Moin,
das gehörte auch noch zum vorherigen Beitrag:
Zwei Tage nach dem Start der Mission vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida, wird der Raumtransporter an der ISS andocken. Am vierten Flugtag wird Columbus mit Hilfe des kanadischen ISS-Roboterarms Canadarm 2 aus dem Laderaum der „Discovery“ gehievt und vor dem Steuerbord-Andockstutzen des in Europa entwickelten Verbindungsknotens Nr. 2 in Position gebracht. Sobald das Labor montiert und hochgefahren ist, werden die Nutzlastschrankeinrichtungen von ihrer Konfiguration beim Start an ihre Einsatzstandorte innerhalb des Moduls befördert.
Im Verlauf dieser Mission sollen drei Außenbordeinsätze stattfinden. Beim ersten wird Columbus montiert und hochgefahren, beim zweiten sollen die externen Nutzlasten angebracht werden. Auch die Nutzlastschrankeinrichtungen werden durchgeprüft. Beim dritten Außenbordeinsatz wird eine Stickstofftankeinrichtung an die Station montiert, eine Aufgabe, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Columbus-Teil der Mission steht. Um die endgültige Inbetriebnahme des Labors und den Beginn seiner wissenschaftlichen Nutzung wird sich in den Wochen nach Abschluss dieser Raumtransportermission die ständige ISS-Bordmannschaft kümmern.
Nach der Montage des Labors an die Station übernimmt das im Raumflugbetriebszentrum des DLR in Oberpfaffenhofen angesiedelte Columbus-Kontrollzentrum seine Kontrolle und seinen Betrieb. Das Zentrum koordiniert darüber hinaus den Verlauf der europäischen Experimente.
Jerry