Schon rein zahlenmässig dominieren die Starlink-Satelliten in der Umlaufbahn; deren Ort- und Bahndaten werden zB über space-track.org zur Verfügung gestellt (
https://www.starlink.com/de/satellite-operators). Aber: "In den letzten sechs Monaten mussten die Satelliten des SpaceX-Internetanbieters Starlink täglich durchschnittlich 137 Kollisionsvermeidungsmanöver durchführen".
"SpaceX selbst hatte zuvor erklärt, dass es seine Starlink-Satelliten verlagern würde, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit einem Stück Weltraummüll oder einem anderen Satelliten größer als 1 zu 100.000 sei. Die Satelliten seien außerdem mit einer
eigenen Software zur autonomen Kollisionsvermeidung ausgestattet, die sie zwinge, aus dem Weg zu gehen, wenn ein anderes Raumfahrzeug zu nahe komme." (
https://t3n.de/news/spacex-starlink-satelliten-ausweichmanoever-orbit-1563587/)
Die automatisierten Reaktionen wie bei den geomagnetischen Stürmen werden aber nicht in Echtzeit reflektiert, sondern mit einer gewissen Zeitverzögerung in die Positions und Bahndaten eingepflegt - in diesen unklaren Zwischenzeiten ist das Risiko erhöht.