzt offensichtlich wiedermal wissen!

Dieser sog. "Ringwall" ist inzwischen wohl schon wieder in der Fabrik und wird evtl. repariert und für S38-SF vorbereitet.

https://x.com/VickiCocks/status/1952287049480085547

Offline Gecko.

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #571 am: 05. August 2025, 09:36:26 »
Zur Überraschung der Beobachter wurde der umgebaute Teststand wieder zurückgefahren, und die ersten bereits wieder am Starttisch abgebrachten Klammern für den Booster werden wieder abgebaut.
Nun wird spekuliert, ob es nochmal einen weiteren Test für S37 geben soll, oder doch noch auf S38 gewartet wird.
In jedem Fall muss es eine sehr kurzfristige Entscheidung gewesen sein, entweder ein technisches Problem (Triebwerksaustausch bei S37) oder eine Meinungsänderung "ganz oben".

https://x.com/NASASpaceflight/status/1952597863621357768
"Vorsicht mit Sarkasmus" lt. Netiquette - Diclaimer: Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten und Teile der Bevölkerung verunsichern

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #572 am: 05. August 2025, 10:49:57 »
Was es auch immer sein mag, der Start-10 "mitte August" wird damit wohl wieder unwahrscheinlicher.

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Offline alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #573 am: 05. August 2025, 11:16:07 »
Inzwischen gibt es neue Verhandlungen mit der FAA zur Genehmigung von bis zu 44 Starts pro Jahr mit Booster u. Schiffslandungen, sowie Errichtung von Infrastruktur am Startgelände 39A
(Das wäre dann durchschnittlich 1 Start alle 8 Tage)

https://www.faa.gov/space/stakeholder_engagement/spacex_starship_ksc

Zur Erinnerung: in BC/Starbase sind wir zz. bei 25 Starts/Landungen
https://www.faa.gov/space/stakeholder_engagement/spacex_starship

Offline Gecko.

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #574 am: 05. August 2025, 12:21:03 »
Inzwischen gibt es neue Verhandlungen mit der FAA zur Genehmigung von bis zu 44 Starts pro Jahr mit Booster u. Schiffslandungen, sowie Errichtung von Infrastruktur am Startgelände 39A
(Das wäre dann durchschnittlich 1 Start alle 8 Tage)

https://www.faa.gov/space/stakeholder_engagement/spacex_starship_ksc

Zur Erinnerung: in BC/Starbase sind wir zz. bei 25 Starts/Landungen
https://www.faa.gov/space/stakeholder_engagement/spacex_starship

Das ist jetzt also das FAA-Proposal für die Umweltprüfung (EIS).
Diese 44 Starts pro Jahr waren schon mal in einen anderen SX-Proposal vor ein paar Monaten erwähnt.
Und für Startplatz 37 mit mehreren Türmen sind nicht weniger als 76 Starts im Gespräch!
Das wären allein 120 Starts pro Jahr von Florida. Alle drei Tage.

Wenn´s soweit ist, bleibe ich dafür nicht mehr jedesmal die halbe Nacht wach :)
Aber das wird irgendwann wie bei den F9. Anfangs verfolgte man jeden Start live und versuchte den "Starlink-Train" am Himmel zu sehen. Dann schaute man nur noch die Startzusammenfassung. Und heute nimmt man die Starts zur Kenntnis und schaut vielleicht mal einer Dragon zu...

Noch verfolge ich, was in Starbase passiert und was wohin gerollt wird. Wenn irgendwann wöchentlich mehrere Starships fertig werden, ist ein Static Fire oder Cryotest nur noch "gähn". Mal sehen, ob dieses  "irgendwann" in 2, 5 oder 10 Jahren sein wird...

Irgendwie schade. Aber das wollen wir doch eigentlich; dass Raumfahrt alltäglich wird.
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