Fermi Paradoxon

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #25 am: 27. Mai 2020, 17:03:40 »
Ich hatte mal gelesen, daß sooo viel Zeit aber auch nicht mehr bleibt für bewohnbare Planeten.

Stichwort: Radioaktives Material.

Dieses wird in Zukunft aufgrund seiner Halbwertszeiten immer geringer. Da die Zahl der großen Supernova-Explosionen ebenfalls abnimmt, wird auch der Nachschub knapp.
Ohne radioaktives Material sind aber Planeten wie die Erde nicht mehr möglich, da ohne die Hitze im Kern keine - zumindest für unser Leben - notwendige Plattentektonik in Gang gehalten werden kann.

Ich kenne jetzt nicht die genauen Zeiträume, in denen die Menge radioaktiven Materials generell im Universum unter ein Minimum sinkt. Dann wüßte man, ob sich das mit der Aussage im zitierten Artikel widerspricht.

Die Beobachtungsnachweise für den Urknall und die kosmische Evolution, die in Licht und anderer elektromagnetischer Strahlung kodiert sind, werden in 1 Billion Jahren aufgrund der außer Kontrolle geratenen Ausdehnung des Weltraums so gut wie gelöscht sein. Jegliche Zivilisationen der fernen Zukunft, die entstehen könnten, werden weitgehend ahnungslos sein, wie oder ob das Universum begann und sich entwickelte.
Sowas hatte bereits L.M.Krauss mal in einem Buch geäußert. In einer Billionen Jahre ist unsere komplette lokale Gruppe zu einer Metagalaxie zusammengeschmolzen, während komplette alle anderen Galaxien und Haufen soweit weg sind, daß man sie nicht mehr beobachten kann. Eine Zivilisation wäre dann wieder in genau dem Glauben, in dem wir vor 100 Jahren waren: Das Universum besteht nur aus unserer Galaxie. Dummerweise hat eine solche Zivilisation dann aber gar keine Möglichkeit mehr, rauszufinden, daß es nicht so ist.

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Offline MpunktApunkt

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #26 am: 28. Mai 2020, 22:28:10 »
Hallo,

zu der ganzen Diskussion hier fällt mir, der wie ich finde, sehr passende Comic ein:



Gruß

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Sensei

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #27 am: 29. Mai 2020, 01:51:55 »
Uhh, was für ein schöner Comic  :'(

Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #28 am: 29. Mai 2020, 12:48:49 »
Es gibt von Ansgar Reiners einen bewusst leicht provokanten Vortrag.


Warum sind wir alleine im Universum?

Wichtig, Professor Reiners glaubt an außerirdisches Leben. Von daher finde ich den Vortrag bemerkenswert, weil er sehr stark gegen seine eigene Überzeugung argumentiert. Ab etwa 1h im Vortrag wird ein Dilemma aufgedeckt. Die Frage, sind wir ein der technologisch fortschrittlichsten Spezies in der Galaxie? Beantwortet man diese Frage aufgrund der Entwicklungen im Universum mit Ja, gibt es kein Fermi Paradox. Antwortet man mit Nein, muss man Fermi sehr ernst in Erwägung ziehen. Ergo, eine falsche Annahme unter vielen Annahmen führt zu einem völlig diametralen Ergebnis. Letztendlich werden wir Fermi nur widerlegen, wenn wir intelligentes Leben entdecken.

Die Sache mit der Beobachtbarkeit des Universums ist dann schon wieder ein anderes Beispiel, wo man in Depression verfallen kann. Passt aber wohl nicht hierher.

Duc-Lo

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #29 am: 09. Oktober 2020, 17:31:26 »
Meine Frage war aber, ob der Inhalt des Artikel stimmt https://www.space.com/30889-earth-bloomed-early-fermi-paradox-solution.html ?
Ob die Erde wirklich ein Frühchen ist unter den Planeten? Ob unser Leben zu früh entstanden ist und noch weiteres Leben folgen wird. Dies würde den Fermi paradoxon erklären
Ich habe ein PDF von der Cornell University wo der Artikel dies als Quelle genommen hat. Kann mir das einer erklären? Da steht so viele Fachbegriffe und dies verstehe ich nicht. Leider. :-\
https://arxiv.org/pdf/1606.08448.pdf
https://arxiv.org/abs/1606.08448
Ich hatte mal gelesen, daß sooo viel Zeit aber auch nicht mehr bleibt für bewohnbare Planeten.

Stichwort: Radioaktives Material.

Dieses wird in Zukunft aufgrund seiner Halbwertszeiten immer geringer. Da die Zahl der großen Supernova-Explosionen ebenfalls abnimmt, wird auch der Nachschub knapp.
Ohne radioaktives Material sind aber Planeten wie die Erde nicht mehr möglich, da ohne die Hitze im Kern keine - zumindest für unser Leben - notwendige Plattentektonik in Gang gehalten werden kann.

Ich kenne jetzt nicht die genauen Zeiträume, in denen die Menge radioaktiven Materials generell im Universum unter ein Minimum sinkt. Dann wüßte man, ob sich das mit der Aussage im zitierten Artikel widerspricht.



Bei der PDF auf der Seite 47 steht, wann die Halbwertzeit abgelaufen sein wird.
Zitat " Based on the evolution of the global star formation rate, the CHA encompasses at least the last 3.5 Gyrs (the time since the origin of life on Earth) and probably the last 5 Gyrs and the next 10 Gyrs." Zitat PDF /Cornell University

Gyr= Maßeinheit für Milliarden Jahre

https://arxiv.org/ftp/astro-ph/papers/0503/0503298.pdf
https://arxiv.org/abs/astro-ph/0503298

"Kosmisches habitables Alter
Dem Konzept des habitablen Alters des Universums (englisch cosmic habitable age, CHA) liegen die chemische Entwicklung der Galaxien seit dem Urknall und die Erkenntnisse über die Strukturentwicklung der Galaxien und Galaxienhaufen zugrunde. Ausgehend von den Erfahrungen der chemischen Evolution auf der Erde kann im Universum seit mindestens 3,5 Milliarden Jahren Leben existieren und wahrscheinlich seit höchstens 5 Milliarden Jahren. Andererseits wird sich in Zukunft die Nukleosynthese durch Sterne soweit verlangsamen, dass in voraussichtlich 10 bis 20 Milliarden Jahren geologisch wichtige radioaktive Elemente nicht mehr in ausreichender Menge im interstellaren Medium vorhanden sein werden, um auf einem neu entstandenen Planeten Plattentektonik in Gang zu halten und ihn so durch den Carbonat-Silicat-Zyklus für die Bildung von Leben im Sinne der zirkumstellaren habitablen Zone geeignet zu machen"
Zitat:Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Habitable_Zone

Offline Sagan

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Warum empfängen wir keine Radiosignale von anderen Zivilisationen?
« Antwort #30 am: 07. Oktober 2021, 07:53:14 »
Hallo beisammen,

ich kenne natürlich das Fermi-Paradoxon, grübel gerade aber dennoch sehr darüber nach. Auf der einen Seite, sollte bei der unvorstellbaren Größe des Universums es doch irgendwo intelligentes außerirdisches Leben geben, dass irgendwann Mal wenigstens auf unserem Stand der Technik war. Alleine wenn wir davon ausgehen, dass  in der Milchstraße es keine andere intelligente Spezies gibt, die Radiosignale aussendet oder ausgesendet hat, sollte doch die Wahrscheinlichkeit wenigstens in unserer großen Nachbargalaxie Andromeda möglich gewesen sein, dass in Laufe von 10 Milliarden Jahren sich dort intelligentes Leben entwickelt hat. Dabei ist die Dauer die die Signale von Andromeda bis zur Erde brauchen (~ 2 Millionen Jahre) im Vergleich zu den Milliarden an Jahren, die das Leben Zeit hatte, sich dort zu entwickeln, eigentlich ziemlich gering. Heißt, warum empfangen wir nichts, es müssen ja nichtmal Zivilisationen sein, die noch existieren? Und gucken wir noch weiter raus, sagen wir im Radius von 500 Millionen Lichtjahren im Laniakea Supercluster mit 100.000 Galaxien sollte doch die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass Signale von einer toten oder nicht toten Zivilisation uns genau zu diesem Zeitpunkt der Menschheit und dem Alter des Universums erreichen, aber sie tun es nicht.

Ich weiß, ihr könnt mir keine Antwort darauf geben, aber ich würde gerne eure Gedanken zu dem Thema hören. Denkt ihr wir sind alleine oder ist die Chance, dass sich intelligentes Leben entwickelt, so gering, dass wir vielleicht die ersten sind? Oder anders?

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Offline Therodon

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Re: Warum empfängen wir keine Radiosignale von anderen Zivilisationen?
« Antwort #31 am: 07. Oktober 2021, 08:52:14 »
Meiner Meinung nach aus dem gleichen Grund warum wir nichts von anderen Zivilisationen finden, die Wahrscheinlichkeit bei unseren extrem begrenzten technischen Möglichkeiten.

Radiosignale aus den permanenten Rauschen herauszufiltern ist eh schon schwierig, zumal es eben auch viele natürliche Quellen selbst für Spitzen in den Signalen gibt. Wenn man nicht zufälligerweise gerade in die Richtung lauscht. wo es mal irgendein Signal bis zu uns schafft, dürfte das nahezu aussichtslos sein.

Und wenn es eines schaffen würde, müsste man dann auch noch erkennen das es künstlich ist, obwohl man dort mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Information herauskitzeln kann.

Offline Hugo

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Re: Warum empfängen wir keine Radiosignale von anderen Zivilisationen?
« Antwort #32 am: 07. Oktober 2021, 13:52:45 »
Ich würde es mit "Mathematik" beschreiben.

Die erste ist 4,6 Milliarden Jahre alt. Seit 1886 können wir "Funken". Das sind 135 Jahre. Wir Menschen Funken also erst 0,00039% der Lebensdauer der Erde.

Nehmen wir an, ein Planet mit Außerirdischen funkt einen anderen Planeten per Zufall per Richtfunk an. Es gibt 1 Billionen Sonnensysteme. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau unser Sonnensystem angefunkt wird? 1 zu 1 Billion. Also 0,00000000001%.

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Re: Warum empfängen wir keine Radiosignale von anderen Zivilisationen?
« Antwort #33 am: 07. Oktober 2021, 13:58:00 »
Ich weiß, ihr könnt mir keine Antwort darauf geben, aber ich würde gerne eure Gedanken zu dem Thema hören. Denkt ihr wir sind alleine oder ist die Chance, dass sich intelligentes Leben entwickelt, so gering, dass wir vielleicht die ersten sind? Oder anders?

Die Erde hat 600 Mio Jahre gebraucht um Leben hervor zu bringen, dann hat es 4 Mrd Jahre gedauert um nur eine interstellare Botschaft ins All zu strahlen und diese wird erst in 50000 Jahren ankommen.

Die normale Radio Kommunikation ist viel zu schwach. Als in den 90ern die Hauptantenne der Gallileo Sonde nicht aufklappte und man die ungerichtete nutzen musste hatte man schon Probleme Signale vom Jupiter zu empfangen. Wie soll das aus 1000 Lichtjahren Entfernung klappen?

Ava

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Offline Sensei

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #34 am: 07. Oktober 2021, 15:39:12 »
Threads zusammengefügt.

Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #35 am: 07. Oktober 2021, 16:59:42 »
Hinzu kommt noch, daß mit dem technischen Fortschrott die gefunkten Daten aus Effizienzgründen immer komprimierter werden.

Vor einigen Jahren wurde z.B. deutschlandweit das analoge Fernsehen abgeschaltet, es geht nur noch DVB-T, bei dem pro Frequenz eine viel größere Menge an Informationen übermittelt werden. Für jemanden von 1950 wäre das wahrscheinlich nicht als Fernsehsignal zu erkennen, sondern als irgendwas erratisches.

So wird man den Funkverkehr einer fortgeschrittenen Zivilisation vielleicht irgendwann nicht mehr vom normalen kosmischen Rauschen unterscheiden können, wenn man nicht weiß, daß diese Signale künstlich sind.

Es wäre dann ein absurd winziges Zeitfenster, indem man eine funkende Zivilisation überhaupt erkennen könnte.

Offline chris11

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #36 am: 30. Oktober 2022, 19:47:26 »
Wenn es sich um wirklich intelligente Lebensformen handelt, die eine ähnliche kriegerische Geschichte wie die Menscheit hinter sich hat, hält sich wahrscheinlich mit "Eroberungsversuchen" wie von Neumann Sonden etc. zurück, um nicht entdeckt zu werden.
Wer möchte hier auf der Erde von einer weit überlegenen Lebensform "kolonisiert" werden. Die Gefahr ist groß, das Du damit deinen "Meister" findest.
Also ist es eine weit bessere Strategie, sich still zu verhalten, soweit der eigene Planet noch vielversprechend bewohnbar ist.

Für komplexe biologische Lebensformen ist jede Form von interstellarer Reise extrem ungesund. Das menschliche Erbmaterial überlebt die hohen Strahlendosen nicht für die erforderlichen langen Reisezeiten. Das wird bei Reisen in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit noch viel extremer.
Das Problem werden andere intelligente Lebensformen auch haben.

Ohne Erdatmosphäre, Erd-Magnetfeld, und den Mond gäbe es uns nicht. Eine Reise zum Pluto mit vorhandenen chemischen Raketen würde Homo sapiens schon nicht überleben.

Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #37 am: 30. Oktober 2022, 20:04:23 »
Richtig, aber der Mensch in seiner aktuellen Form ist sowieso nicht das Endstadium der Evolution. Ich denk mal, daß es einen Nachfolger geben wird, den man nach heutigem Maßstab "künstlich" nennen würde. Für denen stellen sich dann Zeiträume und Distanzen ganz anders dar, Bedingungen außerhalb der Erde sowieso.

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Offline Therodon

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #38 am: 31. Oktober 2022, 01:38:23 »
Sich still zu verhalten wäre aber historisch gesehen eine ziemlich schlechte Taktik.

Solche Zivilisationen gingen immer direkt unter.

Überlebt haben entweder stark Expansion getriebene oder solche, die solche in der Nähe hatten und schnell Bündnisse schließen konnten.

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Offline Erika

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #39 am: 31. Oktober 2022, 07:46:40 »
Für den Übergang zu einer "künstlichen" Lebensform als Nachfolger der Menschheit bleibt nicht mehr viel Zeit.
Die biologische Evolutuion ist seit grob 100 Jahren beendet.

Mich selbst dürfte es bei einer fuktionierenden Evolution nicht geben. Ich bin in vierter Generation stark fehlsichtig.
Mein Freund ist angeborener Diabeiker Typ 1 in Zweiter generation. Meine Beste Freundin hat einen Herzklappenfehler genau wie ihr Vater und Großvater.

Gesundheit ist in unserer Gesellschaft kein Kriterium mehr für das überleben des Erbgutes.

Früher haben erfolgreiche Menschen viele Kinder durchgebracht. "Versager" hatten vielleicht noch Kinder, konnten diese aber oft nicht durchfüttern.

In unserer Gesellschaft haben erfolglose Menschen durchschnittlich mehr Nachkommen als Erfolgreihe.
Wenn sich aber über Generatione hinweg die dümmeren Menschen besser fortpflanzen ist die Gesellschaft dem Untergang geweiht, wenn wir nich rechtzeitig auf Künstliche Lebensformen umsteigen.

Vielleicht passiert diese Entwicklung  in jeder Hochkultur. Massenvernichtugnswaffen in Verbindung mit biologischer Verdummung führen vielleicht immer zwangsweise zum Untergang.

Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts

Offline chris11

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #40 am: 31. Oktober 2022, 14:19:50 »
"Massenvernichtungswaffen in Verbindung mit biologischer Verdummung führen vielleicht immer zwangsweise zum Untergang."

Vielleicht hören wir deshalb nichts von Lebensformen auf anderen Sternen, weil sie damit schon durch sind...

Also nach 4. Sie sind schon da. (Ala MIB)
gibt es 5. Sie sind schon untergegangen.

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Offline Pham

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Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #41 am: 25. April 2024, 13:55:24 »
"Massenvernichtungswaffen in Verbindung mit biologischer Verdummung führen vielleicht immer zwangsweise zum Untergang."

Vielleicht hören wir deshalb nichts von Lebensformen auf anderen Sternen, weil sie damit schon durch sind...

Also nach 4. Sie sind schon da. (Ala MIB)
gibt es 5. Sie sind schon untergegangen.

(etwas eingestaubter Thread)

Wenn das der Fall ist, hätten wir den "großen Filter" oder einen davon noch vor uns.
Die Frage ist, würden wir das Wirken einer hinreichend fortgeschrittenen Zivilisation im Universum überhaupt bemerken?
Eine Zivilisation der Kategorie 2 können wir vermutlich bemerken, wenn sie nah genug ist (innerhalb einiger tausend Lichtjahre). Eine Zivilisation der Kategorie 3 wäre schon wieder soweit hinter unserem Erfahrungshorizont (gottgleich), dass wir deren (galaktisches) Tun evtl. gar nicht mehr bemerken, wir also auf die völlig falschen weil irrelevanten Dinge achten.
Wir wären also darauf angewiesen, dass wir Zivilisationen entdecken, die entwicklungstechnisch gar nicht so weit weg von uns wären. Kaum "hinter" uns (sagen wir 10.000Jahre), hätten diese noch 0,0 Möglichkeiten sich uns bemerkbar zu machen ... selbst wenn sie auf einem hypothetischen Planeten um Alpha Centauri existieren würden.
Die Frage ist, wie wahrscheinlich eine Zivilisation wäre, die eine ähnliche Entwicklung wie wir genommen haben und dabei nur ganz knapp "vor uns" wäre (sagen so um die 1.000Jahre?) ... und das in nur wenigen Lichtjahren Entfernung.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Re: Fermi Paradoxon
« Antwort #42 am: 09. Mai 2024, 20:20:37 »
1000 Jahre ab heute dürfte technologisch den Unterschied zwischen Menschenaffen und der Technik von 2024 darstellen. Wir können uns nicht vorstellen was in 50 Jahren ist. Wenn wir uns nicht bekriegen, fliegen wir in 1000 Jahren locker zu den Nachbarsternen.