ROSKOSMOS

na na. geld durch solche werbung in die kassen der raumfahrtbehörden zu spülen find ich persönlich durchaus o.k. peinlicher fänd ich es, wenn die raketen oder missionen einen sponsor zusatz wie bei der aol-arena oder veltins-arena erhalten würden.

generell bieten solche werbegags eine brücke von wissenschaft zu "normalen" menschen, bzw. viel interessanter die bindung vom mensch zum weltraum, eine gewisse "natürlichkeit" mit diesem gebiet umzugehen.

ich bin für weitere werbegags.

mein funkferngesteuertes auto auf dem mond sucht auch noch partner und sponsoren!!! bitte per pn melden...!!!

neo

Moin Neo,

peinlicher fänd ich es, wenn die raketen oder missionen einen sponsor zusatz wie bei der aol-arena oder veltins-arena erhalten würden.

Wieso das?

Wäre es denn schlimm, wenn die Mission *SOFIA*, die ja wohl am Geld scheitert, von VW, Microsoft oder Beate Uhse gesponsert wird. Das Ergebnis am Ende zählt doch. Und der Name des Sponsors als Zusatz ist doch heute fast schon *umgangsprachlich*.

Den Beitrag über *SOFIA* gibt es hier >>>>>




Jerry

Auch wenn ich ein Werbebanner auf einer Rakete als optisch störend empfinde, ist mir das allemal lieber, als wie beim Beispiel Golfball gefährlichen Weltraummüll zu fabrizieren.

Moin,

hier eine Information aus RIA Novosti:

MOSKAU, 05. Juni (RIA Novosti). In gar nicht allzu ferner Zukunft soll auf dem Mond die Gewinnung von Seltenerdmetallen beginnen, die dann auf die Erde gebracht und zur Entwicklung von elektronischen Geräten verwendet werden können.

Darum geht es in einem Beitrag, der auf der Web-Site von Roskosmos (Russische Föderale Raumfahrtagentur) unter Hinweis auf den stellvertretenden Roskosmos-Chef Juri Nossenko untergebracht ist.

"Ich habe mit Absicht weder Kohle, noch Erdöl oder Erdgas genannt, sondern Seltenerdmetalle. Ausgehend von den Transportbedingungen, müsste man eben damit beginnen: Der Mangel an einigen dieser Elemente kann sich auf der Erde schon bald zeigen. Die Seltenerdmetalle werden bei der Entwicklung von Halbleitern für moderne elektronische und medizinische Geräte verwendet", betonte Nossenko.

Ihm zufolge wird der Mond auch als ein Platz zur Lösung von traditionellen astronomischen Aufgaben betrachtet.

Zugleich hob er hervor, dass wir über den Mond und seine geologische Struktur noch sehr wenig wissen. Deshalb muss man alles erforschen, um dann eine richtige Entscheidung zur praktischen Nutzung zu treffen.

Der Bau von Mondstützpunkten sei unmöglich, solange man nicht hundertprozentig weiß, dass es auf dem Erdsatelliten Wasser gibt.

"Inzwischen suchen die Satelliten verschiedener Länder nach Wasser, vor allem amerikanische, aber unter Beteiligung Russlands und mit einem russischen Wassersuchgerät. Denn man muss den Mond allseitig erforschen, Schlussfolgerungen über seine weitere Nutzung ziehen und sich schrittweise vorarbeiten", resümierte Nossenko.

http://de.rian.ru/science/20060605/49084602.html

Zur Erklärung für diesen Hinweis: amerikanische, aber unter Beteiligung Russlands und mit einem russischen Wassersuchgerät. Damit ist die Sonde *LCROSS* gemeint >>>>>



Jerry

Moin,

eine neue Nachricht von ROSKOSMOS von der  Luftfahrtmesse in Farnborough, England (aus RIA Novosti):

Das sagte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Anatoli Perminow, am Donnerstag am Rande der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London in einer Stellungnahme zur Entscheidung, einen Wettbewerb zu Entwicklung und Bau des Raumschiffes zu stoppen. Zuvor war mitgeteilt worden, dass Roskosmos den Wettbewerb für ungültig erklärt hatte.

"Die von den Wettbewerbsteilnehmern vorgeschlagene Dynamik der Kosten für die Versuchs- und konstruktionstechnischen Arbeiten unterscheidet sich krass von den Eckwerten des Föderalen Raumfahrtprogramms für 2006-2015. Deshalb kann dieses Projekt nicht ohne bedeutende Änderungen des Programms realisiert werden", fuhr Perminow fort.

An dem Wettbewerb nahmen drei russische Unternehmen teil: der Raketenbauer Energija, das Chrunitschew-Zentrum und die Forschungs-Produktions-Vereinigung Molnija.

"Nach der Auswertung der Unterlagen der Wettbewerbsteilnehmer wurden wir auf einen Vorschlag von Energija aufmerksam, ein aussichtsreiches kosmisches Transportsystem in zwei Etappen zu verwirklichen... In der ersten Etappe soll das Raumschiff Sojus vervollkommnet und modernisiert werden. Sojus-Raumschiffe haben sich in den letzten 40 Jahren gut bewährt: Sie sind äußerst zuverlässig und preiswert, besonders bei der Beförderung von Besatzungen zur Internationalen Raumstation ISS."

Roskosmos gehe nach Perminows Worten von der Notwendigkeit aus, die Arbeiten so durchzuführen, dass das modernisierte Sojus-Raumschiff auch Flüge zum Mond absolvieren kann. "Das wird es gestatten, neue technische Lösungen zu vervollkommnen und Bordsysteme für den Einsatz in weiteren Etappen der Entwicklung eines bemannten wieder verwendbaren Raumschiffes neuer Generation zu testen", sagte der Roskosmos-Chef.

http://www.russland.ru/schlagzeilen/morenews.php?iditem=27331

Jerry

Moin,

noch eine Information über das neue *Sojus-Raumschiff* aus RIA Novosti:

LONDON, 21. Juli (RIA Novosti). Nach der Modernisierung kann das russische Raumschiff Sojus bis zu einem Jahr auf einer Erdumlaufbahn bleiben oder zum Mond fliegen und auf dem Rückweg mit Besatzung mit der zweiten kosmischen Geschwindigkeit - 11,2 km/s - wieder in die Erdatmosphäre eintreten.

Das sagte Nikolai Sewastjanow, Chef der Raketenkorporation Energija, in einem RIA-Novosti-Interview am Rande der Luft- und Raumfahrtmesse in Farnborough.

"Die modernisierte Sojus wird ein Universalraumschiff sein. Im Unterschied zu den Sojus-TMA, die heute eingesetzt werden und die im Bestand der ISS-Raumstation nur ein halbes Jahr im Kosmos bleiben können, wird die modernisierte Sojus-Variante bis zu 360 Tage im Orbit verbringen können", sagte Sewastjanow.

Ihm zufolge wird die Universalität der neuen Sojus darin bestehen, dass dieses Raumschiff nicht nur zur ISS fliegen kann, sondern auch zum Mond und zurück.

"In der Sojus-TMA sind bis heute Geräte im Einsatz, die aus den 1970er Jahren stammen. Dank der Digitaltechnologien können wir viele zu einem kompakten Block vereinigen", erläuterte Sewastjanow. Das schaffe Raum, der für die Kosmonauten und weitere Nutzlast zur Verfügung steht, fügte er hinzu.

http://de.rian.ru/science/20060721/51665498.html


Jerry

Dem weiteren Ausbau der Sojus-Kapseln sind ja technologische Grenzen gesetzt. Allerdings könnte ich mir eine Nutzlaststeigerung nach dem Beispiel der chinesischen "Shenzhou" vorstellen. Wahrscheinlich bliebe die Anzahl der
Crewmitglieder weiter auf 3 begrenzt, das ganze wäre lediglich etwas komfortabler. Letztlich entscheidet wie immer das Kosten-/Nutzenverhältnis. Und das war wohl bei der SOJUS bisher relativ gut.

[size=14]Rußland entwickelt Weltraumschlepper "Parom" [/size] (russisch: Fähre)

Wie RIA-Nowosti am 21.Juli meldete, entwickelt der russische Raketenbauer "Energija" einen auf der Basis des bewährten Sojus-Raumschiffes konstruierten zwischenorbitalen Schlepper namens Parom.

Dieser Schlepper soll bis zu zwölf Tonnen Nutzlast zur ISS befördern können, teilte Nikolai Sewastjanow RIA-Nowosti mit. Progress kann nur zwei Tonnen Güter befördern.

PAROM soll wiederverwendbar sein und eine Lebensdauer von max. 15 Jahren besitzen. Nach Angaben Sewastjanows soll Parom die Gütertransportkosten zur ISS um bis zu 75% senken. Ausgestattet mit Triebwerken und Sonnenbatterien könnte er neben Gütercontainern auch größere nichthermetische Plattformen mit Forschungsapparatur auf eine erdnahe Umlaufbahn bringen., so RIA Nowosti.

Bye, bye, NASA!

Moin Matthias,

zu diesem Thema gibt es doch schon einen eigenen Thread >>>>>


Jerry

Moin Matthias,

zu diesem Thema gibt es doch schon einen eigenen Thread >>>>>


Jerry

Tja, das kommt davon, wenn man lange nicht hier war. Sorry! Dann lösch mal den Beitrag - ist ja peinlich!

Mit besten Grüßen,
Matthias.

Yahoo Nachrichten brachte in einem Bericht vom 24.7.2006 folgendes:

Zitat entfernt und Link mit identischem Inhalt hinzugefügt:
http://www.funkzentrum.de/2006-news-archiv-984/juli-news-archiv-992/501.html

Wenn man das liest, dann ist ja >Klipper< doch noch nicht gestorben.

Was meinen denn die mit ausländischem Trägerflugzeug?

jps

Mit demausländischen Trägerflugzeug ist die Antonow AN-225Mriya gemeint.
An-224: http://www.antonov.com/products/air/transport/AN-225/index.xml

Mehr dazu auch hier: http://www.russianspaceweb.com/kliper_lunar.htm

Obwohl bin jetzt verwirrt,weil bei russianspaceweb 224 statt 225 steht. Entweder er hat die letzte Zahl vertippt (halte ich für wahrscheinlich) oder die erste, und meint das hier:

http://www.antonov.com/products/air/special/AN-124as/index.xml

Das Statement von Dordain lässt hoffen, dass die ESA sich letztlich doch am Kliper beteiligen wird. Allerdings kann er das nicht allein entscheiden. Ich hoffe, er hat nicht nur eine persönliche Meinung geäußert.

GG

N'abend,
in dem Yahoo-Artikel geht mal wieder einiges durcheinander. Dordain hat schon früher erklärt, daß sich ESA NICHT an Kliper beteiligt, denn keines der ESA-Mitgliedsländer hat daran Interesse gezeigt. Und die 30 Mios, die da erwähnt sind, werden in die ACTS-Studie investiert, eine gemeinsame ESA/Roskosmos-Studie für ein ev. gemeinsames Raumschiff mit großer Kapsel, die dann als Sojus-Nachfolger fungieren könnte.

Gruß
roger50

Abend. Leider funktioniert bei mir keiner der Links

Jaja, die Antonow-Links führen alle zu nicht existierenden Seiten. Bei dem anderen Link musst Du nur noch ein l anhängen: http://www.russianspaceweb.com/kliper_lunar.html.

Schade, dass die ESA-Beteiligung beim Kliper nur eine Zeitungs-Ente ist.

GG

Bei den Antonov Seiten ist das wie bei einem Videospiel, man braucht einen Cheat um die englischen Seiten zu sehen:
Laßt Euch die Seite in russisch anzeigen und von dort aus zur englischen Seite, dann sollte es klappen.

Auf den Seiten von Novosti Kosmonavtiki sind jetzt neue Bilder aus Baikonur zu sehen, sehr schön!
Auch von der Buran!

http://www.novosti-kosmonavtiki.ru/content/photogallery/gallery_089/index.shtml

paygar

Ist ein Dummy

Moin,

Weltraumprogramm von Russland bringt Milliardenerträge
Von 2001 bis 2005 kann Russland für sein Weltraumprogramm einen Wirtschaftsertrag von umgerechnet rund 2,6 Milliarden Euro verbuchen.

Dies teilte Vitali Dawydow, Vizechef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, am Dienstag beim 5. Internationalen Luft- und Raumfahrtkongress mit. Die Devisenerlöse betrugen in diesem Zeitraum ca. 70 Millionen Euro. [ RIA Novosti ]

http://www.russland.ru/ruall0012/morenews.php?iditem=1000

Jerry

Moin,

noch eine Aussage von V. Dawydow:

MOSKAU, 29. August (RIA Novosti). Im Rahmen des Föderalen Weltraumprogramms 2006 bis 2015 sollen zwei Raumsonden zur Erforschung der Mars- und Venusoberfläche starten.

Das teilte Vitali Dawydow, stellvertretender Leiter von Roskosmos (Russische Föderale Raumfahrtagentur), am Dienstag auf dem 5. Internationalen Luft- und Raumfahrtkongress mit.

Unter anderem ist der Start einer Raumsonde geplant, die den roten Planeten nicht nur aus der Ferne beobachten soll, sondern auch auf dem Mars landen und Material zur Erde bringen kann. Bei der Venus geht es um Erforschung der Oberfläche und der Atmosphäre des Planeten. Außerdem ist vorgesehen, einen Weltraumkomplex für die Mondforschung zu bauen, so Dawydow.

Bis zum Jahr 2015 sollen ungefähr 30 Nachrichten- und Sendesatelliten, sowie 10 Telekommunikationssatelliten gestartet werden. Außerdem werden zwei meteorologische Satelliten auf der Basis der geostationären Satelliten Elektro und Meteor geschaffen, die dem internationalen Satellitennetz der Weltwetterorganisation angehören werden. Es sollen auch Satelliten zur kurzfristigen Erdbebenprognose gestartet werden.

Dawydow teilte mit, dass im Rahmen des Föderalen Weltraumprogramms astronomische und astrophysikalische Forschungen im Kosmos geplant sind. Dazu dienen Satelliten wie Spektr-M, Spektr-RG, Spektr-UF und Koronas-Photon.

"Zu diesem Zweck sind auch Mikrogravitatonsexperimente und Starts von Satelliten der Baureihe Photon-M (bis zum Jahr 2010) in Aussicht gestellt. Ebenfalls arbeitet man an einer neuen Generation von Satelliten", sagte der Vizechef von Roskosmos.

Er hob hervor, dass heute die rechtlichen Regelungen der Umsetzung des Föderalen Weltraumprogramms ausgearbeitet werden. Es geht unter anderem um die Strategie der Entwicklung der Raketenindustrie, die Konzeption zur Entwicklung der bemannten Raumfahrt bis zum Jahr 2040 und die Konzeption der Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit.

"Geplant ist die Schaffung eines einheitlichen Informations- und Kommunikationsfeldes. Notwendig ist auch die Entwicklung der sozialen Basis der Raumfahrt. Besonders zur Zusammenarbeit der Nutzer wissenschaftlicher Ergebnisse der Raumfahrt mit den Raumfahrtunternehmen, der Wirtschaftsgemeinschaft und den internationalen Partnern", hob Dawydow hervor.

http://de.rian.ru/science/20060829/53282647.html

Der letzte Satz scheint mir besonders interessant zu sein. Was meint er denn wohl damit?

Jerry

Hier noch mehr dazu:

Neben den Mars- und Venussonden sind im Zeitraum zwischen 2006 und 2015 auch der Start von 30 Telekommunikationssatelliten (TV und Festnetz) und mehr als 10 Satelliten für den Mobilfunk geplant.
Weiterhin sollen zwei Wettersatellitensysteme ausgehend von Electro und Meteor entwickelt werden, die von der World Metereorological Organisation betrieben werden sollen.
Weiterhin sind der Start von Specter-M, Specter-RG and Specter-UF und Coronas-Photon Satelliten zur Erforschung des äußeren Weltalls vorgesehen.
Und zu guter letzt soll ein neues unbemanntes Raumschiff für die mikrogravitationsforschung entwickelt werden.

Da scheint jemand Geld zu haben.

http:// http://www.spacemart.com/reports/Russia_Plans_To_Launch_30_Satellites_999.html

Moin,

unter: Die chinesische Raumfahrt - Blick aus Moskau gibt es hier einen ausführlichen und ich meine auch interessanten Bericht zu lesen: >>>>>

Jerry

ROSKOSMOS hat auf dem IAC ( https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3133.0 ) bekanntgegeben, dass es einen Wettbewerb für die Entwicklung einer teilweise wiederverwendbaren zweistufigen Rakete plant, die 2020 einsatzbereit sein soll. Man ist offen für internationale Kooperation und hat schon Konzeptstudien durchgeführt. Man schlägt drei Version RLV-1, RLV-2, RLV-3 vor, die Nutzlastkapazitäten von 25 - 35 Tonnen für den LEO haben sollen.

Quelle:
http://www.flightglobal.com/Articles/2006/10/10/Navigation/200/209803/FSA+considers+international+competition+for+reusable+rocket.html