Exoplaneten in habitabler Zone

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websquid

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #100 am: 05. Mai 2013, 21:59:38 »
Erstmal Willkommen im Forum, frkhon :)

Du sprichst da einen durchaus richtigen Punkt an - aber wenn es um die Suche nach Leben geht, dann können wir nur mit Theorien arbeiten. Und es gibt einfach nur eine einzige "Grundarchitektur" die uns nachweisbar bekannt ist, wie Leben aussehen kann - die irdische. Leben auf Kohlenstoffbasis in Anwesenheit flüssigen Wassers ist das einzige Konzept, dessen reale Existenz bekannt ist.

Der Rest sind Gedankenspiele, deren Existenz aber nicht experimentell belegt ist. Während wir die Chemie des irdischen Lebens sehr gut kennen (und vor allem seinen Einfluss auf die Atmosphäre - die wir als einzigen vom Leben beeinflussbaren Parameter eines Exoplaneten heute oder in absehbarer Zeit bestimmen können).

Wer andere Modelle für Leben postuliert muss daher auch ein Konzept entwickeln, wie dieses mit astronomischen Methoden nachweisbar ist. Sonst hilft uns das nicht weiter.

Langer Rede kurzer Sinn: Die klassische Definition der habitablen Zone führt zu einer Sammlung von Himmelskörpern, wo wir das mögliche (erwartete) Leben auch in einigen Jahren nachweisen könnten. Andere Modelle bieten diese Möglichkeit noch nicht.

Für weitere Diskussionen zum Leben an sich wäre wohl auch dieser Thread besser geeignet: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=1181.0

websquid

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #101 am: 15. Mai 2013, 19:01:14 »
Hier gibts noch ein aktuelles Paper zu Kepler-69: http://de.arxiv.org/pdf/1305.2933v1

Die Umlaufbahnen wurden noch ein wenig genauer bestimmt, ebenso die Parameter und Eigenschaften der Planeten. Vermutet wird, dass es sich beim äußeren Planeten Kepler-69c um eine Art Super-Venus handeln könnte - die empfangene Strahlungsleistung entspricht nahezu der Venus und Theorien zur Entstehung legen nahe, dass auch dieser Planet eine vergleichbare Atmosphäre mit massivem Treibhauseffekt besitzt.

Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #102 am: 25. Juni 2013, 13:49:27 »
Ein Astronomenteam geführt von der Universität Göttingen entdeckte ein Sonnensystem mit mindestens sechs Planeten. Gleich drei Supererden befinden sich in der habitablen Zone um Gliese 667C, einem Stern mit einem Drittel der Sonnenmasse im 22 LJ entfernten Dreifachsystem Gliese 667.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

GG

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #103 am: 25. Juni 2013, 15:37:07 »

Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #104 am: 25. Juni 2013, 15:56:47 »
Bild des Planetensystems Gliese 667C:



Zum Größenvergleich ist die Merkurbahn eingezeichnet.
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websquid

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #105 am: 25. Juni 2013, 19:16:15 »

JCN-2000

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runner02

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #107 am: 18. November 2013, 18:06:45 »
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/17112013133536.shtml

Zum Aufsatz, nachdem Supererden nicht zu groß werden dürfen, da sie sonst lebensfeindlich werden -  ein paar Überlegungen:


a) Leben ist super anpassungsfähig. Fraglich wäre, wenn Leben einmal entstanden ist, ob es sich dann wieder so leicht killen lässt.

b)
Zitat
Gibt es auf dem Planeten zu viel Gas, kann sich kein flüssiges Wasser bilden.

Wieso das nicht?? Treibhauseffekt? Soweit ich weiß tragen normale Gase nichts zum Treibhauseffekt bei. z.B. Stickstoff.

c)
Zitat
Enthält der Planet hingegen zu viel Wasser, ist der Druck der Wassermassen zu groß. Dann bildet sich eine exotische Art von Eis, so genanntes "Eis VII", welches sich dann auf dem Meeresgrund ablagert und den Austausch von Kohlendioxid (und somit den Kohlenstoffzyklus) verhindert.

Inwiefern würde es den Kohlenstoffzyklus behindern? Magmar schmilzt sich durch Gestein durch, da sollten ein paar Kilometer Eis null problem sein. Das heißt, CO2 kommt wieder raus.
So eine Eisschicht würde tatsächlich aber die Bindung von CO2 an Gesteil verlangsamen/stören.  "Zu viel" einer Resource gibt es für Leben aber nicht. Wenn man einen See überdüngt, wächst eine riesige Algenblüte. Er wird zwar unbewohnbar für Fische. Aber primitives Leben kennt wie gesagt kaum "zuviel".

Offline wulf 21

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #108 am: 19. November 2013, 14:05:55 »
Ich habe mir die Original-Studie einmal angesehen und versuche die Fragen zu beantworten:

b)
Zitat
Gibt es auf dem Planeten zu viel Gas, kann sich kein flüssiges Wasser bilden.

Wieso das nicht?? Treibhauseffekt? Soweit ich weiß tragen normale Gase nichts zum Treibhauseffekt bei. z.B. Stickstoff.

Aus der Studie geht hervor, dass mit dem Radius des Planeten der undurchsichtige Radius gemeint ist, also genau der Radius, den man aus der Verdunklung bei einem Planetentransit ausrechnen kann. Eine fast völlig transparente Stickstoffatmosphäre würde da nicht "dazuzählen". Man kommt also zu dem Schluss, dass, wenn es eine zu dicke undurchsichtige Atmosphäre gibt, Druck und Temperatur an der Oberfläche für flüssiges Wasser zu hoch wären.

c)
Zitat
Enthält der Planet hingegen zu viel Wasser, ist der Druck der Wassermassen zu groß. Dann bildet sich eine exotische Art von Eis, so genanntes "Eis VII", welches sich dann auf dem Meeresgrund ablagert und den Austausch von Kohlendioxid (und somit den Kohlenstoffzyklus) verhindert.

Inwiefern würde es den Kohlenstoffzyklus behindern? Magmar schmilzt sich durch Gestein durch, da sollten ein paar Kilometer Eis null problem sein. Das heißt, CO2 kommt wieder raus.
So eine Eisschicht würde tatsächlich aber die Bindung von CO2 an Gesteil verlangsamen/stören.  "Zu viel" einer Resource gibt es für Leben aber nicht. Wenn man einen See überdüngt, wächst eine riesige Algenblüte. Er wird zwar unbewohnbar für Fische. Aber primitives Leben kennt wie gesagt kaum "zuviel".

Es geht um die temperaturregulierende Wirkung des Kohlenstoffzyklus. Wird es wärmer, dann steigt die Verwitterung, was den Treibhauseffekt und somit die Temperatur senkt. Bei Kälte sinkt die Verwitterung, wodurch der Ausstoß auß Vulkanen überwiegt, was den Treibhauseffekt steigen lässt. Das hat auf der Erde die Temperatur über hunderte Millionen Jahre mehr oder weniger Konstant gehalten, obwohl in diesem Zeitraum die Sonneneinstrahlung zunahm.

Wird diese Thermostat-Wirkung unterbunden, dann kann flüssiges Wasser nur in dem Zeitfenster existieren, in dem die Einstrahlung vom Zentralgestirn gerade richtig ist. Daher hat man in der Studie als Arbeitshypothese angenommen, dass ein funktionierender Kohlenstoff-Zyklus Vorraussetzung für die Existenz von Leben ist.

runner02

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #109 am: 25. November 2013, 23:02:30 »
Zitat
Man kommt also zu dem Schluss, dass, wenn es eine zu dicke undurchsichtige Atmosphäre gibt, Druck und Temperatur an der Oberfläche für flüssiges Wasser zu hoch wären.

Ok, also viel CO2 macht Treibhaus? Siehe Venus, wissen wir bereits ;)

Zitat
Es geht um die temperaturregulierende Wirkung des Kohlenstoffzyklus. Wird es wärmer, dann steigt die Verwitterung, was den Treibhauseffekt und somit die Temperatur senkt.


Verwitterung heißt doch, organisches Material wird zersetzt und CO2 frei?

Nicht bedacht, dass die Rodung der Regenwälder die Atmosphäre (kurzfristig) abkühlen würde. Die Bäume nehmen Sonnenstrahlung besser auf als weißer Wüstensand.
Sprich die Albedo wäre höher.

*

Offline Ensi

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #110 am: 28. November 2013, 18:01:41 »
....

Verwitterung heißt doch, organisches Material wird zersetzt und CO2 frei?

Nicht bedacht, dass die Rodung der Regenwälder die Atmosphäre (kurzfristig) abkühlen würde. Die Bäume nehmen Sonnenstrahlung besser auf als weißer Wüstensand.
Sprich die Albedo wäre höher.

Ja aber über den Tropen ist es auch sehr oft sehr stark bewölkt, was die Albedo über dem Regenwald wiederum stark erhöht.......

Besucher

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #111 am: 28. November 2013, 19:52:49 »
Zitat
Es geht um die temperaturregulierende Wirkung des Kohlenstoffzyklus. Wird es wärmer, dann steigt die Verwitterung, was den Treibhauseffekt und somit die Temperatur senkt.


Verwitterung heißt doch, organisches Material wird zersetzt und CO2 frei?

Nein, hier geht es um Verwitterung von Gestein.
Carbonate reagieren mit CO2 zu Hydrogencarbonaten, entziehen der Atmosphäre also CO2.

*

Offline Schillrich

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #112 am: 03. Dezember 2013, 06:57:20 »
Guten Morgen,

xkcd widmet sich heute dem Threadthema ...


Quelle: xkcd
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Kreuzberga

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #113 am: 03. Dezember 2013, 10:50:50 »
Sieht ziemlich voll aus!  8)

Offline Kryo

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #114 am: 03. Dezember 2013, 12:37:59 »
wenn die dunkelroten alle bewohnt sind, dann wirds wirklich eng :D

*

Offline Schillrich

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #115 am: 03. Dezember 2013, 12:51:50 »
Vielleicht bekommen wir in unseren Lebzeiten ja noch einen Paradigmenwechsel hin zu einer belebten Galaxie mit ...
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #116 am: 06. Februar 2014, 17:57:19 »
Supererden sollen lebensfreundlicher sein als solche von Erdgröße. Die größere Masse erleichtert die Erhaltung einer dichten Atmosphäre und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines starken Magnetfelds, das vor Strahlung schützt. Ferner sollen tektonische Vorgänge langsamer verlaufen und damit ein stabileres Umfeld vorhanden sein.

Die Autoren nennen ihre Arbeit "Superbewohnbare Planeten".

Quelle: http://online.liebertpub.com/doi/full/10.1089/ast.2013.1088
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Kreuzberga

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #117 am: 06. Februar 2014, 18:05:28 »
Klar, wenn die Erde wirklich nichts besonderes ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es irgendwo Planeten gibt, die noch lebensfreundlicher sind. Aber da wir momentan noch wenig darüber wissen, was genau tatsächlich lebensfreundlich ist, insbesondere was die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Faktoren angeht, bleibt das Konzept einer Super-Habilatilität reichlich spekulativ.

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Offline Gertrud

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #118 am: 18. April 2014, 00:09:46 »
Hallo Zusammen,
Erste potenziell bewohnbare erdähnliche Planeten von Gemini-und Keck-Observatorien bestätigt.
Zum Kepler-186-System die Videos und die gemeinsame Pressemitteilung von dem Gemini-Observatorium und WM Keck Observatory.

http://www.gemini.edu/node/12197
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=1184.msg285823#new

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #119 am: 18. April 2014, 05:31:11 »
Ein bisschen weit draußen ist Kepler-186f allerdings schon. Er bekommt nur etwa 1/3 der Strahlungsintensität von seinem Zentralstern ab wie die Erde von der Sonne (http://en.wikipedia.org/wiki/Kepler-186f). Aber eine dichte Atmosphäre mit Treibhauseffekt könnte das wohl kompensieren.

runner02

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #120 am: 18. April 2014, 10:33:51 »
Ein bisschen weit draußen ist Kepler-186f allerdings schon. Er bekommt nur etwa 1/3 der Strahlungsintensität von seinem Zentralstern ab wie die Erde von der Sonne (http://en.wikipedia.org/wiki/Kepler-186f). Aber eine dichte Atmosphäre mit Treibhauseffekt könnte das wohl kompensieren.

Besser zu weit draussen als zu weit drinnen. Wenn ein Teil der Ozeane in Eiszeiten gefriert ist das egal. Bakterien überleben das leicht. Höhere Lebewesen auch möglicherweise.

Wenn es zu warm ist, besteht die Gefahr, dass sich der Planet zur Venus verwandelt. Dann geht gar nichts mehr mit Leben.

Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #121 am: 18. April 2014, 15:10:43 »
Besser zu weit draussen als zu weit drinnen.

Leider ist 186f sowohl zu weit draussen als auch zu weit drinnen.
Laut frisch editiertem wiki-Artikel zu Kepler-186 hat 186f eine Exzentrizität von e ~0,34. Damit pendelt sein Sonnenabstand zw. ca 35 und 70 Miokm.
Die Strahlungsintensität schwankt damit innerhalb von 65 Erdtagen um das Vierfache!
Bei den anderen vier Exos des Systems liegen die Exzentrizitäten bei 0,24 bis 0,25, sind also größer als bei Merkur.
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #122 am: 18. April 2014, 16:25:35 »
Leider ist 186f sowohl zu weit draussen als auch zu weit drinnen.
Laut frisch editiertem wiki-Artikel zu Kepler-186 hat 186f eine Exzentrizität von e ~0,34. Damit pendelt sein Sonnenabstand zw. ca 35 und 70 Miokm.
Die Strahlungsintensität schwankt damit innerhalb von 65 Erdtagen um das Vierfache!
Bei den anderen vier Exos des Systems liegen die Exzentrizitäten bei 0,24 bis 0,25, sind also größer als bei Merkur.

Also ich habe nichts von einer derart großen Exzentrizität des Orbits gelesen. Der Artikel ist aber auch schon etliche Male überarbeitet worden, warten wir mal ab.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #123 am: 18. April 2014, 18:13:09 »
Hallo,

der englische Artikel ist heute um 13:54 überarbeitet worden.
Vor den Exzentrizitäten steht jeweils ein "<".

http://en.wikipedia.org/wiki/Kepler-186

Die Temperatur des Sternes ist gegenüber gestern in der Kepler HP um 250 K nach unten korrigiert worden. Damit dürfte die Planetentemperatur im Aphel ziemlich niedrig sein.

Edit:
Ich habe mal die Orbitalzeiten von 186b bis e multipliziert. Dabei kamen 8445,3 Tage heraus, was 64,99 "Jahren" von 186f entspricht. D.h. alle 65 f-Jahre stehen alle 5 Planeten zueinander in der gleichen Position!
Außerdem habe ich anhand der bekannten Planeten-Radien die Planeten-Volumen in Erdvolumen berechnet:
186b: 1,26 Erdvolumen,
186c: 1,95 Erdvolumen
186d: 2,69 Erdvolumen
186e: 2,35 Erdvolumen
186f: 1,37 Erdvolumen

Stehen also alle 5 Planeten in einer Reihe, dann zerren 9,62 Erdvolumen in rund 53 Miokm Distanz, wobei die Dichte und damit auch die Masse der Planeten nicht bekannt ist.
« Letzte Änderung: 19. April 2014, 15:01:07 von SFF-TWRiker »
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Duc-Lo

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Re: Exoplaneten in habitabler Zone
« Antwort #124 am: 20. April 2014, 11:20:55 »
Es gibt doch sehr viele erdähnliche Planeten.!  Ich frage mich, wenn wir Kontakt mir Ausserirdischen aufnehemen, was passiert dann mit den Weltreligionen?
Wie schon gesagt, wir sind hier nicht die einzigsten.