Na ja, zum Teil gibt es das ja, denn die russischen Progress können automatisch Treibstoff in die Module umpumpen und sich für den Standbymodus automatisch Energie von der Station ziehen. Das ist auch die wesentliche Voraussetzung für den zeitweise unbemannten Betrieb der Raumstation. Das Problem mit den Leitungen in den Luken der Mir, das KSC angesprochen hat, resultierte insbesondere aus Änderungen, die sich vorher nicht einplanen ließen: Zum einen überdauerte die Mir mehr als doppelt so lange, wie geplant, zum anderen ergab sich über die Jahre eine wesentliche Nutzungsänderung von einer sowjetischen Raum- und Militärstation zu einer internationalen Forschungseinrichtung. Bei den Änderungen und Umbauten wurde viel "am Bau gefuscht", also im Rahmen des Möglichen gearbeitet. Daher sah die Mir gegen Ende der Nutzungsdauer im Inneren auch so "wild" aus.
Für alle, denen es anders vorkommt sei gesagt, dass ich der Mir ihre Erfolge nicht abreden will, sondern nur die Probleme des Programms aufzeige. Wer will kann sich in der Wiki umsehen, da hab ich zu den einzelnen Modulen noch einiges getippt. Und ja, Priroda kommt bald dazu...
Und um wieder aufs Topic zurückzukommen haben die Teilnehmenden Nationen aud dem Betrieb der Mir wesentliche Erfahrungen für die ISS gewonnen. So auch das Verlegen von Leitungen an der Außenhaut, und nicht durch die Luken...
Gruß,
MSSpace...