Vielleicht sollte man in den besonders betroffenen Gebieten Asiens und Afrikas den Frauen zwangsweise die Pille verordnen....
Ich hoffe du meinst das ironisch.
Im übrigen muss ich beipflichten, dass eine "Umsiedlung nicht die Lösung oder das Ziel sein kann.
Auch sind solche Überlegungen(man bedenke wieviel Menschen auf der Erde leben) für lange Zeit noch Utopie, genauso wie die Gewinnung von "einfachen" Rohstoffen", die man heir vielleicht bald nicht mehr findet. Da gibt es ja auch heute schon fortgeschrittene Ansätze diese Problem durch Ersatz etc. zu beheben.
Auch nutzt es fast nichts eine Menge Geld in irgendwelche Projekte zu stecken, um mit Ach und Krach vermeintlich große Fortschritte zu machen. Wie ILBUS schon sagt; Geld regiert die Welt. Was heisst es muss auch wirtschaftlich sein.
Bestes Beispiel ist das Space Shuttle. Welche Unsummen sind da hineingeflossen. Aber wirklich große technische Fortschritte haben wir dadruch nicht gemacht, die vielleicht dazu führen, dass Raumfahrt weniger elitär wird. Ähnlich, wenn vielleicht auch nicht in dem starken Maß, wird es evtl. das auch beim Mond und Marsprojekt der NASA sein, weil da einfach keine primäre Wirtschaftlichkeit hinter steckt.
Solche Projekte sind ja nicht in erster Linie Grundlagenforschung, auch wenn da ohne Frage auch welche eingeht, was wiederum positiv wirkt. Vielmehr ist das Ingenieurskunst und die ist eigentlich immer an die Wirtschaftlichkeit gekoppelt. Das wird durch solche Projekte aber verdreht. Die Aufgabe von institutionellen Organisationen wie der ESA sollte primär die Grundlagenforschung sein. Das dafür Ingenieurskunst gebraucht wird ist auch klar. Doch sollte es dabei um die Grundlagenforschung gehen die durch Ingenieurskunst unterstützt wird und nicht andersherum.
Was dabei konkret Kliper betrifft muss allerdings auch unter dem Gesichtspunkt sehen, dass Russland bei diesem Projekt großteils wirtschaftlich denkt bzw. das auch muss, das evtl. die Mittel fehlen. Wie und in welch umfassender Art die ESA sich da einbringen soll, mag ich nicht einfach mit dem erhobenen Zeigefinger fordern. Dafür ist man einfach zu wenig involviert, hat nicht das nötige Wiseen(ich zumindestens).
Bei dem Thema Kourou spricht er wohl nur von Starts eines Trägers
mit Kliper.
Bei der Sojus-2-1a ist es wohl ziemlich unstrittig, dass die kommen wird. Da müsste schon großes dazwischenkommen.
Nehmen wir nun an, dass sich die ESA bei Kliper engagiert. Das ist nach heutigem Stand keineswegs unrealistisch. Bei vielen ist die jetztige ausserordentliche Skepsis doch eigentlich darin begründet, dass man vor der Konferenz schon alles fest vereinbart sah und darum völlig erschüttert wurde.
Sollte das nun der Fall sein, was ich tortzdem noch als hypothetisch ansehe, dann halte ich es auch auch keineswegs für ausgeschlossen, dass man auch von Kourou startet. Das hat wie bei der jetztigen Sojus natürlich technische Vorteile. Außerdem zeigt sich doch durch die Zurückweisung bei der Konferenz, dass man wesentlich auf eine starke Involvierung pocht, ohne die man nicht einsteigt.