Mond

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Offline James

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Re: Mond
« Antwort #550 am: 04. März 2022, 10:45:22 »
"Dem Wasser auf der Spur: Laser für den Einsatz auf dem Mond

Das LZH hat einen Laser entwickelt, der Wasser in den Polarregionen des Monds nachweisen soll. Der robuste Laser wurde bereits in ein Messinstrument eingesetzt und erfolgreich an Regolithproben getestet. Eine Pressemitteilung des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)."


Mit dem Laser des LZH soll das VOILA-Messinstrument zukünftig auf dem Mond nach Wasser suchen können (Foto: LZH).

Weiter in der Pressemitteilung des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH):   =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße
James

Re: Mond
« Antwort #551 am: 04. März 2022, 17:19:08 »
Seit 13:25 hat der Mond einen neuen Krater auf der Rückseite.
Die 2014 gestartete Oberstufe von Chang'e 5 ist, wie vorhergesagt, eingeschlagen.
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

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Offline Nitro

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Re: Mond
« Antwort #552 am: 04. März 2022, 17:31:42 »
Seit 13:25 hat der Mond einen neuen Krater auf der Rückseite.
Die 2014 gestartete Oberstufe von Chang'e 5 ist, wie vorhergesagt, eingeschlagen.

Wir haben dazu einen eigenen Thread:

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=19321.0

Es wurde zwischenzeitlich angenommen, dass es sich bei dem Objekt um die Oberstufe von Chang'e 5 T1, nicht Chang'e  5 handelte. Das sind zwei verschiedene Missionen. Auch hat man mittlerweile Chang'e 5 T1 ausschliessen koennen. Das wurde von der US Space Force bestaetigt. Aktuell weiss man es einfach nicht:

https://spacenews.com/china-claims-rocket-stage-destined-for-lunar-impact-is-not-from-its-2014-moon-mission/
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Offline Hugo

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Re: Mond
« Antwort #553 am: 17. April 2022, 22:50:01 »
Heute ist der Mond hinter der Oberleitung und der Kirche aufgegangen.

https://twitter.com/Hugo08413129/status/1515792840340742154

Wobei ich zugeben muss: Die Oberleitung war geplant, die Kirche war "Bonus". ;)

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Offline Terminus

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Re: Mond
« Antwort #554 am: 13. Mai 2022, 08:32:15 »
Hatten wir das hier schon irgendwo anders?

Pflanzen wachsen auf echtem Mondboden, wenn auch mit Einschränkungen:

https://www.n-tv.de/wissen/Pflanzen-wachsen-erstmals-auf-Monderde-article23328212.html

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Offline alepu

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Re: Mond
« Antwort #555 am: 14. Juni 2022, 22:22:59 »
Neue geologische Mondkarte.
Erstellt von chinesischen Wissenschaftlern zeigt sie den Mond in bisher nicht erreichter Detailtreue.

https://www.space.com/china-moon-map-most-detailed-yet

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Offline HausD

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Re: Mond
« Antwort #556 am: 15. Juni 2022, 08:05:05 »
Geol. Mondkarte

Ein Team chinesischer Wissenschaftler hat die weltweit erste geologische Karte des Mondes im Maßstab 1:2.500.000 erstellt. Oben Rechts die Draufsicht auf den Nordpol und oben Links die Draufsicht auf den Südpol des Mondes

Geologische Karte des Mondes im Maßstab 1:2.500.000    ( Anklicken)           Grafik: CSF/renminribao

Die Karte kann wichtige Hintergrundinformationen für die Monderkundung, Sondierungsplanung, Landeplatzauswahl usw. liefern und auch als Referenz für andere astronomische geologische Karten dienen.

Die geologische Karte des Mondes enthält allgemeine geologische Informationen über die Oberflächenschichten, die Struktur der Mondkruste, lithologische Merkmale und chronologische Daten und spiegelt auch die Entwicklungsstadien des Mondmagmatismus, Einschlagsereignisse und Merkmale vulkanischer Aktivität wider.
In die Karte sind informationen aus fast allen Mondmissionen eingeflossen.

Gruß, HausD

topos

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Re: Mond
« Antwort #557 am: 26. Juni 2022, 10:46:12 »
NASAs Mondorbiter LRO (Lunar Reconnaissance Orbiter) hat einen frischen Einschlagkrater auf dem Mond dokumentiert, der vermutlich um den 4. März 2022 von einer Raketenoberstufe unbekannter Herkunft verursacht wurde. Es handelt sich um einen Doppelkrater mit 18 m bzw 16 m Durchmesser, die sich teilweise überlappen, was relativ ungewöhnlich ist: üblicherweise hinterlässt beim Einschlag von Oberstufen das Hinterende mit der Massekonzentration der Triebwerke den dominierenden Krater.

https://www.nasa.gov/feature/goddard/2022/nasas-lunar-reconnaissance-orbiter-spots-rocket-impact-site-on-moon

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Offline Terminus

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Re: Mond
« Antwort #558 am: 26. Juni 2022, 13:48:41 »
Es handelt sich um einen Doppelkrater mit 18 m bzw 16 m Durchmesser, die sich teilweise überlappen, was relativ ungewöhnlich ist: üblicherweise hinterlässt beim Einschlag von Oberstufen das Hinterende mit der Massekonzentration der Triebwerke den dominierenden Krater.

Dazu wurde in anderen Meldungen spekuliert, dass die Rakete am anderen Ende ebenfalls noch eine größere Massekonzentration getragen haben könnte:

https://www.heise.de/news/NASA-Raketenteil-auf-Mond-eingeschlagen-Sonde-entdeckt-zweiten-Krater-7153604.html

Offline rok

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Re: Mond
« Antwort #559 am: 27. Juni 2022, 18:16:57 »
Bill Gray hat den Einschlagsort mit 5,36°/234,93° errechnet, der wahre Ort ist jetzt bei 5,226°/234,486° gefunden worden, er lag also nur ca. 16 km daneben (wobei das JPL noch um ca. 8 km besser war):

https://www.projectpluto.com/temp/imaged.htm

Der Doppelkrater lässt sich dadurch erklären, dass die Stufe mit dem Bug voran schräg in den Mondboden eingeschlagen ist und das nachfolgende Triebwerk seinen eigenen Krater direkt daneben erzeugt hat.

Hier nochmal die letzten 5 Umläufe bis zum Einschlag in einer Animation:

https://youtu.be/pB72rDb62j0

topos

  • Gast
Re: Mond
« Antwort #560 am: 27. Juni 2022, 19:42:23 »
Schöne Animation dieses 3-Körper-Problems - danke !

Es war also tatsächlich der Booster von Chang'e 5-T1 .

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Offline Terminus

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Re: Mond
« Antwort #561 am: 28. Juni 2022, 07:43:29 »
Schöne Animation dieses 3-Körper-Problems - danke !

Wirklich, sehr schön **-) . Wenn man das so sieht, mit diesen zufälligen Bahnänderungen nach Vorbeiflügen, kann man sich schon fragen, ob er bei seinen jahrelangen Kapriolen auch die Erde hätte treffen können?

Offline rok

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Re: Mond
« Antwort #562 am: 28. Juni 2022, 21:51:34 »
Bill Gray meint, dass es sehr unwahrscheinlich, aber möglich ist, allerdings würde sich die Stufe bei einer Eintrittsgeschwindigkeit von bis zu 11 km/s wahrscheinlich in der Atmosphäre vollständig auflösen.

https://www.projectpluto.com/temp/dscovr.htm#concern

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Offline James

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Re: Mond
« Antwort #563 am: 24. August 2022, 23:55:21 »
"So könnte der Mond entstanden sein

Forschende der ETH Zürich haben den ersten eindeutigen Beweis gefunden, dass der Mond Edelgase aus dem Erdmantel geerbt hat. Die Entdeckung hilft zu verstehen, wie der Mond und möglicherweise auch die Erde und weitere Himmelskörper entstanden sind. Eine Medienmitteilung der ETH Zürich."


Der Nachweis von Edelgasen in Meteoriten vom Mond ist ein weiteres Puzzleteil, das hilft, die Entstehung des Mondes besser zu verstehen. (Grafik: Adobe Stock)

Weiter in der Medienmitteilung der ETH Zürich  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

Re: Mond
« Antwort #564 am: 09. Februar 2023, 17:53:12 »
Wissenschaft vom Feinsten!
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Offline failsafe

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Re: Mond
« Antwort #565 am: 28. März 2023, 06:40:33 »
Bei der Untersuchung der Mondbodenproben, die Chang'e-5 zur Erde zurückgebracht hat, wurde festgestellt, dass die winzigen glasartigen Kügelchen, die beim Einschlag von Mikrometeoriten auf der Oberfläche des Mondes entstehen, im Laufe der Zeit einen nicht vernachlässigbaren Anteil von Wasser herausbilden: anscheinend reagieren die Protonen (Wasserstoffkerne) des Sonnenwinds mit dem Sauerstoff der Oxidmineralien in den Glaskügelchen und bilden so Wassermoleküle. Diese könnten relativ einfach durch zB Erhitzen dazu gebracht werden, aus den Kügelchen herauszudiffundieren und zur Wassergewinnung konzentriert zu werden.
Die Gesamtmasse des so gebundenen Wassers an der Mondoberfläche wird  als grösser eingeschätzt als die gesamten möglicherweise als Wassereis in den Kraterschatten der Polarzonen vorhandenen Vorkommen.

https://www.theguardian.com/science/2023/mar/27/glass-beads-on-moon-surface-hold-billions-of-tonnes-of-water-scientists-say
https://www.newscientist.com/article/2366405-astronauts-could-mine-drinking-water-from-glass-beads-on-the-moon/
   Originalpublikation :
https://www.nature.com/articles/s41561-023-01159-6
« Letzte Änderung: 28. März 2023, 11:21:30 von failsafe »

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Offline Schillrich

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Re: Mond
« Antwort #566 am: 29. März 2023, 08:19:11 »
Selbst wenn es "in der Summe, global" viel ist. Wie erreichbar und verfügbar wäre das als Wasserquelle? Wenn ich "den halben Mond" umgraben und zur Destillerie transportieren muss, ist dass ggf. nur ein theoretische Quelle, keine praktikable.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

Re: Mond
« Antwort #567 am: 29. März 2023, 10:35:14 »
Zitat von: Nature
Die globale Mondoberfläche ist von Mondböden mit einer Dicke im Bereich von etwa 3 m bis 12 m bedeckt. Die von Impaktglasperlen beigesteuerte Wassermenge in Mondböden variiert von 3,0 × 10^11  kg bis 2,7 × 10^14  kg, basierend auf der Massenwasserhäufigkeit von 132–1570 μg g^−1 in Impaktglasperlen und einer Modalhäufigkeit von ~ 3–5 Vol.-%.

Die Gesamtmenge (300 Millionen bis 270 Milliarden Tonnen Wasser) verteilt sich also auf den kompletten Mondboden bei einer Dicke von 3 - 12 Metern. Leider kann ich mit der Größe μg g^−1 nichts anfangen. Kann man das irgendwie umrechnen in "Liter Wasser pro kg Mondgestein" oder so?

Nochmal nachgerechnet:
Bei einer Mondoberfläche von 38.000.000 km² sind das übrigens zwischen 8 und 7000 Tonnen Wasser pro km². Also zwischen 8 Milliliter und 7 Liter pro m² bei 3-12 Metern Bodendicke. Jetzt ist halt die Frage, bei welcher Größenordnung man am Ende liegt. Im best case hört sich das nach einer brauchbaren Menge an, im worst case wird das wohl viel zu aufwändig.

Offline trallala

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Re: Mond
« Antwort #568 am: 29. März 2023, 10:49:19 »
Zitat von: Nature
Die globale Mondoberfläche ist von Mondböden mit einer Dicke im Bereich von etwa 3 m bis 12 m bedeckt. Die von Impaktglasperlen beigesteuerte Wassermenge in Mondböden variiert von 3,0 × 10^11  kg bis 2,7 × 10^14  kg, basierend auf der Massenwasserhäufigkeit von 132–1570 μg g^−1 in Impaktglasperlen und einer Modalhäufigkeit von ~ 3–5 Vol.-%.

Die Gesamtmenge (300 Millionen bis 270 Milliarden Tonnen Wasser) verteilt sich also auf den kompletten Mondboden bei einer Dicke von 3 - 12 Metern. Leider kann ich mit der Größe μg g^−1 nichts anfangen. Kann man das irgendwie umrechnen in "Liter Wasser pro kg Mondgestein" oder so?

Nochmal nachgerechnet:
Bei einer Mondoberfläche von 38.000.000 km² sind das übrigens zwischen 8 und 70 Tonnen Wasser pro km². Also 8-70 Milliliter pro m² bei 3-12 Metern Bodendicke. Da muss man schon echt verdammt viel Zeugs verarbeiten, um an eine relevante Menge zu kommen.

µg/g wäre doch das gleiche wie mg/kg? Was bei Wasser dann auch ml/kg wäre.
Die Wassermenge wäre dann 4ml/kg bis 78ml/kg. Das klingt jetzt nicht sooo wenig.

Aber einer von uns beiden muss sich verrechnet haben.

Re: Mond
« Antwort #569 am: 29. März 2023, 11:17:01 »
@trallala, hatte mich bei dem größeren Wert vertan und den Beitrag nochmal editiert. Also der Best Case hört sich für mich gut an.

Offline failsafe

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Re: Mond
« Antwort #570 am: 29. März 2023, 12:04:07 »
Die Befunde sind jetzt nicht so ganz neu: bereits 2008 wurde an alten Apollo-Proben per SIMS ein Wassergehalt in solchen Glaskügelchen von bis zu 0,5% festgestellt. Neu ist (per Isotopenanalyse), dass eindeutig auf eine Einwirkung des Sonnenwinds geschlossen werden kann. Das heisst tendenziell, dass diese Wasservorkommen "nachhaltig" sind, da der Sonnenwind in diesen Kügelchen permanent Nachschub erzeugt (zwar langsam, aber immerhin !)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mond#Wasser

Re: Mond
« Antwort #571 am: 29. März 2023, 12:21:05 »
Das heisst tendenziell, dass diese Wasservorkommen "nachhaltig" sind, da der Sonnenwind in diesen Kügelchen permanent Nachschub erzeugt (zwar langsam, aber immerhin !)
Wobei nur der Wasserstoff nachgeliefert wird, der Sauerstoff kommt von den Oxidmineralien und könnte theoretisch irgendwann versiegen.

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Offline Gertrud

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Re: Mond
« Antwort #572 am: 29. August 2023, 20:11:17 »
Eine sehr gute Karte von Phil Stooke mit genauen Angaben zu allen Lande- und Einschlagstellen bis heute.

http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?s=&showtopic=8692&view=findpost&p=261461

Mit begeisterten Grüßen, Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Offline failsafe

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Re: Mond
« Antwort #573 am: 23. Oktober 2023, 15:26:40 »
Eine aktuelle Analyse von Mondproben aus der Apollo-Ära (1972) mit modernen Methoden hat ergeben, dass die Entstehung des Mondes etwa 40 Mio Jahre früher stattgefunden hat als bisher angenommen (vor 4,46 Mrd Jahren statt 4,42 Mrd, also etwa 110 Mio Jahre nach Entstehung des Sonnensystems):

https://www.theguardian.com/science/2023/oct/23/moon-may-be-40m-years-older-than-previously-thought-researchers-say

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Offline James

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Re: Mond
« Antwort #574 am: 26. Oktober 2023, 21:27:13 »
Kann sein.
Es gibt aber anscheinend auch Stimmen die diese Untersuchung relativieren.

Mondsensation mit Fragezeichen
Zitat
Ist die Analyse eines einzigen Kristalls von einer einzigen Fundstätte mit einer einzigen Methode repräsentativ für das Alter des gesamten Mondes? Nein, kommentiert Katharina Menne.
Die Forschungsgruppe nutzte insgesamt fünf Datenpunkte an einer Lamelle eines einzelnen Kristalls, der aus einem einzigen Gesteinspartikel von einer einzigen Fundstelle stammte und untersuchte ihn mit einer einzigen Methode

Nachtrag: Ist doch eigentlich sowieso sensationell, das man hier bei einer Altersbestimmung über eine Unsicherhiet in der dritten wertenden Stelle redet, bei einem Ereignis das so lange zurückliegt (das sich niemand daran erinnern kann  8) )