Hallo Tobi,
es wirkt nicht nur die Atmosphäre. Eine Störung ist der Lidov–Kozai-Mechanismus im restringierten Dreikörperproblem mit drei deutlich unterschiedlichen Massen. Da kann es zu einem Austausch zwischen Inklination und Exzentrizität für den dritten, kleinsten Körper kommen, wenn dessen Orbit stark inkliniert ist gegen die Orbits der ersten beiden Körper.
Der Solardruck der Sonne hat auch noch eine resultierende Wirkung, wenn er nicht immer gleich auf das Objekt wirkt (also kein Nullsummenspiel), durch Bewegungsphasen des Satelliten mit dem und gegen den Photonenfluss, durch Schattenphasen hinter der Erde und durch Variation in der Orientierung des Satelliten zur Sonne. Dabei ergibt sich quasi eine Resonanz zwischen der Störung und der Bewegung des Satelliten, die den Orbit verschiebt und verformt.
Daher hatte ich oben nur kurz geschrieben, dass die Lage der Bahn zur Sonne (und zum Mond) wichtig ist.