Ich habe auch noch ein Bild aus anderer Perspektive, aber kann mir bis heute nicht vorstellen, wie dieses Teil wirklich geformt sein soll.
Ich habe da so einen Verdacht.
Ein Gestein ist ja aus vielen unterschiedlichen Mineralien zusammengesetzt.
Wenn die schnell erstaren, bleiben sie homogen, kalten sie langsam ab, dann kristallisiert zuerst der Stoff mit dem höchsten Schmelzpunkt (1100°C), dann der nächst kältere (780°C), dann der nächste....
Sowas nennt sich Eklogit
Wenn sich nun im Idealfall eine größere Blase aus einer weichen Gesteinssorte bildet, und der Sand diese abträgt, lässt er das härtere Gestein über...
Und da mich die Form an eine Lavalampe erinnert
ist diese Erklärung nicht mal so unwahrscheinlich...
Wo wir gerade dabei sind, ein interessantes Fakt für alle nicht-Geologen: Eklogit besteht aus dem selben Mineralien wie Basalt.
Nur ist Basalt schnell abgekühlt, beispielsweise wenn er von einem Vulkan von über 2000°C in die Luft (10°C) kommt - wo er rasch auskühlt. Die unterschiedlichen Mineralien hatten keine Zeit, einzeln auszukristalisieren, darum sieht er sehr einheitlich aus.
Hier ist übrigens eine Olivinbombe, das erklärt meine Erklärung gut:
Das grüne ist Olivin mit etwas Pyroxen, und ist unglaublich bröselig. Man kann es furchtbar leicht mit dem spitzen Geologenhammer herauslösen, aber dabe zerbröckelt es leider meistens.
Das Gestein darunter ist fest und besteht gegen Wind, Witerung, etc. und ist auch mit dem Hammer kaum bis gar nicht zu zerschlagen.