Umfrage

Der Flug von B7/S24 wird...

... mit Booster und Starship ein Erfolg
18 (47.4%)
... einen erfolgreichen Flug von B7 haben
6 (15.8%)
... eine erfolgreichen Flug von Starship haben
3 (7.9%)
... in einem RUD bzw. Mißerfolg enden
11 (28.9%)

Stimmen insgesamt: 36

Umfrage geschlossen: 16. Oktober 2022, 20:49:13

Verlinkte Ereignisse

  • Starship (B7/SN24), Testflug, Starbase, 15:28 MESZ: 20. April 2023

Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)

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Offline alepu

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #25 am: 27. März 2022, 12:20:24 »
@FlyRider: Das hier ist der Thread ganz explizit zu Booster 7 und Starship 24. Ich gehe davon aus, Du postet nur On-Topic, falls ja:


Booster 7 und Starship 24 sind dafür gebaut, Orbital zu fliegen. Diese jetzt bei niedrigeren Höhen zu Testen, das benötigt man bei dem 24. Schiff und dem 7. Booster nicht mehr, die Erfahrungen von den vielen vorherigen Schiffen und Boostern sind riesig....

Deine persönliche Meinung in allen Ehren.
SX hat bisher bestimmt einige praktische Erfahrung gesammelt und Computersimulationen gibt es wohl auch im Überfluß, aber die Daten speziell der Booster sind wohl noch nicht so riesig.
Natürlich lassen sich die bisher bei den Hopsern gewonnenen Ergebnisse zumindest z.T. auf die Booster übertragen, aber noch ist kein einziger Booster geflogen und bisher wurde kein einziger Raptor-2 an einem Starship getestet, geschweige denn volles StaticFire oder gar kurzer Flug.
Also zum Testen hätten sie sicher genug auch ohne (sub)orbitalem Flug.

Ich will jetzt gar nicht näher darauf eingehen, daß ja z.B. bei SLS auch nicht so im  Einzelnen getestet wird, denn schließlich sind wir hier bei SX und das FAA-Problem existiert in Florida so auch nicht.

Summa summarum sind weitere "Hopser-Tests" möglicherweise wirklich nicht unbedingt nötig (sonst würden sie wohl auch gemacht!), aber neue Daten könnte man sicher daraus gewinnen.

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #26 am: 27. März 2022, 21:08:05 »
Bisher wurde aber immer davon geschrieben und gesagt, daß Starship beim ersten Flug auf dem Booster zwar Orbitalhöhe erreichen soll, aber knapp unter Orbitalgeschwindigkeit bleibt, damit es automatisch wieder in die Atmosphäre eintritt.
Es wurde eher so kommuniziert: Starship soll volle Orbital-Geschwindigkeit erreichen, das Perigäum liegt aber innerhalb der Atmosphäre, um sich das Manöver für den Re-Entry-Burn zu sparen.

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Offline roger50

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #27 am: 28. März 2022, 02:11:13 »
... Es wurde eher so kommuniziert: Starship soll volle Orbital-Geschwindigkeit erreichen, das Perigäum liegt aber innerhalb der Atmosphäre, um sich das Manöver für den Re-Entry-Burn zu sparen.

Und genau dann ist es keine "Orbital"-Geschwindigkeit, sondern bleibt darunter. Ähnlich wie bei ballistischen Raketen, die durchaus 3/4 der Erde umrunden können, bevor sie wiedereintreten. "Orbital" heißt, sich in einem Orbit zu befinden, in dem man die Erde mindestens einmal komplett umrunden kann. Die Endgeschwindigkeitsdifferenz ist minimal, aber entscheidend für die Unterscheidung orbital/suborbital.

Juri Gagarin z.B. war 1961 in einer orbitalen Umlaufbahn,  landete aber nach weniger als einem kompletten Umlauf, weil das Bremstriebwerk gezündet wurde. Er hätte auch mehrere Umläufe schaffen können, bevor er automatisch von der Atmosphäre heruntergeholt worden wäre.

Gruß
roger50

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Offline Erika

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #28 am: 28. März 2022, 07:18:18 »
Über die Details des Fluges gibt es noch keine Informationen.
Da SH/Starship ohne Nutzlast Starten, müsste entweder noch 150-200t Resttreibstoff in der Rakete sein wenn man sie nicht nur teibefüllt, oder die Triebwerke auf Teillast betrieben werden.

Bei dem Flug kann sehr vie schief gehen.

Bisherige Prototypen haben 20km in 6min zurückgelegt. Die Belastung durch die Aerodynamik ist da bisher noch gar nicht zum tragen gekommen.
Wenn man hier glück hat und die geplante Flugbahn erreicht, ist die Frage wie sich der ungeschützte Tank im Weltraum verhält.
Es ist daher vernünftig eine Trajektorie zu wählen, auf der man wieder runter kommt auch wenn vieles schief geht. 

Mit nur einer Brennphase hätte man aber auch eine Suborbitale Bahn mit dem Perigäum über dem Startplatz erreichen können. Dann würde die Landung etw dort erfolgen wo die F9 Stufen runterkommen. Landfläche wäre so auch nicht gefährdet.Durch die kürzere Zeit im Weltraum ist aber einiges einfahcher. Thermalhaushalt von Treibstoff Hydraulik und Elektronik. Die Akkus können kleiner werden.

Sollte man bis zum Wiedereintritt kommen sind die Daten von diesem Zeitpunkt die Wichtigsten.

Ich Frage mich nur wie man an die wichtigen Daten im Fehlerfall kommen kann.
Beim Wiedereintritt reist die Funkverbindung durch das ionisierte Plasma ab. Wenn jetzt hier  was schief geht sind die Daten verloren.
Im Prinzip benötigt man einen Flugschreiber der alles bis zum zerbrechen aufnimmt, dieser müsste dann mit einem Hitzeschutzschild ummantelt sein.
Aber wie kommt man dan an den Flugschreiber der Pazifik ist Tiefsee und das Zielgebiet wäre, wenn es zerbricht so groß wie Europa.

Der wahrscheinlichste Fall ist doch, dass bis zum Abbruch der Vebindung alles normal verläuft, und danach hört man nichts mehr.
Wenn die Ursache nicht bekannt ist, kann man diese auch nicht beseitigen, dann nutzen auch Wiederholungen des Tests nichts.

Wie kommt man an diese Daten?
Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts

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Offline Terminus

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #29 am: 28. März 2022, 07:50:40 »
Wie kommt man an diese Daten?

Keine Ahnung. Den Flugdatenschreiber rechtzeitig am Fallschirm abwerfen, schwimmfähig, mit Peilsender?

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Offline Erika

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #30 am: 28. März 2022, 08:09:57 »
Dann müsste der Ausstoßmechanismus und die Fallschirme noch funktionieren.

Zwischen Wiedereintritt und Wasserung gibt sind ein paar minuten Zeit. Könnte man einen Flugsschreiber mit Funksender versehen und diessen so verkapseln, dass er einen Totaschaden übersteht. Dann müsste die Zeit bis zum Einschlag reichen um Daten zu übertragen.

Bei der Columbia ist nach dem Zerbrechen nichts mehr gekommen. Vielleicht hat man danach etwas entwickelt. Ich habe da aber nichts drüber gefunden.
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tonthomas

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #31 am: 28. März 2022, 08:19:29 »
Dann müsste der Ausstoßmechanismus und die Fallschirme noch funktionieren....
Schwimmfähige Aussenlast mit Sollbruchstelle könnte es tun.

Gruß   Pirx

tonthomas

  • Gast
Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #32 am: 28. März 2022, 08:26:30 »
..
Bei der Columbia ist nach dem Zerbrechen nichts mehr gekommen. Vielleicht hat man danach etwas entwickelt. ...
Das hat imho schlicht damit etwas zu tun, ob so ein / irgend ein Rekorder über eine Suchbake hinaus eine interne Eigenstromversorgung für seinen Gesamtbetrieb hat oder nicht, ob er eigene interne Sensorik hat, ob er für eine Zeit lang noch irgendwie Verbindung zu den übrigen Sensoren im Fluggerät hat. Ohne Sensoren, ohne Strom gibt es nichts aufzuzeichnen und nichts zu funken (ausser einer Suchbake ...).

Gruß   Pirx

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Offline Schillrich

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #33 am: 28. März 2022, 08:32:31 »
...
Beim Wiedereintritt reist die Funkverbindung durch das ionisierte Plasma ab.
...

Das stimmt so pauschal heute nicht mehr. Das war früher so, bei Verbindungen "nach unten, zum Boden". Heute kann man durchgehende Verbindungen "nach oben, über Satelliten" schaffen. Das STS hatte beim Wiedereintritt Verbindung über die TDRS-Satelliten der NASA. Daher hatte man auch Funkverkehr mit dem Cockpit und Telemetrie der Temperatursensoren als Columbia in ihre Probleme geriet ... und zerbrach.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Erika

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #34 am: 28. März 2022, 10:44:59 »
Ok, das wuste ich nicht, bei einem Funktionierenden Uplink nach oben bis zum Versagen sind die Daten dann ja gesichert.

Ich hoffe, das man nach dem Start einn Videosatelitten aussetzt, der die Schäden an den Kacheln dokumentiert.
Danach könnte er auf etwas Abstand gehen und den Widereintritt des Starships so Dokumentieren.
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Offline SirFalcon

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #35 am: 28. März 2022, 15:11:42 »
Starship soll zur Kommunikation ja auch aus genau diesem Grund Starlink verwenden. Die Richtung (nach oben) und andere Frequenzen sollen der Grund für die quasi ununterbrochene Verbindung während des Wiedereintritts sein.
Hatten wir im Starship/Superheavy Faden schon einmal andiskutiert:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=15638.msg517339#msg517339

Stefan307

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #36 am: 07. April 2022, 15:53:15 »
Eines der Letzten ATVs hatte einen "Datensammler" an Bord der zwischen dem "zerbrechen" und dem Einschlag Daten per Satelliten Telefon ( ich glaube Iridium) übertragen hat.

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Offline RonB

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #37 am: 19. Juni 2022, 15:22:55 »
Der Testflug soll nun wahrscheinlich Ende Juli stattfinden. Voraussetzung sind natürlich die behördlichen Genehmigungen bis zu diesem Zeitpunkt.

https://www.teslarati.com/spacex-elon-musk-starship-orbital-launch-debut-schedule/
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Offline Duncan Idaho

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Offline RonB

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #39 am: 09. September 2022, 10:01:33 »
Das erste Static fire von Starship S24 mit allen sechs Triebwerken wurde erfolgreich durchgeführt. Bei den hohen Temperaturen wurde allerdings der Betonboden unter der Rakete in Mitleidenschaft gezogen und das hat einen Grasbrand im Umfeld ausgelöst.

https://www.teslarati.com/spacex-starship-six-engine-test-brush-fire/
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Offline RonB

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #40 am: 20. September 2022, 14:24:23 »
Am 19. September wirde mit B7 ein Static Fire mit sieben Raptoren für etwa fünf Sekunden erfolgreich durchgeführt.

https://www.teslarati.com/spacex-breaks-starship-booster-test-record/
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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #41 am: 20. September 2022, 20:20:08 »
Für alle die sich wundern warum wir so lange auf den Start des Boosters warten müssen möchte ich an dieser Stelle eine alternative Anschauung anbieten.

Das Starship soll zusammen mit dem Booster 5.000t wiegen wovon der der Treibstoff des Boosters alleine 3.400t ausmacht.
Zum Vergleich: Saturn V, N1 und Energia wogen komplett unter 3.000t, also weniger als der Treibststoff des Boosters. Das sind die bisher stärksten und schwersten Raketen.

Bei einem Fehlstart der N1 ist diese kurz über dem Startplatz explodiert und hat den Startplatz dabei zerstört obwohl nur ein eher kleiner Teil des Treibstoffs verbrannt war.

Beim Start des Boosters handelt es sich um ein äußerst ernst zu nehmendes Ereignis. Ein Fehlstart kann hier katastrophale Folgen haben und die Ingenieure betreten dabei einen Grenzbereich der nicht so einfach simuliert werden kann. Der Raketen-Bastel-Ansatz den wir bei der Oberstufe beobachten konnten ist bei einem Solchen Apparat nicht angebracht. Eventuell hatte Elon Musk ursprünglich dieses Konzept auch für den Booster angedacht. Wenn das so gewesen wäre scheinen doch einige Bedenken Berücksichtigung gefunden zu haben. Die Flugaufsicht mag da auch eine Rolle gespielt zu haben.

Wie dem auch sei, angesichts des energetischen Potentials dieses gigantischen Silvesterknallers denke ich ist der vorsichtige Ansatz absolut richtig. Auch wenn ich irgendwo auch gern einen großen Badabuum sehen möchte  ;D

Wenn der Booster tatsächlich beim ersten Flug die Oberstufe in den Orbit befördert wäre das ein sehr großer Erfolg. Alles weitere ist dann Bonus und ich denke viele Funktionalitäten des Starships werden dabei noch überhaupt nicht oder nur rudimentär bzw. experimentell implementiert sein.

Lassen wir uns überraschen.

Gruß

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Offline RonB

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #42 am: 22. September 2022, 08:57:14 »
Nach Aussage von Elon Musk soll der Start wahrscheinlich im November erfolgen.

https://www.teslarati.com/spacex-starship-orbital-launch-date-elon-musk-2022/
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

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Offline RonB

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #43 am: 22. September 2022, 16:30:26 »
Für diesen ersten Flug steht wohl nun endgültig fest, dass keine Starlink Satelliten an Bord von S24 sein werden. Der Auswurfschlitz des Starships wurde fest verschlossen.

https://twitter.com/StarshipGazer/status/1572668274474733568
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #44 am: 22. September 2022, 22:38:24 »
Finde ich erstaunlich. Wenn sie große Bedenken haben, hätten sie ja immerhin Dummy-Starlinks mitnehmen können um zumindest den neuen Dispenser zu testen falls sie es in einen Orbit schaffen.

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Offline alepu

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #45 am: 22. September 2022, 23:09:24 »
Wer sagt denn, daß der Dispenser kein Dummy ist?
Was helfen die schönsten Sats, wenn der Dispenser noch gar nicht funktioniert?
(Nur mal so ein Gedanke von mir  ;) )

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Offline RonB

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #46 am: 23. September 2022, 20:45:42 »
Habe eine Umfrage eingestellt, in der es um folgende Varianten geht:

1. Der Booster bringt das Starship zum MECO und landet gezielt im Ozean oder im Startturm. Das Starship erreicht die geplante Höhe in der Umlaufbahn und tritt gezielt in die Atmosphäre ein und landet geplant im Wasser.

2. Der Booster bringt das Starship zum MECO und landet gezielt im Ozean oder im Startturm. Das Starship erfüllt die geplanten Aufgaben nicht.

3. Der Booster bringt das Starship zum MECO, aber die Landung klappt nicht. Das Starship erreicht die geplante Höhe in der Umlaufbahn und tritt gezielt in die Atmosphäre ein und landet geplant im Wasser.

4. Die gesamte Mission mißlingt.

Antworten sind bis zum 16. Oktober möglich.
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #47 am: 24. September 2022, 23:43:18 »
Ich spiele mal den Advocatus Diaboli: Die Beinchen von Pad-A werden der Flammfront nicht standhalten, der Aufbau kommt in Schräglage - das System muss kontrolliert gesprengt werden....

Auch die schöne Nebelmaschine aus LH2O und LN2 wird das nicht verhindern können. Die Flammfront ist 1500K heiß - der Nebel von 100K bei fast gleicher Masse ergibt Temperaturen oberhalb der Rekristallisationstemperatur - die Beinchen werden weich und sich biegen.

Ohne Flammenkanal sehe ich keine Möglichkeit, daß das Konzept funktionieren könnte.
Artemis-1 - seither sehen alle Apollo-Zweifler alt aus :-)

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #48 am: 24. September 2022, 23:48:15 »
Wahrscheinlich wissen die das von SpaceX bisher noch nicht, weil die bei sowas weniger Erfahrung haben als jemand hier aus dem Forum.

Offline Hugo

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #49 am: 24. September 2022, 23:53:32 »
Ich spiele mal den Advocatus Diaboli: Die Beinchen von Pad-A werden der Flammfront nicht standhalten, der Aufbau kommt in Schräglage - das System muss kontrolliert gesprengt werden....(...) die Beinchen werden weich und sich biegen. Ohne Flammenkanal sehe ich keine Möglichkeit, daß das Konzept funktionieren könnte.

Yea, mit der Story könnte man ganze Hollywood-Filme drehen. Spannend wäre die Meinung der Mitarbeiter, die dort Wochenlang Stahl gebogen und Beton gegossen haben, wenn sie "Beinchen" lesen.