Es handelt sich definitiv um Bildartefakte. Die meisten entstehen durch die hohe Komprimierungsrate bei den so genannten Beacon-Bildern. Das sind Vorab-Bilder, die immer zuerst im Netz stehen und nach einigen Tagen durch die hochqualitativeren, wissenschaftlichen Bilder ersetzt, welche erst später von den Festplattenrekordern der Sonden zur Erde übermittelt werden. Mit Manipulation hat das nichts zu tun.
Erzeugt dann noch ein Partikel der kosmischen Strahlung eine Spur im Bild, kann es durch die Komprimierung leicht zu solchen scheinbaren "Objekten" kommen.
Was auch passieren kann: Die Sonden werden von Mikrometeoriten getroffen, wobei ein bißchen Material absplittert. Fliegt dieses dann vor der Kamera rum, kann es ebenfalls zu seltsamen Aufnahmen kommen.
Hier mal der Unterschied zwischen komprimiertem Bild und voll aufgelöstem Originalbild:
Links sieht man, dass nur die Information der zwei stärksten kosmischen Strahlungseinwirkungen es durch die Komprimierung geschafft haben. Wie man leicht sehen kann, glättet die Software Kanten, sodass alles schön weich und rund erscheint. Im vollauflösenden Originalbild sind viel mehr Störungen durch kosmische Strahlung zu entdecken und die Kanten sind nicht so schön geglättet.