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NASA - Budget

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Führerschein

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Re: NASA - Budget
« Antwort #325 am: 14. Januar 2014, 23:19:02 »
N'abend,

1,9 Mdr. $ für SLS
1,2 Mrd. $ für Orion

Also rund das doppelte für 'Orion' wie für die kommerziellen Kapseln. Ich finde, das zeigt, welches Fahrzeug die NASA bevorzugt... ;)

Gruß
roger50

Nein, das ist, was der Kongress bevorzugt. Die NASA hat da praktisch kein Mitspracherecht, die müssen nur umsetzen.

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Offline tomtom

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Re: NASA - Budget
« Antwort #326 am: 14. Januar 2014, 23:30:52 »
Dafür gibts dieses Jahr im Gegensatz zu den Commercials mit der Orion einen Testflug (hoffentlich).


Portal-Artikel:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/14012014224122.shtml
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

GG

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Re: NASA - Budget
« Antwort #327 am: 15. Januar 2014, 07:24:17 »
Die haben aber eher angefangen und mehr Geld zur Verfügung.

Führerschein

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Re: NASA - Budget
« Antwort #328 am: 15. Januar 2014, 08:00:52 »
Was ich über den Start denke, schreibe ich lieber nicht im Detail. :(

Re: NASA - Budget
« Antwort #329 am: 15. Januar 2014, 08:53:10 »
Ich finds schön, dass das SLS/Orion-Budget vom Kongress angehoben wurde.  :)

Ich fände es schön, wenn dieses Budget auf die anderen Bereiche verteilt werden würde. SLS ist ein Programm, das langsam aber sicher alles ab- und die NASA erwürgt.  :(
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

Caladaris

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Re: NASA - Budget
« Antwort #330 am: 15. Januar 2014, 12:43:09 »
1,2 Mrd. $ für Orion

Also rund das doppelte für 'Orion' wie für die kommerziellen Kapseln. Ich finde, das zeigt, welches Fahrzeug die NASA bevorzugt... ;)

Gruß
roger50

Orion soll ja auch in den BEO, evtl. zum Mars fliegen und nicht in den LEO.
Die Kommerziellen sollen das zur Routine machen, was Staaten schon seit über 50 Jahren regelmäßig machen. LEO und zurück, und möglichst billig.

Und nicht zu letzt ist es ja eben auch "Commercial" - es wäre kaum mehr Commercial wenn die NASA 100% der Entwicklung zahlen würde, oder nicht? Es soll nur eine Unterstützung sein. Anschubfinanzierung. SpaceX z.B. darf die Dragon ja auch für eigene Flüge und Ziele verwenden.
Orion ist dagegen ein Auftragsprojekt nach altem Muster. Lockheed Martin nur der Ausführende. 100% Finanzierung.

Eigentlich ganz einfach.


Nein, das ist, was der Kongress bevorzugt. Die NASA hat da praktisch kein Mitspracherecht, die müssen nur umsetzen.

Dieses Prinzip nennt sich übrigens Demokratie. Auch ein relatives altes Prinzip.
Die Regierung (= NASA) wird erst durch die Volksvertretung legitimiert. Eine demokratische Regierung darf nie über ihr eigenes Budget entscheiden. Das ist das fundamentale Grundrecht jedes Parlaments. Was die NASA will ist irrelevant. Relevant ist, was das Volk will. Alles andere wäre Autokratie.

Re: NASA - Budget
« Antwort #331 am: 15. Januar 2014, 12:59:30 »
Relevant ist, was das Volk will. Alles andere wäre Autokratie.

Bwahahahahaaah!  Der Witz des Jahres! ;D
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McFire

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Re: NASA - Budget
« Antwort #332 am: 15. Januar 2014, 15:14:17 »
Den Satz "Relevant ist......" bitte auch nochmal in den Thread "Raumfahrthumor" reinsetzen.  ;)

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Offline Schillrich

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Re: NASA - Budget
« Antwort #333 am: 15. Januar 2014, 15:33:05 »
Hallo ihr beiden,

was ist denn daran "so (aber)witzig"? Das ist eines der Grundprinzipien unserer Gesellschaft, unserer Staaten. Wir alle wählen Volksvertreter. Wenn die Euch nicht passen, wählt andere oder werdet selbst Volksvertreter. Ich erwarte aber nicht, dass man mehr "finanzielle Begeisterung" für die Raumfahrt sähe, wenn man das Volk direkt befragte.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline KSC

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Re: NASA - Budget
« Antwort #334 am: 15. Januar 2014, 16:02:20 »
Man darf ja gerne anderer Meinung sein, aber ich erwarte auf einen sachlichen Beitrag auch eine sachliche Antwort, auch und gerade dann, wenn man anderer Meinung ist.
Spott und Häme sind keine Grundlagen auf der wir hier Diskussionen führen.

Gruß,
KSC

Re: NASA - Budget
« Antwort #335 am: 15. Januar 2014, 16:37:13 »
Gut, ich versuchs mal sachlich. Betrachten wir mal die wirklich großen Entscheidungen in Deutschland, nehmen wir als Beispiel die Einführung von Hartz 4 und die Entsendung deutscher Soldaten ins Ausland. Die Liste läßt sich fast beliebig fortsetzen. Wenn man nun die jeweils zugehörigen räpresentativen Umfragen ansieht, so wird man leider feststellen müssen, daß die Regierung schon beinahe prinzipiell das Gegenteil von dem macht, was das Volk will. Das ist auch nicht auf Deutschland beschränkt. Bei unseren Volksvertretern könnte man das "ver" getrost weglassen.  >:(
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McFire

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Re: NASA - Budget
« Antwort #336 am: 15. Januar 2014, 16:46:23 »
Sorry  :-[
Der Satz an sich stimmt ja. Nichts dagegen einzuwenden, möchte ich betonen.
Aber das ist halt die Komik heutzutage....
Sorry nochmal...

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Offline Nitro

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Re: NASA - Budget
« Antwort #337 am: 15. Januar 2014, 17:04:17 »
Und jetzt bitte wieder zurueck zum Thema, sonst muss ich den boesen Radierer wieder heraus holen.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline Volker

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Re: NASA - Budget
« Antwort #338 am: 15. Januar 2014, 17:35:37 »
Hallo,

Betrachten wir mal die wirklich großen Entscheidungen in Deutschland, nehmen wir als Beispiel die Einführung von Hartz 4 und die Entsendung deutscher Soldaten ins Ausland. Die Liste läßt sich fast beliebig fortsetzen. Wenn man nun die jeweils zugehörigen räpresentativen Umfragen ansieht, so wird man leider feststellen müssen, daß die Regierung schon beinahe prinzipiell das Gegenteil von dem macht, was das Volk will.

Das nennt sich eben auch parlamentarische und nicht direkte Demokratie bei uns. Das hat auch seine Vorteile (die ich jetzt hier nicht ausführe). Bezüglich der Entscheidung, wie der NASA, ESA oder CNES Etat aussehen sollte, waere ich mir nicht sicher, dass Ihr mehr Geld durch einen direkten Volksentscheid bekommen würdet.

Gruss,
Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

Re: NASA - Budget
« Antwort #339 am: 15. Januar 2014, 17:41:09 »
Bezüglich der Entscheidung, wie der NASA, ESA oder CNES Etat aussehen sollte, waere ich mir nicht sicher, dass Ihr mehr Geld durch einen direkten Volksentscheid bekommen würdet.

Vielleicht nicht mehr, aber ich bezweifle doch sehr, daß ein direkter Volksentscheid der NASA ein superteures Wahnsinnsprojekt wie SLS aufzwingen würde. Ich gehe davon aus, daß man bei der Geldverteilung die entscheiden lassen würde, die sich damit auskennen. Sprich die NASA selber, nicht der Kongress.
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Offline Volker

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Re: NASA - Budget
« Antwort #340 am: 15. Januar 2014, 17:49:05 »
Hallo,

Ich gehe davon aus, daß man bei der Geldverteilung die entscheiden lassen würde, die sich damit auskennen. Sprich die NASA selber, nicht der Kongress.

Und wer entscheidet dann? Der NASA-Chef? Der wird vom Praesidenten eingesetzt. Oder die Schlipstraeger vom NASA Headquarter? Oder per Umfrage bei allen NASA Mitarbeitern? Also, da ist mir die parlamentarische Kontrolle doch lieber. 

Gruss,
Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

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Offline MX87

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Re: NASA - Budget
« Antwort #341 am: 15. Januar 2014, 17:57:58 »
N'abend,

1,9 Mdr. $ für SLS
1,2 Mrd. $ für Orion

Also rund das doppelte für 'Orion' wie für die kommerziellen Kapseln. Ich finde, das zeigt, welches Fahrzeug die NASA bevorzugt... ;)

Gruß
roger50

Wie schon gesagt macht die NASA nicht das Budget. Sie bekommt es vom lobbyversuchten Senat diktiert und darf eher "Wünsche" ausdrücken. Etwas flapsig formuliert, aber so ist es im Grunde. Über die Sympathien der NASA lässt das Budget keinen Aufschluss. Der Senat wollte Commercial Crew am liebsten auf einen Anbieter runterkürzen, die NASA konnte ihr Programm aber bisher verteidigen. Schließlich möchte die NASA für den LEO einen kommerziellen Markt haben mit entsprechendem Wettbewerb (Leistungen, Preise etc) zwischen Anbietern, der im besten Falle die kommerzielle bemannte Erschließung des LEO einläutet. Vergleichbar mit den Anfängen der Airline-Industrie, die ebenfalls sehr stark von staatlicher Seite mitaufgebaut wurde.
Dass man bisher trotz der Widerstände im Senat das Programm in dieser Form durchgeboxt hat, spricht eher für die NASA-interne Wichtigkeit von Commercial Crew. Ob nun SLS/Orion oder Commercial Crew wichtiger ist, darüber kann man streiten - so oder so ist es ein Äpfel-Birnen-Vergleich.

Zu beachten ist, dass Orion in jeder Kleinigkeit ein mehrfaches teuerer kommt, als die gleiche Kleinigkeit bei einer der kommerziellen Kapseln. Reden wir hier mal vom Design des Kopplungsmechanismus. Im Grunde das Gleiche (zumindest vom Prinzip) bei allen, aber ich Wette, dass Orions Mechanismus teurer kommt, als der für alle drei Commercial-Systeme zusammen. Wie wir wissen stecken diese Mehrkosten in den Prozessen und der Organisationsform, aber diese Dikussion wäre in einem anderen Thread besser aufgehoben. Wichtig ist, wie schon erwähnt, dass die Kosten für die Commercial Crew Systeme nicht komplett bei der NASA. Bei SpaceX wissen wir beispielsweise, dass bei der Cargo Dragon etwa 50% der Entwicklung selbst getragen wurden. Ebenso investiert SNC eigenes Geld in Dreamchaser. Bei Bigelow/Boeing ist nichts offiziell bekannt. Beobachtet werden konnte allerdings, dass Bigelow eher Unterauftragnehmer von Boeing ist und das eher weniger eine wirkliche Partnerschaft.

Bei SLS/Orion bleibt immernoch die Crux: Es wird Geld in die Hand genommen, das System zu entwickeln. Aber die erforderlichen Mittel um die möglichen Missionen durchzuführen gibt es nicht. Eine nennenswerte Erhöhung des NASA-Budgets dafür ist nach wie vor nötig und lässt auf sich warten... Wer ist im Forum Optimist genug zu glauben dass die Erhöhung kommt?  ;)
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

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Offline KSC

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Re: NASA - Budget
« Antwort #342 am: 15. Januar 2014, 18:40:56 »
Du hast recht, das ist keine Diskussion die hier rein gehört aber eine Bemerkung muss ich schon noch los lassen.
Bei SLS/Orion bleibt immernoch die Crux: Es wird Geld in die Hand genommen, das System zu entwickeln. Aber die erforderlichen Mittel um die möglichen Missionen durchzuführen gibt es nicht.
Genau dieselbe Situation hast du bei Commercial Crew langfristig doch auch. Wenn es keinen Nachfolger für die ISS geben wird, dann kann man sich Comercial Crew im Grunde doch auch sparen. ein reiner Selbstzweck kann Commercial Crew doch auch nicht sein.
Das Märchen von den vielen Firmen, die angeblich im Orbit forschen wollen wird auch nicht wahrer je öfter man es sagt. Das hat nämlich schon beim Shuttle nicht funktioniert - nicht mal als man den Zugang zum Orbit kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Gruß,
KSC

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Offline MX87

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Re: NASA - Budget
« Antwort #343 am: 15. Januar 2014, 19:32:06 »
Du hast recht, das ist keine Diskussion die hier rein gehört aber eine Bemerkung muss ich schon noch los lassen.
Bei SLS/Orion bleibt immernoch die Crux: Es wird Geld in die Hand genommen, das System zu entwickeln. Aber die erforderlichen Mittel um die möglichen Missionen durchzuführen gibt es nicht.
Genau dieselbe Situation hast du bei Commercial Crew langfristig doch auch. Wenn es keinen Nachfolger für die ISS geben wird, dann kann man sich Comercial Crew im Grunde doch auch sparen. ein reiner Selbstzweck kann Commercial Crew doch auch nicht sein.
Das Märchen von den vielen Firmen, die angeblich im Orbit forschen wollen wird auch nicht wahrer je öfter man es sagt. Das hat nämlich schon beim Shuttle nicht funktioniert - nicht mal als man den Zugang zum Orbit kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Gruß,
KSC

Nun wenn die Unternehmen ihre bemannten Systeme haben, dann werden diese sich auch etwas einfallen lassen, wie man mit ihnen Geld verdient. Die Grundlagenforschung im Orbit ist sicherlich ein Streitthema. Es wird sich zeigen, ob da in 20 Jahren von Seiten der Unternehmen etwas geändert hat. Ich persönliche gehe davon aus, dass in den ersten Jahren reiche Touristen das Groß der nicht-ISS-Kunden darstellen werden. Dazu werden noch andere Dinge kommen wie Satelliten-Servicing. SNC sieht als Satellitenbauer hier einen Markt und auch SpaceX sah zumindest hier mal einen. In einem älteren NASA-PDF ist eine Studie zu einem Servicing mittels einer mit einem kleinen Roboterarm ausgestatteten Dragon skizziert. Inwiefern man bei SpaceX das noch für Dragon vorsieht ist eine andere Frage...

Es gibt für bemannte LEO-Raumfahrt verschiedene Anwendungen. Grundlagenforschung wird selbst auf der Erde überwiegend von staatlichen / öffentlichen Institutionen betrieben. Die Frage ist inwiefern angewandte Forschung durch Mikrogravitation profitiert. Meines Wissens ist in die Richtung noch nicht viel gemacht worden. Das wäre aber das orbitale Forschungs-Feld das (frühestens) für Unternehmen interessant wird. Das als nächstes danach kommende wäre die eigentliche Produktentwicklung bzw. Produktion, aber für beides sehe ich derzeit in orbitaler Form noch keine Chance, da schlicht zu teuer.

Vielleicht kommt es ja ganz anders und ein privater Markt im LEO kommt nicht zu stande, aber dafür der kommerzielle Linienflug zum Mars  ;)
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Führerschein

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Re: NASA - Budget
« Antwort #344 am: 15. Januar 2014, 19:44:03 »
Vielleicht bin ich zu optimistisch, bin mir auch nicht sicher.

Aber wenn eine große Firma ein Experiment in einem halben Jahr fliegen kann und dann ggf. bald auch ein Nachfolgeexperiment, dann wird es interessanter sein, als auf einen Space Shuttle oder ISS Flug 5 Jahre zu warten. Das könnte Interesse anregen. Touristenflüge zwischendurch können die Auslastung verbessern.

Caladaris

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Re: NASA - Budget
« Antwort #345 am: 15. Januar 2014, 21:55:18 »
Gut, ich versuchs mal sachlich. Betrachten wir mal die wirklich großen Entscheidungen in Deutschland, nehmen wir als Beispiel die Einführung von Hartz 4 und die Entsendung deutscher Soldaten ins Ausland. Die Liste läßt sich fast beliebig fortsetzen. Wenn man nun die jeweils zugehörigen räpresentativen Umfragen ansieht, so wird man leider feststellen müssen, daß die Regierung schon beinahe prinzipiell das Gegenteil von dem macht, was das Volk will. Das ist auch nicht auf Deutschland beschränkt. Bei unseren Volksvertretern könnte man das "ver" getrost weglassen.  >:(

Dann bedanke dich bei denjenigen (70% der Wähler), die alle 4 Jahre ihr Kreuz bei CDU/SPD machen, sodass sich ja nichts ändert. Aber das hat nichts damit zu tun, dass die Volksvertreter deswegen nicht legitimiert wären. Aktuelle Umfragen spielen keine Rolle, es ist ja eine repräsentative Demokratie, keine direkte Demokratie.
Ich persönlich fände mehr direkte Demokratie auch besser, aber auch da kann Mist rauskommen, wie man in der Schweiz gut sieht (Minarettverbot, Ausländerfeindlichkeit, auch gegen Deutsche).

Aber wie Schillrich schon sagte, auch bei direkter Demokratie würde man wohl nicht mehr Begeisterung für Raumfahrt und Wissenschaft sehen. Ich vermute eher noch weniger, weil die meisten Menschen sogar noch kurzfristiger und egoistischer denken, als es Politiker tun. So a la Hauptsache ich hab genug zu Essen und das neuste Iphone, was kümmert mich die Zukunft und das All.  ;)

Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich denke, alles ist besser, als wenn die Regierung eigenmächtig handelt. Dann haben wir nämlich weder repräsentative noch direkte Demokratie.
Ergo sollten wir die Budgets vom US-Kongress eben so akzeptieren, als mehr oder weniger den Volkswillen der US-Bürger. Und es ist ja schließlich ihr Geld, das hier bei JWST, SLS und Co. verpulvert wird (bei Raketenstarts im wahrsten Sinne des Wortes :D).

Und wer doch eine andere Meinung zu dem ganzen Thema hat, kann dann umso mehr bei chinesischen und nordkoranischen Starts mitfiebern.  ;)

Führerschein

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Re: NASA - Budget
« Antwort #346 am: 15. Januar 2014, 22:13:28 »
Bisher waren negative Meinungen zu Regierungsprojekten erlaubt.

Wenn sich das geändert hat, habe ich die Info noch nicht bekommen.

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Offline tomtom

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Re: NASA - Budget
« Antwort #347 am: 15. Januar 2014, 22:27:21 »
Bitte dichter am Topic bleiben.

Das NASA-Budget ist ein staatliches Budget, über das natürlich Politiker entscheiden. Den aufmerksamen Forumleser und Staatsbürger sollte nicht verborgen geblieben sein, dass es denen natürlich nicht darum geht, "die Raumfahrt voranzubringen", sondern diese Gelder aus gesellschaftspolitischen Herausforderungen/Zielen bereitstellen und entsprechende Ziele durch Maßnahmen in der Raumfahrt damit verfolgen wollen.

Im Fall der NASA sind daran das Weiße House, Senate und Repräsentantenhaus daran beteiligt, die einen Interessenausgleich herbeiführen (auch wenn das die letzten Jahr kaum passierte).
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Re: NASA - Budget
« Antwort #348 am: 15. Januar 2014, 23:10:08 »
Dann bedanke dich bei denjenigen (70% der Wähler), die alle 4 Jahre ihr Kreuz bei CDU/SPD machen, sodass sich ja nichts ändert.

Ich bin da Optimist und hoffe, daß sich die Menschheit weiterentwickelt.  :)

Zitat
Aber das hat nichts damit zu tun, dass die Volksvertreter deswegen nicht legitimiert wären. Aktuelle Umfragen spielen keine Rolle, es ist ja eine repräsentative Demokratie, keine direkte Demokratie.
Ich persönlich fände mehr direkte Demokratie auch besser, aber auch da kann Mist rauskommen, wie man in der Schweiz gut sieht (Minarettverbot, Ausländerfeindlichkeit, auch gegen Deutsche).

Klar kommt da auch mal sowas raus, aber die Vorteile dürften doch überwiegen. Wenn ich da den wohl nie endenden NSA-Skandal betrachte und wie unsere gesamte ach so empörte Regierung tief im Hinterteil der USA sitzend Däumchen dreht...

Zitat
Aber wie Schillrich schon sagte, auch bei direkter Demokratie würde man wohl nicht mehr Begeisterung für Raumfahrt und Wissenschaft sehen. Ich vermute eher noch weniger, weil die meisten Menschen sogar noch kurzfristiger und egoistischer denken, als es Politiker tun. So a la Hauptsache ich hab genug zu Essen und das neuste Iphone, was kümmert mich die Zukunft und das All.  ;)

Das dürfte wohl so hinkommen.  :(

Zitat
Und wer doch eine andere Meinung zu dem ganzen Thema hat, kann dann umso mehr bei chinesischen und nordkoranischen Starts mitfiebern.  ;)

Also wenn ich mal die großen drei Raumfahrtnationen USA, Rußland und China nehme, da fiebere ich immer mit. Da unterscheide ich gar nicht, wieso auch?  ;)
Bei allen anderen natürlich auch.

@tomtom: Sorry, Ende mit offtopic. Natürlich ist mir durchaus bewußt, welche Ziele die Herren Abgeordneten in den USA verfolgen. Recht hehre sind es wohl bei SLS leider nicht, aber daran werden wir nichts ändern können.

An sich bin ich vom Budget eher positiv überrascht, insbesondere was Commercial Crew angeht. Das sah noch vor kurzem schlimmer aus. Was ich aber befürchte ist, daß nach Ablauf der jetzigen ISS-Nutzungsdauer dieses Geld nicht in einen etwaigen Nachfolger, sondern direkt ins SLS-Programm fliessen wird.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

-

Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

Führerschein

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #349 am: 15. Januar 2014, 23:44:04 »
Die Verlänerung um 4 Jahre war ja nicht endgültig. Es können weitere vier Jahre dazukommen.