Die Animation geht deshalb so schnell, um Frames zu sparen. Rendere ich mit 50 Bilder/s und spiele es mit 25 B/s ab, wird der Film zwar doppelt so langsam, dauert aber auch doppelt so lange zum Rechnen. Zwischen den einzelnen Schritten kann ich Standbilder setzen, aber die Animationen selbst bleiben dann doch genauso kurz. Es ist immer ein Kompromiss.
Die einzige Alternative wäre, den Film mit nur 15 B/s ablaufen zu lassen.
Das heißt, nicht die Schnitte an sich sind das Problem, sondern dass die Passagen, die gezeigt werden, sehr kurz sind. Für das Abschwenken der Stützen sind eben nur 20 Frames oder so angesetzt. Ich müsste also diese Animation in mindestens vierfacher Länge zeigen...
Was ich meinte, betrifft z.B. die nicht sichtbaren Bewegungen, hauptsächlich im Schacht. Deshalb probiere ich aus, ob das Aufrichten der Rakete eben z.B. zwei- oder drei Mal aus unterschiedlichen Winkeln gezeigt wird. Im Film sind wir es auch gewohnt, dass ein explodierendes Auto hintereinander von mehreren Seiten gezeigt wird, obwohl die Explosion selbst ja nur Sekunden dauert und es sich um nur ein Ereignis handelt. Jede Perspektive hat eben ihre „Schokoladenseite“ und kann niemals alles gleich gut zeigen.
Deshalb meine Bedenken, ob das missverständlich sein könnte. Vielleicht muss ich auch bestimmte Passagen dann doch mal extra lange rendern. Das muss dann aber nicht der ganze Film sein.
Zur Zeit dauert ein Komplett-Durchlauf mit drei PCs ca. 4-5 Stunden.
Das hängt aber stark vom Zoom ab. Je näher ich ran gehe, desto länger dauert die Rechnung. Bei Details können es schon mal 4 Minuten pro Bild werden... und dann ist es nicht mehr so lustig. Außerdem sind die Details gar nicht so dolle... aus der Nähe betrachtet.
Ich habe auch schon mit Zwischentiteln gespielt, um Pausen zu machen.