Thomas Reiter

  • 118 Antworten
  • 29525 Aufrufe

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #25 am: 20. Oktober 2005, 14:17:07 »
Moin Chris,
ne, das ging nicht. Entweder sind es 4 oder 6 Monate. Und deswegen, weil der SPACE-SHUTTLE im März oder
Mai fliegen soll (kann, möchte, will ?) und bis zum nächsten geplanten Flug ist das nunmal der Zeitrahmen. Wenn kürzer, dann müßte *extra* jemand hoch um ihn abzuholen. Aber ´n bischen teuer, gelle?
Und mit ´ner Kapsel zurück geht auch nicht, weil die ja bereits für die nächsten beiden Flüge in 2006 ausgebucht ist.

Jerry

Offline chris

  • *****
  • 708
Re: Thomas Reiter
« Antwort #26 am: 20. Oktober 2005, 14:39:21 »
Tja, dann wird sich der arme Mann wohl ganz schön langweilen....
Aber sehen wir es positiv. Wenn er nach 6 Monaten zurück kommt, können wir an Hand seiner Knochen
(Kalziumschwund) die Auswirkungen der Schwerelosigkeit studieren - endlich mal bei einem Deutschen, bisher hatte man nur die "Werte" bei den Russen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #27 am: 23. Februar 2006, 17:47:11 »
Moin,

von der ESA habe ich soeben folgenden Bericht erhalten:

Paris, 23. Februar 2006

Erster Langzeitaufenthalt eines ESA-Astronauten auf der ISS

ESA-Astronaut Thomas Reiter aus Deutschland wird voraussichtlich im Mai mit dem US-Raumtransporterflug STS-121 zur Internationalen Raumstation (ISS) starten und damit in Kürze als erster Europäer eine Langzeitmission an Bord der Station absolvieren. Diese sechs- bis siebenmonatige Mission wird eine Reihe bedeutender Meilensteine für Europas Astronauten, seine Wissenschaft und seine Kontrollzentren markieren.

Zwei Tage nach seiner Ankunft auf der ISS wird Reiter seine Funktion als zweiter Flugingenieur der Bordmannschaft „Expedition 13“ übernehmen. Als erster Europäer in einer „Expedition“-Mannschaft wird er sich zahlreichen wichtigen Aufgaben auf den Gebieten der Nutzung von Systemen und Anwendung von Verfahren für die Lenkung und Kontrolle der ISS, der Überwachung der Umgebung, der Lebenserhaltungssysteme, der Gesundheit und Sicherheit der Mannschaft sowie der Außenbordeinsätze widmen, um nur einige zu nennen. Reiters Erfahrungen bei Außenbordeinsätzen werden ihm bereits kurz nach seiner Ankunft zugute kommen: Ende Mai soll er als erster Europäer einen Außenbordeinsatz von der ISS aus unternehmen.

Die Ankunft Reiters auf der ISS bedeutet auch die Rückkehr von zwei- zu dreiköpfigen „Expedition“-Mannschaften. Seit dem „Columbia“-Unglück im Februar 2003 waren keine dreiköpfigen Mannschaften mehr im Einsatz. Die beiden anderen Mitglieder der „Expedition 13“-Mannschaft, ISS-Kommandant Pawel Winogradow (Roskosmos) und ISS-Flugingenieur Jeffrey Williams (NASA), werden vor Reiter mit dem für den 1. April geplanten Sojus-Flug 12S auf der ISS ankommen. Mit der Rückkehr zu einer Dreiermannschaft erhöht sich die Zeit, die der Mannschaft für wissenschaftliche Forschung zur Verfügung steht. Für Reiters Mission wurde erstmals ein europäisches wissenschaftliches Programm zusammengestellt, das auf einen Langzeitaufenthalt auf der ISS zugeschnitten ist. Dieses Programm, zu dem hauptsächlich wissenschaftliche Einrichtungen aus ganz Europa beigetragen haben, erstreckt sich auf die Bereiche Humanphysiologie, komplexe Plasmaphysik und Strahlungsdosimetrie. Reiter wird außerdem bei der Inbetriebnahme mehrerer von der ESA entwickelter Experimenteinrichtungen mitwirken, nämlich des Lungenfunktionssystems, der europäischen Pflanzenzuchtvorrichtung für Schwerelosigkeitsforschung und der -80°C erreichenden Gefriereinrichtung MELFI. Außerdem sind Technologiedemonstrationen, industrielle Experimente und Bildungsvorhaben geplant.

Was die Kontrolle dieser Mission betrifft, so wird erstmals ein europäisches Kontrollzentrum für eine bemannte Langzeitmission zur ISS zum Einsatz kommen. Angesiedelt ist es beim Columbus-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen bei München, das für das im Jahr 2007 zu startende europäische Columbus-Labor eingerichtet wurde. Das Kontrollzentrum wird die Haupteinrichtung für die europäischen Aktivitäten während dieser Mission sein und die Tätigkeiten Reiters überwachen und koordinieren sowie für die Abstimmung mit den Missionskontrollzentren in Houston und Moskau, dem Europäischen Astronautenzentrum in Köln und verschiedenen Nutzerunterstützungs- und Betriebszentren in ganz Europa sorgen. Das im Auftrag der ESA vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geleitete Columbus-Kontrollzentrum unterst
ützt von seinen Kontrollräumen aus bereits die Vorbereitung und Simulation von Missionen.

Die zusätzliche Komplexität und die neuen Verantwortlichkeiten für die Bodenkontrollteams und für Reiter im Weltraum läuten eine neue Ära in Europas Beteiligung an der ISS ein und werden Europa im Vorfeld des Starts seines Columbus-Labors wertvolle Erfahrungen bei der langfristigen wissenschaftlichen Nutzung der ISS verschaffen.

Reiter, der auch als erster Deutscher zur ISS fliegen wird, war zuvor als ESA-Astronaut an der 179-tägigen Mission Euromir 95 auf der Vorgängerin der ISS, der russischen Raumstation Mir, beteiligt. 30 Tage nach seiner Ankunft auf der ISS wird er erneut Geschichte schreiben: Dann nämlich wird er mit dem früheren ESA-Astronauten Jean-Pierre Haigneré als Europäer mit dem längsten kumulierten Aufenthalt im Weltraum gleichziehen. Haigneré hat in zwei Missionen, darunter die 189-tägige ESA/CNES-Mission Perseus zur Mir im Jahr 1999, insgesamt 209 Tage im Weltraum verbracht. Am Ende seiner Mission könnte Reiter zum exklusiven Kreis der Astronauten gehören, die länger als ein Jahr im All waren.

Zur Vorbereitung dieser Mission hat Reiter, der dem in Köln angesiedelten Europäischen Astronautenkorps (EAC) angehört, in den ISS-Ausbildungseinrichtungen in Houston, Moskau und Köln ein umfassendes Trainingsprogramm durchlaufen. Dasselbe Programm hat auch der Reserveastronaut für diese Mission, Reiters französischer EAC-Kollege Léopold Eyharts, absolviert, der somit nicht nur auf diese Mission, sondern auch auf seine Rolle als Hauptastronaut bei einer künftigen ESA-Mission zur ISS in Verbindung mit dem Columbus-Labor bestens vorbereitet ist. Bevor er im August 1998 zum EAC stieß, hat Eyharts als CNES-Astronaut an der Mission Pégase zur Mir (29. Januar bis 19. Februar 1998) teilgenommen.

Nach den gegenwärtigen Planung wird Reiter im Dezember mit dem Raumtransporterflug STS-116 zur Erde zurückkehren. An diesem Flug, einer ISS-Montagemission, wird auch sein schwedischer Kollege Christer Fuglesang teilnehmen. Nach dem Rückflug der beiden anderen Mitglieder der „Expedition 13“ zur Erde am 24. September wird Reiter für die Restdauer seiner Mission auch für die „Expedition 14“ zweiter Flugingenieur sein.

Die Mission ist Gegenstand einer Vereinbarung zwischen der ESA und der russischen Föderalen Raumfahrtagentur Roskosmos. Diese Vereinbarung, die Reiters Flug auf einer Position regelt, die ursprünglich für ein russisches Mannschaftsmitglied vorgesehen war, wird gestützt durch eine trilaterale Vereinbarung zwischen der ESA, Roskosmos und der NASA.



Jerry

jok

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #28 am: 09. März 2006, 18:12:25 »
Hallo,

gerade im Videotext gelesen.
Heute Abend auf N-tv

Ganz nah Speziel
Unser Mann im All
Deutscher auf der ISS

gruß Jok

jok

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #29 am: 09. März 2006, 18:14:12 »
oh die Uhrzeit vergessen:

21.30 Uhr

gruß jok

NiceGuyEddie(Guest)

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #30 am: 10. März 2006, 11:06:29 »
weiß nicht obs irgendwo schon erwähnt wurde

gerade läuft ne Presse Konferenz u.a. mit Thomas Reiter

n-tv - live

jok

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #31 am: 10. März 2006, 12:28:16 »
zur Pressekonferenz heute morgen mit ESA Generaldirektor Dordain,Thomas Reiter....

ESA Chef Dordain zum weiteren Fahrplan mit der ISS:

-Er geht davon aus das Nasa die Mission STS-121 am 10.5 startet,beziehungsweise es geschafft wird im Startfenster bis 22.5 Thomas zur ISS zu bringen.
Seine Kollegen der Expedition 13 Crew sollen am 30.3 mit einer Sojus zur Station aufbrechen.

-Ende Mai 2006 nach abschliesenden arbeiten wird Columbus für den Versand fertig gemacht,und dann auf die Reise in die USA gebracht.
Dort wird Columbus für seinen Flug fertig gemacht der mit dem 7. Shuttle Flug(nach Wiederaufnahme des Shuttleprogramms) ende 2007 erfolgen soll.

-Das ATV soll Anfang 2007 auf die Reise nach Kourou gehen ,und im Mai 2007 starten.
Nach der Kopplung an der ISS soll es dort für 6 Monate verbleiben.

Thomas Reiter zu "seiner" Mission Astrolab:

-Tests bei der Leitung der Mission,die später auch die Columbus Aktivitäten betreut.
-mit STS-121 werden etwa 8 t an Ausrüstung und Materialien zur ISS gebracht.
-Während seiner Mission ist ein 6 stündiger Ausstieg geplant,bei dem man einige Black Boxes wechseln will und das Wärmekontrollsystem wartet.Eim techn. Experiment ist geplant bei dem man in der Nähe des Kopplungsstutzen eine Infrarotkamera anbringen will.Mit ihr sollen später die Flügelvorderkanten des Shuttle kontrolliert werden.

Eins zur Pressekonferenz selbst,man muß sagen das Thomas ein sehr guter Redner ist der frei Reden konnte und alles gut erklärt hat.(nicht dieses gestotter was man sonst von N-tv und N-24 Journalisten -Moderatoren so gewohnt ist)
Einfach ein Prima Typ.

Gruß Jok



H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #32 am: 26. April 2006, 23:42:28 »
Moin,

aus Yahoo Nachrichten:


Astronaut Reiter glaubt an außerirdische Intelligenz

Berlin (AFP) - Der deutsche Astronaut Thomas Reiter glaubt an außerirdische Intelligenz. "Ich halte es aus statistischen Gründen für sehr wahrscheinlich, dass wir auf anderen Planeten Wesen finden, die man wohl intelligent nennen kann", sagte der 47-Jährige dem Magazin "Cicero". "Aber das werden aller Wahrscheinlichkeit nach keine Menschen sein." Reiter ist für die nächste Reise der US-Raumfähre Discovery zur Internationalen Raumstation ISS eingeplant. Als Astronaut der europäischen Raumfahrtagentur ESA soll er sechs bis sieben Monate auf der ISS bleiben.

Leider habe ich im Magazin *Cicero* dieses Interview noch nicht gefunden; wenn ja, dann kommt das hier rein, denn ich nehme doch, das Th. Reiter noch etwas mehr gesagt hat.


Jerry

schnuppe

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #33 am: 27. April 2006, 16:47:52 »
[
-Er geht davon aus das Nasa die Mission STS-121 am 10.5 startet,beziehungsweise es geschafft wird im Startfenster bis 22.5 Thomas zur ISS zu bringen.
Seine Kollegen der Expedition 13 Crew sollen am 30.3 mit einer Sojus zur Station aufbrechen.

Hier aus dem aktuellen Kalender der ESA das Startfenster für Thomas Reiter:
 
Launch window Space Shuttle flight STS-121 with ESA astronaut Thomas Reiter
Kennedy Space Center, Florida (United States)
1-19 July 2006
Schnuppe  :-*

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #34 am: 27. April 2006, 17:49:04 »
Moin Schnuppe,


-Er geht davon aus das Nasa die Mission STS-121 am 10.5 startet,beziehungsweise es geschafft wird im Startfenster bis 22.5 Thomas zur ISS zu bringen. = Das ist doch schon überholt, denn das Startfenster für *STS 121* mit Th. Reiter ist doch vom 1. Juli 2006 bis 19. Juli 2006; und darin ist jetzt auch der Start geplant, so wie im letzten Absatz Deines Beitrages.


Seine Kollegen der Expedition 13 Crew sollen am 30.3 mit einer Sojus zur Station aufbrechen. = Die sind ja schon in der ISS.


Jerry

« Letzte Änderung: 27. April 2006, 17:50:18 von H.J.Kemm »

jok

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #35 am: 27. April 2006, 21:12:51 »
....also wie gesagt meine Aussagen zum Flug von Thomas bezogen sich auf die ESA Pressekonferenz vom 10. März!!!!!!also Schnee vom letzten Winter...

jok

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #36 am: 16. Mai 2006, 01:55:49 »
Moin,

hier eine Information über die Nutzungsvereinbarung des russ. Raumlabors durch Th. Reiter (RIA Novosti vom 15.Mai 2006):

Um die Bedingungen des ISS-Fluges des deutschen ESA-Astronauten Thomas Reiter wird es während des geplanten Deutschland-Besuchs von Wladimir Solowjow, Flugleiter des russischen ISS-Segments, gehen.

In der deutschen Stadt Oberpfaffenhofen bei München wird Solowjow ein Protokoll über die Flugbedingungen unterschreiben. "Wir werden die Bedingungen für die Durchführung der europäischen Forschungsexperimente im russischen ISS-Segment vereinbaren", teilte Solowjow in einem Exklusiv-Interview für RIA Novosti mit.

Reiter soll im Sommer 2006 mit der US-Raumfähre Discovery als erster europäischer Astronaut zur Internationalen Raumstation ISS geschickt werden. In Oberpfaffenhofen befindet sich das Columbus Control Center.



Jerry

*

Offline -eumel-

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 15220
Re: Thomas Reiter
« Antwort #37 am: 16. Mai 2006, 02:39:36 »
Zitat
Reiter soll im Sommer 2006 mit der US-Raumfähre Discovery als erster europäischer Astronaut zur Internationalen Raumstation ISS geschickt werden. In Oberpfaffenhofen befindet sich das Columbus Control Center.
'Erster europäischer Astronaut'??
Das sollte RIA Novosti aber besser wissen!
« Letzte Änderung: 16. Mai 2006, 02:40:21 von -eumel- »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #38 am: 16. Mai 2006, 02:50:26 »
Moin Jörg,

hatte mich auch schon gewundert, aber die meinen bestimmt *europäischer Langzeit-Astronaut*.


Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #39 am: 27. Juni 2006, 21:54:57 »
Moin,

Für Faulenzerei im All ist wenig Zeit
Dienstag 27. Juni 2006, 06:35 Uhr

Washington (AFP) - Zwei Jahre lang hat sich Thomas Reiter auf seinen neuen Flug ins All vorbereitet, nun soll es endlich soweit sein: Am Samstag um 21.48 Uhr MESZ soll der deutsche Astronaut vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral mit der Raumfähre Discovery zur Internationalen Raumstation ISS starten. AFP gibt einen Überblick über den Zeitplan der Mission:

Der Starttermin des Space Shuttle steht wie immer unter dem Vorbehalt, dass das Wetter mitspielt und keine technischen Probleme auftreten. Maximal hat die US-Raumfahrtbehörde NASA zunächst bis zum 19. Juli Zeit,
Anzeige
die Raumfähre auf die Reise zu schicken. Dann schließt sich das erste Zeitfenster für den Start wieder. Der Abflug wäre dann erst wieder ab dem 28. August für zweieinhalb Wochen möglich. Die Zeitfenster für den Start der Shuttles werden durch die Position der ISS in der Erdumlaufbahn und die Flugbahn der Fähre bestimmt.

Am dritten Tag ihrer Reise soll die Discovery an der Raumstation eintreffen und andocken. Reiter wird dann in die Crew der ISS überwechseln, die bislang aus dem Russen Pawel Winogradow und dem Amerikaner Jeffrey Williams besteht; die sechs US-Astronauten, die zusammen mit dem Deutschen zur ISS fliegen, sollen dagegen alle wieder mit der Discovery zurückkehren. Insgesamt soll die Raumfähre neun bis zehn Tage an die Raumstation angedockt bleiben.

In dieser Zeit sollen die US-Astronauten Michael Fossum und Piers Sellers zwei bis drei Weltraumspaziergänge unternehmen. Dabei sollen sie unter anderem Reparaturmethoden für den Hitzeschutzschild des Shuttles testen. Reiter wird derweil vor allem mit der Verladung von Fracht aus der Discovery in die ISS beschäftigt sein. Zu dieser Ladung gehören mehrere europäische High-Tech-Experimentiergeräte.

An Tag 11 oder 12 der Mission soll die Discovery wieder von der ISS ablegen und innerhalb von zwei Tagen nach Cape Canaveral zurückfliegen. Reiter soll danach noch sechs bis sieben Monate im All bleiben. Der Deutsche soll in dieser Zeit zusammen mit dem US-Kollegen Williams einen Weltraumspaziergang absolvieren, für den unter anderem Installations- und Wartungsarbeiten an einem Radiator und einer Infrarotkamera vorgesehen sind. Auch ansonsten ist in der ISS wenig Zeit für Langeweile: Reiter wird mit einer ganzen Reihe wissenschaftlicher Experimente beschäftigt sein. Beim nächsten Shuttle-Flug oder von einer russischen Sojuskapsel soll Reiter dann zur Erde zurückgeholt werden.


gelesen in Yahoo! Nachrichten.


Jerry

jok

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #40 am: 28. Juni 2006, 15:52:24 »
Zitat
Moin,

Für Faulenzerei im All ist wenig Zeit
Dienstag 27. Juni 2006, 06:35 Uhr



An Tag 11 oder 12 der Mission soll die Discovery wieder von der ISS ablegen und innerhalb von zwei Tagen nach Cape Canaveral zurückfliegen. Reiter soll danach noch sechs bis sieben Monate im All bleiben. Der Deutsche soll in dieser Zeit zusammen mit dem US-Kollegen Williams einen Weltraumspaziergang absolvieren, für den unter anderem Installations- und Wartungsarbeiten an einem Radiator und einer Infrarotkamera vorgesehen sind. Auch ansonsten ist in der ISS wenig Zeit für Langeweile: Reiter wird mit einer ganzen Reihe wissenschaftlicher Experimente beschäftigt sein. Beim nächsten Shuttle-Flug oder von einer russischen Sojuskapsel soll Reiter dann zur Erde zurückgeholt werden.


gelesen in Yahoo! Nachrichten.


Jerry

..na so schnell will Thomas sicher nicht zurück zur Erde.!!! ;) ;)

nächster geplanter Shuttleflug STS-115 ab 28. August beginnt das Startfenster... :)

und nächste Sojus TMA-9 geplant für den 14. September.... :)

..er will ja schon so 6 bis 7 Monate "schweben" ;) :D

gruß jok

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #41 am: 30. Juni 2006, 15:44:13 »
Moin,

der ESA-Infodienst teilt soeben mit:


ESA-Astronaut Thomas Reiter über seine bevorstehende Mission auf der ISS

30. Juni 2006 - Der ESA Astronaut Thomas Reiter wird am morgigen 1. Juli um 21:49 h MESZ mit dem US Space Shuttle starten und bald danach seine sechsmonatige Mission an Bord der ISS beginnen. Der gebürtige Frankurter spricht über die Aufregung des Starts, Leben und Arbeiten auf der ISS und Eigenschaften, über die ein Astronaut verfügen sollte.  


Podcast-Interview mit Thomas Reiter in Deutsch unter: ESA Astrolab >>>>>


Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #42 am: 05. Juli 2006, 07:30:43 »
Moin,

Der Orbiter *Discovery* wird auf das Andocken an die ISS vorbereitet, das für Donnerstag, den 6. Juli, 17.00 Uhr MESZ (15.00 Uhr UTC). vorgesehen ist.

Kurz darauf wird Thomas Reiter bereits seine maßgeschneiderte Sitzschale in die russische Raumfähre Sojus einbauen, die gegenwärtig an der ISS angedockt ist. Damit wechselt auch sein Status als Bordastronaut des Raumtransporters zu einem Mannschaftsmitglied der Raumstation.

Jerry

SWL-CHMY

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #43 am: 09. Juli 2006, 13:16:10 »
ESA Astronaut Thomas Reiter ist auf seinem Arbeitsplatz!


ESA-Astronaut Thomas Reiter wird an der Seite des russischen Kommandanten Pawel Winogradow und des NASA-Flugingenieurs Jeffrey Williams auf der ISS bleiben.
 
Kurz nach der Ankunft installierte Reiter seinen speziell seiner Körperform angepassten Sojus-Landungssitz in der Sojus TMA-8, die seit März an der ISS befestigt ist und der ständigen Bordmannschaft als „Rettungsboot“ dient (und außerdem Winogradow und Williams im September zur Erde zurückbringen wird). Damit ist erstmals seit Mai 2003 wieder eine dreiköpfige ständige Bordmannschaft im Einsatz.

Reiter wird nun fünf bis sieben Monate als zweiter Flugingenieur an Bord der ISS verbringen. Ihm sollen in der Zukunft weitere ESA- sowie japanische und kanadische Astronauten folgen. Als Flugingenieur wird er zahlreiche Betriebs- und Wartungsaufgaben an Gerät im amerikanischen und im russischen Segment der ISS wahrnehmen
 
Reiters wissenschaftliche Aktivitäten bestehen aus einer Reihe von Experimenten, die europäische Wissenschaftler für die ESA-Mission Astrolab entwickelt haben. Hierzu gehören Untersuchungen auf den Gebieten der Humanphysiologie und -psychologie, der Mikrobiologie, der Plasmaphysik und der Strahlungsdosimetrie. Auch Technologiedemonstrationen und mehrere industrielle bzw. bildungsbezogene Experimente für Universitäten sowie Grund- und höhere Schulen stehen auf dem Programm.

mfg SWL-CHMY :D
 


SWL-CHMY

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #44 am: 12. Juli 2006, 21:46:00 »
ESA-Astronaut Thomas Reiter äußert sich erstmals öffentlich aus dem Weltraum

Eine Woche nach Beginn der sechsmonatigen Mission des ESA-Astronauten Thomas Reiter an Bord der Internationalen Raumstation werden erstmals deutsche Schüler Gelegenheit bekommen, mit ihrem Landsmann zu sprechen.

Am Donnerstag, den 13. Juli wird Reiter, unterstützt von zwei weiteren ESA-Astronauten, die sich im Columbus-Kontrollzentrum der ESA in Oberpfaffenhofen bei München befinden werden, von 10.13 bis 10.33 Uhr MESZ die Fragen der Schüler eines örtlichen Gymnasiums zu seinen bisherigen Erfahrungen bei dieser Mission und zu den Auswirkungen der Schwerelosigkeit des Weltraums auf bestimmte physikalische Vorgänge beantworten.

Das Columbus-Kontrollzentrum ist die Schaltstelle für die europäische Beteiligung an der Mission und hat die Aufgabe, Reiters Tätigkeiten zu überwachen und die Koordinierung mit den russischen und amerikanischen Kontrollzentren sowie anderen Einrichtungen in ganz Europa sicherzustellen, die in diesen Raumflug eingebunden sind.




mfg SWL-CHMY ;)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #45 am: 31. Juli 2006, 20:18:29 »
Moin,

eine aktuelle ESA-Info:

Am 3. August um 15.55 Uhr MESZ wird ESA-Astronaut Thomas Reiter die Internationale Raumstation (ISS) für einen sechseinhalbstündigen Außenbordeinsatz verlassen.

Vollständiger Artikel:
http://www.esa.int/esaCP/SEM3S2815QE_Germany_0.html

Die ESA und das DLR stellen in einem auf Englisch und Deutsch verfassten Online-Blog die aktuellsten Informationen zum sechseinhalbstündigen Außenbordeinsatz von Thomas Reiter zur Verfügung. Die Verfasser dieses Blogs werden im Kontrollzentrum mit dem erfahrenen ESA-Astronauten Reinhold Ewald die aktuellsten Bilder, Kommentare und Hintergrundinformationen zum Ablauf des Einsatzes sowie zusätzliches technisches Informationsmaterial bereitstellen.

Der Online-Blog kann ab 2. August unter folgenden Adressen abgerufen werden:
http://www.esa.int/evablog_de (Deutsch)

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #46 am: 03. August 2006, 03:51:00 »
Moin,

Hamburg (AP) Fernsehzuschauer können den Außeneinsatz des deutschen Astronauten Thomas Reiter am Donnerstag, den 3. August 2006 live im Sender Phoenix verfolgen. Um 14.00 Uhr will der Kanal einen Thementag mit einer Weltraum-Dokumentation beginnen und bis zum Wiedereinstieg Reiters in die Raumstation ISS gegen 22.15 Uhr weiterführen, wie der Sender am Dienstag mitteilte.

Na denn schaun ma mal.


Jerry

Spaceman

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #47 am: 03. August 2006, 04:01:07 »
Hi.

Hui,dann werde ich wohl meine Festplatte leerräumen müssen.
Bei der länge werden wohl doch einige Gigabyte an Videodaten
anfallen. ;)

Danke für den Hinweis.


gruss,Spaceman

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #48 am: 03. August 2006, 04:13:22 »
Moin Spaceman,

ich schaue in die Röhre, so nebenbei, wenn´s was *wichtiges* gibt, dann wiederholen die das sowieso bis man eckige Augen hat und dann kann man es noch archivieren.

Aber bei der ESA gibt es auch nachher ein Video, haben sie jedenfalls in ihrer Online-Info geschrieben.


Jerry

Spaceman

  • Gast
Re: Thomas Reiter
« Antwort #49 am: 03. August 2006, 04:42:05 »
moin,jerry.

Ähm,hüstel,hüstel.

My Lord bevorzugen doch Digital und in bester Qualität.

Also,nix mit 20sec-Filmchen.

Räusper,räusper.

gruss,Spaceman