Leben im Universum

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Offline Mary

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Re: Leben im Universum
« Antwort #25 am: 03. Oktober 2006, 16:01:15 »
Naja, es könnte sein, dass außerirdisches Leben ganz anders aussieht oder ähnlich. In der Geschichte auf unserer Erde gab es ja auch manche Entwicklungen, die, auch wenn sie auf ganz anderen Erdteilen stattfanden, ähnliche Ergebnisse hatten, und andere, die ganz unterschiedliche Ergebnisse brachten.

Was ist Leben? Wir haben in Bio 5 Kennzeichen des Lebens gelernt:
-Stoffwechsel
-Wachstum
-Bewegung
-Fortpflanzung
-Reizbarkeit

Wobei Viren nicht alle Kennzeichen davon aufweisen können, und wir haben sie trotzdem unter "Lebensformen" geschrieben. ES gibt eben überall Grenzfälle.

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Online -eumel-

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Re: Leben im Universum
« Antwort #26 am: 04. Oktober 2006, 01:27:56 »
@Mary:

Mit der Bewegung und der Reizbarkeit ist das so eine Sache.
Dann müßten wir wohl die Pflanzen ausschließen - und das wollen wir doch nicht!

Bewegung ist eine Eigenart von mechanischen Bauteilen.
Bei Reizbarkeit fallen mir vor allem anorganische Stoffe ein, die u.a. heftige chemische Reaktionen zeigen können.


Vielleicht sollten wir sagen, daß das, was wir unter Leben verstehen, aus Zellen aufgebaut ist, die aus einer Zellmembran, einem Zellkern und Cytoplasma bestehen.
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2006, 01:32:51 von -eumel- »

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Offline Mary

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Re: Leben im Universum
« Antwort #27 am: 04. Oktober 2006, 13:14:11 »
Naja, Pflanzen reagieren aber auch auf Reize. Nur nicht so schnell und deutlich. Aber die Definition mit den Zellen ist wohl besser. Es gibt aber auch Prokaryonten (Bakterien und Blaualgen), ohne Kern. Die sind trotzdem mehr oder weniger Lebewesen.

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Offline MSSpace

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Re: Leben im Universum
« Antwort #28 am: 04. Oktober 2006, 13:37:38 »
BioLK ist bei mir zwar schon ein paar Jahre her, aber ich würde auch an den von Mary beschriebenen fünf Kennzeichen des Lebens festhalten:
-Stoffwechsel
-Wachstum
-Bewegung
-Fortpflanzung
-Reizbarkeit

Leben ist demnach dann definiert, wenn alle 5 Kennzeichen (zumindest überwiegend) zutreffen. Bloße chemische Flüssigkeiten und mechanische Bauteile (inklusive dem o.g. sehr hypothetischen Solarkraftwerk) fallen somit ganz raus. Ebenso auch die Viren, da sie nicht (selbstständig) in der Lage zur Fortpflanzung sind. Blaualgen usw passen in die Definition. Diese bilden mit fast allen anderen Pfanzen unter dem Kriterium "Bewegung" eine Sonderform des Lebens. Allerdings darf man hier Bewegung nicht zwangsläufig als freien Ortswechsel bezeichenen, sondern auch als Bewegung von Blättern, Blüten, "Fangeinrichtungen" usw.
(Beispiele: Eine Anemone ist ortsgebunden, zweifelsohne aber ein Tier. / Fleischfressende Pflanzen (zb. Venusfliegenfalle) bewegen sich zum Einfangen der Beute z.T. recht fix. Und da wir nicht in der Mathematik sind, bestätigen Ausnahmen hier immer die Regel...)
Ach ja: Und "Mutation" ist kein Kriterium des Lebens im engeren Sinne, sondern eher eine Nebenwirkung der Fortpflanzung...

Soviel vom BioLKler. Unter diesen Kennzeichen bin ich mir recht sicher, dass sich früher oder später "außerirdisches Leben" findet. Dabei denke ich natürlich nicht an grüne Männchen mit Laserpistolen. Vielleicht nur ein Einzeller, vielleicht nur in versteinerter Form, aber vielleicht auch in diesem Sonnensystem...

Gruß,
MSSpace...
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2006, 16:59:34 von MSSpace »
Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit!

SSRMS, EVA und SARJ???  Hier hilft das Abkürzungsverzeichnis!

Minshara

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #29 am: 04. Oktober 2006, 17:22:31 »
Zitat
aber vielleicht auch in diesem Sonnensystem...
Das ist ein ganz wichtiger Satz!!!

Ich glaube nämlich, dass wir außerirdisches Leben, oder sagen wir mal extraterrestrisches Leben nur in unserem Sonnensystem (einschließlich der Oorth'schen Wolke) nachweißlich finden können.
Und nirgendwo sonst!

Denn wie wollen wir Lebensformen irgendeiner Art auf weit entfernten Planeten entdecken?? Wir werden da nie hinkommen!

Das einzige, was wir im Universum finden können, sind Orte, an denen Leben möglich ist. Aber das vermeindliche Leben, das wir vermuten dort anzutreffen, werden wir nie analysieren können.
Da heißt, das wir uns auf die theorethische Forschung beschränken müssen. Und das heißt auch, dass wir lernen müssen die Frustration darüber zu ertragen.
 ;)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #30 am: 04. Oktober 2006, 17:30:43 »
Moin,

aber vielleicht auch in diesem Sonnensystem..

Dazu folgender Bericht:  MOSKAU, 03. Oktober (RIA Novosti).
Zitat
Der Mars sei etwa 4,65 Milliarden Jahre alt. In den ersten 700 Jahrmillionen seiner Existenz hatte sich primitives Leben geformt, dann aber stoppte die Entwicklung.

Das teilte einer der führenden Fachleute für Mars-Projekte, Oleg Korabljow, am Dienstag auf einer Pressekonferenz im Institut für Weltraumforschungen (russ. Abk.: IKI) mit.

Dem Wissenschaftler zufolge sei das Alter des Planeten einigermaßen exakt ermittelt worden. Das Frühzeitalter, in dem der Mars noch Wärme hatte, sei vor etwa vier Milliarden Jahren geendet. "Dies war für die Bildung vollwertigen Lebens nach irdischen Maßstäben offenbar unzureichend. Aber primitives Leben hat es dort höchstwahrscheinlich gegeben, das aber bald endete", sagte Korabljow.

Also auf zum Mars und suchen.

Jerry

« Letzte Änderung: 04. Oktober 2006, 18:20:52 von H.J.Kemm »

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Online -eumel-

  • Raumcon Moderator
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Re: Leben im Universum
« Antwort #31 am: 04. Oktober 2006, 18:16:48 »
@Minshara: Sag´ niemals nie! ;) ;)

Minshara

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #32 am: 04. Oktober 2006, 20:13:58 »
Zitat
Also auf zum Mars und suchen.
Jerry
Das wäre sinnvoll! Und die einzige Möglichkeit extraterrestrisches Leben zu finden und zu erforschen. Erkunden wir endlich unser Sonnensystem, damit wären wir ausreichend beschäftigt.

Weiter entferntes Leben können wir nur entdecken, in dem es sich bemerkbar macht, und das bedeuted, dass es intelligent sein muß! (Wir könnten allerdings auch so leistungsstarke Teleskope bauen, dass wir damit Glühwürmchen auf einem Exo in 50Lj. Entfernung entdecken!  ;D. Aber ob es das ist??)
Deswegen halte ich die Radioastronomie für die Erforschung des Universums nach anderen Lebensformen für unbedingt geeignet.

@-eumel-
Ich würd gern in puncto Raumfahrt auf das Wörtchen "nie" verzichten. Aber oftmals schaffe ich das nicht.  ;)






SWL-CHMY

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #33 am: 04. Oktober 2006, 20:51:39 »
Das Leben ist nun definiert und die Orte wo man suchen soll/kann auch.
Die Mittel der modernen Astronomie zur Suche sind ebenfalls genannt worden.

Aber was macht die iridische Menschheit wenn sie wirklich Leben findet?

Vor allem wenn Sie nicht nur Zellen aus der "Ursuppe" finden, sondern
eine Lebensform wie unsere? Oder eine noch weiter entwickelte Lebensform
als die iridische Menchheit wie Sie jetzt existiert und zum Teil unsere "Mutter Erde"
wieder zerstört(musste einfach mitrein)?

Wie werden wir reagieren, wenn wir etwas entdecken "DAS BESSER IST ALS WIR"?
Es werden sicher Teils große Probleme auf uns zu kommen, bei der Entdeckung von "außerirdischen Menschen".

Wird diese Entdeckung "außerirdischer Menschen" uns "NORMALEN" mitgeteilt, oder
wird es anfangs geheimgehalten und es werden mit ihnen Versuche unternommen?????????

Man muß sich auch die Frage stellen, könnte diese Entdeckung "außeriridscher Menschen"
nicht eine Bedrohung für uns und unseren eigenen Planeten sein?

mfg Christian  :)

robinson

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #34 am: 04. Oktober 2006, 21:17:37 »
Christian hat geschrieben:
Zitat
Man muß sich auch die Frage stellen, könnte diese Entdeckung "außeriridscher Menschen" nicht eine Bedrohung für uns und unseren eigenen Planeten sein?
Könntest Du Dir vorstellen, daß diese möglichen Fremden ebenso gewalttätig, korrupt und egoistisch sind wie die Mehrzahl des homo sapiens? Robinson

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Offline Mary

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Re: Leben im Universum
« Antwort #35 am: 04. Oktober 2006, 21:30:16 »
@robinson: Schwer vorstellbar, dass es was schlimmeres als uns Menschen gibt.

Ich habe mich unlängst mit meinem Vater darüber unterhalten. Ich meinte, wenn wir andere intelligente Wesen entdecken würden und sie treffen würden, würden wir sie beinahe ausrotten. So wie die Amerikaner die Indianer. Er meinte darauf, heutzutage würde versucht werden, sie als neuen Absatzmarkt zu gewinnen.  ;)

SWL-CHMY

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #36 am: 04. Oktober 2006, 22:05:28 »
Zitat
Könntest Du Dir vorstellen, daß diese möglichen Fremden ebenso gewalttätig, korrupt und egoistisch sind wie die Mehrzahl des homo sapiens? Robinson

Nein. Man muss nicht immer von der irdischen Menscheit ausgehen. Uns mit den "außerirdischen Menschen" zu vegleichen, schon am Anfang wäre der falsche Weg. Man muss die "außerirdische Menschheit" sicher erst genau kennen lernen, verstehen, von ihnen lernen und zu akzeptieren sowie sie sind, aber genau das wird  ein Problem sein. Denn bezüglich AKZEPTIEREN hat der homo sapiens so hin und wieder seine Probleme  :D.

Wir können nur hoffen, dass die Menschheit dazu gelernt hat und nicht so weitermacht wie bisher, siehe Beispiel von @Mary.

Die iridische Menscheit sollte diesen einzigartigen Fund als etwas kostbares sehen und auch
so mit diesem umgehen. Würde dies nicht so sein, würden oder hätten wir Probleme dadurch. Lassen wir uns überraschen - erleben so in vielen, vielen, .......von Generationen  ;D oder früher???????

mfg Christian  :)


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Offline MSSpace

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Re: Leben im Universum
« Antwort #37 am: 05. Oktober 2006, 09:02:23 »
Der Sinn der Suche nach Leben???
Also, bei der unwahrscheinlichen Variante, dass sich etwas höher Entwickeltes als der Mensch mit der Möglichkeit uns zu erreichen findet wäre es vielleicht besser, unseren "Standort" nicht mit Radiowellen und Sonden in das Universum herauszuposaunen. Wenn die nämlich schlecht drauf sind hätten wir uns damit ein Eigentor geschossen.
Aber mal zu meiner bevorzugten und auch viel wahrscheinlicheren Variante, dass wir auf unseren Nachbarn Mond, Mars und Venus Spuren von Leben entdecken. (Exkurs: Mars=erdähnlich, Mond=evtl aus Erdmaterie entstanden, Venus=erinnert mich an bakterielle Lebensformen im Bereich von heißen Unterwasserquellen) Wenn auf Mond oder Mars (Venus lassen wir besser mal außen vor) Leben möglich ist oder mal Leben möglich war, finden sich gewiss Möglichkeiten, das zu unserem Vorteil zu nutzen. Vor allem sollte sich nach dem was wir heutzutage wissen, damit auch Wasser finden. Daher könnte ich mir vor allem die Gewinnung von Wasserstoff und Sauerstoff vorstellen, um Stützpunkte oder Kolonien zu versorgen.

Dazu noch eine Frage an unsere Spezialisten: Wäre Mars auf Grund seines Gewichtes in der Lage, eine Atmosphäre zu halten? Also falls ich da theoretisch Unmengen gasförmigen Sauerstoff aussetze, bleibt der dann beim Mars oder verschwindet der in den Weiten des Alls??

Gruß,
MSSpace...
Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit!

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rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #38 am: 05. Oktober 2006, 10:00:39 »
Noch was zur Entdeckung von höherem Leben:

Ich habe gerade zum zweiten mal das Buch "Fiasko" von Stanislaw Lem gelesen: Schon genial, der Prototyp der SF, leider ohne Happy-End sondern mit Völkermord am Schluss.

Wer es noch nicht gelesen hat: Ein MUST !

Kleine Inhaltsbeschreibung:

Die Menschheit im 24. Jahrhundert: Gigantische Raumkreuzer erforschen die Galaxie. Erstmals wurden künstliche Signale von einem Planeten "Quinta" entdeckt.
Dort angekommen entdeckt man ein Gleichgewicht des Schrecken zwischen verfeindeten "Quinta-Mächten".
Leider wollen diese "Wesen" aber partout keinen Kontakt mit den Menschen aufnehmen, und so werden diese (wie könnte es auch anders sein?) sehr grantig und wollen mit ihren überlegenen Waffen die Quintaner zum Gedankenaustausch zwingen, worauf......

Bitte selber lesen, der Roman ist unerhört spannend, grossartig und leider auch ziemlich frustrierend !

 ::)

Albert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #39 am: 06. Oktober 2006, 16:16:27 »
Hoi rolli

ich habe Fiasko vor ca. 20 Jahren gelesen. OK, toll geschrieben aber eigentlich unlogisch.
Es macht keinen Sinn, ein fremdes Sonnensystem anzufliegen und nur weil die Intelligenz auf "Quinta" nichts mit den Erdlingen zu tun haben will, Quinta zu zerstören.

Nö, bei allem Respekt vor Stanislaw Lem, da hat er der Menschheit Unrecht getan.

Aber typisch für seine pessimistische Weltanschauung.

Bei einem solchen Fall der Kontaktverweigerung zieht man sich einfach still und leise wieder zurück.
Auch im 22-zigsten Jahrhundert notabene.

Aber ich glaube sowieso nicht an solche brandschwarzen Aussichten irgendwelcher Zivilisationen. Wenn sie das Beherrschen des eigenen Sonnensystems erreicht haben, werden sie es auch schaffen, die Galaxie zu "erobern".

Drei Stufen sind einer Spezies zuzutrauen:

1. Stufe: Die Beherrschung des eigenen Sonnensystems.
2. Stufe: Die Beherrschung der eigenen Galaxie.
3. Stufe: Die Beherrschung des Universums.

Die Menschen sind jetzt an der Schwelle der 1. Stufe....

So Gott will

Hooollldrriiiioooo....
 [smiley=engel017.gif] [smiley=engel017.gif]

Minshara

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #40 am: 06. Oktober 2006, 17:28:12 »
Die Zivilisationstypisierung nach Kardashev.

Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass wir schon Kardashev 1 erreicht haben, und unser Sonnensystem beherrschen.
Wir schaffen es ja noch nicht mal kontiunierlich den nächsten Himmelskörper, unseren Mond, zu befliegen, weil wir noch eingesperrt sind, in unseren wirtschaftlichen Systemen, die uns eine freie Raumfahrt zur Beherrschung unseres Sonnensystems einfach nicht erlauben.
Daran müssen wir noch lange arbeiten, und erst unsere finanziellen Probleme beseitigen, bevor wir die Mittel ausschöpfen können um eine Raumfahrt zu betreiben, die uns zum K-Typ1 werden läßt.
 ::)

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #41 am: 06. Oktober 2006, 17:58:51 »
Hi Minshara

das ist doch deckungsgleich: Albert sagt ja: Wir sind an der Schwelle zur Stufe 1.

Ob wir es schaffen.?

Hm, wenn ich diese ganze religiöse Scheisse (pardon!) anschaue, vielleicht nicht.

Aber wer wird denn gleich soooo schwarz sehen?

Wenn ich jetzt irgendwelche religiöse Gefühle verletzt haben soll:
JEP, das geschah mit Absicht !

Euer ungläubiger


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Offline Mary

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Re: Leben im Universum
« Antwort #42 am: 06. Oktober 2006, 20:51:00 »
Wozu müssen wir denn unser ganzes Sonnensystem und das ganze Universum beherrschen?
Ich finde es ja gut, wenn man das Universum erforscht, aber man muss ja nicht gleich über alles herrschen! Oder vielleicht müssen wir es doch, weil Menschen leider zu machtgierig sind. Das gäbe garantiert Probleme mit außerirdischem Leben.

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #43 am: 06. Oktober 2006, 22:29:08 »
Hi Mary

Zitat
Wozu müssen wir denn unser ganzes Sonnensystem und das ganze Universum beherrschen?

Müssen wir natürlich nicht

Herrschen ist ein etwas unglückliches Wort für kontrollieren, im Auge behalten, befahren, benützen....

Die drei Stufen beinhalten einfach die technischen Möglichkeiten, die eine "ewig" sich verbreitende Intelligenz hat.

Wir sprechen hier von vielleicht millionen von Jahren, was zweifelsfrei niemand von uns überschauen kann.

Wir können auch ganz einfach kläglich versanden, zugrundegehen, scheitern etc.

Also bleiben wir etwas demütig bei unseren kleinen Schritten des Fortschrittes und freuen uns an den neuen Bilder des neuen Mars-Orbiters.

Jo..?

 ;)

wolfgang

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #44 am: 07. Oktober 2006, 14:07:46 »
Hallole, an dieser Stelle weisse ich nochmals auf das Buch "evolution" hin, in welchem in Romanform ueber die Evolution des Menschen berichtet wird, seit dem Untergang der Dinos bis 500 Mio Jahre in der Zukunft. Dort wird eine interesante Variation des Fort bestandes der Menschheit gebracht.
Demnach existiert die Menscheit als signalsendende Zivilisation nur cz 150 Jahre lang. Wenn das bei anderen, extraterrestrischen, genau so ist dann wird das moegliche Kontaktfenster sehr klein.
Minshara mag ich voll zustimmen: Unser eigenes Sistem ist gross und interresant genug, konzentrieren wir uns voll darauf das in den Griff zu bekommen.
Salut, Wolfgang

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #45 am: 07. Oktober 2006, 14:34:22 »
Hi Wolfgang: Welches Buch "evolution", von wem?

Google mal, 1000-ende Stellen zu "evolution".

Aber gut, das gehört natürlich schon zum riesigen Komplex "Leben im Universum"

Evolution, mal nachgefragt:



http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution#Verlauf_der_Evolution_auf_der_Erde

Wenn die Evolution im ganzen Kosmos wirkt, und warum soll sie das nicht, na dann prooost Leben !!!

 [smiley=evil.gif]

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #46 am: 17. Oktober 2006, 21:26:44 »
In letzter Zeit habe ich wieder mal in den Büchern von H.v.Ditfurt gelesen:
(Wir sind alle Kinder des Weltalls, Am Anfang war der Wasserstoff, Der Geist fiel nicht vom Himmel)
Er war schon ein genialer Wissenschaftler, der die kompliziertesten Dinge auch für einen Laien verständlich machen konnte.

Da will ich wieder mal eine lang gehegt Idee aufgreifen:

Wir gehen ja davon aus, dass das Leben aus toter Materie "irgendwie" entstand.

Wie wärs den umgekehrt:

Zuerst war der "Geist", der die materielle Welt erschuf ?

Ja, ja, klar, da bewege ich mich natürlich auf der "Glaubenslinie".

Warum nicht?

Ein universeller Geist, sagen wir "eine göttliche Instanz", möchte gerne eine neue Welt erschaffen. Eine die nicht nur aus "Gedanken, Ideen" besteht, sondern aus handfesten, zu schaffenden Atomen. Evolution wird dem "Schöpfungsakt" beigegeben, der Urknall wird ausgelöst, die Möglichkeit von Leben ist gewollt integriert.

So, und nun entsteht der Mensch, als vorläufig beste Kreation auf der Erde. Einigermassen behütet vom u.G., mit begrenzten Freiheiten.
In anderen Teilen des Kosmos entwickeln sich andere Lebewesen, die aber auch Bewusstsein entwickeln.

Soweit so gut.
Der Sinn des Ganzen?
Vielleicht die absolute Einheit von Geist und Materie...? :-?

Ich bleib dran

 [smiley=evil.gif]

robinson

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #47 am: 18. Oktober 2006, 05:43:52 »
Ich habe mal gelernt, daß jeder eine Theorie entwickeln kann und diese für die absolute Lösung halten darf, solange das Gegenteil nicht bewiesen ist. Wer das nicht akzeptieren will, muß einen Gegenbeweis antreten.
Bei Rolli´s Aussage mache ich mir nicht die Mühe, aber bei diesem Satz gehe ich in Opposition:
Zitat
So, und nun entsteht der Mensch, als vorläufig beste Kreation auf der Erde.
Ich behaupte, dass es das Beste für unsere Erde wäre, wenn der Mensch erst garnicht erschienen wäre. Alles was in der Natur als Symbiose und Harmonie vorhanden ist, hat nur einer zerstört bzw. ist dran es zu zerstören, das ist der Mensch. Von allem was existiert ist der Mensch das Überflüssigste.  Robinson

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #48 am: 18. Oktober 2006, 09:52:48 »
Hallo Robby

schön, dass Du wieder "dabei" bist.

Nun wg. bösem Mensch

Sachte, sachte. Wie Du ja weisst, haben wir die Möglichkeit, Gutes und weniger Gutes zu tun.
Hier in Europa hat sich seit dem unsäglichem Krieg immerhin einiges getan:
Politisch, wirtschaftlich, Umwelt.
Aus der ehemaligen "Dreckschleuder" DDR ist ein einigermassen sauberer Deutscher Osten geworden. Die Kohlekraftwerke sind geschlossen oder haben Filter bekommen; die Gewässer werden durch Kläranlagen wieder sauber; die Luft z.B. über Chemnitz und Leipzig ist wieder klar; also der Mensch ist durchaus zu guten Taten fähig.

Übrigens, fällt mir grad ein: Kürzlich war ich wieder mal in London, bei prachtvollem, blauem Himmel. Kein berüchtigter Londoner Nebel mehr, wie 50 Jahre und noch weiter zurück. Der damalige graue Nebel war menschengemacht (Kohle, Eisenbahndampf, Kraftwerke) und heute sind Luft und Wasser von London doch einigermassen sauber.
Und dank wem?

Also, junger Mann, auch ein bisschen Optimismus schadet nicht

 :)

Auch Al Gore ist ja trotz seinem Warnruf-Film optimistisch; die Menschen können durchaus GUTES tun.

Albert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #49 am: 18. Oktober 2006, 12:55:50 »
Hoi rolli

ewiger Optimist..!  8-)

Aber ich bin deiner Meinung, wir können und müssen was tun.
Und wir machen es auch; wenn ich an die unsäglichen Umweltschutzbehörden-Auflagen hier in der Schweiz denke:
Wehe du denkst auch nur im Traum daran, einen störenden Baum zu fällen..
Und wehe, du sammelst den Kot von deinem Hund nicht augenblicklich auf (Robby-Dog), die lieben Nachbarn stempeln dich zum Schwerverbrecher.

Aber gut: Sämtliche Seen in der Schweiz sind "Geklärtanlagisiert", (neies deitsches Flemdwolt), in allen Flüssen tummeln sich Forellen, Hechte, Salme und Störche... ;D

Jo, es ist schon allerhand getan, weiter so...

Die Chinesen? Inder?
Na ja, was wollen WIR tun?

Aber zurück zu Leben im Universum: Ich hab schon mit der
Grösse von einem/unserem Universum Mühe, an weitere solche will ich gar nicht denken, gell rolli ! >:(
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2006, 13:06:08 von Albert »