N'abend,
A-380 Verkabelung: Upps, Antwort kann ich mir sparen, klausd war schneller.
Bei SpaceX wurde zur Kosteneinsparung drauf geachtet das man Standardteile nimmt und so wenig wie möglich in Eigenproduktion macht.
Na ja, mal schauen, ob der erste Falcon-9 Start klappt, und wann die erste Dragon an der ISS ankommt .... IMHO erst, wenn die schon verglüht ist
Aber in Deiner Antwort steckt schon etwas für die Kosten Wichtiges: nämlich, ob der Hauptauftragnehmer freie Hand bei der Wahl seiner Lieferanten hat, wie es bei einem kommerziellen Projekt ist.
Nun galt und gilt das aber für Raumfahrtgroßprojekte wie ARIANE, COLUMBUS, ATV, etc., etc. in Europa nicht. Haben wir schon mehrfach diskutiert.
Staaten zahlen einen bestimmten Prozentsatz (nach freier Entscheidung) in ein solches Projekt ein, dann muß auch entsprechend viel Geld wieder in diese Länder zurückfließen. Und natürlich (siehe Beitrag von bonsaijogi) weiter ober, geht der politische Einfluß noch weiter. Dann muß es eben ein Triebwerk aus Land A sein, oder ein Computer aus Land B.
Wäre der Hauptauftragnehmer wirklich frei in seinen Entscheidungen, ließen sich sicher 10+% oder mehr der Kosten sparen.
Nur: wenn nicht sicher ist, daß ein Land sein Geld auch zurückerhält, beteiligt es sich halt nicht. Und damit wäre das Projekt ev. schnell gestorben.
Dieser Mehraufwand ist momentan der Preis, den wir unter den gegebenen politischen Bedingungen dafür zahlen, daß wir überhaupt solche Projekte realisieren können.
Und das gilt nicht nur für die Raumfahrt, sondern auch die Luftfahrt, Fusionsrektoren, astronomische Großobservatorien, ....
Und eines nicht vergessen: bis auf einen geringen Prozentsatz sind alle diese Gelder Arbeitslöhne und Jobs!
Gruß
roger50