Ich habe da aber auch noch ein paar Fragezeichen zur Steuerung, wie sie dann wirklich stattfindet: open-loop oder closed-loop?
Spult MSL einfach ein gut definiertes open-loop-Programm ab? Da würde dann ein Feedback fehlen. MSL wüsste nicht wirklich wo es gerade ist, wie es sich bewegt und wo es noch hin muss. Stattdessen reichen ein paar "direktere" Daten, wie Zeit, Temperatur, Anstellwinkel, Luftdruck, auf die MSL evtl. reagieren muss.
Oder fliegt MSL die 7 Minuten in einer closed-loop? Dann hätte es ein Feedback zu seinen Manövern, und damit quasi ein Bewusstsein wo es gerade ist, wie es sich bewegt und wo es noch hin muss.
Ich denke ja, dass der erste Fall zuftifft. Das ist im allgemeinen einfacher und für wohl definierte/stabile Abläufe oft leistungsfähiger. Es geht beim Eintritt ja auch eher darum die aerodynamischen Parameter zu kontrollieren, weniger darum aktiv einen Kurs zu steuern. Man würde MSL im Anflug auf Mars so positionieren, dass dann ein festes Steuerprogramm reicht, um mit hoher Wahrscheinlichkeit sichere t<7 Minuten in der Atmosphäre hinzubekommen bis sich der Fallschirm öffnet (öffnen kann), und dabei auch über einem bestimmten Zielgebiet rauszukommen.
Das widerspricht dann etwas meiner obigen Aussage wie gut MSL wirklich weiß wo es ist und wie es sich bewegt. Für so ein Steuerprogramm wäre das nicht notwendig.