Weltraumwetter

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Offline -eumel-

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #25 am: 07. Januar 2020, 02:38:46 »
Ohne Vorwarnung trafen am 5. Januar 2020 ein schnellerer Sonnenwind und stärkere magnetische Parameter auf unseren Planeten.
Rayann Elzein berichtet von prächtigen Auroras aus dem Grenzgebiet Norwegen/Finnland und lieferte schöne Fotos:

https://spaceweathergallery.com/indiv_upload.php?upload_id=158692

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Offline Rücksturz

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #26 am: 17. April 2021, 23:33:16 »
"Planetarische Kennziffern geomagnetischer Aktivität

Der Kp-Index gehört zu den international wichtigsten geomagnetischen Indizes. Das Deutsche GeoforschungsZentrum GFZ stellt diesen komplexen Datenservice, der auf den Daten von 13 geomagnetischen Observatorien beruht, seit 1997 zur Verfügung. Eine Information des Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ."



Polarlichter über Kangerlussuaq, Grönland.
(Bild: Dr. Jürgen Matzka)

Weiter in der Information des GFZ:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/14042021100557.shtml

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Offline Rücksturz

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #27 am: 27. Mai 2021, 18:01:54 »
"DLR: Sichere Vorhersagen für das Weltraumwetter

DLR eröffnet Institut für Solar-Terrestrische Physik in Neustrelitz: Sichere Vorhersagen für das Weltraumwetter. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)."



Eröffnung des neuen Instituts.
(Bild: DLR)


Weiter in der Pressemitteilung des DLR:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/27052021121440.shtml

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Offline Rücksturz

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #28 am: 25. Juni 2021, 20:24:57 »
"KI verbessert Vorhersage von Sonnenstürmen

In einer aktuellen „Space-Weather“-Studie konnte ein internationales Team unter der Leitung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und des Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften etablierte Modelle des Sonnenwindes mit neuen Machine-Learning-Algorithmen kombinieren und so die Vorhersage des Weltraumwetters deutlich verbessern. Eine Information des ZAMG."



Neue Methode verbessert Vorhersage von Sonnenstürmen um rund 20 Prozent: Dargestellt sind die Vorhersagen des alten (blau) und des neuen (orange) Modells sowie die gemessenen Werte (schwarz).
(Bild: ZAMG)


Weiter in der Information des ZMAG:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/19062021105844.shtml

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Offline Rücksturz

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #29 am: 10. August 2023, 13:50:51 »
"Forscher:innen der Universität Graz entwickeln Methode, um Sonnenausbrüche vorherzusagen

Sonneneruptionen sind spektakuläre Ausbrüche von Materie und Strahlung und können massive Auswirkungen auf die Erde haben, indem sie beispielsweise Satelliten stören. Forscher:innen der Universität Graz und des Skoltech Institute in Moskau haben eine Methode entwickelt, um solche Ereignisse besser vorhersagen zu können. Eine Presseaussendung der Universität Graz."



Robert Jarolim im Astronomie-Turm der Universität Graz. (Foto: Uni Graz/Vilgut)


Weiter in der Presseaussendung der Uni Graz:
https://www.raumfahrer.net/forscherinnen-der-universitaet-graz-entwickeln-methode-um-sonnenausbrueche-vorherzusagen/

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Offline James

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #30 am: 17. August 2023, 21:53:44 »
Weltraumwetter-Vorhersageservice aus Graz

TU Graz und Uni Graz liefern neuen Vorhersageservice für das Space Safety Programm der ESA. Eine Medienmitteilung der TU Graz.


Aufnahme der Sonne von der ESA/NASA-Mission Solar Orbiter. Das Diagramm zeigt den Dichteanstieg in der Atmosphäre und den nachfolgenden Höhenverlust eines Satelliten auf 490km – beides hervorgerufen durch einen koronalen Massenauswurf am 21. November 2003. (Bild: ESA+NASA/Solar Orbiter/EUI team)

Weiter in der Medienmitteilung der TU Graz  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline James

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #31 am: 22. August 2024, 13:20:03 »
GFZ: Neuer Ansatz für bessere Weltraumwettervorhersagen

Das aus der Wettervorhersage bekannte Prinzip der Datenassimilation kann mit Satellitendaten die Prognose der Teilchendynamik im Elektronen-Ringstrom um die Erde deutlich verbessern. Eine Pressemitteilung des Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ.


Schematische Darstellung des Ringstroms im Weltraum. Die Kugeln repräsentieren die Elektronen während des geomagnetischen Sturms, wobei die Farben die Flussdichte beschreiben. Blau bedeutet niedrige Flussdichte, rot hohe Flussdichte. Außerdem sind die Flugbahnen der Satelliten dargestellt, welche in dieser Studie verwendet wurden. (Grafik: Bernhard Haas, GFZ; bearbeitet: Hecht)

Weiter in der Pressemitteilung des Helmholtz-Zentrum Potsdam  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, die Redaktionsmitglieder

Offline failsafe

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Re: Weltraumwetter
« Antwort #32 am: Heute um 20:16:34 »
Zwei intensive geomagnetische Stürme in diesem Jahr (im Mai und Oktober 2024) haben Schwächen im Satelliten-Kollisionsvermeidungssystem offengelegt: der zeitweise Anstieg der Dichte der Atmosphäre im unteren Bereich um etwa eine Größenordnung führte zB zu Abweichungen in der tatsächlichen Position von StarLink-Satelliten von bis zu 20 km, was den Kontrollzentren zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst war. Zusätzlich ergab sich eine erhöhte Abbremsung und damit ein Absinken der Umlaufbahnen, was in vielen Fällen automatische Reaktionen triggerte, die die Umlaufbahnen wieder anhoben. Diese "Massenwanderung" (beteiligt waren zeitweise über 5000 Satelliten gleichzeitig) erfolgte völlig unkoordiniert und führte so die etablierten Algorithmen zur Kollisionsvermeidung ad absurdum:

https://spacenews.com/geomagnetic-storms-cause-mass-migrations-of-satellites/