Rückkehr zum Mond

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #225 am: 24. Juli 2007, 07:21:48 »
Noch etwas zu den neuen Triebwerken des Lunar Landers:

Quelle: http://www.moondaily.com/reports/Throttling_Back_To_The_Moon_999.html

So wie ich das lese, geht es dabei nicht um das Triebwerk der Wiederaufstiegsstufe, sondern nur um das Triebwerk für den Abstieg.
Nur dieses benötigt ja auch die angesprochene Regelbarkeit über einen weiten Schubbereich. Da sehe ich dann auch weniger "Sicherheitsproblem" bzgl. der Zuverlässigkeit, wie es in den letzten Tagen hier diskutiert wurde. Wenn dieses komplexere Triebwerk nicht ordentlich funktionieren sollte, bleibt man eben im Mondorbit und kehrt zur Orion zurück. Wenn es während des Abstiegs zu Problemen kommen sollte, kann man immer noch die Landestufe abwerfen und mit der Rückkehrstufe wieder aufsteigen.
\\   //    Grüße
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sam2007

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #226 am: 24. Juli 2007, 08:11:44 »
Hallo,

jetzt muß ein bisschen spekulieren. Ich meine im Kopf zu haben, dass für den Lunaren Einschuß (LOI) das Triebwerk des Landemoduls und nicht der Kommandoeinheit verwendet wird, wie bei Apollo. Stimmt das? Wenn ja, würde für Abstieg zur Oberfläche und LOI der gleiche Motor verwendet.


Was denkt Ihr?

soft landings,
  Sam

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #227 am: 24. Juli 2007, 08:24:20 »
@Sam,

so weit ich weiß, trifft das zu, ja.
\\   //    Grüße
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Online roger50

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #228 am: 24. Juli 2007, 11:49:07 »
Moin moin,

das HATTE ich auch so im Kopf. Bloß nicht mehr in dem Moment, als ich meine Brandrede auf der Vorseite losgelassen habe. Sorry, man wird alt. :'(

Denn natürlich macht es so in der Tat Sinn, für den Einschuß in den Mondorbit- und damit auch für die Landung - ein hochenergetisches Triebwerk wie das RL-10 einzusetzen. Insbesondere beim LOI bringt das eine erhebliche Massenersparnis.

Bin jetzt mal gespannt, auf welche Technik NASA für die Aufstiegsstufe setzt. Denn dort gilt (und daran hatte ich auch gedacht) das, was ich in Betrag # 212 geschrieben habe.

Gruß
roger50
« Letzte Änderung: 24. Juli 2007, 11:50:22 von roger50 »

Alfatom

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #229 am: 24. Juli 2007, 17:52:37 »
Hallo Leute

Ich bin grad beim Lesen eines Buches von Apollo (Hintergründe,usw) Wenn ich da so über den Bau der Saturn V, Saturn I oder Saturn IB lese muß ich nur sagen die Leute haben sich was getraut!! Sachen erfinden, Transportprobleme usw... Wenn man Denkt die 2 Stufe wurde in Seatlle (Boeing) gebaut, mußte über den Panamacanal nach KSC geschifft werden und hatten im Panamacanal auch noch Probleme!!! aber es ging!! mußte gehen!!
Dann mit dem LM Test´s über Test´s, aber es waren immer ein paar Eifriege (1000%ige)Leute am Werk die was bei Stillstand kleine Zwischenritte weitergemacht haben, das das Rad wieder weiterlaufen kann!! Und Fehlschläge hat es 100.000 gegeben.. aber man hat weitergemacht!!
Das selbe mit den Triebwerken der Ersten Stufe!! Es wurden radikale eingriffe in die Verbrennung gemacht... Das man weiß ob es wirklich Stabiel läuft wurde eine Sprengladung im Druckrohr zu Explusion gebracht!! ca.80 Fehlschläge machmal hats Ihnen den ganzen Testturm gesprengt!! und auf einmal klappte es.. warum weiß man bis heute nicht!!

Das Problem ist mittlerweile bei der NASA,ESA oder wie sie alle heißen.. Man muß auch mal einen Schritt ins leere wagen!! Wenn man schneller weiterkommen will. NO RISK NO FUN

Tom

P.S. es sind viel zu viel Hosenschei*er vorn dran ob Raumfahrt oder sonst in einer Brange.

feize

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #230 am: 24. Juli 2007, 18:28:16 »
@ alfatom

du glaubst garnicht, wie recht du hast!

Aber "Risk" kostet Geld, und das will das Strauchgewächs oder im falle der ESA unsere Angi, der Franzose...  lieber auf den eigenen Konto sehen!!!

eine Menge Geld würde für die Raumfahrt nur ausgegeben, wenn der Präsident ein absuluter Raumfahrtfan währe (Jok for Präsident!! ;D), oder so ein Fall "Armageddon" auftreten würde!
  
Gruss Feize
« Letzte Änderung: 24. Juli 2007, 18:59:38 von feize »

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #231 am: 24. Juli 2007, 19:17:57 »
@Alfatom und @feize

Super Argumente von euch beiden ... immer feste druff, auf die da oben ... ::)

Das sind unsere Steuergelder, mit denen da gearbeitet wird. Das sollte einen Mehrwert und Sinn für die Gesellschaft haben und nicht mit risikolosen "Wer hat den Längsten"-Vergleichen (ich meine das Apolloprogramm) verschleudert werden. Was war denn der echte Mehrwert von Apollo? Was hat es gebracht? Ein paar mal hin ... und dann nichts, kein dauerhaftes Konzept, keine Station, keine bemannte Raumfahrt für ein paar Jahre bei den Amis.
Apollo war eine große Leistung, in der Technik wurde damit und danach viel erreicht. Aber der damalige Weg war eigentlich der falsche ... meiner Meinung nach.
\\   //    Grüße
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knt

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #232 am: 24. Juli 2007, 19:38:02 »
Zitat
Man muß auch mal einen Schritt ins leere wagen!! Wenn man schneller weiterkommen will. NO RISK NO FUN
Das sage mal den Witwen von Apollo 1, Nedelin & Co ins Gesicht! Aber das trauste dich mit deinen alten Hosen wohl nicht, eh? Hat dir noch niemand das Märchen vom Hasen & Igel erzählt? In ganz Kurz: Ankommen ist wichtiger als Losrennen!
« Letzte Änderung: 24. Juli 2007, 19:43:58 von knt »

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Online roger50

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #233 am: 24. Juli 2007, 19:43:46 »
N'abend,

Daniel
Zitat
Aber der damalige Weg war eigentlich der falsche

Das ist sicherlich richtig. Ohne die politische Zielvorgabe, "die Russen" im Weltraum schlagen zu wollen, koste es was es wolle, wäre die gesamte Enrtwicklung definitiv anders verlaufen.

Wo ohne diesen ziemlich einseitigen Wettlauf die Raumfahrt heute stände, vermag ich mir nicht vorzustellen. :-/

Auch heute wäre es mir lieber, wenn der Einfluß der Politik auf die Raumfahrt - über die Budgets - nicht vorhanden wäre. Reines Wunschdenken, schon klar, aber trotzdem.

Wenn man alle paar Jahre (irgendwo ist immer Wahl) damit rechnen muß, daß sich die Entwicklungsrichtungen wieder ändern, ist das wenig produktiv. :-[

Gruß
roger50

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #234 am: 24. Juli 2007, 19:59:24 »
Hallo Roger,

aber wo wäre die Raumfahrt ohne Politik und deren Einfluss? Die Privatindustrie hätte eben nie Apollo gemacht, das Shuttle auch nicht, die ISS auch nicht ... Planetenforschung schon gar nicht. Da hätten wir gerade mal Kommunikations-, Navigations-, Erdboebachtungs- und Wettersatelliten im Orbit, plus eine Hand voll Technologiesatelliten. Ach ja, Navigationssatelliten wohl doch nicht, wenn man sich Galileo anschaut ;).
Wenn aber die Politik das Geld gibt, dann will sie natürlich auch einen Einfluss habe. Durch "intelligente" Programme, Pläne und Managementstrukturen kann man ja versuchen den negativen Politikaspekt abzufangen ;) ... versuchen!
\\   //    Grüße
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Online roger50

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #235 am: 24. Juli 2007, 20:27:39 »
N'abend Daniel,

Was Du schreibst, ist sicherlich richtig, das sehe ich auch so. Als sehr unmittelbar Betroffener  ;) bin ich über die Entwicklung, wie sie in den 60ern lief, auch sehr zufrieden.

Ich habe mich wohl etwas zu kurz ausgedrückt. Denn dass es nicht ohne die Politik und ihre Vorgaben geht, ist mir ja auch klar. Und sie können sogar sehr sinnvoll sein, müssen es aber nicht.

Was mich nervt, ist die Sprunghaftigkeit der Politik - heute hü, morgen hott: "Jetzt bauen wir mal alle gemeinsam eine Raumstation!" - Nächster Präsident: "Ne, die will ich nicht, weg damit, wenn sie fertig ist. Ich will zum Mond, aber allein! - Nächster Präsident: "noch offen"

In D lief's in der Vergangenheit oft ähnlich. Stark schwankende Budgets, je nach Präferenzen der jeweiligen Regierung.

Ich hoffe, mein Standpunkt ist jetzt etwas klarer. ;)

Gruß
roger50

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #236 am: 24. Juli 2007, 20:35:34 »
Hallo Roger,

das hatte ich schon verstanden, ich kenne das auch, nur aus anderen Bereichen. Ich war mir nur über deine "kurze" Schlussfolgerung/Bewertung nicht ganz klar.
Aber jetzt passt ja alles ;).
\\   //    Grüße
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Alfatom

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #237 am: 24. Juli 2007, 21:16:01 »
ok aber dann darft ihr euch nicht wundern wenn es noch mal 50 Jahre dauert!!! entweder richtig oder gar nicht
oder sagt ihr auch ihr seit mit eurem Mädel so halb zusammen!!

Entweder es macht man richtig oder lasst es im vorhinein!!!  Da kommt eh nur so ein verhau wie ARES raus!!

Tom

@schillrich warum wollen sie dann überhaubt zum Mond..... WAS hats gebracht?!?! gute Frage... meinst du erlich das der nächste Flug mehr bringt?!??! sicher nicht
« Letzte Änderung: 24. Juli 2007, 21:20:49 von Alfatom »

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #238 am: 24. Juli 2007, 22:01:56 »
@Alfatom

Mir geht es nicht um die Frage, ob, sonder wie: Die immer wieder vorgeschlagene Wiederkehr der Apollomentalität ist die falsche Antwort auf diese Frage. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Apollo ist absurd. Das hätte man alles (Mondauto, Mondboden zur Erde bringen) mit Sonden machen können, wie es die Sowjets kurz später bewiesen haben (unabhängig davon, dass sie es auch heimlich bemannt versucht haben).
Der Staat muss viele Ansprüche befriedigen, du willst ja auch Wasser, Sicherheit, Sozialsysteme, Bildung, Straßen und... und ... und. Welche persönliche Abstriche würdest denn machen, um um jeden Preis Morgen einen Menschen nur um des Symbols Willen auf dem Mars zu sehen?

PS: Ich bin Raumfahrtenthusiast. Ich habe das Thema ja immerhin studiert. Nur darf man es nicht allein gestellt betrachten.
\\   //    Grüße
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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #239 am: 25. Juli 2007, 07:28:01 »
Na wo man alles für den Mond trainieren kann:

Quelle: http://www.nasa.gov/home/hqnews/2007/jul/HQ_07164_NEEMO_13.html

Zusammenfassung:
3 Astronauten und ein Ingenieur der NASA werden vom 60.08.07 - 15.08.07 auf die NEEMO 13 (NASA Extreme Environment Mission Operations, NASA-Mission für Arbeiten unter extremen Umweltbedinungnen) geschickt. Dies wird in einem Unterwasserhabitat der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) vor den Florida Keys durchgeführt. Ziele sind:
  • unterseeische "Mondspaziergänge" zum Test zukünftiger Konzepte zur Erkundung, Navigation und Kommunikation,
  • Bau eines Antennenmastes unter Wasser,
  • Entnehmen von Bodenproben,
  • Test neuer Konzepte für Raumanzüge,
  • unabhängiges/autonomes Arbeiten in einer abgekaspelten/abgeschnitten Umgebung, es sollen Vorbereitung, Training und Routinen für solche Situationen getestet und entwickelt werden,
  • physiologische und psychische Tests zum Arbeiten und Leben in dieser Umgebung.
Das Habitat heißt Aquarius und entspricht in der Größe den Wohnquartieren der ISS (14m Länge, 4m Durchmesser) und liegt 19m unter der Wasseroberfläche.

Hier noch Informationen zu den bisherigen NEEMO 1- 12 und Aquarius:
http://www.nasa.gov/mission_pages/NEEMO/index.html
http://www.nasa.gov/mission_pages/NEEMO/facilities.html

Eine interessante Möglichkeit, v.a. wenn das Habitat "so und so" da ist. Aber könnte man das Ganze nicht einfacher und umfangreicher einfach in einer Wüste testen? Die abgekapselten Bedingungen hat man da auch, außerdem kann mehr "normale" Raumfahrttechnik (Mondauto, Raumanzüge, etc ...) testen.
« Letzte Änderung: 25. Juli 2007, 07:28:59 von Schillrich »
\\   //    Grüße
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Offline MSSpace

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #240 am: 25. Juli 2007, 08:05:11 »
Moin Daniel,

das Ganze gibt es auch in der Wüste, in der Arktis oder mit eingesperrten Kandidaten in irgendeinem Forschungszentrum, die den Marsflug nachstellen. Vorteile des Aquarius ist eben das Wasser, in dem man Experimente in simulierter Schwerelosigkeit durchführen kann, also in Raumanzügen umherhüpfen und den angesprochenen Antennenmast zusammenbauen...

Wüste: http://www.oewf.org/cms/aid=323.phtml

Gruß,
Manuel...
« Letzte Änderung: 25. Juli 2007, 08:10:36 von MSSpace »
Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit!

SSRMS, EVA und SARJ???  Hier hilft das Abkürzungsverzeichnis!

jakda

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #241 am: 25. Juli 2007, 08:27:14 »
Muss in gewisser Hinsicht Alfatom Recht geben....
Es geht nicht darum ein Programm wie APOLLO in 10 Jahren "durchzuboxen".

Es geht aber um ein klares Ziel - sagen wir mal Mars in 30 oder 40 Jahren (so lange wird's wahrscheinlich dauern...).
Und dann muss der philosophische Spruch gelten: Der Weg ist das Ziel!
Dieser Weg ist nicht (1) dogmatisch - sondern kann seine Richtung je nach Entwicklung ändern, aber bleibt bestehen, bis das Ziel erreicht ist.

Es darf aber nicht sein, dass nach 2, 5 oder 10 Jahren "Expertenrunden" von Staatssekretären oder Ministern jedesmal neu entscheiden (wollen), ob der WEG überhaupt weiter "gebaut" wird.
Dies "Damen und Herren", deren Interesse für Raumfahrt oft gegen "0" tendiert, verdienen nämlich mit solchen "Expertenrunden" auch ihr schönes Geld (unser Steuergeld). Und wenn man das immer weiter treibt, kann man davon herrlich leben (Wer braucht schon den Mars!).

Roger - das vermute ich auch beim ACTS - aber darüber haben wir ja schon gesprochen...

Grüße
jakda

(1)  sorry- hatte "nicht" vergessen
« Letzte Änderung: 25. Juli 2007, 09:26:33 von jakda »

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #242 am: 25. Juli 2007, 09:20:00 »
Hallo jakde,

ich sagte ja: Ich will nicht das "ob" anzweifeln, sondern das "wie". Und dabei stoßen mir die "Argumente" von Alfatom und feize etwas auf:

Zitat
Das Problem ist mittlerweile bei der NASA,ESA oder wie sie alle heißen.. Man muß auch mal einen Schritt ins leere wagen!! Wenn man schneller weiterkommen will. NO RISK NO FUN
...
P.S. es sind viel zu viel Hosenschei*er vorn dran ob Raumfahrt oder sonst in einer Brange.
Zitat
Aber "Risk" kostet Geld, und das will das Strauchgewächs oder im falle der ESA unsere Angi, der Franzose...  lieber auf den eigenen Konto sehen!!!
Es gibt mit Sicherheit Politikproblem, wenn es um Raumfahrtprogramme und deren Realisierung geht. Aber das trifft auf andere Bereiche der Gesellschaft auch zu. Mit solchen Aussagen wird der Weg zum Ziel nicht besser beschritten.
\\   //    Grüße
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Alfatom

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #243 am: 25. Juli 2007, 17:16:11 »
@jakda wehnigstens einer versteht mich was ich damit sagen will!!

@schillrich Du kannst studiert haben soviel du willst  ;D ich mein nur in 10-15 Jahren sind wir gleich weit wie jetzt, haben nur 100000 Miliarden ´Dollar für nix verheitzt und ein paar Höhere haben die große Kohle gemacht.

Man sollte ein Ziel haben und darauf zusteuern ohne Pausen über 5 Jahren zwischendurch. Und Probleme sind zum Lösen geschaffen.  "Fuxen" gibs nicht das heißt nur das man vielleicht ein bischen mehr Zeit braucht!!

Tom
« Letzte Änderung: 25. Juli 2007, 17:17:11 von Alfatom »

rolli

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #244 am: 25. Juli 2007, 18:11:40 »
Hi Tom

Du schreibst unüberlegt Käse.
Wobei ich gar nichts gegen einen guten hölengereiften Emmentaler-Käse habe.
Zitat
und ein paar Höhere haben die große Kohle gemacht.  
 

Welche Höhere?

Zitat
Man sollte ein Ziel haben und darauf zusteuern ohne Pausen über 5 Jahren zwischendurch.

5 Jahre?
Du hast wirklich keine Ahnung von Forschung, die bewegt sich in 20/30/50/100-Jahre und mehr Forschung.

Also, wieder mal zum millionsten Mal:
Es gibt zehntausende von forschenden Wissensschaftler auf dieser Welt, und alle wollen das GLEICHE:
Mehr Klarheit


Auch in der Raumfahrt, die ja mit allen anderen Wissenschaften zusammenhängt.

Also bitte: Hört mal auf mit diesen blöden Verdächtigungen und Anschuldigungen.
DieWissenschaft ist heute mehr denn jeh weltweit verkabelt (vernetzt), und diese Leute, Wissenschaftler, sind wie wir, normale Erdenbürger.

Joo?
« Letzte Änderung: 25. Juli 2007, 18:15:02 von rolli »

Karl1967

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #245 am: 25. Juli 2007, 19:46:26 »
Abwarten. Was den der Nachfolger von Bush will. Evtl streicht der das ganze Projekt. Zu hohe Kosten zu hohes Risiko. Wenn dann die Chinesen zum Mond wollen. Dann sieht es wider ganz anders aus.

Alfatom

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #246 am: 25. Juli 2007, 20:05:19 »
@rolli wenn meinst ... schau mal wie es in Österreich mit den Eurofightern geloffen ist!! Da sacken auch gewisse Herren Milionen Beträge ein!!

Wenn man der Wahrheit nicht ins Auge sehen will!!

Von was für Klarheit redest du?!?! (z.B. wie ich noch mehr Geld auf meine -Seite schieben kann bevor sie mir den Hahn zudrehen  8-) @Wissenschaftler nicht alle )

Wegen Wissenschaft auf 20/30/50/100 Jahre ... ich glaub dann würden wir noch wie Springschwänze am Boden rumkrichen!! ROLLI in nicht mal 100 Jahren sind wir vom ersten Flug der Geb. Wright bis zum Shuttle gekommen!! (78Jahre)

und wegen dem Käse... schau dich mal um dann siehst du das das leider die Wahrheit ist .. sorry past mir ja selber nicht

Tom
« Letzte Änderung: 25. Juli 2007, 20:15:38 von Alfatom »

besn

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #247 am: 26. Juli 2007, 07:04:16 »
Zitat
@rolli wenn meinst ... schau mal wie es in Österreich mit den Eurofightern geloffen ist!! Da sacken auch gewisse Herren Milionen Beträge ein!!

der vergleich von forschung um leute auf den mond/mars zu bringen und dem herumgetue von ein paar gekauftenlobbysierten politikern (wobei ma leider nicht herausfinden konnte wer wo wieviel eingesteckt hat) die ein schon fixfertiges produkt gekauft haben ist irgentwie ein wenig äpfel und birnen.

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Offline MSSpace

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #248 am: 26. Juli 2007, 08:08:38 »
Zitat
ist irgentwie ein wenig äpfel und birnen.

Das ist wirklich der Kern dieses Threads: Ich meine, wir alle beschäftigen uns doch recht intensiv mit der Raumfahrt, den Programmen und Problemen. Dass wir als Menschheit gesehen dabei noch weit vom Optimum entfernt sind, fällt einem ja leicht auf. Aber deswegen darf man nicht alles in einen Topf werfen und daraus Schlüsse ziehen!
Wichtig ist doch erstmal, dass der kalte Krieg und die daraus entstehenden Wettrennen Gott sei Dank rum ist. Und wer sich diese Zeiten um jeden Preis zurückwünscht, der hat irgendwo nicht aufgepasst. Auch vorbei sind zum Glück die Zeiten von "no risk, no fun", in der Luft und Raumfahrt gilt heute "safety first". Und auch da sollte man froh sein, dass heutzutage Menschen nicht mehr leichtsinnig verheizt werden. Dass die Amis momentan nur ein recht wackeliges bemanntes Raumfahrtprogramm für die Zeit nach dem Shuttle haben ist sehr bedauerlich und und das sehen wir gewiss alle so. Aber deswegen fällt die ISS auch nicht gerade vom Himmel! Und mit Mond und Mars haben wir es eigentlich auch gar nicht so eilig, solange keiner wirklich weiß, was wir da wollen. Hinkommen lohnt doch erst, wenn man auch dauerhaft dableiben will und kann...
Ansonsten schönen Guten Morgen,
MSSpace...
Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit!

SSRMS, EVA und SARJ???  Hier hilft das Abkürzungsverzeichnis!

ILBUS

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #249 am: 26. Juli 2007, 08:31:27 »
Ich kann dem nur beitragen, dass man auch zwischen Forschern und Entwicklern doch unterscheiden sollte. Forschung ist niemals zu Ende. Nur Entwicklung laesst sich (wenn auch sehr bedingt) in bestimmte Rahmen pressen.