Ich entsinne mich, dass es anlässlich der Pluto-Landung *LOL* des Pluto-Flybys eine Webseite gab, wo man für seinen irdischen Standort nachsehen konnte, um welche Uhrzeit am Abend dieses Tages es so hell ist wie auf Pluto zur Mittagszeit...
Um die fragliche Uhrzeit (ca. 21:45 Uhr MESZ im Juli?) habe ich dann nur noch gestaunt: Es dämmerte zwar schon und das Licht schwand allmählich, aber es war noch lange nicht schwarze Nacht. Okay, unser Auge ist ja klasse darin, sich in einem weiten Helligkeitsspektrum anzupassen. Aber es war wirklich noch erstaunlich hell.
Auf Ultima Thule wird es dann wohl auch nicht viel anders sein...
Diesen Effekt der Adaption der Augen an andere Lichtverhältnisse konnte ich bei den 2 totalen SoFis miterleben. Ich fand es selbst erstaunlich wieviel Prozent der Sonne bereits vom Mond bedeckt sind, während man noch nicht den Eindruck hat, dass die Helligkeit augenfällig abgenommen hätte.
Was mir bei der SoFi in der Türkei (2006 glaub ich) erst auffiel, war dass die Kraft der Sonne abnahm: es war nicht mehr so warm im direkten Sonnenlicht. Eine veränderte Helligkeit nahm ich erst war, als die Sonne bereits zu mindestens 80% bedeckt war. Erst dann hatte es einen Eindruck von "Nachmittag", obwohl es Mittags war. Und wirklich dunkel wurde es erst in den letzten Sekunden vor der Totalität (Licht aus, wie mit einem Dimm-Schalter)