Wozu?
Einen bemannten Zugang brauchten wir doch auch nicht.
Und erpressbar sind wir auch ohne Raketen.
Wir finden immer jemanden, den wir das Geld schicken können.
Völlig richtig.
Bestes Beispiel, warum man nicht mehr in alten Mustern denken muß, war ja jetzt BulgariaSat: Ohne SpaceX hätte dieses Land auch jetzt noch keinen eigenen Satelliten. Das europäische Träger-Programm hat diesem EU-Mitglied es jedenfalls NICHT ermöglicht, einen eigenen Satelliten zu betreiben.
Die EU hat zum Glück nix mit der ESA zu tun!
Und warum sollte jedes Land einen eigenen Satellit haben, wenn auf der anderen Seite noch nicht mal die ESA eine eigene Rakete brauchen soll? Die Möglichkeit Kapazitäten einzukaufen ist ja noch einfacher umzusetzen als einen Start einzukaufen. Also ist der Satellit dann doch ein Prestige Objekt, genau wie die Rakete!
Rein Wirtschaftlich betrachtet macht es die ESA ja mit der A6 genau richtig. Mann baut eine kosten optimierte konventionelle Rakete und setzt die "Wiederverwender" damit unter (wirtschaftlichen) Erfolgsdruck.
Das absurde daran ist ja das es eigentlich nicht die Aufgabe der ESA ist wirtschaftlich zu sein!
Man sieht das schön an Japan deren Raketen, sind "einfach da" weil politisch gewollt. Die Kosten sind unerheblich! Das Problem in Europa ist eher das die Politiker sich noch an die Ariane 4 erinnern können mit der man völlig überraschend auf einmal Geld verdienen konnte! Was aber den damaligen Umständen geschuldet ist. Von daher wäre ich ja auch für eine Teilung der der Träger in Staatlich und Kommerziell. Dann soll aber auch die Wirtschaft die Entwicklung bezahlen, oder halt wie bei der Sojus sich irgendwo eine Raketen kaufen.
Die Ariane 5 (ME) fliegt dann nur wenn sie ESA sie braucht, oder halt ein Kunde sie bezahlen will...
Aber gut man hat sich anders entschieden jetzt stellt ich die Frage wie man aus der A6 das beste macht.
Und ich bin da immer noch für das "Ionen Space Tug" als echte Innovation die den Nutzlastnachteil zur A5 zumindest teilweise ausgleichen könnte....
MFG S