@Axel_F
In Erinnerung des streikenden Mondrovers beim Tschernobyleinsatz könnte ich mir vorstellen, dass diese Roboter aufgrund ihres Einsatzgebietes speziell gegen erhebliche Strahlungswerte abgeschirmt gebaut werden. Ein anderer Rover oder Roboter hat eine strahlungsanfälligere Elektronik. Sie wären wahrscheinlich, so wie der russische Mondrover, nicht in extrem verstrahlter Umgebung einsatzfähig, selbst wenn man sie vor Ort bringt.
Wenn ich das bei Quarks & Co richtig gesehen habe, dann ist der Mondrover ausgefallen, als er versucht hat, einen herausgeschleuderten Kernbrennstab wieder in das Gebäude zu schieben. Ich könnte mir vorstellen, dass da auch heutige, speziell abgeschirmte Roboter Probleme bekommen können, da es sich dabei ja um die am stärksten strahlenden Objekte in und um den Reaktor handelt.
Was ich nach wie vor sehr bedenklich finde ist, dass TEPCO selber nicht weiß, was eigentlich los ist (bzw. dieses nicht kommuniziert). Wenn da weißer Rauch aufsteigt, wird das so gedeutet, als ob die Aktion erfolgreich ist, auch wenn das nicht wirklich klar ist.
Laut des
Spiegel Online-Tickers erwägt TEPCO wohl, die Reaktoren "unter einer Schicht aus Beton und Sand zu begraben". Das dürfte dann aber höchstens der nächste Schritt in ein paar Monaten/Jahren sein, da es ohne Kühlung zu einer Kernschmelze kommen wird und ob diese sich von ein paar Metern Beton beeindrucken lässt, ist wohl noch nicht abschließend geklärt (es soll wohl zahlreiche Studien für diesen Fall geben, die aber natürlich alle nur theoretischer Natur sind...).