Raumfahrt Filme und Dokumentationen

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1175 am: 30. Dezember 2016, 10:37:26 »
Die Neil Armstrong Biographie "First Man" wird wohl verfilmt
http://www.spiegel.de/kultur/kino/ryan-gosling-spielt-astronaut-neil-a-armstrong-a-1128003.html
schon beeindruckend, in welcher Frequenz aktuell die Raumfahrtfilme/Serien erscheinen. Hoffentlich wird der Film gut!


Hat sich hier eigentlich jemnd die Miniserie Ascension geschaut? Die Suche zeigt mir hier nur eine Ankündigung aber danach keine weitere Erwähnung mehr. Im Wesentlichen (ohne jegliche Spoiler) geht es darum, dass Ende der 60er Jahre ein geheimes Generationenraumschiff auf einen 100 Jahre langen Flug Richtung Proxima geschickt wurde. Die Serie spielt im 51. Jahr und es geht einerseits um einen Mord, der auf dem Schiff geschehen ist und andererseits wird die Perspektivlosigkeit der Generationen, die nur auf dem Schiff leben werden behandelt.
Ich kann nur jedem (der Netflix hat) empfehlen, der Serie eine Chance zu geben, auch wenn die allgemeine Bewertung nur mittelmäßig ist. Meiner Meinung nach großatige Bildsprache und die Serie liefert immer wieder grandiose Twists.
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

xwing2002

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1176 am: 30. Dezember 2016, 11:20:03 »
@tobi
Sämtliche Hammerhead-Korvette-Schiffe inklusive ihrer Baupläne waren in einem Hangar auf Alderaan... dann kam der Todesstern und... Boum... wäre mein Erklärungsangebot... ;)

@F-D-R
Mein Forumsname legt es nahe... ich habe mich über die prominente Filmkritik als Artikel gewundert, das ist neu, ich finde die Entscheidung aber gut. Warum denn nicht?
Sicher - auf dieser Seite treffen sich Fans realer Raumfahrt und des existierenden Universums... aber wir waren alle mal Kinder. Und die wenigsten von uns werden mit NASA begonnen haben. Irgendwann vorher haben wir doch sicher fast alle Science Fiction gelesen oder gesehen. Warum soll es in diesem Forum nicht auch ein Plätzchen für unsere ersten, unwissenschaftlichen Begeisterungen geben?

Ich stimme Deiner Kritik hingegen nicht zu. Aber auch dieser Umstand ist sehr in Ordnung. Star Wars Fans nehmen ihre Saga persönlich. Und eine persönliche Sicht kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Ich habe selbst eine Filmkritik geschrieben und stelle sie hier einfach mal ein:

„Star Wars“ begleitet mich seit 38 Jahren, ich kenne die Saga wie meine Westentasche und im Grunde liebe ich alle ihrer derzeit sieben Teile – wenngleich die ersten drei Teile nicht ganz so heiß und innig wie den Rest.

Ablegerunternehmungen davon haben mich nie interessiert.

Dann kam „Rogue One“.

Eine „Star Wars Story“, ein „Star Wars Standalone Movie“, „Star Wars 3,5“ gewissermaßen… mit einem irritierend verheißungsvollen Trailer. Ich beschloss mein ideologisch strikt der Saga verschriebenes Herz weit zu öffnen und zu tun, was ich bei neuen Star Wars Filmen nun mal zu tun pflege… in der Mitternachtspremiere Platz zu nehmen.

ACHTUNG! AB HIER HERRSCHT SPOILER-ALARM!!!

Das Produktionsdesign ist untadelig. Man kann diskutieren ob Orson Krennic wirklich eine düster schwarzglänzende Sturmtruppeneinheit benötigt und warum andere Machtinhaber des Imperiums danach ohne diese Garde auskamen… aber sie sind ansehnlich. Größere design flaws waren für mich beim ersten ansehen nicht aufzuspüren – Kostüm, Szenerie und Technik sind im neuen stimmig, oft vertraut und absolut korrekt vor den vierten Teil verortet.

Mit der hemmungslosen Überanimierung der ersten drei Teile scheint endgültig und glücklicherweise Schluss zu sein. Wie bereits bei Teil sieben stört die Animation nirgendwo, präsentiert sich aber state of the art dort, wo sie hingehört. Der Todesstern wurde ganz sicher noch niemals so detailreich eingefangen, die Raumschiffe sind ein optischer Genuss. Wer, wie ich, erklärter Xwing-Fan ist oder Vergnügen hat an Sternzerstörern der Imperium-Klasse, die sich ineinander bohren, wird vollumfänglich auf seine Kosten kommen und die Weltraumschlacht in vollen Zügen genießen.
In „Rogue One“ aber leistet die Technik weit mehr als Spezialeffekte … sie muss Menschen wiedererschaffen. Im vierten Teil untersteht der Todesstern dem Kommando von Gouverneur Tarkin, in karg messerscharfer Weise verkörpert vom wunderbaren Peter Cushing, der 1994 leider verstarb. Trotzdem habe ich ihn heute in einer Filmpremiere gesehen. Zugegeben, Cushings notorisch spartanische Mimik hilft, aber was CGI in diesem Fall ermöglicht hat ist schlichtweg unglaublich, es ist brillant.

Allerdings… am Ende des Films verjüngt es eine vertraut bekannte Darstellerin… und, es muss gesagt werden, DAS ist vollends misslungen.

Die „Star Wars“ Filme sind Sternenmärchen. Sie sind nicht berühmt wegen ihrer unvorhersehbaren Drehbücher voller verblüffender Wendungen. Das ist bei „Rogue One“ nicht anders, zumal es dieses Mal darum geht die Pläne des Todessterns zu beschaffen… von denen wir bereits aus dem vierten Teil wissen, dass sie die Rebellion erreicht haben und dazu führen, dass Luke Skywalker die imperiale Superwaffe in die Luft jagt.

So überrascht an der Geschichte weniger die Handlung, als vielmehr der enorme Verschleiß an Hauptfiguren. Das ist man aus der Star Wars Galaxie nicht gewöhnt. Als Standalone Movie ohne Fortsetzung macht „Rogue One“ schonungslos und fast schon in Game of Thrones-Manier Tabula rasa.

Dabei hat man die ersten zwanzig Minuten des Films damit verbracht eine Menge neuer Spielorte und – figuren kennen zu lernen und würde sich zumindest die Gedankenmöglichkeit wünschen, dass sie nach dem Abenteuer ein langes und erfülltes Leben in der galaxy far, far away vor sich haben. Dem ist nicht so. Wie überhaupt die Betonung des Films deutlich auf „Wars“ liegt. Manche Szenen erinnern an Aleppo, manche an die Landung in der Normandie. Die FSK Freigabe ab 12 mag wegen der Abwesenheit von Blutlachen berechtigt sein, die enorm hohe Verlustrate unter den Protagonisten legt trotzdem eine elterliche Einzelfallentscheidung nahe.

Die kurzlebigen neuen Figuren sind weitestgehend stimmig und gut besetzt. Der von mir geschätzte Mads Mikkelsen hingegen irritiert mich mit Sentimentalität, Forest Whitaker wirkt ungewohnt flach, manche Dialoge hätte ich rigoros entschwafelpsychologisiert, und K2‘s umprogrammierte Flapsigkeit tänzelt oft auf der Grenze. Aber er darf (fast) das „miese Gefühl“ veräußern, eine Ehre und Tradition, die auch der Ableger sich nicht nehmen lässt.

Überhaupt gibt es vertrautes und vertraute Gesichter, mehr als ich erwartet hatte und immer wieder gut sortiert eingestreut. Hardcore-Fans werden außerdem mit kleinen Schmunzlern versorgt. Wenn etwa Jyn ausgerechnet jene zwei Schurken anrempelt, die im vierten Teil Luke Skywalker in der Mos Eisley Cantina anpöbeln. Oder wenn in einer Bar ein Hologramm der Tänzerin zu sehen ist, die Jabba der Hutte im sechsten Teil dem Rancor vorwirft. Was aber das Schneemonster von Hoth in einer Straßenschlacht zu suchen hat kann ich nicht erklären.

Der Umgang mit der Macht ist höchst gewöhnungsbedürftig.

Zwar ist es absolut richtig, dass die Jedi nach Ausführung der Order 66 nahezu ausgerottet sind und das Wissen um die Macht deswegen ins Hintertreffen geraten sein dürfte. Figuren die unablässig vor sich hinmurmeln „Die Macht ist mit mir, und ich bin mit der Macht“ wecken in mir allerdings das Bedürfnis zum Laserschwert zu greifen und dem ein Ende zu bereiten.

Das Ende. Es schließt sich absolut nahtlos und vollkommen stimmig gelungen an den vierten Teil an.

Der letzte Satz des Filmes besteht folgerichtig auch aus dem Wort: „Hoffnung!“.

Also ich bin jetzt mal päpstlicher als der Papst und stelle fest – „Eine neue Hoffnung!“ hätte es schon heißen dürfen. Da ich die synchronisierte Fassung gesehen habe weiß ich aber nicht, ob das Original sich den Verweis gegönnt hat.

SPOILERALARM ENDE!!!

Absolut sehenswert und eine hochgelungene Verkürzung der Wartezeit auf den achten Teil für jeden Star Wars-Fan. 134 Minuten in einer vertrauten Galaxie, die am Ende doch nicht so weit, weit entfernt ist.

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1177 am: 30. Dezember 2016, 12:53:36 »
Rogue One - Hoffnung ist nötig!

Als alter Fan der klassischen Trilogie kann ich zum aktuellen Star Wars Film nur sagen. Wow! Dabei ist die letzte halbe Stunde das beste Stück Star Wars das ich bisher je gesehen habe.

Für die Lacher, Sidekicks und Sprüche ist diesmal der umprogrammierte imperiale Droide K-2SO zuständig. Doch damit hat es sich schon in Sachen Humor. Easter Eggs, kleine wie große sind zudem reichlich gesät. Man kann neben Sprüchen aus der klassischen Trilogie auch so manch eine Szene oder einen Charakter wieder finden, der dann in »A New Hope« oder den darauffolgenden Teilen, an anderer Stelle oder in anderer Form wieder auftaucht. Einmal den Film sehen reicht unmöglich um sie alle zu finden - doch es setzt natürlich die Kenntnis der Originalfilme voraus. Für den Neueinsteiger ist es eine bildgewaltige Wucht die da auf einem zukommt, welche am Ende nahtlos in den klassischen ersten Star Wars Film übergeht.

Der Film ist zudem düsterer als alle bisher. Der erste Star Wars Film für Erwachsene zudem. Die Macht spielt nur am Rande und bei einem Krieger eine winzige Rolle. Das ist auch mal gut so. Die Heldin des Film, die junge Jyn Erso hatte, wie man heute sagen würde, eine schwere Kindheit gehabt. Ihr Vater ist der Konstrukteur der neuen Superwaffe des Todessterns, doch er hat eine Hintertür eingebaut. Jyn hat das Herz am rechten Fleck und gibt nicht auf. Ihre Entwicklung ist glaubhaft umgesetzt. Mit einer Handvoll Rebellen wagt sie das Unterfangen die Pläne des Todessterns zu stehlen. Dabei beeindrucken nicht nur die Hauptcharaktere des Rebellen-Teams, dessen Schicksal natürlich am Ende dramatisch sein wird. Sie haben Mut und Hoffnung in einer Welt voller Sturmtruppen und Imperialer Macht.

Doch Hoffnung ist nötig in dieser und unserer Welt und am Ende hat der Film noch ungewollt eine Botschaft in einer USA mit Trump. Fast ist man geneigt zu sagen »Imperator Trump«. Um es zum Schluss jedoch mit Michelle Obama zu sagen: »Was hat man, wenn man keine Hoffnung hat?«
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"Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein.

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Offline Raffi

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1178 am: 30. Dezember 2016, 19:50:57 »
"Rogue One: A Star Wars Story?
...
Andreas Weise stellt seinen Eindruck des Films in einem Artikel im Portal dar:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/29122016092007.shtml
Wow, schon ein Artikel. :o Enthält er keine Spoiler? ::) Ich habe ihn noch nicht gelesen. Auch die letzten Einträge in diesem Thread habe ich nicht gelesen. Ich gucke mir Rogue One erst nächstes Jahr an. 8)
Der Regensburg-Nürnberger Raumcon Stammtisch findet regelmäßig, mal in Regensburg, mal in Nürnberg statt.

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1179 am: 05. Januar 2017, 10:17:14 »
Um mich kurz zu fassen (meine Meinung):
Ich fand Rogue One großartig und wesentlich besser als Episode VII (die ja nur ein warmer Aufguß von Episode IV war, die ich aber jetzt nicht schlecht fand)
Endlich nochmal die Originalen X-Wings und TIEs in cooler Action sehen  :)
Im Anschluss musste natürlich zuhause direkt nochmal Episode IV geguckt werden.

Gruß Jan
« Letzte Änderung: 05. Januar 2017, 10:36:51 von Schillrich »
Meine Website: http://www.modelldock.de
1:144 Raumfahrtmodellbau-Zubehör (LC-34):
https://www.shapeways.com/shops/modelldock

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Offline Schillrich

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1180 am: 05. Januar 2017, 10:37:35 »
Hallo Modelldock,

bitte nicht die Betreffzeilen/Titel der Threads ändern. Das bringt die Suche und die Themenübersichten für die Nutzer durcheinander.

Ich habe in deinem Beitrag den Titel korrigiert.
\\   //    Grüße
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Offline fl67

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1181 am: 10. Januar 2017, 00:56:05 »
"Hidden Figures"
Ein Film über die afro-amerikanischen Frauen Katherine G. Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die in den frühen 60er Jahren als "Rechner" für die NASA gearbeitet und dort die Flugbahnen der Mercury-Flüge berechnet haben.

Offizieller Trailer:


Ab Januar in den (amerikanischen) Kinos.
Hoffentlich werden wir den Film auch in D sehen können...  :-\
Der Film wird am 2. Februar 2017 unter dem Titel "Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen" in den deutschen Kinos anlaufen.  ::)

https://de.wikipedia.org/wiki/Hidden_Figures_%E2%80%93_Unerkannte_Heldinnen

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Offline -eumel-

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1182 am: 10. Januar 2017, 01:55:49 »
Deutschsprachiger Trailer:

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Offline Nitro

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1183 am: 10. Januar 2017, 14:50:40 »
Ich hab gestern im Kino den Trailer zum Film Life gesehen, der scheinbar komplett auf der ISS spielt.

Sieht von der wissenschaftlichen Ernsthaftigkeit aber eher nach Richtung Armageddon aus (im Vergleich zu Gravity oder the Martian). Gleich die erste Szene im Trailer sollte bei uns eingefleischten Raumfahrtfans Schmerzen erzeugen. Man hat sich auch nicht mal die Muehe gemacht die ISS von Aussen oder Innen halbwechs realitaetsnah darzustellen. :(

Achja, die Handlung scheint leider auch mal wieder nicht sonderlich originiell zu sein: Ausserirdische Lebensform toetet alle.  ::)

Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1184 am: 10. Januar 2017, 15:38:35 »
Warum laufen Filme die auf der ISS spielen eigentlich als Science Fiction? ;) :P

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Offline Sensei

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1185 am: 10. Januar 2017, 15:46:18 »
Naja, DIESER Film sollte womöglich eher unter Fiction laufen  :P

Zitat
Gleich die erste Szene im Trailer sollte bei uns eingefleischten Raumfahrtfans Schmerzen erzeugen.

Nur um zu sehen ob wir das Gleiche meinen: Was stört dich alles an dieser Szene?!

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1186 am: 10. Januar 2017, 16:01:59 »
Wahrscheinlich meint Nitro, dass der unkontrollierte Flug eines Satelliten mit ordentlich kinetischer Energie vermeintlich mal eben von einem filigranen Robotärmchen aufgehalten wird.
Logo, dass man das an Cupola angelehnte Aussichtsfenster auch gleich wieder um einiges größer und imposanter machen muss.
Und sieht man da etwa Statiskammern bei 0:39? :-X
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

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Offline ZeT

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1187 am: 11. Januar 2017, 21:20:13 »
Lol "ich hab kein einziges mal gelacht!"

SW war früher auch nicht lustig. Der ganze Klamaukblödsinn seit Jar Jar hat Lukas doch nur gemacht um auch die jüngeren dafür zu begeistern. Das dann solche makaberen Szenen in den remasterten Versionen entstehen wie zB die brennenden Leichen um dann in iwas witzig zu wechseln lässt alte Fans erschaudern.

xwing2002

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1188 am: 15. Januar 2017, 00:45:22 »
@Nitro
Wikipedia sagt tatsächlich, der Film spiele auf der ISS. Unfassbar!
Das ist nicht die ISS... da bestand ja nicht einmal ein rudimentäres Bestreben danach die ISS nachzubilden. Das ist die Hollywoodversion einer Raumstation.
Oooooder die ISS der Zukunft, nachdem alle nochmal 150 Milliarden US Dollar für ein Makeover investiert haben... was ich natürlich befürworten würde.
Herrje, ist das ärgerlich.
Wieder ein Raumfahrtfilm auf den mich meine gutmeinenden Freunde begeistert ansprechen werden und sich dann wundern warum ich ihn a. nicht gesehen habe und b. auf die Frage hin das Gesicht verziehe.

Dagegen war Howard Wolowitz Ausflug auf die Raumstation ja ein Wunder an Detailgenauigkeit. Zumindest hat man da ein Bemühen um Realität unterstellen dürfen. ::)

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Offline -eumel-

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1189 am: 15. Januar 2017, 03:22:02 »
Seht Euch lieber Passengers an!
Wunderschöne Bilder - eine Augenweide!
Ein paar Ideen und Denkanstöße gibt es auch.
Und es geht doch: Es muss nicht alle 10 Minuten alles explodieren. ;)

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1190 am: 15. Januar 2017, 17:33:27 »
Könnte auch ganz interessant sein: "Den Sternen so Nah". Eine romantische Teenie-Liebesgeschichte mit Weltraumbezug. Geht um den ersten Jungen, der auf dem Mars geboren wurde und der die Erde besucht. Sein Körper kommt aber leider nicht mit der Erde klar.
« Letzte Änderung: 15. Januar 2017, 22:26:22 von stefang »

tobi

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1191 am: 15. Januar 2017, 17:58:07 »
Passengers & den Sternen so nah, zwei Filme, wo ich noch rein muss...

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Offline Sensei

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1192 am: 15. Januar 2017, 21:55:28 »
Hörte, dass beide für ernsthafte Weltraumfans nicht so prall sein sollen :/

Berichte kommen später, andere Erfahrungen sind erwünscht ;)

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Offline Nitro

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1193 am: 15. Januar 2017, 22:02:43 »
Habe Passengers schon gesehen und er hat mir gut gefallen. Er ist kein Meisterwerk, aber gute SciFi Unterhaltung mit visuell wirklich tollen Bildern. Speziell die Gravitation im Raumschiff sollte man lieber ignorieren. ;)
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Offline Axel_F

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1194 am: 17. Januar 2017, 00:46:57 »
Angesicht des Todes von Gene Cernan ist hier zum Gedenken an seinen Flug zum Mond ein toller Kurzfilm mit Original-Videoaufnahmen von Apollo 17:
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

xwing2002

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1195 am: 18. Januar 2017, 13:24:20 »
Speziell die Gravitation im Raumschiff sollte man lieber ignorieren. ;)
Ich glaube, dass abweichende Gravitationsverhältnisse, sei es auf Raumstationen, in Raumfahrzeugen, auf dem Mars oder Mond schlichweg der absolute Albtraum von Filmemachern sind und sie deswegen gerne mal die Physik über Bord werfen.
Es ist einfach unfassbar teuer da genau zu sein und manche Lösungen drehen einem den Magen um... also den Schauspielern und der Filmcrew...
"Apollo 13" ist den harten Weg gegangen und hat ein Set in einen "Kotzbomber" gebaut.
http://www.avclub.com/article/apollo-13s-20th-anniversary-look-how-they-made-fil-221536
Das Ergebnis spricht für sich und diese Mühe... aber magenschonend war es sicher nicht. ;)

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1196 am: 18. Januar 2017, 15:53:40 »
>Angesicht des Todes von Gene Cernan ist hier zum Gedenken an seinen Flug zum Mond ein toller Kurzfilm mit Original-Videoaufnahmen von Apollo 17

Eine kurze, aber interessante Dokumentation. Danke für den Link!
R.S.
clear and deep skies and best wishes
Rudolf

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1197 am: 20. Januar 2017, 00:44:57 »
Speziell die Gravitation im Raumschiff sollte man lieber ignorieren. ;)
Ich glaube, dass abweichende Gravitationsverhältnisse, sei es auf Raumstationen, in Raumfahrzeugen, auf dem Mars oder Mond schlichweg der absolute Albtraum von Filmemachern sind und sie deswegen gerne mal die Physik über Bord werfen.
Es ist einfach unfassbar teuer da genau zu sein und manche Lösungen drehen einem den Magen um... also den Schauspielern und der Filmcrew...
"Apollo 13" ist den harten Weg gegangen und hat ein Set in einen "Kotzbomber" gebaut.
http://www.avclub.com/article/apollo-13s-20th-anniversary-look-how-they-made-fil-221536
Das Ergebnis spricht für sich und diese Mühe... aber magenschonend war es sicher nicht. ;)

Och es gab immer mal wieder Phasen wo man sich Mühe gegeben hat wobei einiges dann doch wieder nicht passt. So ist man trotz laufender Triebwerke schwerelos und man hört im All Geräusche.



Micha

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Offline Schillrich

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1198 am: 21. Januar 2017, 08:24:30 »
Hallo xwing

...
Der letzte Satz des Filmes besteht folgerichtig auch aus dem Wort: „Hoffnung!“.

Also ich bin jetzt mal päpstlicher als der Papst und stelle fest – „Eine neue Hoffnung!“ hätte es schon heißen dürfen. Da ich die synchronisierte Fassung gesehen habe weiß ich aber nicht, ob das Original sich den Verweis gegönnt hat.
...

Im Original sagt sie auch nur "Hope".

Aus Sicht der Zusammenhangs der beiden Filme, gebe ich dir Recht. Das wäre ein guter letzter Satz gewesen ... für den wissenden Zuschauer.
Aber, aus Sicht eines ordentlichen, plausiblen Dialogs der Charaktere passt nur "Hope" in der Szene, nicht "A new hope". Nur so würden sie glaubhaft reden.

"A new hope" ergibt eben nur für den externen Zuschauer aller Geschichten Sinn. Die erste Hoffnung hat sich in Unglück gewandelt. Jetzt kommen neue Charaktere, die im Gesamtblick zurück die neue Hoffnung verkörpern.
Außerdem reden sie über die in den Händen gehaltenen Pläne. Die sind nur eine "Hoffnung", nicht "eine neue Hoffnung". Die neue Hoffnung werden Luke und Leia.
\\   //    Grüße
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Offline fl67

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Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1199 am: 04. Februar 2017, 16:09:26 »
"Houston, wir haben ein Problem"

Nein, hier geht es nicht um Apollo 13...
Dies ist ein Mockumentary, ein fiktionaler Dokumentarfilm. Der Film lief neulich im WDR, und ist jetzt (noch) in der Mediathek verfügbar.

Zitat von: WDR
Der Kalte Krieg, der Wettlauf um die Vorherrschaft im All und die erste Mondlandung befeuern bis heute zum Teil verwegene Verschwörungstheorien. In "Houston, wir haben ein Problem" versorgt der slowenische Regisseur Žiga Virc das Publikum mit neuem Futter. Im März 1961 verkaufte Jugoslawien - so die These des Filmemachers - sein geheimes Raumfahrtprogramm an die USA. Zwei Monate später verkündet Kennedy, dass die USA auf dem Mond landen würden.
"Houston, wir haben ein Problem" spielt mit Verschwörungstheorien aus Zeiten des Kalten Krieges. Der Film suggeriert, dass der jugoslawische Präsident Tito das Ansehen der USA im Raumfahrt-Wettlauf rettete und spielt dabei geschickt mit der historischen Realität und fiktionalen Elementen. Der Dokumentarfilm konstruiert so einen Zusammenhang, der genauso überraschend wie amüsant ist.
???

Bericht: http://www1.wdr.de/fernsehen/wdr-dok/sendungen/houston-wir-haben-ein-problem-100.html
Video in der Mediathek: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/wdr-dok/video-houston-wir-haben-ein-problem-100.html
Video zum Download: http://ondemand-ww.wdr.de/medp/fsk0/129/1290178/1290178_15020024.mp4