Hallo @Duc-Lo,
@alle,
(…)
Meine Frage war aber, ob der Inhalt des Artikel stimmt https://www.space.com/30889-earth-bloomed-early-fermi-paradox-solution.html ?
Ob die Erde wirklich ein Frühchen ist unter den Planeten?
Ob das Leben auf der Erde sozusagen zu früh entstanden ist. Und das Ausserirdisches Leben quasi erst entsteht, wenn wir schon längst ausgestorben sind? Ob es wirklich vor 3,5 Milliarden Jahren nur 8 Prozent der Planeten existiert hat.
Leider bin ich erst jetzt dazu gekommen, den von dir geposteten Bericht durchzulesen. Danach bin ich zu dem Hubble -Bericht, auf den der von dir gepostete Bericht aufbaut, gegangen.
Diesen Bericht vom October 20, 2015, gebe ich hier wieder.
Most Earth-Like Worlds Have Yet to Be Born, According to Theoretical Study.Die meisten erdähnlichen Welten müssen laut theoretischer Studie noch geboren werden.
Der Bericht basiert auf eine Studie des
Studienautor Peter Behroozi vom Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore, Maryland.
Es ist eine theoretische Schlussfolgerung, die auf einer Bewertung der vom Hubble-Weltraumteleskop gesammelten Sterngeburtsdaten und Exoplanetenuntersuchungen basiert, die vom planetensuchenden Kepler-Weltraumobservatorium durchgeführt wurden.
Astronomen führen umfangreiche Beobachtungen durch, um abzuschätzen, wie viele Planeten in unserer Milchstraße potenzielle Aufenthaltsorte für das Leben sein könnten. Bis jetzt wurden noch keine Beweise einer außerirdischem intelligentem Leben aus einer intelligente technologische Zivilisationen gefunden.
Aber das Universum ist nicht nur sehr groß, es hat auch eine große Zukunft. Es gibt so viel übrig gebliebenes planetbildendes Gas aus der Galaxienentwicklung, dass das Universum noch sehr lange Sterne und Planeten erzeugen wird. Tatsächlich müssen die meisten potenziell bewohnbaren erdähnlichen Planeten noch geboren werden.
Die Erde kam früh in dem sich entwickelnden Universum. Laut einer neuen theoretischen Studie existierten bei der Geburt unseres Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren nur acht Prozent der potenziell bewohnbaren Planeten, die sich jemals im Universum bilden werden. Und wenn die Sonne in weiteren 6 Milliarden Jahren ausbrennt muß der Großteil dieser Planeten, 92 Prozent, noch geboren werden.
Heutzutage geschieht die Geburt von Sternen im Universum viel langsamer als vor langer Zeit, aber es ist so viel übrig gebliebenes Gas verfügbar, dass das Universum noch sehr lange Sterne und Planeten erzeugen wird.
Nach der Aussage der Co-Ermittlerin Molly Peeples von STScI gibt es genug verbleibendes Material [nach dem Urknall], um in Zukunft noch mehr Planeten in der Milchstraße und darüber hinaus zu produzieren.
Die Forscher sagen, dass zukünftige Erden eher in riesigen Galaxienhaufen und auch in Zwerggalaxien auftreten werden, die noch nicht ihr gesamtes Gas für den Bau von Sternen und begleitenden Planetensystemen verbraucht haben. Im Gegensatz dazu hat unsere Milchstraßengalaxie viel mehr des, für die zukünftige Sternentstehung, verfügbaren Gases verbraucht.
Die Beobachtungsnachweise für den Urknall und die kosmische Evolution, die in Licht und anderer elektromagnetischer Strahlung kodiert sind, werden in 1 Billion Jahren aufgrund der außer Kontrolle geratenen Ausdehnung des Weltraums so gut wie gelöscht sein. Jegliche Zivilisationen der fernen Zukunft, die entstehen könnten, werden weitgehend ahnungslos sein, wie oder ob das Universum begann und sich entwickelte.
Quelle:
https://hubblesite.org/contents/news-releases/2015/news-2015-35.htmlBeste Grüße
Gertrud