Wieso aber werden alle möglichen Versorgungsgüter und Treibstoff für Bahnanhebung mit dem teuren ATV hochgeschossen, wenn man für das gleiche Geld mit Progress 3 mal so viel Versorgungsgüter hochschicken kann.
Man kann jetzt also nicht einfach sage: "Hey, die Progress ist ja viel billiger als das ATV. Lasst uns doch nur noch die nehmen". Wenn man das machen würde, dann würde die ESA ihren Hauptbeitrag an der Versorgung der ISS verlieren und damit oben genannte Privilegien einschränken.
Also hat Bernd Leitenberger im Prinzip recht, anstelle alle Beteiligte dass machen zu lassen, was sie am besten können und dadurch Zeit und Kosten zu sparen, geht es um Beschäftigungstherapie für dir jeweils eigene Raumfahrtindustrie.
Alles wird doppelt und dreifach entwickelt.
Bemannt:
Sojus
Shuttle
Orion
zwei noch zu entwickelnde kommerzielle Transporter
Unbemannt
ATV
HTV
Progress
Cygnus
Dragon
Modulentwicklung
Russland
Japan
ESA
NASA
Eine echte Internationale Zusammenarbeit hätte auch eine konsequente Arbeitsteilung bedeuten müssen.
Progress und bemannte Sojus sind vielleicht nicht schön und bequem, erfüllen aber ihren Zweck, gut und günstig.
mit dem HTV für Sperrgut wären die Abteilungen Spedition und TAXI vergeben.
Europa hätte sich auf die Modulkonstruktion konzentrieren können und die USA auf Solarzellen, Steuerung u Projektleitung
Modultransoprt mit
Ariane, Delta
Die Startfrequenz von Sojus und Progress wäre mehrfach höher,
aber hier geht es lediglich um dass Problem die Industrielle Fertigung und die Startinfrastruktur zu verbessern, mehr starts bedeuten hier weitere Kostenreduzierung.
Die Progress müssten nicht so lange angedockt bleiben wie im Moment, zu viel verkehr wäre also kein Problem, ansonsten müssten halt zusätzliche Andockpunkte an die Station.
Gruß holleser