Die GUCP hat schon mal 4 Tage Arbeit verschlungen... und wenn die NASA von mindestens 48Std. Verschiebung redet, dann liegt die Betonung auf "mindestens" und nicht auf "48"!!!
Was richtig ist in dem Sinne, dass es Material, Budget, Teamkapazitäten und Nerven schadet, wenn man schnelle Lösungen über effiziente Lösungen stellt - und manchmal kann man nicht beides haben.
Nachdem zwei Missionen auf eine ähnliche Problemsituation viel Geld,L02,LH2, Nerven und Material verschwendet haben wäre es vielleicht nicht die schlechteste Idee das dieses Mal grundsätzlicher zu handhaben, als befüllen, prüfen, leermachen, befüllen, prüfen etc.
Ich erinnere an die Verfahrensweise nach dem ECO-Sensoren-Drama, die seitdem nie wieder einen Start verzögert haben.
In diesem Sinne: warum nicht den 1.Dezember wählen und ein umfassendes troubleshooting zum Problem anstellen?
Statt die Konsequenzen eines Montag/Dienstag Starts im Betacutout?
An dieser Stelle wären die Fragen zu klären:
- Wird die Fracht von STS-133 dringend auf der ISS benötigt?
- Gibt es im Dezember kritische Überschneidungen mit anderen Expeditionen?
- Gibt es Kapazitätsprobleme, wenn sich STS-133 um einen Monat verschiebt, bezüglich der Vorbereitung der nachfolgenden Shuttlemission?
Wenn in diesen Fragen weniger substantielle Komplikationen schlummern, als in dem Zeitdruck der Problemlösung und dem Start mit Betacutout-Turbulenzen, dann IST der Dezember eine Option, die es lohnt anzusteuern.