NASA

  • 2446 Antworten
  • 668112 Aufrufe
*

Offline noidea

  • *****
  • 2332
Re: NASA
« Antwort #1300 am: 15. August 2011, 14:52:28 »
Inzwischen gibt es zur NEEMO-Mission auch was bei uns im Portal:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/15082011144704.shtml
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

*

Offline Gertrud

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 8759
Re: NASA
« Antwort #1301 am: 15. August 2011, 15:47:40 »
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

GG

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1302 am: 23. August 2011, 20:00:52 »
Die NASA hat gestern drei Technologiemissionen bekannt gegeben, die in den Jahren 2015/16 stattfinden könnten. Dabei soll es um die Erprobung eines Sonnensegels, den Test einer genaueren Atomuhr für Tiefraummissionen und ein Laser-Kommunikationssystem fürs All gehen.

http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/23082011195742.shtml

*

Offline tomtom

  • Moderator
  • *****
  • 8128
Re: NASA
« Antwort #1303 am: 23. August 2011, 23:34:56 »
NASA-Chef Bolden hat während des NASA-Berater-Gremiums die Top-drei Projekte benannt:
1. Unterstützung der Commercial Crew Transport Entwicklung
2.  Heavy-lift Rocket Entwicklung
3. JWST

Das JWST soll jetzt allerdings incl. 5-Jahres Betriebsphase 8,7 Mrd $ kosten.

Bolden denkt darüber nach, die Mehrkosten nicht nur aus dem Science sondern zur Hälfte auch aus anderen Bereichen finanzieren zu wollen. Das stößt allerdings auf Kritik.

http://www.nature.com/news/2011/110822/full/476379a.html

Die Kritik dürfte nicht unberechtigt sein, zumal man den Science Budget Trend kürzen wollte zugunsten anderer Budgets, die jetzt nicht zur Disposition stehen (sollen).
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Anhaltiner

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1304 am: 25. August 2011, 13:23:37 »
Die Kritik dürfte nicht unberechtigt sein, zumal man den Science Budget Trend kürzen wollte zugunsten anderer Budgets, die jetzt nicht zur Disposition stehen (sollen).

Klingt irgendwie nach Haushaltstricks. Früher gabs mal so einen großen Vogel, irgendwas mit Space und Shuttle - sollten da nicht irgendwie Milliarden eingespart werden oder sind die schon für COTS und CCTV verplant?

*

Offline KSC

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 7812
Re: NASA
« Antwort #1305 am: 25. August 2011, 13:36:04 »
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die beim Shuttle eingesparten Haushaltsmittel im NASA Budget bleiben.
Das ist leider mit Nichten der Fall. Deswegen ist die Annahme, dass die NASA durch das Ende des Shuttle Programms mehr frei Mittel hätte leider falsch.

Gruß,
KSC

klausd

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1306 am: 25. August 2011, 15:05:16 »
Das Budget für 2012 steht ja noch gar nicht fest, wie können wir dann wissen ob das Shuttle Geld bei der NASA bleibt?

Gruß, Klaus

runner02

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1307 am: 25. August 2011, 20:38:39 »

Das Budget für 2012 steht ja noch gar nicht fest, wie können wir dann wissen ob das Shuttle Geld bei der NASA bleibt?

Folgend den Gesetzen von 'Murphys law', die vom aktuellen Trend wohl gestützt werden.... Wird das Geld wohl völlig wo anders landen...

Offline knebel99

  • ***
  • 164
Re: NASA
« Antwort #1308 am: 27. August 2011, 09:54:28 »
Ich vermute auch mal, dass die Kosten für einen Soyuz-Sitzplatz neu verhandelt werden müssen aufgrund der aktuellen Vorkommnisse!

mfg h-j
"Get ready to witness the majesty and the power of Discovery as she lifts off one final time" Commander Steve Lindsey STS133

*

Offline KSC

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 7812
Re: NASA
« Antwort #1309 am: 27. August 2011, 12:38:48 »
Wie kommst du darauf ?

Gruß,
KSC

websquid

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1310 am: 27. August 2011, 12:54:59 »
Ich vermute auch mal, dass die Kosten für einen Soyuz-Sitzplatz neu verhandelt werden müssen aufgrund der aktuellen Vorkommnisse!

mfg h-j
Vertrag ist Vertrag, da wird sich nichts dran ändern. Warum sollte auch?

Offline knebel99

  • ***
  • 164
Re: NASA
« Antwort #1311 am: 27. August 2011, 13:17:31 »
Naja, dieser Progress-Fehlstart kostet die Russen Geld, ebenso die evtl. stattfindenden 2 Soyuz-Testflüge; weiterhin wird jetzt wahrscheinlich noch genauer geprüft und getestet, das alles kostet Geld!

Vertrag ist Vertrag, das stimmt schon, aber was genau steht in dem Vertrag? Ich denke wenn sich grundlegend etwas ändert (was m.E. gerade der Fall ist) hat das auch Auswirkungen auf die Vertragsgrundlagen und das wiederum auf den Preis pro Sitz...

Dazu müsste man aber den Vertrag genauer kennen, kennt sich ja jemand genauer aus?

mfg h-j
"Get ready to witness the majesty and the power of Discovery as she lifts off one final time" Commander Steve Lindsey STS133

*

Offline KSC

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 7812
Re: NASA
« Antwort #1312 am: 27. August 2011, 13:59:25 »
Der aktuelle Vertrag ist für die Flüge bis 2013 abgeschlossen. Pro Sitz werden etwas über 50 Million Dollar fällig.
Daran wird sich nichts ändern. Die NASA hat sich den Transport eingekauft, die Russen haben einen Preis dafür verlangt, wenn es für Russland jetzt teurer wird, dann kann  das ja nicht das Problem der NASA, der Europäer oder Japaner sein. Ich sehe nicht, dass sich grundsätzlich etwas geändert hätte. Technische Probleme kann es immer geben und die sind im Preis den man als Monopolist verlangen kann sicher ganz gut eingepreist ;)
Es wäre z.B. auch schwer vorstellbar, wenn eine Fluggesellschaft für ein bereits gekauftes Flugticket einen Nachschlag verlangen würde, weil eines ihrer Frachtflugzeuge verunglückt ist und sie jetzt mehr auf Sicherheit achten und testen müssen.
Das es nach Ablauf des aktuellen Vertrages teurer wird, das ist sicher, das wäre es aber auch, wenn es den  Fehlstart nicht gegeben hätte.
Wenn man so will, werden sie sich die jetzt entstehenden Mehrkosten zukünftig teilweise von den Kunden finanzieren lassen, aber an den aktuellen Verträgen wird sich nichts ändern.

Gruß,
KSC

Flint

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1313 am: 27. August 2011, 17:42:25 »
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Vertrag keine Ausstiegsklausel beinhaltet. Immerhin sitzen die Russen am längeren Hebel. Die Amis haben ja nur eine Wahl...

*

Online Schillrich

  • Raumcon Berater
  • *****
  • 19611
Re: NASA
« Antwort #1314 am: 27. August 2011, 17:57:52 »
Es geht hier aber nicht nur um Geldverdienen mit harten Bandagen zwischen Kunde und Lieferant. Es geht um ein gemeinsames und partnerschaftliches Miteinander in einem internationalen Projekt.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

*

Offline KSC

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 7812
Re: NASA
« Antwort #1315 am: 27. August 2011, 20:00:40 »
Na ja, so ganz partnerschaftlich ist der Umgang nicht, da geht es schon ums Geld.
Jeder ist  darauf bedacht, nicht den Kürzeren zu ziehen.
Aber irgendwo sitzt man natürlich  in einem Boot, das weiß  auch jeder. Der russische „Transporthebel“  mag länger sein, so tragen die Amerikaner aber  bei weitem den größten Anteil an den laufenden Unterhaltskosten, das Gesamtprojekt diktieren kann und will keiner, beide Seiten können die ISS nicht ohne den andern betreiben.
Aber es wäre grotesk, wenn man aufgrund dieses Vorfalls jetzt aus einvernehmlich geschlossenen Verträgen aussteigen wollte. Das wird die russische Seite genauso wenig tun, wie das die amerikanische gemacht hat, als die Columbia verunglückt ist.
Das hat damals ebenfalls viel Geld gekostet und damals ist niemand auf die Idee gekommen, das etwa die Europäer, die Russen oder die Japaner mehr Geld für den Transport ihrer Module bezahlen müssten.

Gruß,
KSC

*

Offline Terminus

  • *****
  • 5095
Re: NASA
« Antwort #1316 am: 28. August 2011, 10:40:14 »
Aber es wäre grotesk, wenn man aufgrund dieses Vorfalls jetzt aus einvernehmlich geschlossenen Verträgen aussteigen wollte. Das wird die russische Seite genauso wenig tun, wie das die amerikanische gemacht hat, als die Columbia verunglückt ist.

So sehe ich das auch. Es geht hier nicht um kurzlebige Projekte zwielichtiger Firmen, um z.B. schnelles Geld zu verdienen und dann wieder aus dem Markt zu verschwinden. Die Russen sind im Moment vielleicht Monopolisten, was bemannte Raumfahrt zur ISS angeht, und können in gewissem Maße den Preis diktieren, aber sie werden wissen, dass diese Zeit auch mal wieder zu Ende geht und sie anschließend danach beurteilt und behandelt werden werden, wie sie sich in dieser Zeit benommen haben.

Ihre Kunden werden umgekehrt wohl nicht auf Preisnachlässe drängen, aber sehr wohl auf Untersuchungen und Verbesserungen, und sich den Vorfall als Argument für spätere Verhandlungen merken...

Terminus
« Letzte Änderung: 28. August 2011, 19:25:58 von Terminus »

GG

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1317 am: 28. August 2011, 13:27:31 »
Ich würde hier keinesfalls von Preisdiktat sprechen. Die Russen haben in der letzten Zeit eine Vielzahl Modifikationen erarbeitet, die in der neuen Raumschiffserie umgesetzt werden. Einige Modifikationen wie der verstärkte Meteoritenschutz sind auf Wunsch der NASA in Angriff genommen worden.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die Sojus nicht nur den Transport der Raumfahrer zur Station und zurück zur Erde übernimmt, sondern monatelang mit laufenden Systemen als Rettungskapsel fungiert. Derartige Systeme kosten auch Geld.

Die Inflation fällt hingegen eher weniger ins Gewicht.

jakda

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1318 am: 28. August 2011, 16:00:48 »
Es geht hier aber nicht nur um Geldverdienen mit harten Bandagen zwischen Kunde und Lieferant. Es geht um ein gemeinsames und partnerschaftliches Miteinander in einem internationalen Projekt.

Ich stimme dir voll zu - aber einigen scheint diese Partnerschaft nicht zu gefallen...

GG

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1319 am: 28. August 2011, 19:19:09 »
In der Öffentlichkeit wird Roskosmos selten als gleichwertiger Partner angesehen, obwohl der durchgängige Betrieb gerade durch die Russen gewährleistet wird. Ich hoffe, dass dieser wichtige Part in den kommenden Jahren deutlicher und von der NASA auch so herausgestellt wird.

Tolle Sportgeräte, eine Aussichtskuppel und ein Robonaut gehören für mich zur Luxusausstattung, wenn man nicht in der Lage ist, die eigene Raumstation zu erreichen.

*

Offline Gertrud

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 8759
Re: NASA
« Antwort #1320 am: 29. August 2011, 01:53:08 »
Hallo zusammen,

vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über die Forschungen  gelesen, welche über die Bedeutung der Erde für die Astronauten im All berichtet.

Dazu wurden über einen Zeitraum von Dezember 2001 bis Oktober 2005 die Fotos der Astronauten ausgewertet.
Zwischen Expedition 4 und Expedition 11 wurden den Forschern zur Überprüfung 144.180 Erd-Bilder zu Verfügung gestellt.
Von diesen Fotos wurden 15,5% von den Besatzungsmitgliedern auf Anfrage der Wissenschaftlern erstellt.
Die anderen 84,5% der Fotos wurden von der Besatzung selbständig gewählt.
Bei den Untersuchungen der Bilder zeigten die Daten,
dass die Besatzungen in ihrer freien Zeit mehr Bilder von der Erde anfertigten, je länger sie auf der ISS waren.!
Auch wurde ermittelt,
das die Astronauten auch nach Erledigung ihrer  gesetzten Aufgaben mit der Kamera  das Fotografieren der Erde freiwillig fortführten.
Die Forscher waren überrascht, das es keine Verbindung zu bestimmten Gebieten, wie Heimatorten oder Geburtsorten gab. Diese Gebiete wurden nicht stärker von den Besatzungen ausgewählt.

Es gab ein starkes Interesse der Astronauten daran, für die Fotografie der Erde die Handhabung und Erlernung der Kameras auf der Station zu perfektionieren.
So wählten die Astronauten zum Bilder erstellen häufiger das 800 mm  Objektiv aus, da es ihnen eine Freude bereitete,diese schwierigere Brennweite zu beherrschen und zu kontrollieren.
Die Wissenschaftler kamen zu der Feststellung,
das die Raumfahrer nicht nur kreative Ziele brauchen, sondern auch Ziele, welche intellektuelle Schärfe erfordern
 
Eine Mission zum Mars könnte eine Zeit von drei Jahren betragen. Darum erforschen die Wissenschaftler die möglichen negativen psychologischen Auswirkungen von Isolation und Gefangenschaft auf die Raumfahrer.
So können jetzt schon die Vorgaben zur langfristigen Sicherung der psychischen Gesundheit ermittelt werden,
wenn die Raumfahrer fern von der Erde sind.
 dazu die Quelle:   
 http://www.onorbit.com/node/3664

so erfüllt die Cupola eine wichtigen Zweck,
der sich uns Laien nicht sofort erschließt.
http://twitpic.com/2sapus

dazu habe ich noch das Bild von Tracy in der Cupola,
mit den Gedanken von Stuart Atkinson rausgesucht.
http://twitpic.com/37nh3j
Quelle:
http://astropoetry.wordpress.com/2010/11/

mit sehr nachdenklichen Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

klausd

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1321 am: 29. August 2011, 12:56:22 »
In der Öffentlichkeit wird Roskosmos selten als gleichwertiger Partner angesehen, obwohl der durchgängige Betrieb gerade durch die Russen gewährleistet wird. Ich hoffe, dass dieser wichtige Part in den kommenden Jahren deutlicher und von der NASA auch so herausgestellt wird.

Du erwartest jetzt also von der NASA, dass Sie noch mehr PR Arbeit für Roskosmos erledigen? Ganz davon abgesehen, dass Sie das schon längst tun und russische EVA's auf Ihrem Kanal übertragen und übersetzen usw. usf. Ich denke nicht das umgekehrt Roskosmos so viel PR Arbeit für die NASA macht. ISS Live wird sicher auch russische Komponenten beinhalten. Wenn man irgendwas nicht kritisieren kann, ist es die PR Arbeit der NASA.

Tolle Sportgeräte, eine Aussichtskuppel und ein Robonaut gehören für mich zur Luxusausstattung, wenn man nicht in der Lage ist, die eigene Raumstation zu erreichen.

Also wieder abkoppen?  ;) Spass beiseite, aber die 3 sind komischerweise genau die Elemente, welche in der breiten Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit sorgen und das Thema Raumfahrt in die MainStream Nachrichten bringen. Und es ist wichtig eine breite Öffentlichkeit hinter sich zu haben wenn man auch in Zukunft so viele Gelder wie bisher für die Raumfahrt akquirieren will. Ist ja nicht so das die NASA zugunsten dieser 3 Gerätschaften auf "herkömmliche" Forschung verzichtet. Den eigenen Zugang zur Station werden die Amerikaner schon wieder bekommen.

Ist ja nun nicht so das immer nur Roskosmos den Kopf hinhalten muss wenn etwas schief geht. (Columbia, Shuttle Ende). Das erste russische Modul Zarya wäre nichtmal gestartet wenn die Amis nicht sämtliche Kosten übernommen hätten, inklusive den Baukosten. Und das hängt die NASA auch nicht an die große Glocke.

Also hier hilft jeder jedem. Genau deswegen sollte man jetzt auch nicht die russische Leistung höher loben als die amerikanische. Ach diese Vergleiche sind misst. Jeder tut alles, was in seinen Möglichkeiten steht. Roskosmos als auch NASA.

Gruß, Klaus

GG

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1322 am: 29. August 2011, 18:58:50 »
Du erwartest jetzt also von der NASA, dass Sie noch mehr PR Arbeit für Roskosmos erledigen?

Nein. Und um P.R. ging es in meinem Post gar nicht, sondern um gegenseitige Anerkennung.

Es betrifft im Übrigen nicht nur die NASA. Ich erinnere mich an den 21. Juli, an dem aus Anlass der letzten Shuttle-Mission Alexander Nitsch vom GSOC bei Phoenix behauptete, es wäre in Zukunft nie mehr möglich, neue Module zur ISS zu bringen. Während der gesamten Sendung gab es für ihn nur die US-amerikanische Raumfahrt. Im Gegensatz dazu würdigte Reinhold Ewald hier alle ISS-Partner.

Genau deswegen sollte man jetzt auch nicht die russische Leistung höher loben als die amerikanische. Ach diese Vergleiche sind misst.

Da werden mir wieder Worte in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe. Sollte ich dies auch als typisch ansehen?

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: NASA
« Antwort #1323 am: 29. August 2011, 23:01:20 »
Ich erinnere mich an den 21. Juli, an dem aus Anlass der letzten Shuttle-Mission Alexander Nitsch vom GSOC bei Phoenix behauptete, es wäre in Zukunft nie mehr möglich, neue Module zur ISS zu bringen. Während der gesamten Sendung gab es für ihn nur die US-amerikanische Raumfahrt. Im Gegensatz dazu würdigte Reinhold Ewald hier alle ISS-Partner.

Wann kommt gleich noch einmal Nauka (mit ERA) an der ISS an?  ::)

Ein Bekannter meinte letztens zu mir, dass die ISS ohne das Space Shuttle nicht hätte gebaut werden können. Wie wir wissen, ist das noch nicht einmal die halbe Wahrheit. Die Station würde sicherlich anders aussehen, aber auch die NASA könnte eine Station ohne ein Space Shuttle bauen und betreiben - das hat sie schließlich schon einmal getan.

GG

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1324 am: 30. August 2011, 08:00:26 »
... auch die NASA könnte eine Station ohne ein Space Shuttle bauen und betreiben - das hat sie schließlich schon einmal getan.

Eine Erweiterung des US-basierten Segments ohne Shuttle ist sogar in der Diskussion (4. Knoten, entfaltbares Wohnmodul, Zentrifugenring, Antriebsmodul).

Wann kommt gleich noch einmal Nauka (mit ERA) an der ISS an?  ::)

Es kommt, da kannst Du sicher sein. :)

Dass es so lange dauert, macht mich auch ungeduldig. Man sollte aber auch die Situation der Russen in den Neunziger Jahren verstehen. Damals gab es einen kompletten Gesellschaftsumbruch. Das ist etwas gaaanz anderes als die Einführung von E10. ;)