Die neuen Ringe für Mk4, automatisch gefertigt, hatten unterschiedliche Durchmesser.
Wie geht denn sowas ? Heutzutage. In einer hochentwickelten Industrie.
Das ist für mich fast interessanter als die Ringe selbst....
Ist die Frage ob diese Maschine wirklich so "hochentwickelt" ist?
Vielleicht hätte man hier besser auf "German Wertarbeit" setzen sollen.
Genau, diese konkrete Maschine ist alles andere als "hochentwickelt". Die Leute neigen immer dort, wo sie sich nicht genau auskennen, zum Pauschalisieren. Das konkrete Problem ist vermutlich "global neu", und wenn es nicht neu ist, dann steht dort das Wissen darüber eben nicht sofort zur Verfügung. Es ist absolut normal, daß eine neue Fertigungstechnik nicht auf Anhieb funktioniert. Egal ob "hochentwickelt" oder "Germany".
Und man versucht wie immer die Dinge möglicht "billig" zu lösen, und wenn es Probleme gibt, kommen die unumgänglichen Verbesserungen aus dem "Lösungsregal der Fertigungstechniker" dazu. Zuverlässig wäre wohl schon, wenn man die horizontale Umlaufnaht schon
während des Abwickelns von der Spule schweissen würde und erst am Ende anhand der "gemessenen Lücke" des Streifen ablängen würde.
Das kostet aber mehr. Die Abwickel- und Schweißmaschine müßte z.B. vertikal verschiebbar auf einem Turm sitzen und das Fundament müßte koordiniert drehbar sein. Wenn die einfachen Maßnahmen zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen führen werden, werden sie vermutlich irgendwo dort landen.
EDIT: Ich gebe lieber gleich zu, daß man dann von der Klakowschen Spiralschweißmaschine nicht weit entfernt ist