Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC

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Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #775 am: 27. September 2009, 16:14:17 »
Wozu? Die Antwort ist: sie halten es im Allgemeinen entfaltet nicht aus. Man baut so leicht wie möglich und unnütze strukturelle Anforderungen werden nicht mit eingebaut.

Nunja: Wen dies noch nicht getestet wurde, kann man dies auch nicht behaupten.

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Offline Schillrich

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #776 am: 27. September 2009, 17:02:11 »
Man kann es aber berechnen ... Diese Leichtbaustrukturen werden nicht nur aus Platzgründen beim Start (und unter Erdgravitation) so zusammengefaltet, sondern auch aus Gründen der Festigkeit.

(Man testet auch nicht, ob Phoenix schwimmt und weiß trotzdem, dass er es nicht kann ;))
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #777 am: 27. September 2009, 18:14:20 »
Man kann es aber berechnen ... Diese Leichtbaustrukturen werden nicht nur aus Platzgründen beim Start (und unter Erdgravitation) so zusammengefaltet, sondern auch aus Gründen der Festigkeit.

(Man testet auch nicht, ob Phoenix schwimmt und weiß trotzdem, dass er es nicht kann ;))

Vielleicht hätte man ja flüssiges Wasser gefunden und Phoenix würde in einen kleinen See landen.  ;D Also, wenn der Lander hohl und wasserdicht ist, müsste er doch auch schwimmen können. Ist er das denn überhaupt?  ;D

Glaubt ihr, dass die Solarpanele überhaupt noch ganz sind und funktionieren werden? Kann Phoenix auch mit nur einem Sonnensegel betrieben werden und somit auch ohne Akku auskommen kann?

citius

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #778 am: 27. September 2009, 19:17:08 »
Das wird man sehen. Ich glaube allerdings, dass es eher still bleiben wird, aber man wird sich überraschen lassen.

Wenn etwas funktionieren wird bei Phönix, dann wäre mein Tipp die Wetterstation und die Kamera, betrieben auf Sparflamme direkt aus den beschädigten Solarzellen ohne Pufferakku.

Trotz alledem können wir für das investierte Geld zufrieden sein. Garantie hat eigentlich nur noch MRO.

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #779 am: 27. September 2009, 19:27:32 »
Das wird man sehen. Ich glaube allerdings, dass es eher still bleiben wird, aber man wird sich überraschen lassen.

Wenn etwas funktionieren wird bei Phönix, dann wäre mein Tipp die Wetterstation und die Kamera, betrieben auf Sparflamme direkt aus den beschädigten Solarzellen ohne Pufferakku.

Trotz alledem können wir für das investierte Geld zufrieden sein. Garantie hat eigentlich nur noch MRO.

Ich hoffe mal auf die zweite Möglichkeit.  ;) Nur ist MRO blöderweise offline.  ;D

Ich stelle mir mal gerade vor, wenn Phoenix sich wieder melden wird. Vielleicht bei NASA TV folgendermassen: ...And we waited for a signal from Phoenix in the northern polar region of mars ... We hopping, that the signal arrived in 10 secondes ... 9, 8 etc. 1 ... We have the signal!!! ... YYYeeaahh! ... Yeah; Phoenix is back! [geklatsche] ...

Das wird sicher ein grösserer Jubel, als bei der Landung des Landers war.  :D

citius

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #780 am: 27. September 2009, 20:32:15 »
Mro ist Offline.....

Naja das ist es eben, es kann auch mal was vor Erreichen der projektierten Lebensdauer ausfallen, oder MSL legt gar eine Bruchlandung hin.
Dann ist viel Geld futsch und neue Erkenntnisse gibts trotzdem keine.

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #781 am: 01. Oktober 2009, 22:35:13 »
Also ich habe Vertrauen in Phoenix und ich bin überzeugt, dass unser Lander es schaffen kann!!!  :D

Sollte der Lander den Winter überstehen, wird er den folgenden Winter denn auch noch überstehen können?

Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #782 am: 02. Oktober 2009, 08:28:24 »
Hallo Sven,

Also, ich bin davon überzeugt, dass ich im Lotto gewinnen kann!! Und wenn ich gewonnen habe, könnte ich vielleicht noch das nächste mal gewinnen?  ;)

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #783 am: 02. Oktober 2009, 14:35:55 »
Hallo Sven,

Also, ich bin davon überzeugt, dass ich im Lotto gewinnen kann!! Und wenn ich gewonnen habe, könnte ich vielleicht noch das nächste mal gewinnen?  ;)

Bei Spirit und Opportunity hätte man dies auch gesagt.  ::)

Und doch machen sie weiter, und weiter, und weiter...

runner02

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #784 am: 02. Oktober 2009, 16:10:48 »
Ich weiß aber nicht, inwiefern man die Ergebnisse von Rovern in gemässigten Breiten, die den Winter überleben in dem sie sich auf einen schrägen Hang stellen (Besserer Einfallswinkel -> mehr Energie) auf einen Stationären Lander auf den kältesten Gebieten ohne Anpassung an Lichteinfallswinkel übertragen kann...

Hoffe aber, dass er es überlebt. Gibt es dazu schon Laborversuche??

Vlt splittern die Solarzellen ein bisschen, aber wenn man noch 70% der Energie hat... Und die Akkus - solange sie nicht platzen... (Haben Nasa-Akkus nen Memory-effekt?).

Ich denke, das Computer viel mehr aushalten sollten, als man ihnen zutraut...
Bei uns lässt man einiges technisches Gerät (alte Computer, Rasenmäher) im Garten oder auch im Keller stehen ohne jegliche Heizung, mit Luftfeuchtigkeit, und das über Jahre im Winter draussen stehen, und wenn man's ansteckt, läufts wieder...

Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #785 am: 02. Oktober 2009, 17:29:47 »
Das Problem ist eben nicht der Memory Effekt, sondern die Tiefenentladung, wie hier schon schön beschrieben wurde.
Dazu könnte kommen, dass diese extreme Kälte (Phoenix ist ja nicht für die Mars-Polarnacht konstruiert) z.b Sprünge in Prozessoren etc. erzeugt. Oder dass die Ausleger durch das Eis (welcher Art auch immer) abknicken, brechen usw.
Andererseits könnte es natürlich Schnee unter die Paneele wehen, sodass sie von unten her stabilisiert werden, aber ich glaube das strapaziert unser Wissen über das Marswetter zu sehr  ;D
Trotzdem, hoffen darf man, aber man sollte sich auch nicht zuviel vormachen.
...
Was will man mehr, jetzt noch etwas im Marsboden rumkratzen? Die hochentwickelten Analysegeräte sind wahrscheinlich genauso tot wie die Batterie.
Es wäre eventuell interessant, wie stark sich die Oberfläche nach Eisbedeckung verändert hat. Dazu würde ja schon SSI reichen beispielsweise.
egal, moi schaun  ;)
42/13,37 ≈ Pi

klausd

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #786 am: 02. Oktober 2009, 17:46:41 »
Die Tatsache das man überhaupt einen Kontaktversuch unternimmt sagt aber, dass es zumindest eine Möglichkeit geben könnte  :)

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #787 am: 02. Oktober 2009, 21:03:58 »
Es wurde ja bereits gesagt, dass Phoenix eingeschränkt auch ohne Akkus betriebsfähig sein kann. Nur müssen die Solarpanele das mitmachen...

Hat jemand vielleicht schon einmal ein älteres technisches Gerät im Gefrierfach liegen lassen und dann versucht, ob es sich noch "meldet"?

citius

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #788 am: 02. Oktober 2009, 21:30:38 »
Ja ich,
Meiner Mutter ihr erstes Handy, ein Siemens S4 von um 1996!
http://www.handy-sammler.de/Handys/Siemens_S4.htm
Eines der ersten Handys mit Lithium-Ionen-Akku.
Das Handy hatte Sie kurz bis vor die Jahrtausendwende in Benutzung.
Vor gut 3 Monaten, also nach 10 Jahren ist mir der Karton mit dem Handy in die Finger gefallen.
Angesteckt, geladen und funktioniert wie damals. Die 50h Standby die im Handbuch stehen, schafft es noch!

Also 10 Jahre außer Betrieb.....

runner02

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #789 am: 03. Oktober 2009, 21:29:21 »
Wegen der Problematik der Tiefenentladung:

Das wird die Nasa wohl beim Konzipieren gewusst haben.

Bei Akkustand <15% soll sie automatisch in Standby gehen, das machen viele Geräte heutzutage so...

Oder hat man die Geräte geheizt bis zum Ende (bis der Stom aufhört)

Stirbt die Batterie ganz bei Tiefenentladung oder sinkt nur die Kapazität gewaltig?



Mir kam gerade eine grandiose Idee: Ein geostationärer Satellit, der Energie beamen kann, sollte so eine stationäre Pollarsonde doch auch im Winter versorgen können. (Per Laser oder einfach ein 100m großer Konvexspiegel, der das Licht runterschießt)

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #790 am: 03. Oktober 2009, 21:34:30 »
Mir kam gerade eine grandiose Idee: Ein geostationärer Satellit, der Energie beamen kann, sollte so eine stationäre Pollarsonde doch auch im Winter versorgen können. (Per Laser oder einfach ein 100m großer Konvexspiegel, der das Licht runterschießt)

Die gleiche Idde hatte ich auch schon; allerdings hatte dies wenig mit Phoenix zu tun.  :D ;)

Ich dachte eher an die Energieversorgung der Zukunft.

*

Offline James

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #791 am: 03. Oktober 2009, 21:53:04 »
....Ein geostationärer Satellit...
....Per Laser oder einfach ein 100m großer Konvexspiegel, der das Licht runterschießt...
....Konvexspiegel....
>:( Was soll daran grandios sein? >:(  Wie wärs mit 1000m?

Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #792 am: 03. Oktober 2009, 21:56:16 »
Die Frage ist, welche Akku-Technik wurde verbaut. Dann könnte man das genauer sehen.
Blei-Akkus sind groß, schwer, haben ein schlechtes Verhältniß von Leistung und Gewicht bzw. Volumen. Dafür sind die sehr unempfindlich, halten tiefe Temperaturen, Tiefentladung, ungünstiges laden etc. probemlos aus. Deswegen kommen die heute noch in Autobatterien zum Einsatz. Auch die ersten Laptops und Handys hatten solche Akkus. In Solaranlagen werden auch meist Bleiakkus verbaut.
NiCd-Akkus sind bei Tiefentladung noch recht unempfindlich, sind leichter und Kleiner bei gleicher Leistung. Tiefentladung kann der überleben, wenn sie nicht zu lange dauert. Dafür gehen die schnell kaputt, wenn sie nicht regelmäßig komplett entladen werden, und wieder aufgeladen werden. Also ständiges Nachladen killt die recht schnell. Deswegen bei Solaranlagen ungünstig, bzw. schnell nicht mehr zu brauchen. Heute nur noch als Billigakkus bei Modellbau etc, zu finden. Entladen sich aber auch bei nichtgebrauch recht schnell, wenn die dann nicht nachgeladen werden, und lange leer rumliegen, können die kaum wieder aufgeladen werden. Mit etwas Glück kann man die Wiederbeleben, wenn man einen kräftigen hohen Ladestrom reinjagt. Die volle Leistung bringt der aber nie mehr.
NiMh Akkus sind den Vorgenannten ähnlich. Halten aber bei häufigem Nachladen länger. Dafür beim Laden Empfindlicher. Etwas höhere Kapazität bei gleichem Gewicht/Volumen als NiCd. Ansonste den Vorgenannten ähnlich. Heute der häufigste Akkutyp, bei normalakkus (also welchen die nicht an ein spezielles Gerät gebunden sind).
LiIon Akkus bringen heute die höchste Leistung. Sind aber extrem empfindlich. Bei Frost friert das Elektrolyt ein, und zerstört dabei die Elektroden. Damit ist endgültig Schluß. Bei Beschädigng besteht Brandgefahr. Heute Standart bei Laptop, Handy etc.
LiPol Akkus sind den vorgenannten ähnlich. Das Elektrolyt ist in einem Polymer gebunden. Damit entfällt das (schwere) Metallgehäuse, daß bei flüssigen Elektrolyt nötig ist. Frost mögen die aber auch nicht. Teifentladung mögen die ebenfalls nicht. Mit etwas Glück, kann man die reaktivieren, wenn man höheren Strom reinschickt. Aber nur mit Vorsicht, kann auch mit einer Explosion enden. Sonst ist ein Tiefentladener Li-Ion/LiPol Akku für alle Zeiten hinüber.

Weiß einer welcher Akkutyp verbaut ist, dann könnte man eher einschätzen, wie groß die Chancen sind daß der wieder aufwacht.
:): Schrödingers Smilie

Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #793 am: 03. Oktober 2009, 23:41:53 »
Also laut Bernd Leitenberger handelt es sich um eine Lithiumionenbatterie.
Zitat Bernd Leitenberger:
Zitat
Ein 25 Ah Lithiumionen-Akkumulator speichert die Energie für die Nacht.
Auf der englisch sprachigen Wikipedia von Phoenix steht etwas von einem "Nickel-Wasserstoff Akku" mit 16 Ah.
Zitat Wikipedia:
Zitat
NiH2 battery with a capacity of 16 A·h

Solche Zellen setzen auch die ISS, Mars Global Surveyor, Mars Odyssey und Hubble ein.

Quellen und weitere interessante Deteils über die Zellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Wasserstoff-Akkumulator
http://en.wikipedia.org/wiki/Nickel_hydrogen_battery
http://www.nasa.gov/offices/oce/llis/0568.html

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Offline Gucky

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #794 am: 04. Oktober 2009, 08:01:16 »
Hallo,
der 16 bzw. 25Ah-Accu muß ja auch geladen werden. Mich würde die Leistung der Solarpanels interessieren.
Sind/waren diese in der Lage, den Accu während eines Marstags komplett zu laden und Phoenix zusätzlich mit Strom zu versorgen ? Eine Leistungsangabe der Panels steht hier bestimmt irgendwo, hab's aber nicht gefunden.
Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nix, wenn man weiß, wo man suchen muß.

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #795 am: 15. Oktober 2009, 07:32:38 »
Am. 26. Oktober fängt der Frühling auf der Nordhalbkugel des Mars an. Der erste Kontaktversuch zu Phoenix soll am 27. Oktober geschehen. So wie es aussieht will man den Lander auch noch bis Januar kontaktieren versuchen, da dann auch die Sonne höher steht und damit mehr Energie von den Solarkollektoren von Phoenix produziert werden kann.

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Offline redmoon

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #796 am: 15. Oktober 2009, 18:20:52 »
Hallo Sven,

der ursprüngliche Plan sah vor, mit dem Versuch einer Kontaktaufnahme im Oktober/ November 2009 zu beginnen. Mittlerweile wurde das Datum aber nach hinten verschoben : 
http://twitter.com/MarsPhoenix/status/4875243897 

Das Team will mit dem Versuch einer Kontaktaufnahme bis Januar 2010 warten. Aufgrund der längeren Sonnenscheindauer bestehen dann größere Chancen, dass Phoenix seine Batterien wieder geladen hat ( so diese denn wie der gesamte Lander überhaupt noch funktionieren ).

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #797 am: 15. Oktober 2009, 20:06:37 »
Was wenn der Lander am 27. Oktober funktioniert und sich versucht zu melden, jedoch im Januar wieder ausgefallen ist?  ;D

Wäre jedenfalls ziemlich blöde...

Aber hoffen wir mal das Beste. Wie viele Kontaktversuche wird es denn geben und von welchem Orbiter? Mars Odyssey?

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Offline redmoon

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #798 am: 15. Oktober 2009, 21:42:31 »
Hallo Sven,

"ustrax" vom UMSF hat dazu Barry Goldstein ( Project Manager am JPL ) gefragt. Dessen Antwort von heute :  "We are going to attempt to contact Phoenix after the new year. Just next week we are planning to get together and finalize plans as to when. Not very likely we will hear anything back however!"
Nächste Woche soll also ein Treffen stattfinden, bei dem die weitere diesbezügliche Vorgehensweise abgesprochen werden soll. Der ursprüngliche Plan war jedenfalls, diese Kontaktversuche mittels Mars Odyssey durchzuführen. Eine an der Datenauswertung beteiligten Wissenschaftlerin war übrigens schon beim EPSC in Potsdam vor einem Monat der Meinung, dass der ursprünglich für diese Versuche vorgesehene Zeitraum ( im Oktober und November 2009 ) zu früh kommen würde, um Phoenix dabei eine reale Chance zu geben.

Bei der Gelegenheit eine kurze Anmerkung zur Polarnacht an der Landestelle ( Koordinaten :  68,22° N, 234,25° E ). Nach meinen Informationen hat dort die Polarnacht am 10. April 2009 begonnen und ist bereits am 10. Juli 2009 geendet. Hat vielleicht jemand von Euch ein kleines, schlaues Programm zur Hand, um das einmal zu überprüfen? Vielen Dank!!!

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

Sven11

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Re: Phoenix auf Delta II 7925 D325 vom LC-17A CC
« Antwort #799 am: 15. Oktober 2009, 22:08:15 »


Jetzt ist ganz genau 22 Uhr und 43 Minuten des Sol 494.