Leben im Universum

  • 818 Antworten
  • 211734 Aufrufe

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #100 am: 06. März 2007, 21:25:15 »
Hi Mary,

diese Möglichkeit ist wesentlich geringer als ein Lotteriegewinn.

Wenn auf der Erde eine zweite Evolution stattfinden könnte, würde das Leben auch hier völlig anders aussehen.........
Ein bestimmtes Evolutionsergebnis wird sich wohl niemals wiederholen, es ist einmalig. Werfe z. B. 1 Million mal eine Tasse auf den Boden, die Menge, Größe und Verteilung der Scherben wird sich nie wiederholen.

Heribert

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #101 am: 06. März 2007, 21:32:13 »
Hallo Heribert,
aber es könnte trotzdem passieren, denke ich. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es bestimmte Strukturen gibt, die einfach die besten sind und sich deshalb durchsetzen. Ob das so ist, können wir derzeit wohl kaum herausfinden, aber hoffentlich können wir eines Tages konkret außerirdisches Leben erforschen.

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #102 am: 06. März 2007, 21:48:31 »
Hi Mary,

Zitat
aber hoffentlich können wir eines Tages konkret außerirdisches Leben erforschen.

Das werden wir wohl nicht erleben. Wissenschaftler schätzen, daß der nächste Planet mit intelligenten Leben wohl mehr als tausend Lichtjahre von uns entfernt ist. Was in Tausend / Millionen Jahren sein wird, ?????????
Hoimar von Ditfurth ( Buchautor über Evolution / Kosmologie: " Am Anfang war der Wasserstoff " )äußerte in diesem, wegen der riesigen Entfernungen würden wir in einer " kosmischen Quarantäne " stecken..........er geht (ging, er ist tot )davon aus, daß es der Menschheit nie gelingen wird, Aliens zu entdecken.

Heribert

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #103 am: 06. März 2007, 21:55:32 »
Ja, wir werden es wahrscheinlich nicht erleben, aber vielleicht unsere Nachfahren...okay, es ist natürlich unwahrscheinlich, aber wir sollten trotzdem nicht aufgeben, sondern es zumindest versuchen. Denn wenn wir so etwas gleich aufgeben, bräuchten wir gar keine Naturwissenschaften betreiben (und daran will ich nicht einmal denken!).

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #104 am: 06. März 2007, 22:08:39 »
Hi Mary,

volle Zustimmung ! Solche Versuche laufen ja auch schon seit etwa 1970. ( SETI-Projekt ) Würden wir solche Projekte streichen, dürften wir uns nicht als homo sapiens bezeichnen. Aus diesem Grunde muß auch die bemannte Raumfahrt weitergehen. Denn das, was wir als Wissenschaft bezeichnen, würde ohne Forschung / Entdeckungsreisen bald zugrunde gehen. [smiley=thumbsup.gif]

Heribert

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #105 am: 07. März 2007, 09:09:59 »
Hi Mary und Heribert

vergesst nicht die ungeheuren Zahlen im Kosmos. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Erde gering ist, und eine Wiederholung der Erd-Evolution fast ausgeschlossen; es gibt X-Milliarden Möglichkeiten, darunter sicher auch eine zufällige, ähnliche Wiederholung der Erdgeschichte, beziehungsweise des Lebens.

Die Bedeutung der Zahl sehen wir ja wöchentlich beim Lotto: Obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Sechsers äusserst gering ist, passiert sie laufend, sehr zur Freude der Gewinner.

Allerdings scheint wirklich die Möglichkeit eines Kontakts mit Aliens ausserordentlich gering zu sein.
Es sei denn, Superintelligenzen wollen das von sich aus machen, mit uns Erdlingen kummunizieren.

Ho, ho, Säähhhr optimistisch, gell ! :D


Lunik

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #106 am: 07. März 2007, 17:28:16 »
Wenn wir so große Schwierigkeiten haben, andere intelligente Spezies zu entdecken, dann könnte es auch sein, dass wir selbst auch noch nicht entdeckt wurden. Ein physischer Besuch wird wohl nie möglich sein, solange wir keine Chance haben, schneller als das Licht zu reisen. Eine Möglichkeit dazu halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Wir (oder sie) können also nur den Himmel nach ungewöhnlichen  Signalen absuchen. Wie schwer das ist, wissen wir...

Sebastian_K.

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #107 am: 08. März 2007, 01:25:19 »
Zitat
Wir (oder sie) können also nur den Himmel nach ungewöhnlichen  Signalen absuchen

Das seh und sah ich auch so. ;)

Frag mich, was ist wenn jemand weiß, was wir für ungewöhnlich halten? ;)
Muß ja diesem Thread nach nicht notwendiger Weise außerirdisch bzw. nicht menschlich sein.

Gruß
Sebastian

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #108 am: 08. März 2007, 08:44:28 »
Hi Sebastian

Zitat
Frag mich, was ist wenn jemand weiß, was wir für ungewöhnlich halten?

Hm, sorry, diesen Satz verstehe ich nicht. Was meinst du damit?

Oder bin ich wieder mal schwer von Begriff ?

 :-/

Sebastian_K.

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #109 am: 09. März 2007, 00:07:30 »
Ich griff nur die "Fantasie" von Raumschiff Enterprise auf...in der Föderation der vereinigten Planeten ist die erste Direktive das sich nicht einmischen in Völker die noch keine Worp-technologie haben. Dies sagt aber nicht aus, das man sich entsprechendes Volk nicht anschauen kann...(ST-IX).

Allgemein gefasst könnte es doch sein, das sich eine außerirdische Gesellschaft uns gegenüber sich nur nicht Kenntlich zeigen will, weil die erde nocht nicht soweit ist...z.B. Bin sicher da gibts einige Spekullative Möglichkeiten. ;)

Was ist, wenn jemand weiß, was wir für ungewöhnlich halten?
Also wenn sich eine Außerirdische Gesellschaft sich die Zeit nimmt uns zu erforschen, bevor es einen direkten Kontakt herstellt, also in etwa weiß was wir für gewöhnlich halten.
« Letzte Änderung: 09. März 2007, 00:09:33 von Sebastian_K. »

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #110 am: 09. März 2007, 08:00:09 »
Hi Sebastian

jetzt ist der Groschen gefallen... :)

Zitat
Was ist, wenn jemand weiß, was wir für ungewöhnlich halten?
Also wenn sich eine Außerirdische Gesellschaft sich die Zeit nimmt uns zu erforschen, bevor es einen direkten Kontakt herstellt, also in etwa weiß was wir für gewöhnlich halten.

Das kann durchaus möglich sein. Es gibt ja Theorien, dass SIE schon lange unter uns sind und wir es nur nicht merken.

Uh, da bin ich aber schon weit ins Spekulative abgedrifftet, sorry Jerry

 8-)
« Letzte Änderung: 09. März 2007, 13:39:12 von rolli »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #111 am: 09. März 2007, 09:40:42 »
Moin Rolli,

nö, da gibt es keinen Einspruch von mir;
vielleicht solltest Du aber noch dazu schreiben: oder schon hier waren?

Weiß man´s?

Jerry

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #112 am: 09. März 2007, 12:57:29 »
Huch, das wird dann schon kompliziert. Kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn man es wohl nicht 100% ausschließen kann.
Aber vielleicht gibt es irgendwo einen Planeten mit Leuten, die- wie wir- nach einem anderen (Exo-)Planeten , auf dem Leben möglich wäre, suchen und-im Gegensatz zu uns- schon einen  oder mehrere entdeckt haben. Ob unsere Erde darunter ist?

Heribert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #113 am: 09. März 2007, 18:43:16 »
Hoi szamme,

Hans - Ulrich Keller hat vor einigen Jahren im " Himmelsjahr " dies in einem Monatsthema auch beschrieben: Die Aliens hätten aus der Erdumlaufbahn unsere kriegerische Rasse beobachtet und sich gesagt: "Wir werden in einigen hundert Jahren nochmal wiederkommen, um zu sehen, ob sie friedlicher geworden sind. Zur Zeit ist eine Aufnahme in die " Vereinigung galaktischer Intelligenzen " ausgeschlossen. "   :o ;D :'(

Heribert

hibi

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #114 am: 22. April 2007, 18:33:35 »
Na ich würde mal meinen, das es für eine Kontaktaufnahme ja nun (neben wissenschaftlichem Interesse) auch ein wenig wagemut bedarf ?!

Nur seien wir mal realistisch ..... sind wir wirklich so weit ?

Einzelne vielleicht .... nur was sollen wir dann mit unseren neuen (hoffentlich) Freunden dann anfangen? Und sie mit uns ?


SchwarzeMaterie

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #115 am: 23. April 2007, 12:38:59 »
Zitat
Huch, das wird dann schon kompliziert. Kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn man es wohl nicht 100% ausschließen kann.
Aber vielleicht gibt es irgendwo einen Planeten mit Leuten, die- wie wir- nach einem anderen (Exo-)Planeten , auf dem Leben möglich wäre, suchen und-im Gegensatz zu uns- schon einen  oder mehrere entdeckt haben. Ob unsere Erde darunter ist?


Hi,

möglich wäre vieles, so z.B. auch das.
Aber bedenke vielleicht auch, das jeder Blick, den wir ins Weltall richten auch immer eine Ansicht des vergangenen ist. Wenn wir, oder andere, nach Exoplaneten Ausschau halten und entdecken, dann wäre es zwar eine erstaunliche Erkenntnis, aber leider würden wir mit anderen weit entfernten Lebensformen überhaupt nicht oder nur mit sehr großen Zeitabständen kommunizieren können, da der Informationsaustausch mit sehr sehr langen Distanzen verbunden wäre, die erst mehrere Lichtjahre bis zum Bestimmungsort unterwegs wären.

Interessant wäre vielleicht auch eine Erkenntnis zu bekommen wie sich unsere Intelligenz weiterentwickelt und womit dies zusammenhängt, dann würde man möglicherweise auch mit höherer Wahrscheinlichkeit sagen vermuten können das es auch intelligenteres Leben geben kann, und das dann nicht nur auf unsere schönen kleinen Erde.


Das die Denkweise und die Intelligenz seid den Dinos ect. bis hin zum heute einen enormen Fortschritt erhalten hat ist ohne Zweifel eines der größten Phänomen schlecht hin, nur unter welchen Bedingungen es geschehen konnte ist auch weiterhin ein Mysterium. Welche Bedingungen erst noch entstehen müssen damit dieser Fortschritt des Denkens und der Intelligenz weiter anhält bleibt abzuwarten.

Das es jetzt aber bereits die höchste Stufe sein soll kann ich mir an Hand der Geschichte des Lebens nur schwer vorstellen, aber möglich wäre es auch!


Gruß
Thomas

Albert

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #116 am: 29. April 2007, 09:23:48 »
müssen nicht grün sein...:

Zitat

Warum Aliens nicht grün sein müssen (und Alien-Pflanzen auch nicht)
Peter Mühlbauer 13.04.2007

Am Caltech wird mit Hilfe einer Computersimulation untersucht, wie Gewächse von fremden Planeten aussehen könnten
Der grüne Marsmensch, dessen Haut Photosynthese betreibt wie die Pflanzen auf der Erde, beherrschte die Pulp-Science-Fiction von den 30ern bis in die 50er Jahre. Dass Aliens nicht so aussehen müssen, war seit längerem bekannt. Weniger bekannt war, dass Pflanzen, auch wenn sie mittels Photosynthese Strahlungsenergie in chemische Energie umwandeln, nicht grün sein müssen, sondern auch gelb, orange oder rot sein können. Je nach Farbe der Sonne, die der Planet umkreist - und je nachdem wie sich die Atmosphäre zusammensetzt.

Neben Insekten und Echsen waren auch Pflanzen eine Lebensform, bei der die Science Fiction Anleihen nahm, um moderat fremdartige Aliens zu erschaffen. Pflanzenähnliches Leben als Bedrohung gab es unter anderem in den Klassikern The Quatermass Xperiment (1) und The Thing from Another World (2). Dann kamen allzu alltagsbekannt wirkende Aliens außer Mode, und erst seit man weiß, dass die Entwicklung von Leben auf erdähnlichen Planeten wahrscheinlicher ist als auf anderen, gingen die Vorstellungen wieder weg von Gas- und Energiewesen und hin zum Bekannten. Doch das Leben auf erdähnlichen Planeten könnte sich durchaus stärker vom uns Bekannten unterscheiden - auch in der Farbe.

Diesen Schluss zogen Forscher am Virtual Planetary Laboratory (3), einer von der NASA finanzierten Initiative am California Institute of Technology (4), die 1997 zum Zweck der interdisziplinären Forschung gegründet wurde. Nun stellten sie Ergebnisse vor, auf die sie mit Unterstützung von Computermodellen bei ihrer Suche nach möglichen und wahrscheinlichen Erscheinungsformen pflanzlichen Lebens auf erdähnlichen Planeten gekommen waren.

An der interdisziplinären Studie unter Leitung der Biometeorologin Nancy Kiang (5) vom Goddard Institute for Space Studies der NASA beteiligten sich unter anderem auch die Astrobiologin (6) Antigona Segura-Peralta, die Astrophysikerin Giovanna Tinetti (7), der Biophysiker Govindjee (8) von der University of Illinois, der Radioastronom Martin Cohen von der Berkeley-Universität, die Biologin Janet Siefert (9) und der Geophysiker David Crisp (10) vom NASA Jet Propulsion Laboratory am Caltech.

Das Licht, das Pflanzen auf einem Planeten zur Photosynthese zur Verfügung haben, wird bestimmt vom Licht, das seine Sonne liefert und von den Filtereffekten der Atmosphäre. Die wiederum werden bestimmt von ihrer Zusammensetzung. Gase wie Sauerstoff, Kohlendioxid, Ozon und Wasserdampf absorbieren Licht in bestimmten Wellenlängen. Farbe bestimmt sich durch die Wellenlänge des Lichts: Im Bereich einer Wellenlänge von 0,4 bis 0,7 Mikrometer ist das Licht für das menschliche Auge sichtbar, darüber beginnt das Infrarotlicht.

Die Evolution macht es wahrscheinlich, dass die für die Photosynthese notwendigen Pigmente an das örtliche Lichtspektrum angepasst sind. Auf der Erde wird ultraviolettes Licht zu einem großen Teil durch die Ozonschicht ausgefiltert - es wäre deshalb nicht von großem Vorteil für eine Pflanze und ihre Nachkommenschaft, wenn sie eine Mutation aufwiese, die dieses Licht besonders gut verwerten könnte. Erst auf einem bereits dicht belebten Planeten könnte diese Spezialisierung eventuell nützlich sein - und auch dann nur für eine Nische.

Auf der Erde absorbieren Pflanzen statt ultraviolettem blaues Licht, weil es viel Energie enthält, und rotes Licht, weil das Angebot an Photonen im roten Spektrum groß ist. Grünes Licht dagegen wird in relativ großer Menge reflektiert, weshalb die Pflanzen dem menschlichen Auge grün erscheinen. Ein Planet, der um einen Stern kreist, der in Größe und Temperatur mit unserer Sonne vergleichbar ist, und mit einer Atmosphäre umhüllt ist, die sich ähnlich zusammensetzt wie die der Erde, würde ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit Pflanzen hervorbringen, die vorwiegend blaues und rotes Licht absorbieren und dadurch grün erscheinen.

In einem Planeten mit anderem Lichtspektrum, in dem rotes Licht knapper und grünes häufiger ist, würden Pflanzen weniger Rot absorbieren als andere Teile des Spektrums und deshalb rot erscheinen. Bei anderen Zusammensetzungen gälte das selbe für Gelb, Orange oder sogar Infrarot. Nur blaue Pflanzen halten die Forscher für unwahrscheinlich, aber nicht für ausgeschlossen.

Aus:
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=25063&mode=print

andi

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #117 am: 07. Mai 2007, 16:33:59 »
Zitat
Na ich würde mal meinen, das es für eine Kontaktaufnahme ja nun (neben wissenschaftlichem Interesse) auch ein wenig wagemut bedarf ?!

Nur seien wir mal realistisch ..... sind wir wirklich so weit ?

Einzelne vielleicht .... nur was sollen wir dann mit unseren neuen (hoffentlich) Freunden dann anfangen? Und sie mit uns ?

Ich denke auch wir würden angreifen!!Ich find wir sollten Freundschaft schließen und zusammenarbeiten. Kriege wird es wohl bei jederen höhere Spezies geben!!
 [smiley=vrolijk_1.gif] [smiley=vrolijk_1.gif] [smiley=vrolijk_1.gif]


Und wenn sie zu uns über die gigantischen Strecken kommmen werden sie auch hoch entwickelter als wir sein,also könnten sie uns leicht vernichten!!!! Ein Krieg ist eh sinnlos! :-/

Ich glaub wir werden immer von einer höheren Spezies beobachtet!! ;)

Andreas :) ;)

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #118 am: 07. Mai 2007, 17:37:25 »
Hi Andi

Zitat
Ich denke auch wir würden angreifen!!Ich find wir sollten Freundschaft schließen und zusammenarbeiten. Kriege wird es wohl bei jederen höhere Spezies geben!!

Nö, das denke ich nicht: Mit was denn angreifen?

Aber eine "gute" Führung will es so, dass zwischen eventuellen intelligenten Spezies riesige, fast unüberwindbare Distanzen liegen. Das schützt einerseits vor falschen Reaktionen..., anderseits braucht es eine absolute Super- Spezies, um diese Entfernungen zu überbrücken. Und die denkt in diesem Stadium wahrscheinlich nicht mehr in primitiven "Kriegsspielen".

Ein erster Kontakt wird  sowieso zu 99,9% mit lichtschnellen Wellen stattfinden, da gibts keine Kriegsgefahr.

 ;)

andi

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #119 am: 07. Mai 2007, 19:51:43 »
Hallo
So schlau ne Spezies ist Kriege wird es immer geben!! ::)
Verbrecher (auch bei Aliens ) wird es immer geben!!!

Wenn sie soviel besser sind könnten sie auch giftige Wellen oder Strahlung machen, oder sonstige Waffen benützen.
 [smiley=cry.gif] [smiley=cry.gif]
Andreas :) ;)

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #120 am: 07. Mai 2007, 21:09:18 »
Zitat
Hallo
So schlau ne Spezies ist Kriege wird es immer geben!! ::)
Verbrecher (auch bei Aliens ) wird es immer geben!!!

Wenn sie soviel besser sind könnten sie auch giftige Wellen oder Strahlung machen, oder sonstige Waffen benützen.
 [smiley=cry.gif] [smiley=cry.gif]
Andreas :) ;)

Mein Vater hat mir irgendwann mal von einer Theorie erzählt, die besagt, dass Aliens, wenn sie zu uns kommen, friedlich sein müssen. Warum? Ganz einfach: Wenn sie so eine gute Technologie und Wissenschaft besitzen, hätten sie, wenn sie kriegerisch wären, schon längst sich selbst ausgerottet.

Ich bin mir nur nicht so ganz sicher, ob das auch stimmt. Wir Menschen habe uns ja auch noch nicht ausgerottet, obwohl das mit den Atombomben möglich wäre. Und als friedlich kann man uns sicher nicht bezeichnen. Andererseits, was nicht ist, kann noch werden... (das kann man auf zwei Weisen deuten)

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #121 am: 07. Mai 2007, 21:16:23 »
Hi Mary
hi Andi

Zitat
So schlau ne Spezies ist Kriege wird es immer geben!!  
Verbrecher (auch bei Aliens ) wird es immer geben!!!

Das ist einfach ne dumme Behauptung.

Nehmen wir das heutige Europa: Frankreich : Deutschland.
Ehemalige Erbfeinde. Krieg zwischen diesen beiden wird es sicher nicht mehr geben. Oder England : Frankreich: Dito.

Das sind Lernprozesse. Und die sollten wir auch anderen Spezies zugestehen.

Und auch Herr Putin würde niemals mehr einen kalten (oder heissen) Krieg gegen die USA wollen.
Das haben wir überwunden.

Ja ?

 :)

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Leben im Universum
« Antwort #122 am: 07. Mai 2007, 22:22:14 »
Hallo rolli,
es gibt aber noch immer mehr als genug Kriege und Ungerechtigkeiten. Und es ist keine Besserung in Sicht. Trotzdem, die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht ändern wir uns ja noch.

Ich habe den Eindruck, umso höher eine Spezies sich entwickelt, desto weniger friedlich ist sie. Ich meine, unter den meisten Tieren gibt es zwar auch Rangordnungskämpfe, aber sowas wie bei uns Menschen nicht. Auf der anderen Seite gibt es bei höher entwickelten Lebewesen auch ein ausgeprägteres soziales Bewusstsein, sie haben Gefühle füreinander und helfen sich gegenseitig. Soziale Strukturen findet man aber auch bei manche Insekten (Ameisen, Bienen) oder bei den meisten Herdentieren.
Vielleicht ist es ja auch so: In der Entwicklung machen Arten unterschiedliche Phasen durch: Zuerst sind sie friedlich, dann entdecken sie die Gewalt und wendet sie an und irgendwann erkennen sie, dass es der falsche Weg ist und dass man friedlich viel besser auskommt und lernen, wie das funktioniert.

Huch, vor so viel Philosophie brummt mir schon der Kopf.
Aber ganz ehrlich, wer sagt denn, dass die Lebewesen auf einem anderen Planeten so dumm und machthungrig wie wir sein müssen?

rolli

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #123 am: 08. Mai 2007, 10:39:07 »
Hallo Mary

Zitat
Aber ganz ehrlich, wer sagt denn, dass die Lebewesen auf einem anderen Planeten so dumm und machthungrig wie wir sein müssen?

Na ja, es ist eben so wie du es ja beschreibst: Alles ist eine Erfahrungsgeschichte. Dumm und machthungrig ist man in einem gewissen Stadium. Irgendwann kommt auch bei uns Menschlein die "Weisheit" zu tragen, die da heisst: Kooexistenz. Von allen dazulernen ist die Devise. Und man kann ungeheuer viel lernen, bloss vom Zuhören.
Wir müssen auch mal mehr in die Zukunft schauen, und nicht immer wehleidig zurück in die Vergangenheit: Klar waren da unglaubliche Katastrophen.
Der jungen Generation von Heute muss eine neue Zukunft, eine fortgeschrittenere expliziert werden, nur so kommen wir, die Menschen, voran.

Und DU Mary gehörst ja zweifellos dazu, wie auch ANDY.

Also bedenkt, mehr Optimismus und Selbstbewusstsein für die Zukunft, für EUCH und die übrige Menschheit.

Hughh, ich habe gesprochen

Doch, das gehört durchaus zu Leben im Universum

 :D
« Letzte Änderung: 08. Mai 2007, 10:41:46 von rolli »

neo

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #124 am: 08. Mai 2007, 15:36:27 »
Hmm. jetzt geb ich mal meinen Senf dazu.

Ich glaube fest daran, das es nicht nur auf der Erde Leben gibt. Schaut doch bloß mal auf die Entdeckungen, die allein nur in unserem Sonnensystem gemacht wurden. Wasser auf dem Mars, Europa, Io, Strukturen auf Titan usw.
Die Vielfältigkeit in unserem Universum ist schier unfassbar. Da ist es nur selbstverständlich, das sich Leben entwickelt. Ich halte es für absolut unstrittig, das der Zweck des Lebens ist, sich selbst zu erschaffen. Aus den gegebenen Umständen. Für mich ist auch klar, das physikalische Grundsätze gleichwohl universell einzusetzen sind. Gravitation, Beschleunigung, Kraft... all dies unterliegt eindeutigen Prozessen, deterministisch nachprüfbar. Auch sind die Elemente alle gleich, chemische Reaktionen laufen identisch ab. Gut, die ein oder anderen "sonderbaren" bisher nicht erforschten Dinge mag es hierzu geben, jedoch erkennen wir sofort Strukturen auf anderen Planeten bzw. Monden unseres Sonnensystems wieder. Und dies ist zum Großteil nicht erklärbar.
Die andere Diskussion rankt sich um das: wenn ja, wie sind die "Anderen"? Mag sein das ich durch E.v. Däniken beeinflusst bin, glaube aber an den Besuch in früheren Zeiten durch außerirdische Zivilisationen. Die Frage der Überwindung der enormen Strecken und der Zeitdiletanz kann ich nicht plausibel erklären, dies wird hier wohl keiner können. Meine Meinung ist jedoch, das es hierzu Möglichkeiten gibt. Wir wissen definitiv, das wir den Raum durch Gravitation krümmen können. Unbestritten. Dies scheint mir die plausibelste Möglichkeit, die Strecken überwinden zu können. Möglich ist auch die Existenz eines "Sub-Raumes", der überlichtschnelle Kommunikation, eventuell sogar das überlichtschnelle Reisen möglich macht. Klingt zwar sehr nach Star Trek (WARP Antrieb), ist aber eine Idee wert.
Freund oder Feind? Beides ist möglich. Beide Varianten plausibel. Die Motivation, anderes Leben zu suchen, zu bereisen muss hinterfragt werden. Was wird sich davon versprochen? Technologietransfer? Philosophisches? Expansionsgedanken? Assimilation? Ich weiß es nicht. Jedenfalls wird eine Anstrengung diese Ausmaßes nicht für "nothing" unternommen.
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.

Lasst uns mit Spannung in die Zukunft schauen, ob nun wir "Contact" haben oder nachfolgende Generationen, was solls. Ich prophezeie: es passiert.
Nur wir sollten nicht unsere Welt zerstören, um diesen Moment noch zu erleben. Ansonsten wären wir auf der Suche nach einer "Earth II". Als Eroberer? Entdecker? Kolonisten?

neo