Klimawandel

  • 928 Antworten
  • 255889 Aufrufe
*

Offline Gertrud

  • Moderator
  • *****
  • 8759
Re: Klimawandel
« Antwort #250 am: 01. Januar 2011, 16:06:44 »
Hallo@rok

Danke für Deine Erläuterungen.
Nachdem ich jetzt etwas die anderen Seiten angesehen habe,
kann ich mich Deinen Schlußfolgerungen anschließen.

Auch sonst kann ich mich Deinen Ausführungen anschließen.
Die Erwärmung wird nach meinem Verständniss,
erst später hier in diesen Breiten in Kälte umschlagen.
Oder habe ich es jetzt zu vereinfacht ausgedrückt.?

Eine gute lesbare Chronik suche ich noch.

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Offline rok

  • *****
  • 3236
Re: Klimawandel
« Antwort #251 am: 01. Januar 2011, 17:55:31 »
Hallo Gertrud,

mit der Klimaänderung ist das immer noch viel komplizierter, als es sich mit den aktuellen Hochleistungsrechnern für eine relativ kleine Region zu einer bestimmten Jahreszeit berechnen läßt.

Es lassen sich eigentlich nur Trends und Kipp-Punkte (das sind selbstverstärkende Regelgrößen, wie beispielsweise die Freisetzung von Methan aus den auftauenden Permafrostböden) für globale Entwicklungen seriös abschätzen.

Zu deiner Frage: Die Erwärmung der unteren Luftschichten führt zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen (u.a. weil warme Luft mehr Wasser speichert), die mittleren Temperaturen steigen, gleichzeitig können durch die lokale Veränderung von Hochdruck- ("Azoren-Hoch") oder Tiefdruck- ("Island-Tief") Gebieten ganz andere Effekte auftreten. D.h. wir (in NO-Europa) bekommen in Zukunft mit einer höheren Wahrscheinlichkeit drastisch kalte Winter, während die Sommer durchaus wärmer und trockener sein können.

Und zum Thema Quellen (Daten, Chroniken, kompetente Einschätzung von Klima- und Wetterentwicklungen) schaue ich gern in den Blog von einem der renomiertesten Klimawissenschaftler, Stefan Rahmstorf (http://de.wikipedia.org/wiki/Rahmstorf), rein:

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge

Mit einer Unzahl von Verweisen zu aktuellen Themen aus dem Bereich Klima/Wetter und populärwissenschftlich aufbereitet.

Der neueste Thread beschäftigt sich übrigens mit der aktuellen Schneesituation:

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge/klimadaten/2010-12-30/schneerekord


Alles Gute für 2011!

Robert

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Klimawandel
« Antwort #252 am: 01. Januar 2011, 18:54:54 »
Naja, Juli 2010, August 2010 und Dezember 2010 war das Wetter durchaus extrem zu nennen. Gut möglich, dass es sich dabei um Indizien für den Klimawandel gehandelt hat.

Das Thema ist aber eben leider sehr komplex: So war Grönland zur Zeit Eriks des Roten und seines Sohn Leif Erikssons wirklich wärmer als heute, und vor einigen tausend Jahren war die Sahara zumindest zu Teilen eine Savannenlandschaft mit Krokodilen, Giraffen, Elefanten und Löwen. Davon ist sie heute noch weit entfernt, auch wenn schon völlig verstörte Beduinen Wissenschaftler zu Stellen geführt haben, an denen sich mit einer ungekannten Regelmäßigkeit Wasser sammelt.

Re: Klimawandel
« Antwort #253 am: 02. Januar 2011, 20:40:58 »
Die Erde war in ihren Lebensphasen schon immer Veränderungen unterworfen. Die letzte Veränderung wurde aber hauptsächlich durch die Gier nach Geld und Luxus ausgelöst.

Gerade Bodenschätze bedeuten Luxus und Reichtum. So wundert mich das hier überhaupt nicht :
Zitat
Das Eis schmilzt - und die Rohstoffgeier liegen schon auf der Lauer

Auch in der Arktis herrschten vor 40 bis 50 Millionen Jahren ähnliche klimatische Verhältnisse. Sie ließen auf den angrenzenden Landflächen riesige Mammutbäume wachsen. Selbst das Nordpolarmeer war angenehm warm. Wahrscheinlich war die gesamte Antarktis ein gigantischer abgeschlossener Süßwassersee, bis es auch hier zu einem Temperaturabfall infolge der globalen Abkühlung vor 33 Millionen Jahren kam.

Doch die Zeiten ändern sich - und damit auch die Zugangsvoraussetzungen zu den Bodenschätzen. Schuld ist die fortschreitende Klimaerwärmung. Sie führt gerade in der Arktis zu einem Rückgang des Eises, wodurch auch die Förderung und der Abtransport der Rohstoffe über die bald ganzjährig zu befahrende Nordwest- und Nordostpassage vereinfacht werden.

Schon beginnen die arktischen Anrainerstaaten über eine festzuschreibende Aufteilung des arktischen Kuchens intensiv zu verhandeln oder zu streiten, wie kürzlich in Moskau der Fall – mit unsicheren Konsequenzen für die dortige Flora und Fauna. Die Antarktis hat dagegen noch eine Schonfrist. Der Antarktisvertrag der 45 Nationen verbietet bisher eine wirtschaftliche Nutzung – allerdings nur bis 2041. Danach ist die Zukunft offen.
Nachzulesen unter : http://www.news.de/gesellschaft/855075979/die-eisigen-schatzkammern-der-erde/1/

Die Fieberkurve der Erde der letzten tausend Jahre ist indirekt anhand der Zusammensetzung des Eises der Antarktis gespeichert. Interessant wäre es eine Möglichkeit zu finden den Verlauf der Sonneneinstrahlung auf unseren Planeten zu bestimmen. Schließlich ist das der Primärste Sachverhalt wenn es darum geht das Klima und dessen Veränderungen zu analysieren. Soviel ich weiß stehen uns aber nur Informationen aus jüngster Zeit zur Verfügung. Oder kennt vielleicht jemand eine Methode um die Sonneneinstrahlung der letzten Millionen Jahren zu analysieren ?

rm39

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #254 am: 04. Januar 2011, 17:26:08 »
Ich packe es mal hier hinein, ein HD-Film von jaxachannel zu GEO (Group on Earth Observation) und der Erforschung des Klimawandels durch den Treibhauseffekt und die Einbringung von Kohlendioxid in die Atmosphäre.

*

Offline redmoon

  • *****
  • 4283
Re: Klimawandel
« Antwort #255 am: 09. Februar 2011, 16:02:16 »
Hallo,

Aktuelle Forschungsergebnisse des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie deuten darauf hin, dass es noch Hoffnung für das arktische Meereis gibt. Dessen seit einigen Jahren zu beobachtender dramatischer Rückgang lässt sich demzufolge noch aufhalten.
Mehr dazu auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/09022011155524.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

rm39

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #256 am: 23. Februar 2011, 16:24:17 »
Auch für unsere Ozonschicht gibt es Hoffnung, Forscher des DLR haben an einem Bericht der World Meteorological Organization mitgewirkt. Danach könnte die Ozonschicht Mitte des 21. Jahrhunderts wieder die gleiche Stärke wie 1980 haben.
Entwicklung der Ozonschicht: DLR-Wissenschaftler tragen zu neuen Erkenntnissen bei

Quelle: DLR

Bernard7

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #257 am: 05. Juli 2011, 15:05:38 »
Hallo,

in zwei neuen Klimamodellen entwickelten schweizerische und amerikanische Wissenschaftler Prognosen für das Erdklima im Jahr 2100.
Die Extremszenarien gehen von einem kompletten Scheitern aller Klimaverhandlungen und einer Erdbewölkerung
von 11 bis 15 Mrd Menschen aus.

Erste Szenario, werden bis dahin fossile Brennstoffe im gleichen Masse wie heute verbrannt, wird sich die Arktis
um mehr als 12 Grad erwärmen und die Eisdecken werden Abschmelzen, Meeresspiegel steigt um 27 cm.

Zweites Szenario, basiert auf 15 Mrd Menschen und weitere ungehinderte Nutzung von fossillien. Bereits im Jahre
2070 wäre der Nordpol völlig eisfrei.
Die Ergebnisse haben Forscher im Fachblatt "Environmental Research Letters" veröffentlicht.

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Extremklima__Skandinavien_um_bis_zu_sieben_Grad_waermer1771015587756.html


Gruss Bernard7

Re: Klimawandel
« Antwort #258 am: 06. Juli 2011, 20:54:29 »
Das hört sich apokalyptisch an. Zumal, wenn man bedenkt, dass das heutige Venusklima durch ihren eigenen Treibhausklimaeffekt über 460°C liegt. Da stellt sich mir die bange Frage, wo das Maximum für die Erde liegt.

Berücksichtigen die Klimamodelle eigentlich Veränderungen, die Temperaturerhöhungen mit sich bringen ? (Wie etwa verstärkte Freisetzung von Methan aus ehemaligen Permafrostböden oder eine geringere Aufnahmefähigkeit der Ozeane für Suerstoff)

websquid

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #259 am: 06. Juli 2011, 20:57:28 »
Berücksichtigen die Klimamodelle eigentlich Veränderungen, die Temperaturerhöhungen mit sich bringen ? (Wie etwa verstärkte Freisetzung von Methan aus ehemaligen Permafrostböden oder eine geringere Aufnahmefähigkeit der Ozeane für Suerstoff)
Ja, berücksichtigen sie. Solche Effekte sind da schon inkludiert

Bernard7

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #260 am: 09. Juli 2011, 11:43:01 »
Hallo.

im Fachblatt "International Journal of Climatology", veröfentlichten Britische Forscher ihre neuste Studie über den Einfluss von Kondensstreifen auf das Klima und Lufttemperatur.

Während des 2 Weltkriegs und besonders am 11 Mai 1944  als 1444 Flugzeuge in einen wolkenfreien Himmel abhoben, sind die Daten am aussagestärksten. Aus den Daten geht hervor das es zu einer signifikanter Abkühlung von 0,8 Grad führte.

Auch nach dem 11 September 2001, als in den USA der Flugverbot verhängt wurde, kamm es zu einer Erwärmung von 1,8 Grad- verursacht durch fehlende Kondensstreifen.Mehr dazu in:

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Bomber_Geschwader_kuehlten_Englands_Luefte1771015587767.html

Gruss Bernard7

Offline Liftboy

  • ****
  • 439
Re: Klimawandel
« Antwort #261 am: 09. Juli 2011, 12:55:24 »
Das ist sehr eigenartig, ich habe letztens irgendwo eine Doku gesehen, die quasi genau das Gegenteil berichtete. Ich hab keine Ahnung von Wolken, aber in etwa so wurde es in der Doku begründet/erklärt:

Die Kondensstreifen seien Cirrus(?)-Wolken wohl sehr ähnlich, was bedeuten soll, dass sie Licht und Wärmestrahlung reflektieren. Am Tag führt das dazu, dass das Licht der Sonne zum Teil ins All reflektiert wird, was zu einer Abkühlung auf der Erde führen würde (weniger Energie kommt an). Gleichzeitig wird aber auch die von der Erde abgestrahlte Wärme wieder zurückgeworfen, was zu einer Erwärmung der Erde führen soll. Diese beiden Effekte sollen sich mehr oder weniger aufheben - tagsüber. Nachts fehlt das Licht, welches von der Sonne kommt. Es tritt also nur der Effekt auf, dass die Erdwärme nicht vollständig ins All abgestrahlt werden kann, es also wärmer ist, als es ohne die Wolken wäre. Im Schnitt würden diese Wolken damit also nicht kühlen, sonder wärmen (so die Aussage in der Doku). Interessant ist dabei auch, dass man ebenfalls die Folgetage des 11. Septembers als Beispiel genommen hat - in diesen Nächten soll es um bis zu 2 Grad kälter gewesen sein "verursacht durch fehlende Kondensstreifen".

Das steht ja nun ganz im Gegensatz zu diesem Artikel, oder?

Ich schaue mal, ob ich die Doku wiederfinde, bezweifle es aber, da ich nur beim durchschalten irgendwo draufgekommen bin.


Nachtrag: Die Doku hab ich nicht gefunden, aber ein Interview, in dem diese Aussage getroffen wird  (und noch ein bisschen mehr, als ich hier geschrieben hab).

http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/s/d/30.03.2011-16.05/b/kondensstreifen-der-jets-klimaschaedlicher-als-gedacht.html

tobi

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #262 am: 30. Juli 2011, 09:55:04 »
Neue NASA Satelliten Daten von 2000-2011 zeigen, dass die bisherigen Rechenmodelle starke Diskrepanzen mit der Realität aufzeigen:
http://blogs.forbes.com/jamestaylor/2011/07/27/new-nasa-data-blow-gaping-hold-in-global-warming-alarmism/

Martin

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #263 am: 30. Juli 2011, 10:10:57 »
Hi,

drei Klicks weiter gelangt man zum Original Paper der Untersuchung:

On the Misdiagnosis of Surface Temperature Feedbacks from
Variations in Earth’s Radiant Energy Balance


Martin

Martin

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #264 am: 30. Juli 2011, 10:35:30 »
Und hier auch schon die Rekation auf das Paper von badastronomy: No, new data does not “blow a gaping hole in global warming alarmism”

Und bei real Climate wird sich in Tiefe mit der Wissenschaft des oben verlinkten Papers befasst: “Misdiagnosis of Surface Temperature Feedback”
Zitat
The hype surrounding a new paper by Roy Spencer and Danny Braswell is impressive (see for instance Fox News); unfortunately the paper itself is not.

Martin

Offline kfelske

  • *
  • 46
Re: Klimawandel
« Antwort #265 am: 08. Oktober 2011, 18:03:13 »
Hallo miteinander,

bei der Frage nach menschengemachten Klimawandel oder auch eine andere mögliche Ursache, habe ich eine interessante Personalie gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Henrik_Svensmark

Svensmark stellt einen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wettergeschehen her. Da seine Arbeiten nicht in den Mainstream passsen, hatte er Schwierigkeiten mit deren Veröffentlichung.

Re: Klimawandel
« Antwort #266 am: 08. Oktober 2011, 19:03:19 »
bei der Frage nach menschengemachten Klimawandel oder auch eine andere mögliche Ursache, habe ich eine interessante Personalie gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Henrik_Svensmark
Ja das spielt sicher eine Rolle, nur in welchem Maße? Ich habe zu Svensmark auch hier ein paar Daten gefunden: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Erdklima_und_Globalstrahlung

*

Offline vostei

  • *****
  • 864
Re: Klimawandel
« Antwort #267 am: 08. Oktober 2011, 19:36:25 »
Mainstream? Mainstream. Wenn sich in Japan ein (angeblicher, ich glaubs immer noch nicht) Prof hinstellt und dem Landvolk verklickert, das eine Jahresdosisleistung, die hier bei uns dem entspricht, was ein Arbeiter in einem hiesigen AKW in seinem gesamten Berufsleben abkriegen dürfte, vollkommen unschädlich ist und westliche Standards übertrieben - na, da frag ich mich schon was überhaupt noch Mainstream ist. Auf dem hackt keiner rum.
Svensmark hat NIE explizit irgendwelche Positionen als Hardliner eingenommen und btw, neulich, die Erkenntnis, dass jetzt auch hier oben im Norden Ozon schwindet, weils da oben kühler wird und dadurch die chem. Prozesse begünstigt werden, die das beschleunigen, weils untenrum wiederum wärmer wird - dass beide Fraktionen evtl recht haben könnten, da kommt keiner drauf. Neee - da machen die gleich 'nen "Klimaskeptiker" aus dem Svensmark, nur weils kompliziert sein könnte. ;)
Lieber fünf vor Zwölf, als keins nach Eins

klausd

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #268 am: 15. März 2012, 14:15:19 »
Sehr anschaulich hat das DLR den Klimawandel anhand der zeitlichen Entwicklung des Poleises dargestellt.

ws

Gruß, Klaus

Re: Klimawandel
« Antwort #269 am: 15. März 2012, 15:20:38 »
Übrigens hier noch ein sehr interessanter Blogeintrag zum aktuellen Winter:

http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/klimadaten/2012-03-06/winter-ade

Ach ja, letztens mußte ich fesstellen, dass der gute Herr Zubrin ein Klimaskeptiker ist. (Zitat aus einem Interview: Kohlendioxid regt Pflanzenwachstum an, ergo kann es nicht schlecht sein..)

Des Weiteren hat er letztes Jahr ein Buch verfasst, welches von der amerikanischen Rechten recht stark umjubelt worden ist.

http://www.amazon.com/Merchants-Despair-Environmentalists-Pseudo-Scientists-Antihumanism/dp/1594034761

Ein neutrales Review zu dem Buch hab ich bisher leider nicht finden können. Trotzdem wird wohl "The Case for Mars" das letzte Buch bleiben, was ich von Zubrin gekauft habe.

Offline Kryo

  • *****
  • 990
Re: Klimawandel
« Antwort #270 am: 15. März 2012, 16:20:30 »

Sehr anschaulich hat das DLR den Klimawandel anhand der zeitlichen Entwicklung des Poleises dargestellt.

ws

Gruß, Klaus

naja aber mans ieht dass das schon krasse Schwankungen hat innerhalb kurzer Zeiträume... vielleicht ist die Eisfläche in 5 Jahren wieder deutlich größer als jetzt...

das ist zwar beeindruckend zu sehen, aber solche Sachen kann man nur in längeren Zeiträumen von vllt 100, 1000 oder 10000 Jahren beurteilen

klausd

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #271 am: 15. März 2012, 17:34:44 »
das ist zwar beeindruckend zu sehen, aber solche Sachen kann man nur in längeren Zeiträumen von vllt 100, 1000 oder 10000 Jahren beurteilen

Dann wäre es aber wohl zu spät darauf zu reagieren, falls die These zutrifft, dass wir Menschen das verursacht haben. Von daher sollten wir auch kleinere Anzeichen ernst nehmen.

Gruß, Klaus

Re: Klimawandel
« Antwort #272 am: 16. März 2012, 16:35:40 »
... und vor nur etwa 10.000 Jahren ging die Vereisung des Nordpols bis nach Berlin, und der Meeresspiegel lag 120m tiefer.
In der Warmzeit vor 120.000 Jahren war es ganze 5°C wärmer als heute, und es gab Zeiten in der Erdgeschichte, da waren die Pole gar nicht vereist. Wir befinden uns immer noch in einem "Eiszeitalter".
Natürlich ist der derzeitig Temperaturanstieg ziemlich schnell, aber wie gut oder mit welcher Auflösung können wir "natürliche" Temperaturkurven der letzten Tausend oder Millionen Jahre mit heutigen Methoden nachweisen?

Klimamodelle von sogenannten Klimaforschern könnte man genausogut nem Roulette-Spiel statt nem Supercomputer überlassen - Temperaturanstiege von 0-36°C sind sowieso drin ::).

Natürlich deutet viel darauf hin, dass die Menschen mitverantwortlich sind, aber man darf doch skeptisch bleiben? ;)

Selbst wenn... "Fossiles" CO2 ist begrenzt, und damit auch der mögliche Schaden, den man damit anrichten kann.
Ob wir jetzt die von den etlichen "Klimakongressen" (Anreise per Flugzeug um die halbe Welt, in nem schicken, womöglich klimatisierten Kongressgebäude sitzen) willkürliche 2°C-Grenze einhalten oder ob es dann 3°C werden, macht das den Unterschied?
42/13,37 ≈ Pi

klausd

  • Gast
Re: Klimawandel
« Antwort #273 am: 16. März 2012, 17:33:19 »
`
Du sagst selber, wir haben es noch überhaupt nicht verstanden. Also mal sicherheitshalber weiter machen mit den Abgasen? Ne, ich finde es enorm wichtig große Anstrengungen zu unternehmen unseren Schadstoffhaushalt in der Griff zu bekommen. Denn gut ist das in keinem Fall.

Die Sache mit der Flugzeuganreise ist hoffentlich ein Scherz und kein Argument.

Selbst wenn... "Fossiles" CO2 ist begrenzt, und damit auch der mögliche Schaden, den man damit anrichten kann.

Und der möglich Schaden muss jetzt maximiert werden?

Gruß, Klaus

Re: Klimawandel
« Antwort #274 am: 16. März 2012, 22:07:05 »
`
Du sagst selber, wir haben es noch überhaupt nicht verstanden. Also mal sicherheitshalber weiter machen mit den Abgasen? Ne, ich finde es enorm wichtig große Anstrengungen zu unternehmen unseren Schadstoffhaushalt in der Griff zu bekommen. Denn gut ist das in keinem Fall.

Die Sache mit der Flugzeuganreise ist hoffentlich ein Scherz und kein Argument.

....

Gruß, Klaus

Das mit der Flugzeugreise war eine Kritik an eben diese Moralapostel auf den Kongressen. Jedes halbe Jahr ein Ergebnisloser Klimakongress, dafür mehrere Millionen Flugkilometer zusätzlich, das ist nicht gerade vorgelebter Klimaschutz.
CO2 wird überall als Schadstoff bezeichnet, das finde ich auch seriös. Es ist ein Gas, das unser Körper in großen Mengen produziert. Aber gut, das ist Wortklauberei. Wenn dann in den Nachrichten vom "Klimakiller" CO2 gesprochen wird, und dann Bilder von Kühltürmen mit Wasserdampf als Abgas gezeigt werden find ich das auch sehr Grenzwertig.. Stimmungsmache oder Ahnungslosigkeit von den Journalisten?


Und der möglich Schaden muss jetzt maximiert werden?


So hab ich das nicht gemeint. Was ich damit eher sagen wollte: Glaubst du ernsthaft, dass Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien aufhören Kohle und Erdöl zu nutzen, solange es wirtschaftlich ist? Selbst bei Industrieländern hab ich da meine Zweifel. Deutschland ohne Braunkohle? Undenkbar für zumindest die nächsten 50 Jahre.
Und es bleibt solange wirtschaftlich, bis wir eine Super-Energiequelle finden (unwahrscheinlich) oder bis es knapp wird und damit teurer als erneuerbare Energien.
Oder denkst du, es wird anders laufen?
42/13,37 ≈ Pi