Leben im Universum

  • 818 Antworten
  • 211725 Aufrufe

SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #75 am: 27. Januar 2007, 09:56:46 »
Was wäre eigentlich wenn es Leben auch schon vor Entstehung der Erde gegeben hat, unabhängig vom Mars oder sonstigen Planeten unmittelbarer Umgebungen, z.B. Mikroben vor dem Urknall die sich unter den Bedingungen die auf der Erde entstanden sind weiterentwickeln konnten, wär das nicht auch interessant?   ::)

Gruß
Thomas

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #76 am: 27. Januar 2007, 10:23:54 »
Hi Thomas

Zitat
Was wäre eigentlich wenn es Leben auch schon vor Entstehung der Erde gegeben hat, unabhängig vom Mars oder sonstigen Planeten unmittelbarer Umgebungen, z.B. Mikroben vor dem Urknall die sich unter den Bedingungen die auf der Erde entstanden sind weiterentwickeln konnten, wär das nicht auch interessant?   ::)

Na ja, Leben vor dem Urknall... :o

Für uns kurzlebigen Gallertklümpchen eigentlich unvorstellbar.

Beim Urknall selber, soweit wir darüber überhaupt wissen, entstanden Temperaturen von billionen von Grad Celsius; schwer vorstellbar, dass da etwas Lebendiges überlebte, auch keine Bakterien oder Viren.

Da müsste man schon an einen Kraftakt von göttlichem Ursprung denken, eben Glauben.

 :)

SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #77 am: 27. Januar 2007, 16:00:17 »
Hallo Rolli,

naja, da habe ich wohl "etwas" weit ausgeholt.
Vor dem Urknall ist natürlich zunächst mal Käse!

Mir fällt die Vorstellung irgendwie schwer, das plötzlich alles was wir sehen können aus dem Nichts gekommen sein soll und das das Leben, das auf der Erde zu unserem Dasein geführt hat, im gesamten expandierenden Raum einmalige ist.

Ich bin daher fest davon überzeugt das es auch außerhalb der Erde Leben gibt, das es Lebewesen sein könnten die genauso aussehen wie wir, kann niemand endgültig ausschließen, denke aber das es rein spekulativer ist.
Das Phänomen "Urknall" und die "Entstehung des Universums" von dem wir einen kleinen Teil mit beobachten können eröffnet einem aber definitiv darüber nachzudenken.

Die Umstände müssten dann genau die gleichen sein wie auf der Erde, klingt vielleicht eher wie'n'Sechser im Lotto, da von Natur aus ja irgendwie alles ungleichmäßig und einmalig ist was seid dem Urknall entstanden ist!

Ist natürlich reine Fiktion, wenn man nur mal "versucht" sich vorzustellen das irgendwo da draußen fern ab der Erde Dinge passieren die hier passieren, aber definitiv sehr interessant. Wenn jedem klar wäre wie wertvoll die Erde für uns Menschen ist würde man vielleicht auch etwas rücksichtsvoller mit den Dingen umgehen die unserer Erde schaden.

Mal davon abgesehen das unser blauer Planet nicht unendlich in diesen für uns überlebenswichtigen Zustand verharren wird, sollte für niemanden anreiz sein weniger für Umwelt, uns selbst und unseren Nachkommen zu tun.


Wie denkt man hier bei raumfahrer.net eigentlich darüber?



Fragende Grüße
Thomas
 ;)

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #78 am: 06. Februar 2007, 17:22:27 »
Ich habe mir wieder mal ein paar Videos von Harald Lesch eingesaugt, z.B. "Gibt es Ausserirdische?"

Er sagt Jein

Aber er fährt fort: Da im ganzen Universum die gleichen physikalischen Gesetze
herrschen, müssten die ET-is, wenn es sie gibt, ähnlich aussehen wie wir. Na klar, ist ja auch logisch. Alle Elemente im Kosmos sind gleichmässig verteilt. Die Grundgesetze der Physik sind überall gleich. Leben, so wie es wir verstehen, müsste aus den gleichen Bedingungen der Chemie und Physik entstehen wie auf der Erde. Also ET sind auch nur Menschen.

Das Problem ist nur: Wir können nicht zu ihnen hinfliegen wegen den gewaltigen Distanzen.
Auch lichtschnelle Radio/TV Signale nützen nicht viel da sie zu langsam sind.

Tja, wie kommen wir aus diesem Teufelskreis heraus?

1. Die ET haben eine für uns unvorstellbare Technik entwickelt und können sich uns mit Überlichtgeschwindigkeit offenbaren.
(Ob sie das wollen, ist die naheliegende Frage)

2. Auch die Menschheit entwickelt neue, sensationelle Techniken, um die natürlichen Barrieren zu überbrücken.

Jooo, ansonsten tuckeln wir mit so knappen 60000 Km/H durch das solare System und finden uns , äh, irgendwie, gross, oder sooo... :-[ :-[ :-[

Scheis..., jetzt hab ich wieder mal meine depressive Phase

 :)
« Letzte Änderung: 06. Februar 2007, 17:29:03 von rolli »

Rince

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #79 am: 06. Februar 2007, 18:12:29 »
Rolli brauchst ned depressive sein, ich hab eine gute nachricht für dich.

Du kannst überall hin wo du nur hin willst. Alles nur eine frage der geschwindigkeit.
Ich hab mal durchgerechnet: mit 99,99998% der lichtgeschwindigkeit brauchst nur ganze 6 wochen bis alpha centaury.

Okay jetzt brauchst halt nur mehr ein schiff das so schnell fliegt... aber auch da wurde sich sogar schon mit der heutigen technik was machen lassen. Man benutzt einfach den sonnenwind und gibt so gas... ich weis zwar nimmer genau wie schnell man damit werden kann aber es übertrifft selbst die heutige ionenantriebstechnik um ein vielfaches. Alles was du dazu brauchst ist ein großes sonnensegel.

Ich glaub ned das reisen mit überlichtgeschwindigkeit möglich sind... selbst ned für ET´s, und wenn doch dann schummeln sie  ;) .


Außerdem glaub ich das intelligentes leben sehr wohl einen kontakt mit uns anstreben würde, nur ist das nicht ganz so einfach. Wir machen erst seit knapp 100 jahren auf uns aufmerksam. Das heißt sind die ET´s mehr als 100 lichtjahre von uns entfernt haben sie uns noch nichteinmal bemerken können! Und selbst wenn nicht brauchen sie nochmal mindestens 100 jahre das sie bei uns sind. hinzu kommt das sie schon über eine ausgesprochen sensiblen horchapparat verfügen müssen wenn sie uns "hören" wollen da die funkwellen ja nicht gerichtet sind (und somit extrem schwach).

So jetzt brauchst nur noch überlegen das die milchstrasse 30 000 lichtjahre groß ist. Da ist die chance ned alzu groß das wir bereits bemerkt worden sind :) .
Nächster punkt ist die tatsache das nur bestimmte bereiche der milchstrasse für leben überhaupt in frage kommen (in den andern bereichen haben sich noch nicht genug schwere elemente gebildet die leben erst möglich machen).
Der ganzen überlegung fügst du dann noch hinzu, dass es durchaus ned ganz so warscheinlich ist das sich intelligentes leben überhaupt entwickelt. (immerhin hat das auf der erde ja auch ziemlich lang gedauert soweit wir derzeit wissen.)


Leben im universum außer uns gibts sicher... nur halt vielleicht doch ned so viel wie sie uns in startrek weiß machen möchten. Im gegensatzt zu der serie sind die möglichkeiten für intelligentes leben doch durch mehr begrenzt als nur der tatsache wieviel verschiedene masken man menschen aufkleben kann.  ;D

Es ist ned eine frage ob sondern höchstens wann wir auf jemanden treffen werde. Also noch a bissal gedult... wenn vielleicht auch mehr als du aufbringen kannst.


MFG Rince

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #80 am: 06. Februar 2007, 18:54:33 »
Hallo Rince,

weiß ja nicht, was für eine Mathematik Du anwendest, aber bei 4,3 Lichtjahre Abstand von @ Centauri brauchst es bei 99,9......% Lichtgeschwindigkeit etwas mehr als 4,3 Jahre. Oder irre ich mich da ???
Das ist aber nur blasse Theorie.
1. nach Einstein ist für Materie Lichtgeschwindigkeit nicht machbar, auch für 99,9 % reicht keine Energie der Welt aus. Auch die Masse des Raumschiffs wäre schon fast unendlich groß.
2. hast Du Beschleunigung bei Beginn und auch Abbremsung beim Zielort wohl total vergessen ??? Damit reichen 4,3 Jahre bei weitem nicht aus.

Milchstraße nur 30000 Lichtjahre groß ? Hatte gar nicht gewußt, daß wir in einer Zwerggalaxie leben ???
Der Durchmesser unserer Galaxis beträgt gut 100000 Lichtjahre.
Vielleicht hast Du das mit dem Abstand der Sonne bis zum Zentrum verwechselt ?

Heribert, hüstel, kicher...... :D

Rince

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #81 am: 06. Februar 2007, 19:30:28 »
Jo sorry das mit den 30000 lichtjahren war ein fehler.

Das mit den 6 wochen.... auch da hast du recht beschleunigung und abbremsen sind da ned dabei, die hab ich weggelassen... bitte vielmals um entschuldigung. (aber selbst mit einem g kommt man doch glaub ich relativ schnell auf die geschwindigkeit. Aber nachgerechnet hab ich es jetzt ned  :) .)

Zitat
Oder irre ich mich da ???

Kommt darauf an welchen bezugspunkt du benutzt. Ich sehe die sache aus der sicht des reisenden... darauf kommt es doch an, oder?

Zitat
Auch die Masse des Raumschiffs wäre schon fast unendlich groß.
Ja 99,9% der lichtgeschwindigkeit ist sicher ned einfach zu erreichen aber möglich sollte es schon sein und wenn du es schon so genau haben willst dann vergiss mal nicht die lengenkontraktion.
Und ja ich weis das wir es derzeit noch NICHT bewerkstelligen können... aber vielleicht irgendwann mal doch. Willst drauf wetten abschließen?

Welche mathematik ich verwende? Die von einstein.  :D

MFG Rince

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #82 am: 06. Februar 2007, 19:34:35 »
Moin Rince,


in Deinem Beitrag sind so einige Aussagen, die natürlich nicht so stehen beleiben können:

>>> Gäbe es einen kosmischen Baedeker für intergalaktische Reisen, hieße es unter dem Stichwort "Milchstraße": Diese Galaxis gehört zum Typ der Spiralgalaxie. Sie beherbergt etwa 300 Milliarden Sonnen und interstellare Materie, die nochmals 600 Millionen bis einige Milliarden Sonnenmassen ausmacht. Der Durchmesser beträgt in der Ebene rund 100 000 Lichtjahre (1 Lichtjahr = 9,5 Billionen Kilometer), die Scheibendicke etwa 3000 Lichtjahre, und die Dicke der zentralen Ausbuchtung beläuft sich auf zirka 16 000 Lichtjahre.  <<<

Und zum Besuch von *a Cen* gibt es hier in diesem Thread unter der Antwort 63 eine kleine Aufrechnung.

Lies das mal in Ruhe durch, aber lass das mit dem fliegen mit Lichtgeschwindigkeit weg, Beschäftigen wir uns erst einmal mit den Fakten und den realen Möglichkeiten.

Jerry

Rince

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #83 am: 06. Februar 2007, 19:41:32 »
Okay dachte das ganze rennt unter: "unsere fantasy spielen lassen".

Mir ist schon klar das sowas von unseren heutigen möglichkeiten weit entfernt ist.
Eigentlich wollte ich nur sagen das man durchaus zu lebzeiten auch welten besuchen kann die mehrere 100 lichtjahre entfernt liegen (Wenn auch nur theorethisch.)

MFG Rince

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #84 am: 06. Februar 2007, 21:12:14 »
Hi Rince,

nein, nicht theoretisch, sondern nur bei Sci.-Fi. !!, sprich: Fantasie.
Solange die Physik anerkennen muß, daß Einstein nicht widerlegt werden kann ( Allgemeine Relativitätstheorie ), bleiben Sternreisen Sci-Fi., es sei denn, man nimmt Reisezeiten von zig-tausenden von Jahren in Kauf.

Würde vermutlich dem Captain Kirk gar nicht gefallen und dem Zuschauer erst recht nicht............

Heribert

SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #85 am: 06. Februar 2007, 23:29:13 »
Zitat
Alle Elemente im Kosmos sind gleichmässig verteilt. Die Grundgesetze der Physik sind überall gleich. Leben, so wie es wir verstehen, müsste aus den gleichen Bedingungen der Chemie und Physik entstehen wie auf der Erde. Also ET sind auch nur Menschen.

Hallo Rolli,


ET sind auch nur Menschen??? Sicher??? :o
 
Es ist mir zwar ein Rätsel, wie das mit den gleichzeitig verteilt gemeint ist, aber das die Grundgesetze "eigentlich" überall gleich sei müssten ist ja selbstverständlich, zumindest die physikalischen Grundgesetze, die uns durch tatsächliche Erkenntnissen bekannt geworden sind.

Anders sehe es da mit den Grundgesetzen schon aus, wenn wir mal über "schwarze Löcher" ins Gespräch kommen würden, was ja immerhin einen Bestandteil der Physik und unseres Universum darstellt, nur leider bisher noch viel zu wenig Erfahrung darüber vorliegen, welche uns bekannten Grundgesetze in solchen Umgebungen wirklich Gültigkeit hätten.

Ich denke, das die Grundgesetze der Physik, die die Entstehung von Leben erklären kann, im Universum sehr sehr vielseitiger sind als wir uns vorstellen können.

Mal abgesehen davon, das nach dem Urknall sämtliche Materie -mehr oder weniger- unterschiedliche Wege und Formen angenommen hat.
Vom imaginären Punkt, wo Urknall statt gefunden haben könnte, alles was seid dem entstand und expandierte, hat nach bisherigem Wissen überall andere Formen.
Die Suche nach einer zweiten Erde, die genauso beschaffen ist, wie die, auf der "Wir" leben, wäre eine Expedition die mehr mit Glück und Hoffnung betucht wäre, als die Gewissheit jemals eine zu finden.
Wenn es sie geben sollte, dann nur unter den  Bedingungen die in unserem Sonnensystem bestand haben.

Das wäre aber wie gesagt meiner Meinung nach schon weniger möglich als ein Sechser im Lotto.
Aber alles etwas ein bisschen kleiner oder größer kann ja schon sein, nur Sonne und Mond müsste da auch vorhanden sein, Jupiter wäre da zum Schutz vielleicht auch nicht schlecht platziert.

Aber, und jetzt kommt es wieder. Ein Sechser im Lotto zu gewinnen, als das so etwas zu finden wäre, würde wohl wahrscheinlicher sein.
Die Hoffnung ist aber durchaus gegeben!




Fragende Grüße
Thomas
 ;)
« Letzte Änderung: 07. Februar 2007, 00:06:16 von SchwarzeMaterie »

Re: Leben im Universum
« Antwort #86 am: 07. Februar 2007, 00:01:24 »
Zitat
... Aber, und jetzt kommt es wieder. Ein Sechser im Lotto zu gewinnen, als das so etwas zu finden wäre, würde wohl wahrscheinlicher sein.
Die Hoffnung ist aber durchaus gegeben!...
Dazu möchte ich etwas ganz grundsätzliches anmerken:
Die Hoffnung auf einen Sechser im Lotto (am besten mit Superzahl) kann man aber nur hegen wenn man auch dafür bezahlt hat. Eine zweite Erde zu finden ist also auch erst möglich wenn man danach sucht. Und das kostet Geld. Und eine Reise dorthin erst recht. Auch die Vorbereitungen für eine Suche sowie die Reise (Stichwort Grundlagenforschung) kosten Geld und können nicht erst 5 Min. vor 12 beginnen. Das haben leider noch längst nicht alle Menschen begriffen.


Gruß
Peter

SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #87 am: 07. Februar 2007, 00:21:16 »
Zitat
Dazu möchte ich etwas ganz grundsätzliches anmerken:
....Eine zweite Erde zu finden ist also auch erst möglich wenn man danach sucht. Und das kostet Geld.

Davon mal ganz abgesehen.
Nicht mal annähernd vergleichbar mit den Leistungen wie damals bei den Ägyptern und ihren Pyramiden.

Es bedarf schon einiges an Leistung und Know-How, um so etwas in die Tat umsetzen zu können. Selbst in unserer Generation wird wohl noch viel Neues zu erleben sein-kommt aber auch ganz darauf an was die Masse gut findet.


Wie war das soch gleich nochmal, "Wissenschaft sollte ein Weltweiter Kulturzweig werden" hab doch hier irgendwo mal sowas ähnliches gelesen!?!?

 ;)

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #88 am: 07. Februar 2007, 08:12:52 »
Hi Thomas

Zitat
Selbst in unserer Generation wird wohl noch viel Neues zu erleben sein-kommt aber auch ganz darauf an was die Masse gut findet.  
Wie war das soch gleich nochmal, "Wissenschaft sollte ein Weltweiter Kulturzweig werden" hab doch hier irgendwo mal sowas ähnliches gelesen!?!?
 

Wir werden sogar in Kürze aufregende Daten von Exoplaneten dank neuer Satellitentechnik erhalten, völlig egal, was die "Masse" gut findet. Es war und ist immer eine kleine Elite der menschlichen Gesellschaften, die diese "Vorwärts" bringt. Das war auch bei den Griechen, Römer und alten Ägypter so.
Ja, die Wissenschaft ist bereits ein wichtiger Kulturträger für viele Menschen, sogar für viele eine "Ersatz-Religion".
Wenn ich glaube, dann an die Aussagen eines Harald Lesch oder Newton oder Einstein.
Durch die heutige "Internet-Kultur" werden alle neuesten Forschungsdaten mit Lichtgeschwindigkeit verbreitet. Noch nie konnte ein so grosser Teil der Menschen an den neuesten Errungenschaft der Wissenschaft und Technik teilnehmen wie heute, DAS ist immerhin ein gewaltiger Schritt in eine bessere Zukunft,
 ;)

meint Euer

Rince

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #89 am: 07. Februar 2007, 19:21:49 »
@Heribert

Du misverstehst mich. Ich rede nicht von den leuten auf der erde sondern vom reisenden selbst!
Für den dauert die reise nämlich bedeutend kurzer als für die menschen auf der erde.
Natürlich muss derjenige der die reise macht in kauf nehmen das alle menschen die er einmal gekannt hat nicht mehr leben werden wenn er zurückkehrt.

Stichwort ZEITDILETATION

http://
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation


Da hast sogar ein beispiel mit flugzeitberechnung nach WEGAS und wieder zurück. (mit beschleinigung und mit abbremsung.  ;) ) Und eine berechnung der flugzeit zum Andromedanebel welche dann knapp 56 jahre dauert (FÜR DEN REISENDEN!) Wenn du dich mit der relativitätstheorie beschäftigst verlier niemals den BEZUGSPUNKT aus den augen, den darum geht es im endeffekt bei dieser theorie.


Aber weil vorher schon erwähnt worden ist das ich auf den boden der tatsachen bleiben soll... was haltet ihr von dem versuch ein anderes sonnensystem mittels einem raumschiff mit solarsegeln zu erreichen. Wenigstens muss man dann den treibstoff ned mitführen und könnte das schiff mittels lasern beschleunigen (Was fast unbegrezte energiezufuhr bedeuten würde, da die laser getrost auf dem mond oder erde stehen könnten). Glaubt ihr dass das ein möglich weg wäre auch schon mit heutiger technik zumindest den weg nach alphacentaury auf unter 1000 jahre zu drücken?
Ich geh mal von einem umbemannten raumflug aus... da kein mensch die strahlung oder die lange flugzeit verkraften würde.

Wäre das vielleicht ein möglicher weg?

SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #90 am: 07. Februar 2007, 19:36:42 »
Zitat
...was haltet ihr von dem versuch ein anderes sonnensystem mittels einem raumschiff mit solarsegeln zu erreichen. Wenigstens muss man dann den treibstoff ned mitführen und könnte das schiff mittels lasern beschleunigen (Was fast unbegrezte energiezufuhr bedeuten würde, da die laser getrost auf dem mond oder erde stehen könnten).

Hallo Rince,

soweit ich weiß herchen da draußen auch unbändige Sonnenwinde, Sonnensegel könnten das Raumschiff und - kaum vorszustellen - der Besatzung einen deftigeren Schub verpassen als erwünscht.  ::)

Zisch und weg.....

Man könnte ja aber mal versuchen ein paar solcher Geschosse ins Universum zu schicken mit der Hoffnung das sie dann irgendwo ankommen.
Wer weiß, vielleicht landet ja mal irgendwelcher Raumschiffschrott in unserer Umgebung.
Wirklich interessante Vorstellung. Meint Ihr etwa nicht???  ;D

Beste Grüße
Thomas
 ;)

Re: Leben im Universum
« Antwort #91 am: 07. Februar 2007, 19:52:44 »
Zitat
... was haltet ihr von dem versuch ein anderes sonnensystem mittels einem raumschiff mit solarsegeln zu erreichen. Wenigstens muss man dann den treibstoff ned mitführen und könnte das schiff mittels lasern beschleunigen (Was fast unbegrezte energiezufuhr bedeuten würde, da die laser getrost auf dem mond oder erde stehen könnten). Glaubt ihr dass das ein möglich weg wäre auch schon mit heutiger technik zumindest den weg nach alphacentaury auf unter 1000 jahre zu drücken? ...
Technik, die 1000 Jahre hält gibt es auf diesem Planeten (noch) nicht. Da müßte wirklich noch sehr viel geforscht werden...

Aber davon mal abgesehen:
Ich war noch nie auf dem Pluto, aber von dort gesehen ist die Sonne bistimmt nur ein Stern unter Sternen. Noch weiter weg und vom Sonnenwind ist nicht mehr viel übrig. Da dürfte leider nicht mehr viel Energie an den Solarsegeln ankommen.


Gruß
Peter

Rince

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #92 am: 07. Februar 2007, 20:59:20 »
Ja klar dort zahlen sich die solarsegel nimmer aus.

Aber so wie ich das verstanden habe würde man zuerst mal das "Sonnen-Schiff" knapp an der sonne vorbeifliegen lassen und sich dort den schwung holen. (Dort zahlt es sich dann wirklich aus sonnensegel zu benutzen :) .)

Alles was sich dann jenseits von jupiter abspielt würde man mittels lasern machen. Der vorteil ist das man die ja gebündelt auf das ziel richten kann (ohne störende atmosphäre wären sie noch wirkungsvoller) und solang die sonnensegel es aushalten mit beliebiger stärke.

Klar handelt es sich um ein langzeitprojekt... aber ich gehe nicht davon aus das man die laser anwirft und sich selbst überlässt. Ich denke halt das es in anbetracht der heutigen möglichkeiten eine der wenigen wenn nicht die einzige wäre die man realisieren könnte. Ionentriebwerke (so wie sie heute existieren) sind für interstellare flüge glaub ich ned geeignet. (außerdem müsste man ja den treibstoff mitnehemen.)


ein paar technische details...
http://
http://www.bernd-leitenberger.de/sonnensegel.shtml


Ich hoffe ich sprenge jetzt ned den thread damit...

@scharze materie

Ich glaub das ich da den falschen ausdruck benutzt habe --> Sonnenwind.
Das raumschiff wird mittels dem lichtdruck angetrieben und ned mittels den geladener teilchen die die sonne aussendet. Also braucht man nur genug licht...


Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #93 am: 13. Februar 2007, 15:15:41 »
Hallo Rince,

habe Dich schon verstanden. Du hast im Wiki-Artikel über die Zeitdilatation sicher am Anfang auch gelesen, daß sie erst fast bei Lichtgeschwindigkeit wirksam wird. Über das Erreichen dieser Geschwindigkeit habe ich schon geschrieben, im Post # 80 ;)
Da die Zeitdehnung also nicht zur Wirkung kommt, bleiben die Reisezeiten also tausende von Jahren lang.

Heribert



Sebastian_K.

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #94 am: 24. Februar 2007, 00:40:21 »
So, hab mal das ganze durch gelessen. Ganz schön viel Stoff. :-)

'Wenn wir die einzigen wären...dann wäre das doch eine ziemlich große Platzverschwendung'
Obwohl ich nicht an die gleiche Kontaktaufnahme wie im Film Contact gezeigt glaube(auch wenn ich diese nicht ausschliessen kann), finde ich dieser Wörter doch durchaus einleuchtend.

Bezogen auf meine 'Sichtung https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4382.0' 2005 find ich folgenden Auszug passend, soweit dies nicht durch andere Erklärungen/Beweise wiederlegt werden kann. Aus Post 71:

Zitat
Panik im Angesicht des maximal Fremden
Michael Schetsche 11.12.2006
... Das Fernkontakt-Szenario, bei dem Radioteleskope oder andere technische Einrichtungen Signale aus den Weiten des Weltalls auffangen, die künstlichen Ursprungs sind.  
Das Artefakt-Szenario, bei dem auf der Erde (oder im Rahmen zukünftiger Weltraummissionen irgendwo im Weltraum) materielle Hinterlassenschaften Außerirdischer entdeckt werden.  
Das Direktkontakt-Szenario, bei dem ein nichtirdisches Objekt, das offensichtlich von einer Intelligenz oder wenigstens einem klug geschriebenen Programm gesteuert wird, im erdnahen Weltraum auftaucht, in den Erdorbit eintritt oder gar auf der Erde landet...
 
...im erdnahen Weltraum auftaucht, in den Erdorbit eintritt...
Das Entspricht in etwa das was ich damals gesehen hab.

Durchs Internet, aus einer Alien.de Seite hab ich herausgefunden das ich vermutlich zum Neustart des Shuttleprogramms während also die STS-114(Discovery?) lief diesen einen Abend diese Beobachtung machte. Interessant ist das in dem Bericht von dieser Seite davon geschrieben wird das beinahe der Start von deutschen Boden aus sichtbar gewesen wäre, aber der Start des Shuttles aber verschoben wurde und es trotzdem viele Ufo-Meldungen gab oder ähnliches.

Was mich aber nich in ruhe lässt ist die Frage ob irgenjemand/...irgendetwas sich die STS-Mission zunutze gemacht hatt... ja die Menschen schauen ja eh alle auf das Shuttle... da kann ich ja mal da heimlich vorbeischauen und mein 'hypergalaktischen' Antrieb im Erdorbit ausprobieren, wenn es doch jemand sieht denkt der sich das wäre das
Shuttle oder man glaubt ihm nicht.


rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #95 am: 06. März 2007, 09:03:40 »
 Das Leben könnte sich durchaus völlig anders entwickelt haben:

Zitat
Protein 2.0

Von VON: CARSTEN MEINKE /SCIENCETICKER.INFO

Praktisch alle natürlichen Eiweiße sind aus Aminosäuren eines einzigen Typs aufgebaut. Dabei hätte die Natur durchaus die Wahl gehabt, glaubt eine amerikanische Chemikerin. Gemeinsam mit ihren Kollegen stellte sie ein Molekül aus "unnatürlichen" Aminosäuren her, das sich verhält wie biologische Proteine.


Im Innern der "Beta Bundles" ist kein Platz für Wasser. Grafik: Schepartz/Yale

 
Die künstlichen Proteine würden allerdings nicht von zelleigenen Enzymen angegriffen, erläutert Alanna Schepartz von der Yale University. Daher könnten sie sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Entwicklung neuer Medikamente nützlich sein. Schepartz und Kollegen präsentieren ihre Resultate im "Journal of the American Chemical Society". Als Bausteine für ihre Kunstproteine nutzte die Gruppe Aminosäuren, die gegenüber natürlichen Alpha-Aminosäuren ein zusätzliches Kohlenstoffatom aufweisen. Je zwölf solcher Beta-Aminosäuren verknüpften die Forscher zu Ketten. Indem jedes Kettenglied eine schwache Bindung zu seinem übernächsten Nachbarn ausbildete, wanden sich die Ketten um sich selbst und bildeten Schrauben, in denen auf jeden Umgang drei Aminosäuren kamen. Ein einfacher Trick machte diese Schrauben gesellig: An jeder dritten Kettenposition saß das "verlängerte" Gegenstück zum Leucin, einer wasserabweisenden Alpha-Aminosäure. Jede Schraube wies daher eine stark wasserabweisende Seite auf, mit der sie sich in einer wässrigen Lösung an ihresgleichen schmiegte. Als Folge lagerten sich je acht Schrauben zu einer Doppelpyramide mit einem wasserfreien Inneren zusammen. Diese Gebilde verkrafteten Temperaturen von 70 Grad Celsius. "Mit anderen Worten: Die Beta-Peptidaggregate sehen echten Proteinen nicht nur sehr ähnlich, sie verhalten sich auch so", erklärt Schepartz. Beta-Aminosäuren seien in Meteoriten gefunden worden und vermutlich auch auf der jungen Erde vorhanden gewesen, so die Forscherin. Damit stelle sich die Frage, warum die Natur Alpha-Aminosäuren den Vorzug gegeben habe.

Quelle:

www.morgenwelt.de

 :o
« Letzte Änderung: 06. März 2007, 09:09:55 von rolli »

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #96 am: 06. März 2007, 20:23:42 »
Hoi rolli,

interessanter Artikel. Dies könnte Aussagen bestätigen, die Evolutionswissenschaftler schon vor 30 Jahren gemacht haben. Außerirdische werden "wohl kaum so aussehen, wie der Nachbar von nebenan" , aber die Sci-fi - Filme wollen uns das immer mit ihren meist dümmlichen Gestalten weismachen.
Das Aussehen der Aliens wird :
1. von der Stärke der UV-Abstrahlung / Typ des Sterns und
2. von der Menge des Wassers, Gravitation und Atmosphäre des Planeten abhängen. Da ergeben sich Unmengen von Möglichkeiten. :o

Heribert


*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #97 am: 06. März 2007, 20:35:31 »
Zitat
Das Aussehen der Aliens wird :
1. von der Stärke der UV-Abstrahlung / Typ des Sterns und
2. von der Menge des Wassers, Gravitation und Atmosphäre des Planeten abhängen. Da ergeben sich Unmengen von Möglichkeiten.

Allerdings...man muss sich ja erst anschauen, wie viele verschiedene Formen des Lebens es auf unserer Erde gibt, und wie unglaublich sich manche Lebewesen ihren Umweltbedingungen anpassen. Wie muss das dann erst auf anderen Planeten aussehen?

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #98 am: 06. März 2007, 21:04:51 »
Hi Mary,

genauso isses.
Wenn wir Aliens begegnen könnten, wäre es möglich, daß wir sie überhaupt nicht als solche erkennen können, wenn sie Aussehen und Formen haben, die völlig verschieden von irdischen Leben ist.

Heribert

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #99 am: 06. März 2007, 21:11:41 »
Vielleicht gibt es aber auch außerirdisches Leben, das uns ziemlich ähnlich ist oder zumindestens ähnliche Grundlagen hat, ich meine z.B. ähnlicher Zellaufbau (wobei die Frage ist, wie weit so Aliens überhaupt mit uns vergleichbare Zellen haben, wer weiß, was es so alles in unserem Universum gibt)