Das war in den Sechzigern sowohl bei Russen als auch Amerikanern anders!
Für mich entsteht der Eindruck, dass China mit jedem Flug neue Meilensteine legen will:
- Erster Taikonauten-Flug
- Erster Flug mit mehr als einem Taikonauten
- Erster Weltraumspaziergang eines Taikonauten
- Bald: Erste chinesische Raumstation.
Eine bemannte Mondlandung wäre da nur logisch. Die konkreten Pläne der Raumstation wurden auch erst mit dem letzten Meilenstein (Weltraumspaziergang) offiziell pubik, wobei man schon vorher an der Station arbeitete. Möglicherweise wird der konkrete Plan für eine Mondlandung dann während der Mission zur Station bekannt gegeben.
China "wiederholt" Missionen nicht wie es in den 60ern der Fall war. Da sind auch 6 Mercury-Soloflüge gemacht worden, mehrere Geminis etc. Man scheint viel hier auf der Erde zu entwickeln und es dann im Orbit zu testen, wohl meist mit einem Flug.
Ich weis, dass die Sache mit der "Wiederholung" nicht 100%ig richtig ist, aber China scheint das was damals auf 4 oder 5 Missionen aufgeteilt wurde in einer Mission reinzupacken.
Mal davon abgesehen können die Chinesen auch auf gewisse Erfahrungen der Anderen aufbauen, komplettes Neuland ist es jedenfalls nicht.
Für die Amerikaner wäre eine Landung der Chinesen auf dem Mond als erste nach Apollo ein Stich mitten ins nationale Ego.
Sofort würde die Nation fragen "Und was ist mit uns? Wo bleiben wir?"
Das Argument "wir waren doch schon vorher dort" sieht in der Hinsicht nicht, da man augenscheinlich "nur im Erdorbit rumgurkt während die Chinesen das Weltall erkunden."
So in etwa würde die öffentliche Debatte aussehen.