Sternentstehung

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H.J.Kemm

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Re: Sternentstehung
« Antwort #100 am: 16. Dezember 2009, 13:42:42 »
Moin,

ich greife den Beitrag >>> Hubble, Beitrag # 80 auf und gebe noch weitere Informationen dazu.

Mit der neuen WFC 3 hat Hubble jetzt neue Aufnahmen der Sternbildungsregion *R?136*in 30 Doradus (Tarantelnebel oder NGC 2070), 170.000 Lj, im ultravioletten und sichtbaren Licht sowie im nahen Infraroten gemacht.



Hier im Vergleich eine Aufnahme vom Hubble vom Juli 2001 >>> APOD

Diese Region wurde schon oft untersucht und dabei wurde bereits am 8. April 1981 von Astronomen der Ruhr-Universität Bochum die Supersonne R 136a entdeckt, die offenbar die 300-fache MSo aufweist. R136a hat einen Durchmesser von ~ 150 Mio km.
Diese aktive Sternentstehungsregion ist ~ 50 Lj groß und enthält einige zehntausend Sterne. Besonders auffällig sind die vielen bläulich leuchtenden Sterne, deren Oberfläche so heiss ist, dass sie überwiegend im Ultravioletten strahlen.

Erst durch die Aufnahmen im Infraroten konnten jetzt einzelne Lichtpunkte aufgelöst werden und somit unterschieden, ob es ein grosser Stern ist oder mehrere kleinere dicht beieinander.

Auf dem neueren Composit ist klar erkennbar, dass diese neu entstandenen Sterne, einschliesslich ihrer protoplanetaren Scheiben, die Region fast ganz leergesaugt haben. Erst in einem grösseren Abstand befinden sich noch dichtere Wolken aus Gas und Staub.

Wie bereits schon in einigen anderen Beiträgen festgestellt wurde, scheinen die beiden magellanschen Wolken durch irgendetwas zur überproportionalen Aktivität angeregt zu sein.

Jerry

H.J.Kemm

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Re: Sternentstehung
« Antwort #101 am: 28. Januar 2010, 11:12:10 »
Moin,

die typische Sternentstehung verläuft nach folgendem Schema:
Der Beginn ist eine Gaswolke, die überwiegend aus Wasserstoff besteht, und die aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft kollabiert. Das geschieht, wenn die Schwerkraft den Gasdruck übersteigt. Dann erfolgt die weitere Verdichtung der Gaswolke und es entstehen einzelne Globulen, aus denen dann anschließend die Sterne hervorgehen.

Früher war man ja davon ausgegangen, dass durch Aufsammeln von Gas und Staub aus der protostellaren Scheibe Sterne mit höchstens 10 MSo entstehen können. Der Grund: Durch ihren Strahlungsdruck würden massive Sterne das Material der protostellaren Scheibe sehr schnell in´s All verblasen. Weiter wurde angenommen, dass extrem massereiche Sterne nur durch Verschmelzung entstehen könnten.

Zwischenzeitig ist aber bekannt, dass die Sternentstehung bei kleinen und grossen Sternen gleich abläuft, also auch Riesensterne wachsen nicht schlagartig, sondern allmählich.

Wissenschaftlern gelang jetzt mit dem Feldspektrometer am Gemini-Teleskop auf Hawaii die protostellare Scheibe um den jungen massereichen Stern W33A näher zu untersuchen und Details darin zu erkennen. Daraus konnten die Wissenschaftler auf die Verteilung verschiedener Atome bzw. Moleküle im Innern der Gasscheibe und auf deren Bewegung schließen. Um den sich bildenden Stern W33A dreht eine protostellare Scheibe aus Gas und Staub, aus der laufend Material zum Protostern gesogen wird. Außerhalb dieser Scheibe gibt es einen aufgeblähten, ebenfalls rotierenden Torus aus Gas. Von den Polen des Protosterns  gehen Strahlströme aus, die einen geringen Anteil des aufgefangenen Materials ins All verbläst.


Bild: Gemini Observatory, Artwork by Lynette Cook (künstlerische Darstellung)
Nach oben und unten die Strahlströme (bläulich) / innen die prostellare Scheibe (rötlich) mit dem innenliegenden Protostern / aussen der Torus (grau)

So wie jetzt beobachtet können massereiche Protosterne auch dann noch Material aufsaugen, wenn sie bereits intensiv strahlen und damit einen starken Strahlungsdruck auf ihre Umgebung ausüben. Die Forscher schätzen die Masse innerhalb des Torus auf derzeit 15 MSo und es ist also noch genügend Material da um W33A noch grösser werden zu lassen.


Bild: Chini et al./ESO
Die protostellare Staubscheibe (im Querschnitt) und in ihrem Zentrum ein junger, riesiger Protostern.
(Bild als Beispiel - es handelt sich hier nicht um W33A)

An der Forschung beteiligten sich: Ben Davies, Melvin Hoare und Willem-Jan de Wit, School of Physics and Astronomy, University of Leeds, und Carlson Center for Imaging Science, Rochester Institute of Technology, Rochester, New York; und andere.

Jerry
« Letzte Änderung: 03. Februar 2010, 20:25:17 von H.J.Kemm »

H.J.Kemm

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Re: Sternentstehung
« Antwort #102 am: 03. Februar 2010, 20:18:16 »
Moin,


ESO PR Photo 05a/10
NGC 3603 und das umgebende Sternentstehungsgebiet

NGC 3603 ist einer der hellsten kompakten Sternhaufen der Milchstraße und enthält eine Vielzahl junger, massereicher Sterne. Die ihn umgebenden Gas- und Staubwolken beherbergen sowohl das erdnächste aktive Sternentstehungsgebiet als auch den massereichsten bislang bekannten Stern unserer Heimatgalaxie.

Obiges Bild wurde mit dem FORS-Instrument am VLT auf dem Cerro Paranal in Chile aufgenommen. Es zeigt den Sternhaufen samt seiner Umgebung, und macht insbesondere die Details der strukturreichen Gas- und Staubwolken sichtbar.


PR Image eso9946b
Central Star Cluster in NGC3603

Die Aufnahmen zeigen Sterne in allen Entwicklungsstadien – von neu geborenen und jungen bis hin zu erwachsenen Sternen und solchen, die sich dem Ende ihres Lebens nähern. Dabei haben alle diese Sterne in etwa das gleiche Alter von rund 1 Mio Jahren – verglichen mit dem Alter unserer Sonne und unseres Sonnensystems (rund 5 Mrd Jahre). Dass sie sich trotz des einheitlichen Alters in so unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden, liegt an ihren stark unterschiedlichen Massen: Massereiche Sterne brennen heiss und sehr hell, und sie haben ihren Kernbrennstoff in viel kürzerer Zeit verbraucht als ihre weniger massereichen, kühleren und weniger hellen Geschwister.

Mehr dazu >>> und siehe auch Beitrag 21 in diesem Thread.

Jerry

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Offline Olli

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Re: Sternentstehung
« Antwort #103 am: 04. Februar 2010, 13:19:15 »
Schon wahnsinn diese Aufnahmen... weißt du, Jerry, welche räumliche Ausdehnung die in den Bildern gezeigten Bereiche haben?
Habe unter dem ESO-Link dazu nichts gefunden.

Sind das wenige Lichtjahre oder sind die Strukturen kleiner oder größer?
Je nach dem wie groß die Abstände zwischen den Sternen sind, ergeben sich durchaus interessante Wechselwirkungseffkte.

Grüße,
Olli
Einmal mitfliegen - was gäb' es Schöneres? Nichts!

Kreuzberga

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Re: Sternentstehung
« Antwort #104 am: 04. Februar 2010, 14:58:31 »
Hallo Olli,

schau mal auf dieses 2005er Hubbler-Bild mit ungefährem Maßstab, natürlich abhängig von der Entfernungsabschätzung:
 

Die Blauen Riesen im offenen Cluster liegen also schon ganz schön dicht beeinander.

H.J.Kemm

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Re: Sternentstehung
« Antwort #105 am: 16. Februar 2010, 22:58:19 »
Moin,


Zwei Ansichten einer typischen Galaxie, 5,5 x 109 Jahre nach dem Urknall. Links eine Aufnahme von Hubble im optischen Licht, rechts das Composit einer Abbildung mit dem IRAM-Interferometer im Licht einer Kohlenstoffmonoxid-Linie (rot/gelb) und dem optischen Bild im sogenannten I-Band (grau). Diese Beobachtungen zeigen zum ersten Mal deutlich, dass die molekulare Emissionslinie und die optische Strahlung der Sterne eine massereiche, rotierende Scheibe von etwa 60.000 Lj ø nachzeichnen. Die Masse des kalten Gases in dieser Scheibe ist etwa zehnmal grösser als in heutigen Galaxien.
Bild: MPE/IRAM

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass normale Galaxien wenige Milliarden Jahre nach dem Urknall fünf- bis zehnmal mehr Gas als heutige Galaxien enthielten - und stellten damit eine größere Menge an Rohstoffen für die Sternentstehung bereit.

Mehr Informationen >>> Gas steigert die Geburtenrate von Sternen

Jerry

Hofi

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Re: Sternentstehung
« Antwort #106 am: 23. Juni 2010, 07:49:55 »
Hallo,

ein neues Bild des Hubble-Weltraumteleskop zeigt die Sternentstehungsregion N11 in der LMC. Eine entsprechende Newsmeldung findet ihr *hier*.

lg

websquid

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Re: Sternentstehung
« Antwort #107 am: 15. Juli 2010, 11:07:45 »
Die ESO hat einen Artikel über den neu gebildeten Stern IRAS 13481-6124 veröffentlicht. Dieser "Sternembryo" hat ca 20 Sonnenmassen, die umgebende Staubscheibe nochmal so viel. Beobachtet wurde dieser Stern vom Weltraumteleskop Spitzer, dem AMBER-Instrument am VLTI, dem 12m APEX-Submillimeterteleskop sowie dem NTT in La Silla.  Das entscheidende an den Beobachtungen ist:
Zitat
Das ist das erste Mal, dass wir die inneren Bereiche einer Scheibe um einen massereichen jungen Stern abbilden konnten. Unsere Beobachtungen zeigen, dass die Entstehung von Sternen immer gleich abläuft, unabhängig von ihrer Masse.
Wer mehr lesen will: Hier klicken

mfg websquid

H.J.Kemm

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Re: Sternentstehung
« Antwort #108 am: 16. Juli 2010, 04:00:29 »
Moin,

das ist echt interessant, denn bisher wurde ja angenommen, dass massereiche Sterne mit mehr als 8 MSo sehr schnell  kontrahieren und nach Beginn der stellaren Kernfusion von Wasserstoff zu Helium treibt der Sonnenwind (Plasma, bestehend aus Protonen, Elektronen sowie aus Heliumkernen) die umgebende Globule schnell auseinander. Es kann dadurch keine Akkretionsscheibe entstehen und somit akkretiert der junge Stern keine weitere Masse mehr.

Aber nun solch eine Scheibe!

Es ist nur schade, dass man nichts über das *Farben-Helligkeits-Diagramm* geschrieben hat.

Jerry

Offline T.D.K.

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Re: Sternentstehung
« Antwort #109 am: 21. Juli 2010, 13:16:21 »
Die ESO hat in der Großen Magellanschen Wolke einen Stern entdeckt der 265 Sonnenmassen hat!
Bisher galt 150 MS ja als Limit und der hat fast Doppelt soviel.




http://www.eso.org/public/news/eso1030/
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?

Hellfish

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Re: Sternentstehung
« Antwort #110 am: 21. Juli 2010, 13:57:51 »
wie kann ich mir das mit der sonnenmasse vorstellen? geht man davon aus das 1 sonnenmasse die größe unsere sonne hat?
ich hab zwar bei wiki ein bericht über sonnenmasse entdeckt.
dort wird beschrieben:
Die Sonnenmasse, kurz M☉, ist eine astronomische Maßeinheit, die über die Masse der Sonne definiert wird.

aber welche sonne?

soll das dann bedeuten das ein stern 265x größer als unsere sonne ist?  ::)

Offline T.D.K.

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Re: Sternentstehung
« Antwort #111 am: 21. Juli 2010, 13:58:46 »
Jain. Bezieht sich auf die Masse unserer Sonne.
Und der ist eben 265 mal schwerer als unsere Sonne.
Hat aber nichts mit dem Durchmesser zu tun, sondern mit der Masse.
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?

H.J.Kemm

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Re: Sternentstehung
« Antwort #112 am: 21. Juli 2010, 14:11:39 »
Moin,

to Hellfish:

siehe auch hier mal rein >>> Überriesen

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Sternentstehung
« Antwort #113 am: 21. Juli 2010, 19:58:17 »
Moin,

zu *NGC 3603* siehe auch hier >>> Sternentstehung / Antwort 102

und zu *RMC 136a* siehe hier >>>
Sternentstehung / Antwort 100

Jerry

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Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #114 am: 15. Februar 2012, 16:06:54 »
Hallo Zusammen,

Sternentstehung in Barnards “dunklen Flecken am Himmel”

Die Entfernung der Taurus Molecular Cloud  zur Erde beträgt etwa 450 Lichtjahren und sie liegt im Sternbild Taurus (Stier).


Credit: ESO, IAU and Sky & Telescope

In der Aufnahme des Atacama Pathfinder Experiments (APEX) aus Chile ist eine mehr als zehn Lichtjahre lange, gebogene filamentartigen Struktur aus kosmischem Staub zusehen, die unter der Bezeichnung Barnard 211 und Barnard 213 bekannt ist.

Edward Emerson Barnard hat am  Anfang des 20. Jahrhunderts in einem fotografischen Atlas Dunkelwolken in der Milchstraße erfasst und der dazugehörigen
Katalog wurde unter dem Titel „On the dark markings of the sky“ („Über die dunklen Flecken am Himmel“) veröffentlicht.

Die Taurus Molecular Cloud erscheint im sichtbaren Licht als dunkle Gebiete und Barnards dunkle Flecken sind Wolken aus  interstellarem Gas und Staub.
Diese winzigen Partikel, ähnlich dem sehr feinem Ruß oder Sand, absorbieren sichtbares Licht und geben den Blick auf das Sternenfeld hinter den Wolken nicht frei.


Credit: Digitized Sky Survey 2. Danksagung: Davide De Martin.
https://images.raumfahrer.net/up038272.jpg


Dieser kosmische Staub ist etwa -260 °C kalt, und das schwache Leuchten kann nur durch Submillimeter-Wellenlängen-Beobachtungen von 12 Meter-APEX-Submillimeterteleskop  nachgewiesen werden.
In den Wolken verbergen sich neugeborene Sterne und dichte Gaswolken, die kurz vor dem Kollapieren zur neuen Sternbildung stehen.
Das linke Bild zeigt das Gebiet im sichtbaren Licht und rechts ist die Beobachtung der LABOCA-Kamera von dem APEX-Teleskop zu sehen

Credit: ESO/APEX (MPIfR/ESO/OSO)/A. Hacar et al./Digitized Sky Survey 2. Acknowledgment: Davide De Martin.
http://www.eso.org/public/images/comparisons/eso1209ea/

Die Wärmestrahlung der komischen Staubkörner in rechten oberen Bereich von Barnard 211 ,und der unten linker Bereich ist Barnard 213, werden in diesem Falschfarben- Composit-Bild in orange dargestellt.

Credit: ESO/APEX (MPIfR/ESO/OSO)/A. Hacar et al./Digitized Sky Survey 2. Acknowledgment: Davide De Martin.
https://images.raumfahrer.net/up038275.jpg

Der helle Stern über Barnard 211 und 213  ist φ Tauri. und der nur teilweise am linken Bildrand sichtbare Stern trägt die Bezeichnung HD 27482.

Quelle:
http://www.eso.org/public/germany/news/eso1209/

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline redmoon

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Re: Sternentstehung
« Antwort #115 am: 17. Februar 2012, 17:24:09 »
Hallo,

mit etwas Verzögerung dann auch der entsprechende Bericht auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/17022012171537.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

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Offline redmoon

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Re: Sternentstehung
« Antwort #116 am: 19. Januar 2013, 16:49:28 »
Hallo,

eine am vergangenen Mittwoch von der europäischen Südsternwarte (ESO) veröffentlichte Aufnahme zeigt die Dunkelwolke "Lupus 3".

Mehr zu diesem Sternentstehungsgebiet auf unserer Portalseite :  http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/17012013185816.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

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Offline redmoon

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Re: Sternentstehung
« Antwort #117 am: 26. Januar 2013, 16:02:21 »
Hallo,

eine am letzten Mittwoch veröffentlichte Aufnahme des APEX-Teleskops der ESO zeigt die Region rund um den Reflektionsnebel NGC 1999. Mehr zu diesem Sternentstehungsgebiet auf unserer Portalseite :  http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/26012013153817.shtml

Schöne Grüße aus Hambnurg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

Offline Majo2096

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Re: Sternentstehung
« Antwort #118 am: 26. Januar 2013, 21:23:11 »
Hallo Mirko,

In dem Artikel zu NGC 1999 auf der Portalseite schreibst du:
Zitat
Im Zentrum des Nebels ist ein dunkler Fleck erkennbar, welcher auf einer bekannten Aufnahme des von der NASA und der ESA betriebenen Weltraumteleskops Hubble noch deutlicher in Erscheinung tritt.

Ich dachte eigentlich das Hubbel ein reines Nasa Projekt ist und hab auch auf der Internetseite der ESA nichts zu Hubbel gefunden, kann es sein das sich hier ein Fehler eingeschlichen hat ?

websquid

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Re: Sternentstehung
« Antwort #119 am: 26. Januar 2013, 21:43:37 »
Nein, das stimmt schon so. Das HST ist eine Kooperation von NASA und ESA, wobei die ESA aber wirklich nur wenige Instrumente beigesteuert hat und damit nur "Juniorpartner" ist. Bei der Operation des Systems hängt in Europa auch noch die ESO mit drin. Die europäische Webseite zu Hubble findest du hier: http://www.spacetelescope.org/

Edit: Auch auf der normalen ESA-Seite ist Hubble zu finden, guck mal hier: http://www.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Mission_navigator

Offline Majo2096

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Re: Sternentstehung
« Antwort #120 am: 26. Januar 2013, 21:59:38 »
Danke für die Antwort,
habe vorhin einfach Hubbel in die ESA search zeile eingegeben und nichts gefunden :-[
und da sonst immer nur die NASA erwähnt wird war es mir nicht klar.

GG

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Re: Sternentstehung
« Antwort #121 am: 27. Januar 2013, 00:03:00 »
Es schreibt sich ja auch Hubble und nicht Hubbel. Benannt wurde es nach dem Astronomen Edwin Hubble.

Offline Majo2096

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Re: Sternentstehung
« Antwort #122 am: 27. Januar 2013, 00:21:58 »
achso mit so einen Buchstabendreher kann das ja auch nicht klappen  :-[

GG

  • Gast
Re: Sternentstehung
« Antwort #123 am: 27. Januar 2013, 10:56:25 »
Google-Suche nach esa & hubble liefert: http://www.spacetelescope.org/.

*

Offline Gertrud

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Re: Sternentstehung
« Antwort #124 am: 14. Mai 2013, 10:07:09 »
Hallo Zusammen,

Hubble hat eine interessante Galaxie -Form entdeckt.
Die Galaxie 2MASX J05210136-2521450 ist eine sehr hell leuchtende Infrarot-Galaxie, die enorme Mengen Licht in den  Infrarot-Wellenlängen aussendet. Daraus schließen die Wissenschaftler auf eine intensive Sternentstehungsaktivität. Die Kollision zwischen zwei wechselwirkenden Galaxien hat in dem Verschmelzungsprozess Spuren hinterlassen.  2MASX J05210136-2521450 präsentiert einen einzigen hellen Kern und eine spektakuläre äußere Struktur, die aus einer einseitigen Verlängerung des inneren Arms besteht. Durch die einwirkenden Gravitationskräfte bei der Verschmelzung bewegt sich ein Arm in die entgegengesetzte Richtung. Das Bild ist ein Composit von Bilder der Advanced Camera von Hubble im Nah-Infrarot-und sichtbares Licht.

Credit: ESA/Hubble & NASA. Acknowledgement: Luca Limatola
http://www.nasa.gov/mission_pages/hubble/science/2masx-j0521.html

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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