Die *normalen* Triebwerke der *üblichen* ersten Stufen sind ja gar nicht dafür ausgelegt häufig gezündet zu werden.
"ex und hop"
Das Hauptproblem scheint dort m.M.n. zu sein, daß die hydrodynamischen Lager und. u.U. auch Dichtungen (wenn vorhanden) im Stillstand "auf Kontakt" gehen. Das extrem fein bearbeitete SiC pappt dann ziemlich gut aufeinader, es gibt ja eine großflächige
trockene Berührung. Und je länger, desto pappt
Werkstoffe mit notschmiereigenschaften (Bronze, Kohlenstoff) halten vermutlich aber die mörderischen Betriebsbedingungen nicht aus. Diese Details dürften zu den sehr gut gehüteten Betriebsgeheimnissen gehören.
Diese "Einmaltriebwerke" der Wettbewerber haben vielleicht auf den Gleitflächen eine zusätzliche "Gleitbeschichtung", die innerhalb der ersten Umdrehungen abgetragen wird. Wenn das Triebwerk nicht mehrmals anspringen muß, ist das vielleicht eine Lösung für das Problem. Ein SF würde die Beschichtung zu früh abtragen.
Das ist jetzt natürlich eine reine Spekulation, aber solche großen geschliffenen SiC Teile hatte ich schon mehrfach in der Hand.
Daß wir uns recht verstehen - ich zweifle nicht am Sinn des SF ansich - ich wundere mich nur daß man in 1 sek echte Erkenntnisse gewinnen kann. Laufen z.B. die Turbos wirklich in 1 sek richtig hoch ? Ist alles "durchgewärmt" ? Usw.....
Wie ich schon beschrieben habe, das Hauptproblem scheint mir zu sein, daß die Pumpen
überhaupt komplett anlaufen. Und wenn man sich anschaut wie drammatisch sich die Drücke und Temperaturen schon während der ersten Laufsekunde eines SF ändern, dann ist die zweite dagegen datenmäßig sicher weit weniger aufregend. Und die folgenden sind dann nur noch elendig langweilig