Wie realistisch ist das? Sie können allzu leicht diesen Bereich quersubventionieren aus den sicheren Gewinnen der NASA-Projekte. So lange bis die Kleinen wie SpaceX ausgebootet sind. Das ist sogar fast unvermeidlich.
Bei welcher Konkurrenzsituation denn genau? Wenn SpaceX einen Frachtauftrag erfüllt und z.B. Boeing die Mannschaftskapsel beisteuert, kommt man sich erst gar nicht gegenseitig ins Gehege.
Was ganz entschieden gegen SpaceX spricht, ist doch folgendes: Wenn sie nur lange genug im Geschäft bleiben, dann werden sie irgendwann einmal einen Unfall haben. Der Fehler könnte in der
Dragon liegen, und damit wäre sie gegroundet. Der Fehler könnte auch in der
Falcon liegen, und damit wäre die
Dragon trotzdem gegroundet. Wenn es nicht klar ist, welcher Teil das Problem verursacht hat, würde dasselbe gelten. Fliegt dann die Dragon auch bemannt, würden gleichzeitig ein Fracht- und ein Mannschaftssystem ausfallen. Das mag man bei der NASA vermeiden wollen, und auch SpaceX sollte nicht gerade ein Monopolist werden, nicht wahr?
Und wenn so ein großer Konzern den Auftrag für die NASA aus einem "Absahnervertrag" quersubventioniert, bedeutet das einen Mittelrückfluss, und das wär doch gut für die NASA.
Ja stimmt.
Selbst wenn sie für wenige Jahre deutliche Verluste einfahren, müssen sie nur warten, bis SpaceX dann pleite wäre.
Dann können sie beliebig mit dem Preis hinaufgehen, weil sie ein Monopol haben...
Auch an dich die Frage: Bei welcher Konkurrenzsituation denn genau?
Du kennst nicht den Butterfly-Effekt??
Irgendwier lest das hier und schreibt das 1:1 in einen Blog. Dort lesen es weitere, und meinen "Oh mein Gott, SpaceX ist pleite?!" Und das macht dann die Runde...
Naja, der Fall ist schon arg pathologisch, oder? Da gäbe es ganz andere, die SpaceX in die Pleite quatschen könnten, und die haben es bislang auch nicht geschafft.