Opportunity & Spirit

Erstmal danke für den überaus informativen Tread, den ich nur regelmäßg lese.
Dann Frage: Was macht Spirit eigentlich mit dem ganzen Strom? Nicht dass der Gute noch durchschmort. Die ganze Energie muss ja irgendwomit verbraucht werden.

Guten Abend,

na was macht eine Batterie wenn sie voll ist? Nichts ...

Hallo citus und herzlich willkommen in der Runde,

eine gute Frage! Die Antwort :  Spirit arbeitet mehr, um diese zusätzliche Energiemenge auch zu verbrauchen.

Bewegen kann der Rover sich momentan nicht. Also werden die verschiedenen wissenschaftlichen Instrumente verstärkt zum Einsatz gebracht. Das wären dann in erster Linie die Kamerasysteme. Dort stellt die Panoramakamera das Hauptinstrument dar. Mit ihr wird gerade ein Rundum-Panorama erstellt, was schon einmal nicht nur sehr zeit- sondern auch sehr energieaufwändig ist. Jeder einzelne Abschnitt muss mit allen PanCam-Filtern abgebildet werden. Aufgrund von Aufnahme- und Übertragungsfehlern müssen diese Aufnahmen mehrmals wiederholt werden.

Die Navigationskamera befindet sich auf der regelmäßigen "Jagd" nach Staubteufeln. Deren Nachweis lässt Rückschlüsse über die Klimaentwicklung zu. Okay, die Bezeichnung "Wetterentwicklung"  trifft aufgrund des kurzen Zeitraumes wohl besser zu.

Und zusammen mit den HazCams, den Gefahrenerkennungs-Kameras, an beiden Enden des Rovers werden immer wieder Aufnahmen des umgebenden Bodens angefertigt. Zusammen mit den Daten des Mini-TES-Spektrometers lässt sich so die exakte Zusammensetzung des Sandes ermitteln ( jedenfalls ist man gerade in dieser Richtung bemüht; die Resultate lassen noch zu wünschen übrig ). Momentan wird auch das APXS-Spektrometer am Instrumentenarm eingesetzt, um diese Zusammensetzung zu ermitteln. Und als nächstes sollte dann das letzte Spektrometer, dass Mössbauer-Spektrometer, zum Einsatz kommen.

Dazu natürlich noch die Aufnahmen des Mikroskops. Dieses bildet momentan nicht nur die Oberfläche unter dem Rover ab, sondern nimmt auch den Boden hinter Spirit unter die Lupe.

All diese gesammelten Daten müssen schließlich auch an das Kontrollzentrum in Pasadena/ Kalifornien übermittelt werden. Je höher die zu übermittelnde Datenmenge, desto höher natürlich auch die benötigte Sende-Energie.

Eine einfache Rechnung der Verfügbarkeit. Je mehr Energie zur Verfügung steht, desto öfter und intensiver können die einzelnen Instrumente eingesetzt werden. Und desto mehr Daten stehen letztendlich zur Auswertung zur Verfügung. Und genau das ist ja auch der Sinn dieser beiden Rover. Man will keine Streckenrekorde brechen oder ins Guinness-Buch gelangen, sondern neue Daten über den Mars sammeln.

Trotzdem tut sich mittlerweile eine seit langem nicht mehr vorhandene Situation auf. Trotz aller zusätzlicher Arbeit :  Wohin mit der Energie???
Die Antwort, die demnächst vielleicht offiziell gegeben werden wird :  Astronomie....

Die PanCams verfügen über einen Bildchip mit 1024x1024 Pixel und über ein Gesichtsfeld von 16x16 Grad. Dazu kommen acht Halterungen für verschiedene Farbfilter. Jeweils einer dieser Halter wurde von den Konstrukteuren der Kameras freigelassen, um den Kameras auch Aufnahmen während einer schlechten Beleuchtungsphase zu ermöglichen ( also z.B. während der Nacht ).

Bereits 2005 hatte Spirit das seltene Vergnügen, über mehr Energiereserven zu verfügen, als eigentlich verwendet werden konnten. Diese Zeit wurde genutzt, um astronomische Aufnahmen anzufertigen. Diese Art der Astronomie erscheint im Vergleich zu den uns auf der Erde gegeben Möglichkeiten vielleicht geradezu steinzeitlich ( 35-mm-Kamera ohne Nachführung, Auflösungsgrenze 7. Größenklasse ), aber immerhin: es ist Astronomie, welche vom Mars aus betrieben wird!!!

Das damalige Beobachtungsprogramm erstreckte sich z.B. über die beiden Marsmonde. Mit den Aufnahmen konnten ihre exakten Orbit-Daten verfeinert werden. Durch die Abbildung von Sternen, deren Helligkeit bekannt war, konnte auf die Dichte und Verteilung von Staub und Eispartikeln in der Marsatmosphäre geschlossen werden. Beobachtete Meteorfälle konnten auf die Häufigkeit dieser Ereignisse auf dem Mars übertragen werden. Und nicht zuletzt konnte man Rückschlüsse über die Häufigkeit und Stärke der kosmischen Strahlung gewinnen.

Abonnenten der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" können einen entsprechenden Artikel hier abrufen.

Momentan läuft im ( englischsprachigen ) Forum von Unmanned Spaceflight eine Diskussion über genau dieses Thema. Welche astronomischen Beobachtungen sollte Spirit mit seiner jetzt zur Verfügung stehenden Energie durchführen???
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?showtopic=6042 

Und was meint Ihr? Spirit verfügt momentan über genügend Energie. Wenn diese für nächtliche Beobachtungen eingesetzt werden sollte, was würdet Ihr beobachten wollen???

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Man liebsten möchte ich, dass Spirit mit seiner zusätzlicher Energie den ganzen Nachthimmel erforscht und ein komplettes Panorama erstellt.  Somit könnte man Marssternkarten anfertigen. Neben einer irdischen Sternenkarte hatte man dann auch eine Marsianische. 

@redmoon: Du hattest doch einmal geschrieben, dass der Boden unter Spirit in der Nacht evt. stabiler sein könnte. Nun, da wir so viel überflüssige Energie produzieren frage ich: Wie wäre es denn mit einer Mitternachtsfahrt?

Man will keine Streckenrekorde brechen oder ins Guinness-Buch gelangen

Achja; hatte ich schon erwähnt, dass die MERs auch im Guinnes-Buch stehen? Schaut mal nach unter "längster Einsatz eines Marsrovers". 

Man liebsten möchte ich, dass Spirit mit seiner zusätzlicher Energie den ganzen Nachthimmel erforscht und ein komplettes Panorama erstellt.  Somit könnte man Marssternkarten anfertigen. Neben einer irdischen Sternenkarte hatte man dann auch eine Marsianische. 

Eine Marssternkarte wird sich aber von der irdischen nicht wesentlich unterscheiden. Die Sterne stehen an der gleichen Stelle. Aber natürlich laufen die Planeten andere (scheinbare) Bahnen.

f.

Bei Astronomie-heute.de wurde Heute einen Artikel erstellt, der von Spirit´s aktueller Lage berichtet:

http://www.astronomie-heute.de/artikel/997350&_z=798889

Dort steht ausserdem, dass wenn sich der Rover nicht mit seinen eigenen Rädern befreien kann, tatsächlich den Instrumentenarm nutzen will, um sich "herraus zu schieben".  Viel Glück dabei...

Hallo,

absolut genial wäre natürlich ein Foto von einem Kometen. Das hat man Anfang 2007 bereits schon einmal mit dem Kometen McNaught versucht. Leider war der Marshimmel damals zu hell und zu staubverhangen...
http://planetary.org/blog/article/00000867/ 
Allerdings befindet sich zur Zeit kein ausreichend heller Komet in Sonnennähe. Diese Option fällt also weg.

Was bei nächtlichen Beobachtungen des Marshimmels auch aus wissenschaftlicher Sicht interessant wäre, wäre eventuell die gezielte Suche nach Meteoren. Genau so wie die Erde, kreuzt auch der Mars auf seiner Umlaufbahn um die Sonne die Bahnen von verschiedenen Meteorströmen. Wenn man weiß, dass zu einem bestimmten Zeitraum z.B. der Fall der Leoniden ansteht, dann könnte man in diesen Nächten ganz gezielt ein paar Fotos machen und dann vielleicht die Stärke dieses Ereignisses berechnen.

Die Beobachtung der Marsmonde wäre ebenfalls sehr interessant, um so deren Bahnparameter noch weiter verfeinern zu können. Zumindestens bis zum Jahr 2006 bestand da noch Nachholbedarf.

Und ansonsten finde ich solche Aufnahmen immer wieder schön : 
https://images.raumfahrer.net/up024198.jpg 
Die Erde, beobachtet vom Mars.....Okay, dieses Foto erscheint nicht sonderlich spektakulär, aber es ist unsere Erde!!!

Dieses Foto nahm Spirit am 8. März 2004 ( Sol 63 ) auf. Es war übrigens das erste Bild überhaupt, welches von der Oberfläche eines Himmelskörpers jenseits des Mondes aufgenommen wurde und die Erde abbildet.
http://solarsystem.nasa.gov/multimedia/display.cfm?IM_ID=1483 

Zum Aufnahmezeitpunkt hatte die Erde am Marshimmel eine Helligkeit von -2,37 Magnitude ( mag ). Momentan erreicht sie immerhin noch -2,2 mag und ist damit fast genauso hell. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre außerdem noch die Venus im Bild : 
http://space.jpl.nasa.gov/cgi-bin/wspace?tbody=399&vbody=499&month=6&day=8&year=2009&hour=00&minute=00&fovmul=1&rfov=60&bfov=30&porbs=1 

Ihr könnt ja selber einmal ein bisschen spielen. Der Solar System Simulator des JPL : 
http://space.jpl.nasa.gov/ 


Aber zurück zur Befreiung aus der Sandfalle : 

@ Sven11 :  Um herauszufinden, ob der Boden während der Nächte wirklich eine etwas festere Konsistenz aufweist, muss erst einmal dessen exakte Zusammensetzung bestimmt werden. Entsprechende Untersuchungen mit den Spektrometern laufen ( das  APXS war da bereits aktiv ) bzw. sollen noch fortgesetzt werden ( das Mössbauer wird wohl auch noch eingesetzt ).

Vorher werden auf jeden Fall noch Fahrtests am JPL durchgeführt. Deren Planung hat sich allerdings in den letzten Wochen durch einen ganz blöden Zufall verzögert. Alle bisher im gesamten Missionsverlauf gewonnenen Daten ( nicht etwa nur die Bilder, sondern speziell auch die Telemetriedaten ) werden natürlich irgendwo gespeichert. Ebenfalls gespeichert werden die Abläufe sämtlicher durchgeführten Tests und die dabei gewonnenen Ergebnisse. Blöderweise hat genau der Server, auf welchem diese Testdaten abgelegt waren, den Geist aufgegeben. Das letzte Backup dieser Daten erfolgte am 30. April, so dass die Daten der folgenden zwei Wochen verloren gingen. Es muss wohl nicht extra erwähnt werden, dass die Roverdriver "etwas" bedient waren.
Unabhängig davon war man zumindestens am Wochenende noch mit der Zusammenmischung der Erde beschäftigt.

Zu dem "Herausschieben" :  Herausschieben wird nach aller Logik nicht funktionieren! Der Rover wiegt ziemlich genau 180 Kilogramm. Der Instrumentenarm ist einfach nicht stabil genug, um so eine Masse zu bewegen. Er kann zwar einen gewissen Anpressdruck aufbringen, um z.B. dem Gesteinsbohrer die Arbeit zu ermöglichen, aber zur Bewegung des gesamten Rovers wird das nie und nimmer reichen.
Er könnte theoretisch höchstens als eine Art Stütze fungieren. Der Arm stützt sich mit dem maximal möglichen Druck mit einem der Instrumente im Boden ab. Danach würden die Räder aktiviert und der Rover setzt sich in Richtung "von Braun" in Bewegung.
Diese Abläufe müssten allerdings hintereinander erfolgen. Konstruktionsbedingt ist es nicht möglich, sowohl den Instrumentenarm, als auch die Räder ( oder auch nur eines davon ) zu bewegen.


Zu Opportunity :  Wenn ich die Daten der Cornell University richtig interpretiere, dann sollte Opportunity gerade wieder in Bewegung sein bzw. seine für heute ( Sol 1910 ) geplante Fahrt gerade abgeschlossen haben ( Meridiani Planum verzeichnet gerade 15:25 lokale Marszeit ). Die entsprechenden Bilder sollten im Laufe des späten Abends bzw. der Nacht bei Exploratorium online gestellt werden. Ich habe jetzt keine Ahnung, wann sich das nächste Kommunikationsfenster öffnet...

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hallo,

Opportunitys Bilder der heutigen Fahrt sind angekommen. Auf jeden Fall ging es dabei erneut in südliche Richtung.

Die vordere HazCam von heute um 16:25 MESZ  ( Sol 1910, 11:38 lokale Marszeit ) :  
https://images.raumfahrer.net/up008233.JPG  

Hmm, 11:38...Die Karte von Eduardo Tesheimer liegt noch nicht vor, aber dieser frühe Zeitpunkt des Endes dieser Fahrt lässt auf eine eher kurze Fahrt schließen. Was aber nach der mehrtägigen Pause auch nicht allzu verwunderlich wäre.

Am Ende der Fahrt wurde der Rover zwecks besserer Positionierung für die Kommunikation neu ausgerichtet ( daher dieses Wirrwarr der Fahrspuren ).

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Blöderweise hat genau der Server, auf welchem diese Testdaten abgelegt waren, den Geist aufgegeben. Das letzte Backup dieser Daten erfolgte am 30. April, so dass die Daten der folgenden zwei Wochen verloren gingen. Es muss wohl nicht extra erwähnt werden, dass die Roverdriver "etwas" bedient waren.

Ich kann es kaum glauben! Da hat man wertvolle Daten aus einer multimillionenteuren Marsmission und leistet sich nichtmal einen täglichen Datenbackup auf mindestens zwei unabhängigen Servern ?   

So; heute vor exakt 6 Jahren war der Starttag von Spirit. Er flog damals mit einer Delta 2 Rakete vom Kennedy Space Center aus ins All.

Spirit ist also heute quasi 6 Jahre alt geworden und heute ist sozusagen Spirit´s "Geburtstag". Anscheinend habe ich persönlich auch sehr viel mit Spririt gemeinsam, denn es ist auch mein Geburtstag. (obs glauben oder nicht)

leider steckt er noch immer im Sand fest...

Hallo,

@ Sven11 : Na dann mal herzliche Glückwünsche und ich wünsche Euch beiden alles Gute!!! 

Auf eine Weiterfahrt Spirits werden wir allerdings noch einige Wochen warten müssen. Bis jetzt wurden in der Testanlage des JPL nur sehr kurze und einfache Bewegungsabläufe ausgetestet. Wenn alles gut geht, dann sollen ab heute auch komplexere Manöver getestet werden.

Eine kurze Sequenz von der ersten Tests und eine Zusammenfassung der Situation gibt es im neuesten Mars-Rover-Video-Update des JPL : 
http://jpl.nasa.gov/video/index.cfm?id=843 

Hier wird auch davon berichtet, dass sich das linke Mittelrad des Rovers eventuell in direktem Kontakt zu einem weiteren Stein befindet, welcher somit genau in der Fahrspur liegen und das Rad bei einer weiteren Fahrt zumindestens behindern würde. Das wäre dann vielleicht auch eine Erklärung für den bei der letzten Fahrt beobachteten "Wiederstand", den genau dieses Rad erlebte. Keine gute Nachricht......

Ein Bild dieses Steins findet Ihr hier : 
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?act=attach&type=post&id=18230 
( Erstellt von "alan" vom UMSF )


Was meinen Post # 875 angeht, so lag ich wohl etwas daneben..... 
Opportunity sollte am 8. Juni ( Sol 1910 ) fahren und hat das auch getan, aber anders, als ich vermutet habe. Der Rover hat damit begonnen, sich auf seiner alten Position einmal um 180 Grad zu drehen, um anschließend eine Fahrt in der Rückwärtsbewegung zu absolvieren. Allerdings wurde dieses Manöver bereits nach kurzer Zeit unterbrochen und die Weiterfahrt für diesen Tag eingestellt.

Das Manöver wurde dann gestern vollendet. Die anschließende Fahrt wurde allerdings bereits nach etwa drei Metern beendet. Entweder hat etwas nicht so funktioniert, wie es eigentlich geplant war oder aber der Rover ( bzw. die Roverdriver ) hat bemerkt, dass er da auf etwas Interessantes gestoßen ist...

Hier ein Navigationskamera-Panorama des Wendemanövers, erstellt von Astro0 vom UMSF : 
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?act=attach&type=post&id=18285 

Dieser Anblick erinnert fast schon ein wenig an die Radspuren von Spirit rund um die Home Plate! Innerhalb der rechten Roverspur erkennt man sehr gut ein weiß getöntes Material, welches sich allen Anschein nach direkt unter der die Oberfläche bedeckenden Sandschicht befindet. Allerdings scheint diese weiße Schicht sehr dünn zu sein. Auch erscheint sie nicht so pulverförmig, wie das Siliziumdioxid im Gusev-Krater. Die Roverspuren von Opportunity sind, im Gegensatz zu den Spuren von Spirit, sehr klar und scharf erkennbar. Es sollte sich hier also um ein anderes Material handeln.

Interessant auch dieses Bild der Navigations-Kamera vom 9. Juni 2009 um 17:39 MESZ ( Sol 1911, 12:11 lokale Marszeit ) : 
https://images.raumfahrer.net/up024196.JPG 

In der linken oberen Ecke ist außerhalb der Radspuren ein "weißer Fleck" zu erkennen. Handelt es sich dabei jetzt um Grundgestein ( welches ja so ähnlich aussieht ), oder wurde hier vielleicht die weiße Schicht freigelegt, indem der Wind den bedeckenden Sand weggeweht hat? Ich tippe auf letzteres.

Auf jeden Fall scheint Opportunity sich jetzt an einem wissenschaftlich interessanten Ort zu befinden. Die Unregelmäßigkeiten des auffällig gewordenen rechten Vorderrades lassen nach, sobald der Rover für etwa 10 Tage eine Ruhepause einlegt. Da der Stromverbrauch des Rades während der letzten Tage wieder zugenommen hat, wäre dies vielleicht ein guter Platz für eine mehrtägige Ruhepause. Diese Pause könnte dann mit einer ausführlichen Bodenuntersuchung durch die Spektrometer überbrückt werden.

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Das neue Marsrover Update Video ist erschienen:

http://jpl.nasa.gov/video/index.cfm?id=843

Berichtet wird von Spirit in seinem Sandloch und der Fahrt von Opportunity zum Krater Endevour. Dort sieht man ausserdem auch, die komplette Fahrstrecke von Opportunity.

Hallo,

die Fahrtests  am JPL werden heute fortgesetzt. Unter anderem soll dabei wohl das Fehlverhalten des linken Mittelrades näher unter die Lupe genommen werden.
Und die Leute am JPL haben anscheinend ihren Humor immer noch nicht verloren. John Callas, der Projektmanager der MER-Mission, scheint davon überzeugt zu sein, dass dessen Aussetzer während der letzten Fahrt keinen Komplettausfall dieses Rades darstellt :  
http://twitter.com/marsroverdriver/status/2107169644  

Bei der letzten Fahrt von Spirit hat das besagte Mittelrad auf der linken Seite des Rovers aus unbekannten Gründen den Dienst eingestellt. Die Telemetriedaten zeigten damals, dass das Rad plötzlich einen ungewöhnlich hohen Wiederstand überwinden musste. Der dazu erforderliche Energieaufwand überstieg die voreingestellten Parameter, was aus Sicherheitsgründen zu einer Abschaltung des Rades führte. Als Ursache vermutete man damals zuerst, dass eventuell Sand in das entsprechende Radgetriebe geraten sein könnte. Später war auch von einem möglichen "Hindernis" die Rede.

Möglicherweise könnte es sich dabei um den Stein handeln, von dem auch im Video-Update berichtet wird :  
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4229.msg101857#msg101857

Noch später wurden dann zwei vorsichtige Praxis-Tests auf dem Mars durchgeführt. Man übermittelte Spirit den Befehl, das besagte Rad zu drehen. Am 21. Mai 2009 ( Sol 1913 ) erfolgte eine Drehung um 4 Grad. Das Rad reagierte bei diesem Test wieder normal. Daraufhin wurde am 24. Mai ( Sol 1916 ) ein zweiter Test durchgeführt. Auch dieser, jetzt handelte es sich um eine 16-Grad-Drehung, zeigte keine Auffälligkeiten.

Bei diesen zwei Bewegungen wurde ausschließlich das besagte Mittelrad bewegt. Diese beiden Manöver dienten nur der Kontrolle dieses einen Rades und waren kein Teil eines Versuches, den Rover aus der Sandfalle zu befreien.

Sollten die heutigen Tests am JPL die gleichen Ergebnisse erbringen, dann wäre dies zumindestens schon einmal sehr positiv zu bewerten. Und Scott Maxwell würde den Wetteinsatz, es geht immerhin um einen US-Dollar ( ), gerne verlieren...

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hallo,

Opportunity hat doch keinen längeren Halt eingelegt. Stattdessen ist der Rover gestern ( Sol 1912 ) erneut etwa 70 Meter in südliche Richtung gefahren.
Hier wieder die aktuelle Karte von Eduardo Tesheimer vom UMSF : 
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?act=attach&type=post&id=18295 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hallo!

Ist abzusehen, wann die Missionsleitung Spirit mit dem Instrumentenarm zu befreien versuchen. Oder welche anderen Optionen bleiben bei negativem Ausgang der Untergrundtests?

VG,
capcom

Mit dem Arm ist doch gar nichts geplant bzgl. Befreiungsversuch, bzw. das ist keine Option. Das war nur die "fixe"/kreative Idee eines kleinen Jungen.

Hallo,

bevor irgendwelche "exotischen" Versuche durchgeführt werden, wird man es erst einmal auf die konventionelle Art versuchen. Und das bedeutet :  Mit ganz normalem Fahren.

Die Fahrtests sind mittlerweile im vollen Gange. Und der erste Eindruck scheint der zu sein, dass es eigentlich ganz gut aussieht. Scott Maxwell hat seinen Dollar Wetteinsatz verloren ( Antwort # 880 )! Die Fahrtests am JPL, welche sich auf das linke Mittelrad bezogen, zeigten keinerlei unerwartetes oder negatives Verhalten. Deshalb übermittelte man Spirit das Kommando, dieses Rad zu bewegen. Zuerst eine volle Drehung rückwärts, anschließend eine volle Drehung vorwärts.

Die danach übermittelten Telemetriedaten zeigten an, dass Rad und Rover genauso reagiert haben, wie erhofft :  
Das Rad hat sich ohne irgendwelche Auffälligkeiten ganz normal gedreht und ist dabei auch auf keinen nennenswerten Wiederstand gestoßen. Also ist schon einmal kein Stein in das Innere des Rades geraten.
 
Größere Version :  http://i44.tinypic.com/13zz1f.jpg  

Trotzdem muss sich in unmittelbarer Nähe ein Stein befinden, welcher das Rad bei der letzten Fahrt behindert hat. Vermutlich handelt es sich dabei um den Stein, welcher sich zwischen linkem Vorderrad und Mittelrad befindet. Man hofft jetzt, dass dieser Stein bei einer künftigen Fahrt einen zusätzlichen Reibungswiederstand erzeugen könnte. Mit anderen Worten, er könnte dem Rover einen etwas griffigeren Untergrund verschaffen.
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?act=attach&type=post&id=18230  
( erstellt von "alan" vom UMSF )

Der nächste positive Aspekt dieses kurzen Tests auf dem Mars :  Der Rover hat seine Lage bei dieser Bewegung nicht verändert. Das gedrehte Rad ist also nicht noch tiefer in den Sand eingesunken.

Und nicht zuletzt :  Da dieser Test die erwarteten Resultate hervorgebracht hat, ist man sich jetzt sicher, die richtige "Sandmischung" gefunden zu haben. In den letzten Tagen sollte ein größerer Bereich des Testgeländes am JPL mit dieser Mischung aufgefüllt werden, so dass jetzt auch Manöver mit dem gesamten Rover durchgeführt werden können.

Allerdings werden noch einige Wochen vergehen, bevor man endgültig mit der "Befreiung" direkt auf dem Mars beginnen kann. Alles vor Mitte Juli ist eigentlich unrealistisch...

Spektrometeruntersuchungen haben übrigens ergeben, dass der Untergrund im West Valley aus einer Mischung verschiedener Bestandteile besteht. Neben dem erwarteten Siliziumdioxid findet man hauptsächlich Quarzsand, Eisen- und Kalziumsulfate. Das Ganze ist nicht gleichmäßig verteilt, sondern an verschiedenen Stellen in unterschiedlichen Konzentrationen abgelagert.


Und hier ist noch ein prachtvolles Farbmosaik von Spirit, erstellt von "Astro0" vom UMSF :  
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?act=attach&type=post&id=18315  

Ich vermute, dass es sich um einen weiteren Teil des "Calypso-Panoramas" handelt. Man erkennt sehr gut, dass nicht alle Bereiche von Spirit von der Sandschicht befreit sind. Der Bereich links von den beiden Antennen dürfte demnach während der vergangenen Cleaning Events in der Lee-Seite des Windes gelegen haben.

Die tägliche Energieausbeute des Rovers ist übrigens etwas abgesunken. Am 9. Juni 2009 ( Sol 1932 ) konnte Spirit "nur noch" 828 Wattstunden/ Sol generieren. Der Grund hierfür ist eine leichte Zunahme der Wolkenschicht und ein entsprechendes Absinken des Tau-Faktors ( der Lichtdurchlässigkeit der Atmosphäre ).

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hier ein Artikel zu den Marsrovern am JPL:
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2009/06/15/1963818.aspx

Geht um die Versuche festgefahrene Rover zu befreien, MSL etc..

Besonderes Highlight: Es gibt ein Schild am JPL mit der Bezeichnung "Rover Xing", was eine Abkürzung für "Rover crossing" ist, also eine Kreuzung, wo man aufpassen muss, dass einen kein Rover umfährt.

In dem Artikel ist auch ein Bild, was ich aber aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht hier posten kann.

Hallo,

@Tobi453 :  Ein super Bericht! Danke fürs "Ausgraben"...  

Tja, momentan ist irgendwie nix los auf dem Mars...
Spirit hängt noch immer im West Valley fest und ist dort mit weiteren Aufnahmen des "Calypso-Panoramas" bzw. mit Bodenanalysen beschäftigt :  
https://images.raumfahrer.net/up008229.JPG  
( Vordere HazCam am 14. Juni 2009 um 07:03 MESZ = Sol 1936, 10:40 lokale Marszeit )

Und auch die Leute am JPL wühlen momentan "nur im Sand herum"... Die Bodentests sind immer noch am Laufen.

Das einzig halbwegs Interessante, was ich Euch anbieten kann, ist diese kurze Sequenz aus der westlichen Ebene :  
 
Aufnahmedatum war der 13. Juni 2009 ( Sol 1935 gegen 14:35 lokale Marszeit )

Eine größere Version gibt es hier : https://images.raumfahrer.net/up008231.gif  

Der Staubteufel in der rechten Bildhälfte ist ja relativ einfach zu sehen. In der Mitte des Bildes erkennt man allerdings auch eine breitere Staubfront. Ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass es in der Ebene immer noch sehr windig ist.


Und auch Opportunity macht erst einmal eine Pause. Leider sind die Werte des rechten Vorderrades im Laufe der letzten Fahrten weiter angestiegen. Das Rad hat zunehmend mehr Strom benötigt als die restlichen fünf. Man hat sich deshalb dazu entschlossen, erst einmal eine mehrtägige Fahrpause einzulegen. Momentan steht der Rover inmitten der Sanddünen und setzt die Instrumente des IDD ein, um den Boden näher zu analysieren. Für heute ( Sol 1918 ) ist laut Cornell-University der Einsatz des Mikroskops und des APXS-Spektrometers vorgesehen.

Was gibt es dort gerade zu sehen? Zum Beispiel viele, viele kleine Blueberries auf dem Boden :  
http://www.flickr.com/photos/hortonheardawho/3628987256/sizes/l/  
( Bild in verschiedenen Größen, Image Credit : M. Howard )  

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hallo,

Spirit wird seine reichlich zur Verfügung stehende Energie ( Mitte der letzten Woche konnte der Rover pro Tag knappe 830 Wattstunden Energie generieren ) demnächst auch für das Anfertigen von Fotos des marsianischen Nachthimmels einsetzten.
http://twitter.com/marsroverdriver/status/2208847711 

Um welche Ziele es sich dabei genau handeln wird, hat Scott Maxwell allerdings nicht erwähnt. Auf jeden Fall ist für Sol 1941 ( der beginnt in wenigen Stunden ) ein Bild der Panoramakamera mit dem Titel "nighttime_opacity" vorgesehen. Dabei wird es sich wohl um ein erstes Testbild der nächtlichen Beobachtungen handeln, um die Qualität solcher Aufnahmen besser abschätzen zu können.

Der aktuelle Wetterbericht sieht jedenfalls gut aus. Der größte Teil des in den letzten Wochen in die Atmosphäre gelangten Staubes hat sich wieder gelegt, so dass der Himmel relativ klar ist. Wassereiswolken finden sich lediglich in der Region von Arsia Mons und in den mittleren nördlichen Breiten, dort dann auch wieder mit Staub durchsetzt. Nur ein einziges kleineres Staubsturmgebiet konnte letzten Sonntag nordwestlich von Olympus Mons beobachtet werden. Alles in Allem also relativ gute Bedingungen für astronomische Beobachtungen...

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hallo,

nach nur acht Sols Zwangspause, bedingt durch den erneut erhöhten Stromverbrauch des rechten Vorderrades, hat Opportunity an Sol 1920 ( also heute Vormittag ) seine Reise fortgesetzt. Im Laufe dieser Fahrt wurden im "Rückwärtsgang" weiter 55 Meter in südliche Richtung überbrückt.

( erstellt von Eduardo Tesheimer vom UMSF )

In den letzten Wochen hat Opportunity fast ausschließlich sandiges Gelände überquert. Weitere 50 Meter weiter südlich wird sich das Gelände jedoch ändern. Dort beginnt ein langgezogener Streifen mit felsigem Untergrund, welcher theoretisch eine relativ problemlose Fahrt in südöstliche Richtung erlauben würde. Und genau in dieser Richtung befindet sich ja auch das nächste Forschungsziel, der 22 Kilometer durchmessende Endeavour-Krater.

Also doch eigentlich alles klar! Noch eine, vielleicht zwei Tagesfahrten und wir biegen nach Südosten ab!!! ...Nun ja, nicht ganz so klar :  
Für die nächsten paar hundert Meter hätte Opportunity dann eine relativ sichere "Straße" aus Grundgestein vor sich. Danach würde der Rover allerdings in ein ziemlich schwieriges Gelände gelangen. Viele und vor allem auch relativ hohe Sanddünen, welche sich kreuz und quer über die Oberfläche erstrecken und bis zu mehreren dutzend Metern lang sind ( ein Umfahren ist also schwierig und auf jeden Fall zeitaufwändig ), müssten überwunden werden. Dieses Gelände würde sich dann über eine Distanz von etwa 700 Metern erstrecken. Ob Opportunity das mit seinem angeschlagenen rechten Vorderrad bewältigen kann, ist durchaus nicht sicher gestellt.

Wenn Opportunity allerdings stattdessen an dieser anstehenden Schlüsselposition nach West-Südwest abbiegen und anschließend erneut nach Süden fahren würde, dann könnte der Rover sich auch weiterhin auf einem relativ leicht zu befahrenden Untergrund fortbewegen.

"BrianL" vom UMSF hat einen entsprechenden Vorschlag ausgearbeitet :  
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?act=attach&type=post&id=18300  
( Der blaue Punkt ganz oben im Bild zeigt Opportunitys Position von vor acht Tagen )  

Den Schwerpunkt hat er dabei auf eine relativ einfach zu bewältigende Route gelegt, ohne Rücksicht auf die zu bewältigende Entfernung zu nehmen. Ganz besonders attraktiv erscheint mir hier die lange Passage am unteren Bildrand. Nahezu vier Kilometer in West-Ost-Richtung und es sind keinerlei gravierende Unebenheiten des Bodens erkennbar. Opportunity könnte also so richtig Gas geben, wenn da nicht das Problem mit dem Rad wäre.

Der Haken an der Geschichte sticht allerdings geradezu ins Auge :  Diese Route würde einen weiteren Umweg von nahezu drei Kilometern bedeuten. Mal sehen, wie sich die Roverdriver und die Wissenschaftler entschieden haben. Die haben schließlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Loser Sand stellt nicht gerade ein optimales Forschungsziel bei den zwischenzeitlichen Stopps dar...

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Also, bei 3km Umweg... - Da bin ich ganz klar der Meinung, dass Opportunity jetzt gleich nach Südosten abbiegt. Selbst wenn Oppy in den hohen Dünen stecken bleiben würde und es Monate dauern würde um den Rover wieder zu befreien - man würde viel weniger Zeit verlieren, als wenn man diesen UImweg machen würde. Desweiteren können wir dann das Erreichen des Endeavour Kraters bei Ende 2010 vergessen.

Hallo,

Du hast schon recht. Der Umweg wäre echt bitter. Keine Garantie übrigens darauf, dass es exakt drei Kilometer wären. Erstens habe ich mir das selber überschlagsmäßig ausgerechnet und zweitens hat "BrianL" wirklich den weitesten ( und sichersten ) Weg beschrieben.
Vielleicht gäbe es ja auch eine Abkürzung, z.B. so etwas : 
https://images.raumfahrer.net/up024195.jpg

Das Problem mit dem Gelände im Südosten ist auch folgendes : 
Erstens müsste Opportunity viele der vorausliegenden Dünen überfahren und könnte sich nicht zwischen ihnen durchschlängeln. Das erhöht natürlich die Gefahr eines "Steckenbleibens".
Und zweitens gibt es da immer noch das Problem mit dem rechten Vorderrad. Je schwieriger das zu passierende Gelände ist, desto höher werden die Anforderungen an den Rover. Und desto höher wird dann auch das Risiko, dass das Rad endgültig ausfallen könnte. Und wenn man sich dann mit nur noch fünf funktionsfähigen Rädern in diesem chaotischen Gelände befindet und dort in einer Sandfalle gerät.....Denke an Spirit und das West Vallley.

Auf jeden Fall ist die Entscheidung über die zukünftige Route sehr schwer. Sobald Opportunity den felsigen Untergrund erreicht hat, werden wir ja sehen, in welche Richtung es weitergeht.

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko

Hallo,

für Opportunity sind für Sol 1923, also für morgen, Aufnahmen der HazCams eingeplant. Der Bild-Titel "front_haz_ultimate...." ect. bedeutet eigentlich, dass es sich um Aufnahmen handelt, welche das Ende einer Fahrt dokumentieren sollen.
Im Meridiani Planum ist es gerade 10:20 örtliche Marszeit an Sol 1922. Opportunity sollte seine Reise demzufolge in etwa 24 Stunden fortsetzten. Die dokumentierenden Bilder sollten Montag Vormittag/ Mittag bei Exploratorium online gehen.

Schöne Grüße aus Hamburg und bis nächsten Freitag in Berlin - Mirko

Hallo,

das kam jetzt doch anders als von mir erwartet... Opportunity ist im Laufe der letzten Nacht lediglich etwa sieben Meter in südwestliche Richtung gefahren und befindet sich jetzt auf frei zutage tretenden Untergrundgestein.
Hier die vordere HazCam mit Blick auf den zurückgelegten Fahrtabschnitt : 
https://images.raumfahrer.net/up024194.JPG 
Aufnahmezeitpunkt :  22. Juni 2009, 00:39 MESZ ( Sol 1923, 11:10 lokale Marszeit )

Eigentlich habe ich erwartet, dass man direkt nach Süden fährt und dort dann eine längere Pause einlegt, um dem rechten Vorderrad Zeit zur Erholung zu geben. Stattdessen scheint man diesen Stopp jetzt bereits hier einlegen zu wollen, denn auf einem sieben Minuten später aufgenommenen, aber nur teilweise übertragenen Bild ist zu erkennen, dass man den Instrumentenarm in Richtung Oberfläche abgesenkt hat.

Hier die aktuelle Position, erstellt von Eduardo Tesheimer vom UMSF : 


Schöne Grüße aus Hamburg und bis Freitag in Berlin - Mirko