Es dauert etwa 12 Milarden Jahre bis der Kern vollständig annihiliert ist.
Massereiche Sterne leben nicht so lange.
und wieso nicht? Wenn die Energieerzeugung eines Sternes doch maßgeblich (50% laut deiner Theorie) durch die Anhilation erzeugt wird, wieso sollte der Stern den sterben, nur weil die Fusion in der Hülle keine Energie mehr liefert? Fusioniert er eben endotherm die Elemente jenseits von Eisen weiter, unter Absorption der Energiefreisetzung der Anhilation. Dann sinkt die Abstrahlung des Sternes zwar, aber er strahlt immer noch.
Blaue Nachzügler kann man nur dort finden wo Sterne schon mindestens 12 Milarden Jahre alt sind. Und das sind nun mal die Kugelsternhaufen.
Dann würde aber bei deiner Theorie dasselbe auch bei weißen Zwergen gelten. Dennoch sind weiße Zwerge in der Umgebung unseres Systems keine Seltenheit (129 derartige Sterne im Umkreis von 19 Lichtjahren), Blaue Nachzügler dagegen schon (keiner im selben Umkreis). Wie kommt das? Wieso ist in der 'jungen' Umgebung unseres Sonnensystems dieses angebliche spätere Erscheinungsbild so dramatisch häufiger?
Ich vergleiche das mal mit Staub, der immer von elektrischen Ladungen angezogen wird, egal ob von positiver oder negativer, weil sich die Bestandteile des Staubs nach dem elektrischen Feld ausrichten.
was ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist.
erstens: Staub hat eine räumliche Ausdehnung, im Gegensatz zu den Photonen deines Models. Daher hat die "ausrichtung" beim Staub durchaus eine Relevanz, bei den Photonen jedoch nicht.
und dies hat auch mit zweitens zu tun: sowohl elektromagnetische, als auch Gravitative Kräfte nehmen mit steigender Entfernung quadratisch ab.
Bsp.: staub: der Abstand zwischen einer positiv geladenen elektrischen Ladung und dem Staubteilchen sei 5 mm, die größe des Staubteilchens 0,1 mm. Wenn sich nun alle negativen Teilchen in der der Kraftquelle zugewandten Seite, und alle positiven in der abgewandten sammeln, so werden die negativen 4% stärker angezogen, als die positiven abgestoßen (5,1²/ 5²), was nicht viel ist, aber bei genügend starker Ladung für sichtbare Ergebnisse reicht.
Beispiel Photon in deiner Theorie: der Abstand zwischen der gravitativ positiven Kraftquelle und dem Photon sei 1 km, die Ausdehnung des Photons sei nahezu 0. Wenn sich nun also alle gravitativ negativen Energien in der der Kraftquelle zugewandten Seite, und alle positiven in der abgewandten Seite sammeln, so werden die negativen genauso stark angezogen wie die positiven abgestoßen ( 1²/1²).