Hey, habe gerade meine Humanökologie Mitschriften rausgekramt und da steht folgendes:
Wenn der Tag/Nacht Rhythmus schon raus gerechnet ist dann
ist die Solarkonstante auf der Erdumlaufbahn 1360 W/m²
Wegen Athmosphäre, Wolken, wärmerückstrahlung usw, kommen am Boden 100 W/m² an
davon kann ein Prozent also 1W pro m² für Photosynthese verwendet werden, ist also der Antrieb aller Prozesse (und definiert das Maximum der Nahrungsproduktion).
Auf dem Mars dürfte man
also mindestens 43,1 W pro m² zur Verfügung haben, wenn ich richtig gerechnet hätte (habe ich nicht, man kann die Oberflächenwerte der Erde einfach übertragen, weil es auf dem Mars keine Wolken gibt usw. aber egal)
Sind natürlich stark vereinfachte Durchschnittswerte aber damit lässt sich was anfangen.
Führerschein hat also prinzipiell schon recht aber Photosynthese und Solarzellen stehen ja immer nur am Anfang des Prozesses. Ich glaube entscheidend ist wie effizient es danach weiter geht.
Auch wenn eine Zelle einen weit schlechteren Wirkungsgrad als Solarzellen hat, darf man nicht vergessen, dass sie auch ganz andere Energie produziert, nämlich chemisch gebundene (
ATP) währen Solarzellen einfach nur Elektronen in eine Leitung schleudern.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ATP am Ende gewinnt, denn das kann eine Zelle gut speichern, in alles mögliche umwandeln und für alle möglichen Prozesse verwenden und die "Maschine" kann nicht so einfach kaputt gehen, wie es im Vergleich zu einen System mit einer Solarzellen betriebenen Fabrik wäre.
Besonders, weil es kaum Ersatzteile auf dem Mars gibt, sollte man möglichst viel biologisch lösen. Biotechnik kann nachwachsen, Maschinen nicht.