Rückkehr zum Mond

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H.J.Kemm

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #175 am: 05. Dezember 2006, 01:14:56 »
Moin,

to knt: Ich verweise auf folgenden Thread >>>>>
und bitte um entsprechende Umsetzung.

Jerry

Junior

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #176 am: 05. Dezember 2006, 13:04:53 »
Gefunden in Yahoo-Nachrichten: Die europäische Raumfahrtagentur ESA prüft eine Beteiligung an der geplanten US-Raumstation auf dem Mond. Das 2004 von US-Präsident George W. Bush angekündigte Projekt interessiere die ESA im Rahmen ihrer "globalen Strategie der Planetenerforschung", sagte der Leiter der ESA-Koordinationsstelle für bemannte Raumflüge und Erforschung, Piero Massima, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP in Paris: "Wir sind heute auf der Internationalen Raumstation ISS, wir können uns nicht vorstellen, dass wir nicht auf einer planetaren Basis sein werden - zunächst auf dem Mond und später auf einem anderen Planeten."

Europa prüfe, "wie es sich auf ein amerikanisches Mondprogramm aufpfropfen kann", sagte Massima. Die ESA arbeite mit der US-Raumfahrtbehörde NASA zusammen, um Ziele für künftige Flüge zu definieren, "die mit einer menschlichen Mission zum Mond zusammenhängen". Dabei gehe es für Europa darum, Technologie beizusteuern. Massima verwies auf Robotertechnik oder Know-how zu lebenserhaltenden Systemen. Europa könnte seinen Worten zufolge "eine bedeutende Rolle bei Fortschritten in diesen Bereichen spielen". Er hoffe, dass das US-Mondprogramm "eine umfassende Erforschung" des Erdtrabanten ermögliche und keine bloße Wiederholung der Apollo-Flüge vor Jahrzehnten sein werde.

neo

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #177 am: 05. Dezember 2006, 16:42:41 »
hierzu folgender Artikel im Stern:
http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Nasa-Entscheidung-2024-Mondbasis/577878.html

sehr interessant.

Gruß
neo

Minshara

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #178 am: 05. Dezember 2006, 18:58:58 »
Ich habe heute zum ersten Mal davon gehört, und zwar in den WDR-Nachrichten, und bin fast von meinem Stuhl geprungen!  [smiley=2vrolijk_08.gif]
Endlich hört man was offizielles von der NASA!

Die Station soll in Pol-Nähe gebaut werden, um dort die intensivere Sonnenstrahlung zu nutzen. Das könnte bedeuten, dass man sie im Perihel-Stand auch mit kleineren Teleskopen sehen könnte!
Das wäre doch echt genial!

Aber es ist auch so schon ein Grund zum feiern! [smiley=beer.gif]

rolli

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #179 am: 06. Dezember 2006, 07:45:09 »
Hi Minshara

und ich habe dreimal gejodelt, als die wirklich ernsthafte NASA -Meldung kam.
Und nochmals, als promt die ESA ihr grosses Interesse kundtat, da unbedingt mitzutun... :o

Das scheinen nun wirklich konkrete Pläne zu sein, wollen wirs hoffen.

Zur Ergänzung:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,druck-452502,00.html

Allerdings mit dem Mars..., hm, da werden wir wohl noch ne ganze Weile warten müssen

 :)

Ho_Jintao

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #180 am: 14. Dezember 2006, 20:07:07 »
Tolle Sache, ich wünsche den Amerikanern viel Glück und das der Südpol nicht schon besetzt ist, wenn sie 2024 ankommen.

*

Offline Mary

  • *****
  • 1323
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #181 am: 16. Dezember 2006, 23:39:33 »
Naja, wenn er schon besetzt ist, müssen sie ihre Station halt ein paar Meter daneben bauen... Derzeit ist am Mond noch genug Platz.

Wie die Erde wohl von dort aussieht... Sieht man sie nur grad am Horizont oder gar nicht wirklich oder sieht man sogar mehr?

Abakama

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #182 am: 17. Dezember 2006, 00:17:38 »
Hi Mary,

hab gerade mal ein bisschen gegoogled und dabei dieses Foto gefunden:



Auf diesem Foto aus dem Mondorbit ist die Erde ja ganz gut zu sehen, und auf den Fotomontagen einer evnt. Mondlandung, z.B.



ist die Erde auch ganz gut zu erkennen.
Aber ich hoffe dass hier mal jemand seinen Senf dazugibt der davon was versteht  ;)

MfG Aba

Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #183 am: 17. Dezember 2006, 10:57:35 »
Zitat
Naja, wenn er schon besetzt ist, müssen sie ihre Station halt ein paar Meter daneben bauen... Derzeit ist am Mond noch genug Platz.

Wie die Erde wohl von dort aussieht... Sieht man sie nur grad am Horizont oder gar nicht wirklich oder sieht man sogar mehr?

Durch die Libration des Mondes kippt er regelmäßig um etwa 7° zur Seite oder über die Pole. Die Erde hat am Mondhimmel einen Durchmesser von etwa 2°. Am Südpol sollte die Erde daher zeitweise auch mal unter dem Horizont verschwinden, abhängig von der Geländeform, aber nicht mehr als ca. 2-3 Tage. Man kann dort schön den regelmäßigen "Tanz" der Erde am Hoizont verfolgen. In niederen Mondbreiten dürfte das am Himmel nicht so sehr auffallen.

rolli

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #184 am: 17. Dezember 2006, 10:58:31 »
Hi Abakama

Hier habe ich noch eine Zusammenfassung des zukünftigen Mond und Mars-Programm der USA (und ev. ESA?) gefunden. Ein paar Auszüge:

Zitat
Transport von bis zu sechs Astronauten zur und von der Internationalen Raumstation ISS nach Auslaufen des SHUTTLE Programms 2010
Transport von vier Astronauten zum Mond und zurück zur Erde
Absetzen aller Astronauten auf der schwieriger zu erreichenden Rückseite oder Pole des Mondes. Die den Mond umkreisende Kommandoeinheit bleibt, anders als bei APOLLO, unbemannt in der Mondumlaufbahn in Erwartung des Rücktransports der Mannschaft zur Erde
Erstellung einer bemannten Infrastruktur auf dem Mond, die einen ständigen bemannten und wissenschaftlichen Forschungsbetrieb gestattet und eine Vorstufe zu einer späteren Marsinfrastruktur darstellt
Vorbereitung zukünftiger bemannter Marsmissionen durch die Auswahl von Technologien für den Antrieb und die Wohnumgebung (Habitat) und Lebensbedingungen, wie sie auch für Marsmissionen anwendbar sind. Unter anderem soll das Vorhandensein von Ressourcen auf dem Mars berücksichtigt werden, die es auf dem Mond nicht gibt.
ORION bildet bis 2009 den Schwerpunkt der Entwicklung des Mondprogramms. Es ähnelt in Zweck und Konfiguration der Kommandoeinheit des APOLLO Programms und hat die Aufgabe, die Mannschaft aus einer Erdumlaufbahn zum Mond und zurück zu transportieren. Es trägt außerdem die Mondlandefähre zum Mond und die Rückkehrkapsel.

Und:

Zitat
Das Mondprogramm der USA ist das erste große Raumfahrtentwicklungsprogramm nach dem SHUTTLE und der ISS. Das Konzept steht auf einer soliden technischen Grundlage. Die anvisierten Programmkosten stellen eine große Herausforderung an die beteiligte Industrie dar. Die Entwicklung von ORION soll ca. 8 MRD US-Dollar kosten, das gesamte Programm dürfte also etwa 30 MRD Dollar kosten. Das Programm ist zeitlich so gestaffelt, dass bei Überschreitung wesentlicher Kostenvorgaben für ein Element das ganze Programm mit vertretbarem Aufwand abgebrochen werden kann. Der Zeitrahmen ist mit 12 Jahren akzeptabel, um das Interesse der Öffentlichkeit wach zu halten, zumal bereits ab 2009 spektakuläre Zwischenergebnisse mit ORION und ersten Trägerversuchen zu erwarten sind. Bemannte Missionen zum Mars sind das erklärte Endziel etwa 2030. Dazu werden bereits beim Mondprogramm die Weichen gestellt.

Es ist schwer vorstellbar, dass sich Europa bei diesen Programmen nicht beteiligt und sich damit auf unabsehbare Zeit nach dem Ende des ISS Programms von der bemannten Raumfahrt verabschiedet. Das würde Deutschland besonders betreffen, das in Europa in der bemannten Raumfahrt stets eine Führungsrolle eingenommen hat. Auch auf dem Gebiet der Träger würde Europa zurückfallen. Die zurzeit geplanten auf Mond und Mars bezogenen Projekte der ESA sind zu wenig, um als Partner ernst genommen zu werden. Die Entwicklung von Mannschaftstransportvehikeln für das Mondprogramm der USA erscheint wenig wahrscheinlich angesichts der Entschlossenheit der NASA, dies nicht aus der Hand zu geben. Eine Beteiligung Europas am Mondprogramm müsste daher bald festgeschrieben werden. Es ist auch schwer vorstellbar, daß Europa mit Russland ein bemanntes "Konkurrenzprojekt" auflegt.

http://www.marssociety.de/html/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1182&mode=thread&order=0&thold=0

Na, das könnte schon sehr spannend werden

 ::)

Ho_Jintao

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #185 am: 17. Dezember 2006, 16:27:47 »
Zitat
Wie die Erde wohl von dort aussieht... Sieht man sie nur grad am Horizont oder gar nicht wirklich oder sieht man sogar mehr?

Hallo Mary,

wie die Erde aussieht hängt vom Standort ab. Auf der der Erde zugewandten Seite steht die Erde immer an gleicher Stelle, am Äquator senkrecht (ungefähr) über dem Mond, in der Nähe der Pole greade über dem Horizont.
Die Erde hat übrigens auch ihre Phasen von Neuerde zu Vollerde.

Viele Grüße

Ho

*

Offline Mary

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #186 am: 17. Dezember 2006, 20:08:45 »
So ungefähr dachte ich mir das auch. Aber in Äquatornähe sieht man die Pole ja auf der Seite und am Südpol den Südpol "oben", also am höchsten über dem Horizont, oder? Wenn ich mir das so recht überlege, müsste der Mond aber auf der Südhalbkugel auch "am Kopf" stehen, oder irre ich mich da?

Ho_Jintao

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #187 am: 21. Dezember 2006, 20:00:49 »
Also jetzt fühle ich mich stark gefordert. Da Erde und Mond sich in der gleichen Ebene bewegen, sollten die Pole bei beiden gleich sein. Das heißt, wenn der Nordpol des Mondes "oben" ist, ist auch der Nordpol der Erde oben.
Wie die Erde auf mich wirkt (also ob Norden oben, Unten oder auf der Seite liegt), wenn ich vom Mond aus hinschaue hängt davon ab, in welche Richtung auf dem Mond ich schaue.
Wenn ich also auf der Südhalbkugel stehe und nach Norden schaue, sieht es anders aus, als wenn ich nach Süden schaue.

Martin

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #188 am: 11. Januar 2007, 21:20:08 »
Der Mond wird auch für die NASA metrisch: Die NASA hat beschlossen, zukünftig das metrische System für alle Mondmissionen zu nutzen. Das metrische System ist bei der NASA zwar schon seit 1990 offiziell, aber viele Zuliefer arbeiten noch mit den alten englischem System. Das soll in Zukunft anders werden, um peinliche un teure Fehlschläge wie den des Mars Climate Orbiter zu verhindern.

http://www.astrolabium.net/archiv_science_nasa/science_nasa_januar2007/10-1-2007.html

Offline chris

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #189 am: 28. Januar 2007, 11:21:26 »
Hallo Martin!
Lag denn das Versagen des Mars Orbiter wirklich an diesen unterschiedlichen Maßsystemen?
Ich hatte das in dem Zusammenhang noch nicht gehört.
Andererseits wundert es mich schon, warum die NASA erst so spät auf das metrische System umgestiegen ist.

*

Offline roger50

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #190 am: 28. Januar 2007, 11:34:36 »
Moin Chris,
Martin hat schon recht. Hier kopiert aus Wikipedia:

"Die Untersuchungskommission fand sehr schnell den Grund für den Kontaktverlust mit der Sonde. Aus den Telemetriedaten wurde ermittelt, dass der marsnächste Punkt nicht bei 150 km, sondern bei nur 57 km lag. In dieser Höhe jedoch ist die Marsatmosphäre bereits so dicht, dass die Sonde durch die Reibungskräfte und die Hitze zerstört wurde. Die Ursache dieses Navigationsfehlers war ebenfalls schnell klar: Während die NASA Impulse im international gebräuchlichen SI-System mit der Einheit Newton x Sekunde berechnete, wurde die Navigationssoftware des MCO vom Hersteller Lockheed Martin für das imperiale System mit der Impulseinheit Pfund x Sekunde ausgelegt, also um den Faktor 4,45 größer. Um nun den durch die Auswirkungen des Solardrucks auf das asymmetrisch angebrachte Solarpanel verursachten Drall zu kompensieren, mussten ab und zu Kurskorrekturen vorgenommen werden. Durch die differierenden Einheiten wurde der Kurs jedoch überkorrigiert und die Sonde viel zu nah an den Mars herangeführt.

Als weitere Ursachen des Verlusts wurden mangelnde Erfahrung, Überlastung und schlechte Zusammenarbeit der Bodenmannschaften angeführt. Eingespielte Teams hätten den Einheitenfehler auch während des Flugs entdecken können und so den Verlust verhindert."

Gruß
roger50

P.S.: Nur nebenbei: die unterschiedlichen Maßsysteme waren damals auch eine der Hauptursache für das Scheitern der Europa-Rakete
« Letzte Änderung: 28. Januar 2007, 11:36:43 von roger50 »

Offline chris

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #191 am: 28. Januar 2007, 11:58:26 »
Zitat

P.S.: Nur nebenbei: die unterschiedlichen Maßsysteme waren damals auch eine der Hauptursache für das Scheitern der Europa-Rakete

Hallo roger!
Es ist unglaublich, daß man so viele Millionen in den Sand gesetzt hat wegen eines so "simplen Fehlers"!
Das war mehr als peinlich, zumal es hätte vermieden werden können.
Ich hoffe zumindest, dass das neue Mondprogramm der Nasa nicht an solchen Lapalien scheitert.
« Letzte Änderung: 28. Januar 2007, 12:00:17 von chris »

Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #192 am: 28. Januar 2007, 19:28:21 »
Die Amis lernen zwar selten aus Fehlern aber diesmal schon: Der Mond ist metrisch

*

Offline roger50

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #193 am: 28. Januar 2007, 19:32:46 »
Hallo Chris,

Zitat
Es ist unglaublich, daß man so viele Millionen in den Sand gesetzt hat wegen eines so "simplen Fehlers"!

Da hast Du natürlich recht. Aber wir wissen ja: wer arbeitet, macht Fehler. Du, ich, alle. :-/

Und wenn man mal genauer hinschaut, beruhen die meisten Pannen auf menschlichen Fehlern. Da ging schon früher mal eine US-Raumsonde verloren, weil jemand ein Komma zu weit nach rechts gesetzt hatte (das ging damal noch mit der Hand). Da fiel eine Ariane-4 runter, weil jemand einen Putzlappen in einer Treibstoffleitung vergaß, usw, etc.

Man kann immer nur versuchen, die Zahl der Fehler zu minimieren - und das treibt dann wieder die Projektkosten in die Höhe. Oder alles so auszulegen, das ein Fehler nicht zu einer Katastrophe führen kann. Das macht's dann auch wieder teurer.

Aber nun Schluß, wird ja langsam off-topic. ;)

Gruß
roger50

P.S.: Glückwunsch, Chris, zum 500. Beitrag ! [smiley=thumbsup.gif]
« Letzte Änderung: 28. Januar 2007, 19:42:31 von roger50 »

radi

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #194 am: 29. Januar 2007, 08:15:44 »
War das mit dem Putzlappen nicht etwas kontrovers weil die Reinigungsmanschaften garnicht so einen Putzlappen
verwenden? Man spekulierte damals auf einen Anschlag denke ich.  :-?

Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #195 am: 29. Januar 2007, 12:44:35 »
Zitat
War das mit dem Putzlappen nicht etwas kontrovers weil die Reinigungsmanschaften garnicht so einen Putzlappen
verwenden? Man spekulierte damals auf einen Anschlag denke ich.  :-?
Das habe ich auch so in Erinnerung, daß da Sabotage zumindest in der Diskusion war. Zumal es damals hieß, daß die Rakete über einen längeren Zeitraum (ich glaube Weihnachten?) relativ unbeobachtet in einer Halle lagerte.
« Letzte Änderung: 29. Januar 2007, 12:48:19 von Marauder »

*

Offline roger50

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #196 am: 29. Januar 2007, 22:31:41 »
Ob Schlamperei oder Sabotage, ist bis heute offen. Zumindest gab's nie eine offizielle Stellungnahme. ::)

Entscheidend ist aber, das der Lappen hinterher niemandem auffiel. Wäre nicht passiert, wenn man damals schon so kontrolliert hätte, wie es seither der Fall ist. Seitdem wird jede Leitung vor der Integration des Trägers noch mit einem Endoskop auf "Verschmutzung" untersucht.

Gruß
roger50

tobi453

  • Gast
Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #197 am: 21. Mai 2007, 22:57:02 »
Das Lunar Lander Office der NASA sucht Mitarbeiter um die Entwicklung eines zukünftigen Mondlanders zu beginnen. Der Lander soll 20 Tonnen(!) auf die Mondoberfläche transportieren können oder aber einer 4 Personencrew einen 7-Tage Aufenthalt überall auf der Mondoberfläche ermöglichen und jederzeit auf die Erde zurückzukehren können.

Link:
http://www.flightglobal.com/articles/2007/05/22/213935/lunar-lander-office-opens-for-business.html
« Letzte Änderung: 21. Mai 2007, 22:58:23 von tobi453 »

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #198 am: 21. Mai 2007, 23:17:01 »
In dem Artikel steht ja noch drin, dass in den Konzepten die zurückgelassenen Landestufen die Möglichkeit zum "Verbinden" haben sollen, um daraus eine Basis zu konstruieren. Ich frage mich wie das gehen soll, bzw. wie diese Stufen dann aussehen sollen, wenn sie gleichzeitig in Wohnraum umwandelbar sein sollen ...
Mir gefällt immer noch die Idee einer aufblasbaren Mondbasis  ....

Außerdem konzentriert man sich bei den Landerkonzepten auf hohe Lande-, aber geringer Rückstartmassen. Damit geht es wohl vor allem darum viel Material pro Flug auf den Mond zu bekommen. Für den Rückflug ist dann nur Kapazität für die Besatzung in der kleinen Rückkehrstufe.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #199 am: 21. Mai 2007, 23:32:36 »
Mir kam da gerade noch die Idee:

Wenn man die Landestufen als Mondbasis umfunktionieren und nutzen möchte, könnte es ja sein, dass diese (v.a. bei der 20t-Nutzlast) nicht nur aus dem reinen Serviceteil (Triebwerke, Treibstoff) bestehen, sondern man auch ein Wohnmodul auf die Nutzlastfläche packt. Das bleibt dann natürlich auch mit zurück und steht auch bei den nachfolgenden Landungen zur Verfügung.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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