Google Lunar XPrize

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Gismo334

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #75 am: 30. Januar 2009, 18:38:46 »
Tobi, bist du eigendlich bei Team Frednet aktiv¿¿¿¿¿
« Letzte Änderung: 30. Januar 2009, 18:41:28 von Gismo334 »

tobi453

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #76 am: 30. Januar 2009, 18:39:33 »
Ne bin ich nicht. Wie kommst du darauf? :-?

Gismo334

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #77 am: 30. Januar 2009, 18:46:34 »
Im Frednet forum gibst ein tobi aus Östereich, hätte ja sein können jejejeje, schade dan hätten wir viel insider information ;)

tobi453

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #78 am: 30. Januar 2009, 19:00:42 »
Ich wohne zwar im Süden Deutschlands, aber nicht in Österreich und auch eher westlich. ;)

Gismo334

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #79 am: 30. Januar 2009, 19:14:49 »
Je Je Je, habe ich natürlich nicht gewust

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #80 am: 02. Februar 2009, 16:15:34 »
Mittlerweile gibt es eine dritte Idee bei Frednet. Der Picorover besteht aus einer rollenden Kugel. Näheres dazu findet ihr in deren Forum und auf

Youtube. Die Idee basiert oder ähnelt der von Rotundus: Artikel und Video

runner02

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #81 am: 05. Februar 2009, 16:53:49 »
Gibts das Geld auch als Vorschuss??
Hätte ein paar Konzepte...

Allerdings, wie ABBA so treffend sangen: if i had a little money...

1-2 Mio für den Transport in nen Orbit
1-3 Mio für Triebwerke.

Die anderen Teile bekommt man eher billig, allerdings muuss man dann selber viel arbeiten und auch viel Physikalisches Wissen haben.

Ich brauche nur 5-15 Mio. Allerdings sind die Rover dann mit einer Trockenmasse von 'nur' 10-20kg... Vollgetankt über 100-150 kg.

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #82 am: 05. Februar 2009, 23:58:24 »
Solche spontanen Ideen kommen bestimmt einigen hunderttausend Leuten. Rechne mal den Vorschuss aus ;)

Hier geht es um ganz normales Preisgeld das es nachher gibt. Und da gibt es keine "Entwicklungsetappengelder" wie es die NASA gerne macht.
Und selbst dort müsstest du dann schon was vorweisen ;)

Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #83 am: 24. Juni 2009, 10:00:21 »
Hallo zusammen,
Ihr kennt doch bestimmt alle den Lunar XPrize, der in Zusammenarbeit mit Google ausgeschrieben wurde.
Der Google Lunar X-Prize ist ein 2007 gestarteter Wettbewerb, der ähnlich dem Ansari X-Prize und dem America’s Space Prize private Raumflugaktivitäten fördern will.
Veranstalter ist wieder die X-Prize Foundation um den Gründer Peter Diamandis.
Finanziert wird dieser Wettbewerb vom US-amerikanischen Konzern Google Inc.. Das Preisgeld beträgt insgesamt 30 Millionen US-Dollar und ist in mehrere Unterpreise aufgeteilt.
Im Mai 2008 präsentierten die ersten zehn teilnehmenden Teams ihre Projekte in Straßburg.

Der Grand Prize umfasst folgende Bedingung:
Zum Gewinn des Grand Prize muss der Gewinner eine Sonde sicher auf dem Mond landen und mit einem Rover mindestens 500 m auf der Mondoberfläche zurücklegen. Bis zum 31. Dezember 2012 sind dafür 20 Millionen US-Dollar ausgelobt, danach erhält der Gewinner noch 15 Millionen US-Dollar.

Der Second Prize:
Zum Gewinn des Second Prize muss der Gewinner sicher auf der Mondoberfläche landen und Daten, Bilder und Videos zur Erde senden. Das Preisgeld beträgt hier fünf Millionen US-Dollar und ist bis zum 31. Dezember 2014 ausgeschrieben.

Interessant ist, dass einer der Teilnehmer (Es handelt sich um bisher 17 Teilnehmer, 4 aus Asien, 3 Europäer, 10 aus den USA), die Fa. Astrobotic plant, bis Ende 2010 auf dem Mond zu landen und zwar direkt in der Nähe der Landestelle von Apollo 11 und von dort mit einer HD-Kamera gestochen scharfe Bilder zur Erde funken soll.

Wenn das wirklich so klappt, wir die Fa. sich das vorstellt, dann kann ich das nächste Jahr kaum erwarten.

Gruß,
Jochen


runner02

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #84 am: 24. Juni 2009, 12:33:38 »
Ich fände ein nderes Team ansprechender:

Es will eine Pflanze dort raufschaffen, in einem Gewächshaus...
Zitat
Hier geht es um ganz normales Preisgeld das es nachher gibt. Und da gibt es keine "Entwicklungsetappengelder" wie es die NASA gerne macht.
Und selbst dort müsstest du dann schon was vorweise

Das Preisgeld ist mir eigentlich Salami...
Ausser, es gäbe einen Neueun Wetbewerb, wo ich es hineinstecken kann...

Hier geht es um ein Lebensziel, nicht um Geld - das ist nur das Mittel zum Ziel

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #85 am: 24. Juni 2009, 17:49:05 »
Astrobotic ist, soweit man das momentan von außen beurteilen kann, wohl das aussichtsreichste Team.

Seit kurzem gibt es übrigens auch das erste deutsche Team das offiziell im Rennen ist. Die Part-Time-Scientists haben ihr Hauptquatier in Berlin.
Viel gibt es über die Pläne des Teams noch nicht zu lesen. Das soll sich aber wohl die nächsten Tage ändern.

http://www.googlelunarxprize.org/lunar/teams/part-time-scientists/about

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Offline capcom

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #86 am: 24. Juni 2009, 19:03:33 »

Viel gibt es über die Pläne des Teams noch nicht zu lesen. Das soll sich aber wohl die nächsten Tage ändern.


Hallo!

Und genau das ist galube ich momentan das Problem. Irgendwie geht auch hier zumindest nichts zählbares richtig voran. :-\


LG,
capcom
Wer so tut als bringe er die Menschen zum
Nachdenken, den lieben sie.
Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den
hassen sie.
(Aldous Huxley)

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #87 am: 12. Juli 2009, 12:55:12 »

Offline Vierer

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #88 am: 12. Juli 2009, 18:48:35 »

Bei FTD.de gibt es einen Artikel .....
...., das ist aber sehr, sehr Optimistisch. 10.000 $ Meldegebühr für eine vage Idee, viel Glück.
Vierer

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #89 am: 23. Juli 2009, 17:16:46 »
Astrobotic hat ein neues, deutlich überarbeitetes Design für den Roboter: http://astrobotictechnology.com/2009/07/19/new-design-overcomes-intense-lunar-heat/

Andreas75

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #90 am: 11. August 2009, 21:40:00 »
moin, ich sehe, dass das ganze hier äusserst optimistisch aufgenommen wird. selbst wenn die falcon-raketen das ganze bis in den orbit bringen, warten dann ja noch jede menge andere herausforderungen?! ich sah grad, erste erfolgreiche weiche mondlandung erst 1966 nach grössten bemühungen. mit welchen triebwerken soll der einschuss in die mondtransferbahn gelingen? oder einbremsen und abstieg?

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #91 am: 01. November 2009, 19:28:08 »
Vielleicht ist das für manch einen interessant; es gibt eine relativ neue Präsentation von Odyssey Moon:

http://www.scribd.com/doc/19967102/Odyssey-Moon-Preparing-for-Moon

Odyssey Moon ist wohl einer der seriöseren Kandiaten auf den Preis. Einige raumfahrtliche Veteranen sind dabei.

runner02

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #92 am: 01. November 2009, 21:00:18 »
Hey, wann sehen wir jetzt endlich nen Roboter auf dem Mond (hoffentlich nicht einschlagen, und wenn, sollte die Staubwolke wenigstens größer sein als die von LCross  ;) )?

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Offline MX87

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #93 am: 01. November 2009, 21:09:46 »
Wie sollen die Lander überhaupt zum Mond gebracht werden?

Sind die Starts mittels Falcon 9 mehr als nur Überlegeungen?
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

tobi453

  • Gast
Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #94 am: 01. November 2009, 21:16:09 »
Das Problem bei allen Teams dürfte vor allem eins sein: Geld. Der XPrize wurde auch nur gewonnen, weil Paul Allen (Microsoft Mitbegründer) für das notwendige Kapital gesorgt hat.

Speedator

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #95 am: 01. November 2009, 22:10:36 »
Ja, einen entsprechenden Rover(die einfacheren Konzepte) kann man wohl noch gut finanzieren. Aber beim Träger geht es dann los. Die Risiken sind groß. Für den Träger fallen wahrscheinlich die meisten Ausgaben an. Praktisch für fremde Leistung. Beim XPrize wurde das Geld wenigstens komplett in die eigene Leistung gesteckt und vorallem wäre dann nicht bei einem Fehlschlag alles weg.

Oder man geht den Weg wie ARCA und baut seinen eigenen Träger. Das ist natürlich auch nicht weniger riskant und zeit-/ressourcenintensiv.

Odyssey Moon hat da ja anscheinend auch einen konkreten Businessplan wie sie das hinbekommen will. Drittinstrumente sollen mitgenommen werden. Das ganze ist schon jetzt auf mindestens 3 Missionen ausgelegt.

Schauen wir mal was daraus wird. So rosig sieht es momentan nicht aus.

flyrider

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #96 am: 02. November 2009, 19:09:56 »
Also ich verfolge das nicht zu intensiv aber schon eine ganze Weile und traue keinem (!) Team eine erfolgreiche Mission innerhalb des Zeitrahmens zu. Leider.

Die Roboter für die Erkundung zu bauen trauen ich ihnen schon zu, aber aus meiner Sicht liegen 98 % des Risikos auf dem Weg zur Mondoberfläche. Ich glaube zudem nicht, dass sich auch nur ein Team einen Fehlschlag leisten kann (im monetären Sinn). Aber in einem einzigen Versuch einen Bot tatsächlich heil auf den Mond zu bringen - so viel Glück hat vermutlich niemand.

Der Ansari XPreis mit den suborbitalen Flügen war ja auch schon weit jenseits der Möglichkeiten der meisten Teams (nach Scaled hat es ja auch niemand mehr geschafft), aber die Nummer ist noch viel härter...

Stefan

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Offline MX87

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #97 am: 02. November 2009, 20:21:10 »
Ich denke auch nicht wirklich, dass einer der Bewerber es wirklich innerhalb der Frist schafft. Das große Problem sehe ich im Start und den damit verbundenen Kosten. Das ist wohl der Punkt an dem es am meisten hängt...

Aber die "kleinen" privaten Raumfahrtfirmen erinnern mich in gewisser Weise an die Anfänge der "Raketenverrückten" in den 20er Jahren. Als besonderer Fall sei dabei "Der Verein für Raumschiffahrt". Damals tummelten sich um die Raketengurus wie Oberth viele Enthuisiasten die an Wochenenden kleine Raketen starteten und vom Flug zu den Planeten träumten. Einer der Jungspunde die sich so die Zeit vertrieben war der junge Wernher von Braun.

Ich glaube der Lunar XPrize zielte vor allem darauf ab die private Raumfahrt etwas zu motivieren und Know-How zu schaffen, wohl eher weniger wirklich auf dem Mond zu landen. Es wäre toll wenn dies gelingen würde, doch kennen wir alle die großen Schwierigkeiten.
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

Offline Ruhri

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #98 am: 02. November 2009, 20:33:01 »
Wie sollen die Lander überhaupt zum Mond gebracht werden?

Sind die Starts mittels Falcon 9 mehr als nur Überlegeungen?

Ist die Falcon 9 überhaupt leistungsfähig genug, um einen Lander zum Mond zu bringen? Gut, sie dürfte etwa in der Klasse der guten alten russischen Sojus liegen, und mit der wurden derartige Missionen bekanntlich bereits geflogen.

runner02

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Re: Google Lunar XPrize
« Antwort #99 am: 02. November 2009, 21:48:16 »
Zitat
Sind die Starts mittels Falcon 9 mehr als nur Überlegeungen?
Ich glaube das war der (unverbindliche) Vorschlag der X-Prize Companie
Zitat
Ist die Falcon 9 überhaupt leistungsfähig genug, um einen Lander zum Mond zu bringen?

Denk an Smart-1: weniger als 50 kg Xenon hat es gebraucht...


Zitat
ch denke auch nicht wirklich, dass einer der Bewerber es wirklich innerhalb der Frist schafft. Das große Problem sehe ich im Start und den damit verbundenen Kosten.

Korrekt.
Hab das mal durchgerechnet.
Die Komunikation wird einem laut X-Prize bereitgestellt, wenn ich mich richtig erinnere kostenlos (bzw. in der Teilnahmegebür 15000€(!) beinhaltet)

Einen Rover baue ich für wenige 100 Euro mit viel Aufwand und meinen Freunden ( und viel Wikipedia ;) )

Das zweitteuerste sind die Triebwerke: Je nach Modell 20.000$, wenn man will aber bei Weltraumschrotthändlern (da gibt es irgendwo nen Link im X-Prize Forum) doch billiger...
Wenn man schlechte (billig hergestellte/abgenützte) ablative Triebwerke hat, sollte man sie zwischendurch kühlen lassen, dann würden sie wohl auch gehen... ~ Zündung im Wochentakt für 10 sek.

Hydrazin ist da eher unbedeutend, ich glaube 1,6 oder 16$ pro Kilo also bei 100kg ca. 140€

Wenn ich einen gratis Träger hätte, würde ich mitmachen...
Habe bei Wiki von einem gelesen, das zu testzwecken der Army feuert, und dann einen Schnäppchenpreis von 400$ per Kilo... Allerdings ausfallwahrscheinlichkeit bei 30%...