Hallo
Ich denke, dass man die maximale Blechdicke so etwa am Gewicht abschätzen kann. Ein 50m hoher Zylinder mit 9m Durchmesser und 10mm Wandstärke aus Stahl (Dichte: 7,85 g/cm³) wäre so etwa 111t schwer. Viel zu viel, wenn ganze Leermasse am Ende bei 120t liegen soll. Da kommen ja noch weitere schwere Teile dazu, die Dome, Schubgerüste, Triebwerke, Leitwerke, Landebeine und nicht zu vergessen die Beplankung mit dem Hitzeschild. Daher würde ich die Wandstärke nicht höher als zwei bis drei Millimeter schätzen.
Stabil gehalten wird der Zylinder, wie bei Raketentanks üblich, mit dem Innendruck. Der Druck innen muss so hoch sein, dass, trotz der äußeren Kräfte, an allen Teilen der Wand nur Zugkräfte auftreten. So kann man verhindern, dass die "Blechdose" zwischen Triebwerken und Nutzlast zusammengedrückt wird. Spanten oder Stringer könnten da auch stabilisieren helfen, kosten aber auch weiteres Gewicht, das Gas zum "aufblasen" wiegt dagegen wenig.
viele Grüße
Steffen