Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.

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Offline F-D-R

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #50 am: 03. Januar 2019, 15:03:14 »
Auf einer Veranstaltung der Leipnitz-Sozietät im Mai letzten Jahres in Berlin habe ich Herrn Prof. Gunga vom Zentrum für Weltraummedizin Berlin, Institut für Physiologie, Charité,  kennen gelernt. Der hielt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema Weltraummedizien.
Nach all den Problemen, die er aufzeigte, hatte ich ihn dann in der Pause gefragt, ob im Umkehrschluss dass das Folgende bedeutet:
Langzeitreisen, wie zum Beispiel zum Mars, erfordern zwingend künstliche Schwerkraft! Ein klares JA wollte er nicht geben aber er tendiere eher dazu. So habe ich ihn verstanden.
… Die „Radius-Frage“ wurde als ernstes Problem auch angesprochen. …

Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #51 am: 03. Januar 2019, 17:06:37 »
@Klakow: Mars/Venus cycler gibt es als Konzept seit '69  ;) . Aber ja, das sollte man bei solchen Diskussionen immer wieder mal erwähnen.

Grundsätzlich sind die Prinzipien der "Artificial gravity" schon zig mal in zig Variationen durchkonzipiert worden. Und keine Organisation, die so etwas umsetzen kann, ist auf open source angewiesen.
Sorry.

Danke für das Stichwort "artifical gravity". Habe dadurch die beste Seite zur Gravitation durch Rotation "ever"  ;) gefunden. Tolle Erklärungen zu Corioliskraft und Gezeitenkraft. Tolle Aufzählung aller möglichen Varianten von Rotationen.
Übersetzung auf deutschen Text funktioniert auch  :) .

 http://www.projectrho.com/public_html/rocket/artificialgrav.php unter "Artifical Gravity - Atomic Rockets - Winchel Chung"

Mir ging es beim eröffnen dieses Threads jedoch nicht um rotierende Riesengebilde die im Orbit der Erde für hunderte Milliarden von Euros/Dollars über Jahrzehnte aufgebaut werden müssen, und dann für Milliarden von Euros/Dollars auf Reisegeschwindigkeit gebracht werden müssen, um im Orbit des Mars für Milliarden von Euros/Dollars abgebremst zu werden.

Mir ging es um eine Rakete die vom Erdboden direkt auf Reisegeschwindigkeit gebracht wird und dann bei überschaubaren Kosten erst auf der Reise nach erreichen der Reisegeschwindigkeit Zentrifugalkraft erzeugt wird. Dabei soll die Rotation nur einen Teil der Rakete betreffen. Die Lagerung zwischen stehend und drehend soll berührungslos, aber trotzdem "fest" sein (Magnetschwebebahntechnik). Die Übertragung der Stromenergie stehend/drehend soll über Induktion erfolgen. Es soll einen Aufzug mit Gegengewicht, das durch den Aufzug geführt wird, und das Aufzugssystem dadurch nichts wiegt zwischen den Habitaten geben.
All diese fettgedruckten Ideen in diesen Textabschnitt gibt es natürlich schon. In Kombination vereint gibt es sie garantiert noch nicht und diese wären vielleicht patentwürdig, sind aber durch diese Veröffentlichung nicht mehr patentierbar (open source).

Es soll hier um das "ausrollen" von zwei Habitaten gehen.  Viele Ideen der anderen Poster hier sind seeehr interessant. Ich hab neue Erkenntnisse gewonnen (open Source).

Das Modell für die Erläuterungen zur Funktionsweise der Idee (die ich bisher im Web nicht gefunden habe), ist im Bau, ich werde durch die Ideen der Anderen hier einiges verändern (open source).

Ich erwarte nicht, dass irgendjemand so ein Raumschiff baut, es wäre zu vermessen.

Es geht um die Idee selbst, die sich vielleicht in den Köpfen der Jüngeren hier festrsetzen könnte, und später zu Resultaten führt, die uns Weltraum-mäßig nach vorne bringen.

Weiter geht´s :)

MfG RKM
« Letzte Änderung: 03. Januar 2019, 19:08:27 von Ringkolbenmaschine »
Alle sagten: es funktioniert nicht.
Dann kam einer und machte es.

McPhönix

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #52 am: 03. Januar 2019, 19:00:58 »
Zitat
Mir ging es beim eröffnen dieses Threads jedoch nicht um rotierende Riesengebilde die im Orbit der Erde für Milliarden von Euros/Dollars über Jahrzehnte aufgebaut werden müssen,
Warum denn nicht? Wenn es sich lohnt? Und ein langlebiges, mehrfach nutzbares  Konzept ist !
Milliarden spielen nicht die entscheidende Rolle heutzutage. Und es müssen ja nicht mehrere Jahrzehnte sein.

Zitat
...und dann für Milliarden von Euros/Dollars auf Reisegeschwindigkeit gebracht werden müssen,
Wieso soll das Bringen auf Reisegeschwindigkeit nochmal Milliarden kosten?

Zitat
...um im Orbit des Mars für Milliarden von Euros/Dollars abgebremst zu werden.
Warum ?
Also wenn man bedenkt, was die Bahnmechaniker + angemessene Triebwerke heute schon zustande bringen....

Zitat
Mir ging es um eine Rakete die vom Erdboden direkt auf Reisegeschwindigkeit gebracht wird und dann bei überschaubaren Kosten erst auf der Reise nach erreichen der Reisegeschwindigkeit Zentrifugalkraft erzeugt wird.

Aber das Ding muß ja ein Monster werden  :o
Und quasi schon aus den zwei trennbaren Hälften bestehen. Und diese Hälften sind ja schon komplette Raumschiffe. Die aber den stressigen Start von der Erde überstehen müssen. Und somit auch die Ausrollvorrichtungen. Die müssen das alles aushalten - für vergleichsweise spätere 10 % der eigentlichen Belastung. Das ist doch kein Satellit von ein paar lächerlichen Tonnen, wo man so verfahren kann und muß - mit wenig Begeisterung, aber aus Aufwand/Nutzen Gründen.

Zitat
Dabei soll die Rotation nur einen Teil der Rakete betreffen. Die Lagerung zwischen stehend und drehend soll berührungslos, aber trotzdem "fest" sein (Magnetschwebebahntechnik)
.
Gegeneinander sich bewegende Teile lassen sich im Vakuum nicht 100% abdichten. Man muß ja immer einen Kompromiß zwischen leichter Drehbarkeit über längere Zeit vs. Reibungsverluste finden. Allenfalls könnte man meinen Vorschlag mit Magnetflüssigkeit erwägen, aber sowas muß ja auch erstmal getestet werden. Wird man wohl nicht machen.
Und letztlich bleibt immer der nervige Aufwand einer EVA für jeden Besuch oder Materialtransport. Was in meinem Ziegelstein wegfallen würde, aber psychologisch sehr nützlich wäre.

Zitat
Die Übertragung der Stromenergie stehend/drehend soll über Induktion erfolgen.
Ein verdammt verlustreiches Verfahren. Abgesehen davon, daß es, wenn man es hochrechnet in Kilowatt, Tonnen von statischem Material erfordert.

Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #53 am: 03. Januar 2019, 19:41:45 »
@McPhoenix

Konstruktive Kritik ist willkommen, da sie Schwächen aufzeigt.  :)
Auch Vergleiche (Alternativen) sind erforderlich, um z.B. Geld oder Zeit zu sparen.
Man sollte aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Zu Deinem Raumschiffkonzept  des Brick (250 m x ca. 50 m x ca. 20 m)
würde schon eine Stretch-Rakete, die beim Start 110 m lang ist und auf dem Weg zum Mars auf 250 m gestreckt wird und in Rotation versetzt wird, finanziell und zeitmäßig punkten.
Vorstellung solch einer Rakete die nach dem Prinzip einer "alten" ausziehbaren Antenne und auch eines hydr. Kranauslegers  funktionieren würde  demnächst in einem neuen Thread.

Wegen der knappen Zeit kann ich auf Deine Einwände hier im Tread erst in den nächsten Tagen eingehen.

Immerhin, denken wir beide, dass eine Schwerkraft durch Rotation wirklich notwendig ist, um gesund monatelang bis jahrelang durch den Weltraum zu fliegen. Konzepte gibt es viele. Alle können richtig oder falsch sein. Kommt auf den Betrachtungswinkel an.

MfG RKM
Alle sagten: es funktioniert nicht.
Dann kam einer und machte es.

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Offline Sensei

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #54 am: 03. Januar 2019, 19:57:23 »
Zitat
Immerhin, denken wir beide, dass eine Schwerkraft durch Rotation wirklich notwendig ist, um gesund monatelang bis jahrelang durch den Weltraum zu fliegen.

Ich hab immer noch keine schlüssige Begründung gehört. :/

Nach 3 Monaten im All und zwei, drei Tage Erholung sind auch jetzige Astronauten recht fit.

Und für etwas mehr Komfort und ein klein wenig mehr Risiko zusätzliche Komplexität (= mehr Risiko!!) und je nach Modell massiv mehr kosten in Kauf nehmen überzeugt mich noch nicht.
Sorry...

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Offline Klakow

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #55 am: 03. Januar 2019, 20:30:08 »
Du denkst nur an den optimalen Fall und nur die Hinreise, einer Rückreise dauert aber sehr viel länger.
Der Aufwand kann sich doch in Grenzen halten wenn man zwei BFS kraft schlüssig an Nasen koppelt.
Hierdurch ist mal ganz schnell am Boden bei 20m Radius und das sollte locker für 0,5G reichen
Da die Tanks eh nicht mehr sehr viel drin haben ist die Zugbelastung sicher beherrschbar.
Auf der Habenseite hat man sehr viele Vorteile, z.B. ist gerade die Abwasseraufbereitung dann sehr viel einfacher und WC's sind nicht nur viel bequemer sondern auch viel günstiger.
Es gibt nur zwei wichtige Nachteile:
1) die Kommunikation geht nur mit einem System das die Antennen nach fürt
2) Die Mechanik der Energieversorgung (Solarflügel) muss stabiler sein.
Das einleiten und abbremsen der Rotation braucht nicht so viel Impuls.

GG

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #56 am: 03. Januar 2019, 21:33:11 »
Für Flüge bis zum Mars, die mit heutiger Technik etwa 6 Monate dauern, ist kein Schwerkraftersatz erforderlich, wie man an Alex sehen kann. Der ist topfit. Mit Hilfe elektrischer Triebwerke kann diese Zeit deutlich verringert werden. Hauptproblem ist eine ausreichend starke Energiequelle.

Meiner Meinung nach ist der Aufbau von Basen auf Monden, Planeten oder Asteroiden nur erforderlich, um Rohstoffe für größere rotierende Raumstatonen zu liefern. Für einen lebenslangen Aufenthalt darin ist ein Schwerkraftersatz notwendig und durch Rotation leicht zu erzeugen. Hauptproblem für ein autarkes System ist ein biologisches Gleichgewicht.

McPhönix

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #57 am: 03. Januar 2019, 21:43:59 »
Zitat
Für Flüge bis zum Mars, die mit heutiger Technik etwa 6 Monate dauern, ist kein Schwerkraftersatz erforderlich, wie man an Alex sehen kann. Der ist topfit.
Der Unterschied ist - auf dem Mars (oder gar zu den Juputermonden, wofür mein Konzept in erster Linie gedacht ist) hat man keine medizinische Top-Versorgung, die selbst schwere 0-g Schäden wieder hinkriegt und normale Schwäche binnen Kurzem wieder in die Reihe kriegt. Alex sieht zwar munter aus, aber was wissen wir über seine Arbeitsfähigkeit?
Auch bei Mini-g an einem kleinen Mond geht es um ARBEIT.
Und da wäre auch noch die Zeit, die man vor Ort ja maximal ausnutzen will/muß.

GG

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #58 am: 03. Januar 2019, 22:13:33 »
Da die Marsanziehung nur etwa ein Drittel der Erdanziehung beträgt, würden sich auch dort Muskeln und Knochenstärke auf das notwenige Maß zurück bilden. Da hilft auch kein Schwerkraftersatz auf dem Flug dorthin. Eine Rückkehr zur Erde nach vielen Jahren wäre dann das Problem.

Gegen Muskelschwund hilft Sport sehr gut, gegen den Knochenschwund die Rüttelplatte. In der ISS wird sie nicht eingesetzt, weil sie die Mikrogravitation zu stark stört. Mittlerweile gibt es sowas aber als therapeutisches Trainingsgerät für 200 Euro.

Offline MarsMCT

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #59 am: 03. Januar 2019, 23:15:05 »
Da die Marsanziehung nur etwa ein Drittel der Erdanziehung beträgt, würden sich auch dort Muskeln und Knochenstärke auf das notwenige Maß zurück bilden. Da hilft auch kein Schwerkraftersatz auf dem Flug dorthin. Eine Rückkehr zur Erde nach vielen Jahren wäre dann das Problem.

Gegen Muskelschwund hilft Sport sehr gut, gegen den Knochenschwund die Rüttelplatte. In der ISS wird sie nicht eingesetzt, weil sie die Mikrogravitation zu stark stört. Mittlerweile gibt es sowas aber als therapeutisches Trainingsgerät für 200 Euro.

Das ist das erstemal seit langem, daß ich wieder mal was von der Rüttelplatte höre. Ich habe den Eindruck, daß sie sich in der Medizin, bei der Rehabilitation von lange Bettlägrigen nicht durchgesetzt hat. Verbreitet ist sie in Fitness-Studios. Ich würde sehr gerne ausführliche Tests in der Schwerelosigkeit sehen. Das Argument Mikrogravitation zieht meiner Meinung nach nicht. Wir hatten viele Jahre Mikrogravitationsforschung. Man könnte mal ein halbes Jahr für medizinische Forschung reservieren. Rüttelplatten, Zentrifugenforschung an Tieren, aber das passiert nicht.

Es gibt allerdings ein weiteres Problem, das bisher wenig erforscht ist und für das es noch keinen Ansatz für Gegenmaßnahmen gibt. Das ist die Verteilung von Körperflüssigkeiten. Auf der Erde muß der Kreislauf ständig Blut aus den Beinen Richtung Gehirn transportieren. Das führt zumindest bei einem Teil der Astronauten zu einer Fehlsteuerung, zu viel Flüssigkeit im Oberkörper und Kopf. Daher kommen wohl hauptsächlich die Augenprobleme, die einige Astronauten haben. Aber 3-5 Monate im Flug sind auf jeden Fall beherrschbar. So lange sind Astronauten regelmäßig auf der ISS.

Viel interessanter ist, wie wirkt sich 38% Schwerkraft aus? Ist das genug, um z.B. die Flüssigkeitsverteilung zu normalisieren?

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Offline Klakow

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #60 am: 04. Januar 2019, 02:13:21 »
Leute es geht doch überhaupt nicht darum ob trainierte Menschen die sechs Monate aushalten, sondern die hin und Rückreise und den Aufenthalt.
Das sind bei der Rückreise viel mehr Tage und egal was einem der Leute fehlt, eine ISS ist nur ca. 400km von der Erdoberfläche weg, eine BFR eventuell 500 Tage.

Selbst wenn sechs Leute das auf der ISS überstehen, bedeutet das nicht das jeder der 100 Leute es in einer BFS überstehen.
Die Aussage das es machbar ist weil es auf der ISS funktioniert ist zu kurz gegriffen.
Die Frage die man meiner Meinung nach stellen muss ist wie kann man das Problem beherrschen, was kosten die Lösungen und was bringen die verschiedenen Lösungen.
Wie man es auf der ISS macht und das es dafür brauchbar scheint das wissen wir ja schon, aber die andern Möglichkeiten sollte man bewerten, in einer Kosten<--> Nutzenrechnung und dann die Wahl treffen. Einfach hier die Lösung für die ISS verwenden ist dämlich.
Das kann vielleicht in einer kleinen Gruppe (5-10 Leuten) in drei Monaten soweit analysiert werden, das man entscheiden kann welcher Weg sinnvoll ist.
Genau so ein vorgehen hat SpaceX doch gerade eindrucksvoll durchgezogen und GFK rausgeworfen.

Wenn die BFS als Paare oder sogar mit den beiden Frachtversionen zusammen zum Mars fliegen werden, schon damit man so gegenseitig helfen kann, so ist es auch sinnvoll zu überlegen welche Vorteile man noch daraus ziehen kann.
Hier Bestände z.B. die Möglichkeit das man beide Frachtmaschinen als Transitiver nutzt, oder jeweils eine Frachtmaschine und eine Passagiermaschine gekoppelt in Rotation zum Mars fliegen lässt. Sowas macht eine Mission weniger gefährlich.

Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #61 am: 04. Januar 2019, 13:27:53 »
Heute ist das Krankwerden im Weltraum verboten.

Eine Verbrennung, ein Knochenbruch, eine tiefe Wunde.

Bei der Verbrennung funktioniert eine popelige Infusion nur mit Gerätschaften, damit das Blut nicht in den Beutel fließt.
Knochenbruch heilt nach einer Reise von 200 Tagen nicht, da die Osteoplasten fehlen.
Bei der Wunde gibt es fließendes Blut zum Einatmen??

Das Hirn schrumpft (graue und weisse Masse), der Sehnerv wird abgeschnürt und stirbt ab (ich hab den grünen Star und einen Visus von nur noch 40 %), das Immunsystem bildet sich zurück (Jede Entzündung kann Komplikationen nach sich ziehen), Durchfall?? (au weia, so schnell kann man den Sauger nicht an den Hintern bekommen), die Haut wird zu Pergamert und reißt.

Wenn das nicht genug Argumente sind, um Zentrifugalkraft  während der Raumreise zu erzeugen,  damit man als einigermaßen gesunder Mensch von einer Marsreise (oder von noch weiter her) zurückkommt, dann lasst uns die Leute  schwerelos raufschicken, und danach 50 Jahre pflegen. So sie denn überhaupt lebend zurückkommen.

https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article146845338/Wie-das-Leben-im-All-Astronauten-verschleisst.html


MfG RKM
Alle sagten: es funktioniert nicht.
Dann kam einer und machte es.

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #62 am: 04. Januar 2019, 14:20:56 »
Zitat
Heute ist das Krankwerden im Weltraum verboten.

Eine Verbrennung, ein Knochenbruch, eine tiefe Wunde.

Wie viele der bisherigen 550 Raumfahrer gab es diese Probleme?
So wie es bei dir klingt wäre jede einzelne Mission hochgradig Lebensgefährlich.

Klar, bei einer Marsmission bekommt man Verletzte im Notfall nicht innerhalb von Stunden ins Krankenhaus.
ABER das war auch in 50 Jahren Raumfahrt nur sehr selten nötig - wenn man das überhaupt zählt.

Und der Flug zum Mars ist für das Risiko für Verbrennungen, Knochenbruch etc eher ungefährlicher als eine ISS Mission.



Zitat
Selbst wenn sechs Leute das auf der ISS überstehen, bedeutet das nicht das jeder der 100 Leute es in einer BFS überstehen.
Die Aussage das es machbar ist weil es auf der ISS funktioniert ist zu kurz gegriffen.

Es wird doch noch Jahrzehnte dauern bis auch nur 50 Leute gleichzeitig auf einem Raumschiff zum Mars fliegen. Bis dahin hat man auch schon die 2. oder 3. Starshipgeneration.

Ich bin ja nicht generell gegen artificial gravity, insbesondere nicht wenn man nur, wie beim BFS, einfach ein Stück in Drehung versetzt.
ABER die Aussage dass Missionen zum Mars prinzipiell unter 0g unmöglich sind hat mich getriggert. Außerdem empfinde ich ein komplexes System wie von OT entworfen, noch auf Jahrzehnte als unpraktikabel. Darum ging es mir ;)



Noch einmal generell: Wie Sinnvoll 'künstliche Gravitation' ist hängst stark! von der Art der Umsetzung und dem Anwendungsfall ab.

Man wird nicht einen O'neill Zylinder bauen um damit 2040 zum Mond zu fliegen.
Man wird anderer Seits aber auf jeden Fall irgend eine Art von 'künstliche Gravitation' verwenden wollen wenn irgendwann in den 2150ern eine bemannte Mission zum Saturn geschickt wird.


Ich selbst bin halt der Ansicht, dass die ersten Marsmissionen (und nur um die ging es mir) durchaus unter 0g Umsetzbar wären.
Später kann man einfache Mechanismen für 'künstliche Gravitation' nutzen.

Aber selbst die ersten BFSs / Starships werden noch unter 0g fliegen. Selbst das recht simple 'koppeln und über den Hintern rotieren' wird erst ein weiterer Entwicklungsschritt sein.

Offline pehy

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #63 am: 04. Januar 2019, 14:39:30 »
Vielleicht reicht ja schon ein wenig Mikrogravitation während des Schlafens? Dann ginge mit 9 m Durchmesser z.B. eine Art "Schlafzentrifuge",  irgendwo im Schiff. Wenn man liegt, ist der Gravitations-Gradient ja deutlich geringer.

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Offline Sensei

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #64 am: 04. Januar 2019, 14:54:18 »
Eben DAS wären jetzt noch interessante Fragen, die zu klären wären.
Ich kann mir auch vorstellen, dass mit 0.1-0.3 g schon viel gewonnen wäre.

Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #65 am: 04. Januar 2019, 16:50:43 »
Zitat
Mir ging es beim eröffnen dieses Threads jedoch nicht um rotierende Riesengebilde die im Orbit der Erde für Milliarden von Euros/Dollars über Jahrzehnte aufgebaut werden müssen,
Warum denn nicht? Wenn es sich lohnt? Und ein langlebiges, mehrfach nutzbares  Konzept ist !
Milliarden spielen nicht die entscheidende Rolle heutzutage. Und es müssen ja nicht mehrere Jahrzehnte sein.


Wenn ich für eine Familie ein Haus bauen will, baue ich keinen Wolkenkratzer; wenn ich eine Brücke über einen Bach bauen will, baue ich keine Autobahnbrücke für 6 Spuren.  -Will sagen, dass es für alles eine Berechtigung gibt, aber hier im Thread wollte ich ein Konzept für einen Start mit einer Rakete für eine Reise mit Rotationsschwerkraft direkt von der Erde nachdenken lassen. Für große Schiffe gibt es auch eine Berechtigung, keine Frage. genauso wie es eine Berechtigung für Hochhäuser und für Autobahnbrücken gibt.

Zitat
...und dann für Milliarden von Euros/Dollars auf Reisegeschwindigkeit gebracht werden müssen,
Wieso soll das Bringen auf Reisegeschwindigkeit nochmal Milliarden kosten?

Sorry, das war übertrieben. Sagen wir hunderte Millionen. Ich weis nicht wie viele irdische Starts erforderlich sind, um eine "Raumstation" von der Größe einer ISS zu bauen.

Zitat
...um im Orbit des Mars für Milliarden von Euros/Dollars abgebremst zu werden.
Warum ?
Also wenn man bedenkt, was die Bahnmechaniker + angemessene Triebwerke heute schon zustande bringen....


Ja, Kosten genau wie oben.

Zitat
Mir ging es um eine Rakete die vom Erdboden direkt auf Reisegeschwindigkeit gebracht wird und dann bei überschaubaren Kosten erst auf der Reise nach erreichen der Reisegeschwindigkeit Zentrifugalkraft erzeugt wird.

Aber das Ding muss ja ein Monster werden  :o
Und quasi schon aus den zwei trennbaren Hälften bestehen. Und diese Hälften sind ja schon komplette Raumschiffe. Die aber den stressigen Start von der Erde überstehen müssen. Und somit auch die Ausrollvorrichtungen. Die müssen das alles aushalten - für vergleichsweise spätere 10 % der eigentlichen Belastung. Das ist doch kein Satellit von ein paar lächerlichen Tonnen, wo man so verfahren kann und muß - mit wenig Begeisterung, aber aus Aufwand/Nutzen Gründen.


Nein, es sind keine kompletten Raumschiffe, sondern zwei Module d = 5 m, l = 15 m.  Diese sind mittels Bolzen angeflanscht, genauso wie Booster angeflanscht sind. Die nicht ausgefahrenen Habitate sogar in der Rakete. Die Ausrollvorrichtungen sind Stand der Technik, müssten jedoch Sensoren erhalten, die die Zugkraft der Seile permanent messen um sie nachzujustieren. Jeder größere mobile Kran hat solche Abrollvorrichtungen mit Seilen von über 100 m. Ein Seil ist das leichteste Teil, dass Zugkräfte aufnehmen kann. Deshalb sind Hängebrücken so leicht.

Zitat
Dabei soll die Rotation nur einen Teil der Rakete betreffen. Die Lagerung zwischen stehend und drehend soll berührungslos, aber trotzdem "fest" sein (Magnetschwebebahntechnik)
.
Gegeneinander sich bewegende Teile lassen sich im Vakuum nicht 100% abdichten. Man muss ja immer einen Kompromiss zwischen leichter Drehbarkeit über längere Zeit vs. Reibungsverluste finden. Allenfalls könnte man meinen Vorschlag mit Magnetflüssigkeit erwägen, aber sowas muß ja auch erstmal getestet werden. Wird man wohl nicht machen.

Ja, die Abdichtung von stehend auf drehend ist ein Problem. Also müsste man hier umdenken. Der Durchgang zum Hauptschiff wird umkonstruiert, und nur für ein paar Minuten von drehend auf stehend gemacht. Nach Durchgang des Astronauten ohne Raumanzug und schließen der Schleusentüren erfolgt eine Abkoppelung von drehend auf stehend . So werden die "Simmerringe" geschont. Danke für Kritik.

Und letztlich bleibt immer der nervige Aufwand einer EVA für jeden Besuch oder Materialtransport. Was in meinem Ziegelstein wegfallen würde, aber psychologisch sehr nützlich wäre.

Ehrlich gesagt war ein Besuch von außerhalb und Materialtransport während des Fluges zum Mars nicht vorgesehen. Der Besuch zwischen den Habitaten ist mittels Aufzug (mit Gegengewicht) jederzeit möglich. Durchgang von den Habitaten zum Aufzug immer stabil und nicht drehend auf stehend. Sollte dennoch eine Versorgung von Außerhalb erforderlich werden, ein großer Teil des Hauptschiffes "steht" doch.

Zitat
Die Übertragung der Stromenergie stehend/drehend soll über Induktion erfolgen.
Ein verdammt verlustreiches Verfahren. Abgesehen davon, dass es, wenn man es hochrechnet in Kilowatt, Tonnen von statischem Material erfordert.


Die Effizienz liegt bei ca 90 %. Da Energie nicht verloren geht, wird sie nur gewandelt, bis die Entropie zuschlägt.
Also es wird Wärme erzeugt. Könnte man im kalten Weltraum gut gebrauchen. Aber es geht auch anders nämlich durch Schleifringe, was aber bisschen Abbremsung bedeutet.

Ergo:
Wie gesagt, ein einziges rotierendes Teil ist besser,  aber teurer. Die Zukunft wird zeigen was sich durchsetzt Verbrenner oder Stromer ach neee anderes Thema  8)

MfG RKM
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GG

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #66 am: 04. Januar 2019, 17:01:56 »
Einfach hier die Lösung für die ISS verwenden ist dämlich.

Pass auf Deine Wortwahl auf!

Die Erfahrungen der letzten 50 Jahre bemannter Raumfahrt zu ignorieren, ist auch nicht empfehlenswert. Was hat SpaceX denn so großes geändert? Die Rakete hat das konventionelle Aussehen und verwendet konventionelle Triebwerke. Das Raumschiff ist ein Kapseldesign und wassert nach erfolgreicher Mission und Fallschirmabbremsung. 3D-Druck wird in der Industrie auch schon auf breiter Front eingesetzt.

Einzig die Landung der Erststufe ist neu.

Dass man in einem Privatunternehmen auf kürzerem Wege zu Entscheidungen kommt, ist eigentlich normal.

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Offline Sensei

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #67 am: 04. Januar 2019, 17:47:30 »
Lass uns hier nicht in eine SpX Grundsatzdiskussion rutschen

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Offline Sensei

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #68 am: 04. Januar 2019, 18:00:37 »
Du denkst nur an den optimalen Fall und nur die Hinreise, einer Rückreise dauert aber sehr viel länger.
Der Aufwand kann sich doch in Grenzen halten wenn man zwei BFS kraft schlüssig an Nasen koppelt.
Hierdurch ist mal ganz schnell am Boden bei 20m Radius und das sollte locker für 0,5G reichen
Da die Tanks eh nicht mehr sehr viel drin haben ist die Zugbelastung sicher beherrschbar.
Auf der Habenseite hat man sehr viele Vorteile, z.B. ist gerade die Abwasseraufbereitung dann sehr viel einfacher und WC's sind nicht nur viel bequemer sondern auch viel günstiger.
Es gibt nur zwei wichtige Nachteile:
1) die Kommunikation geht nur mit einem System das die Antennen nach fürt
2) Die Mechanik der Energieversorgung (Solarflügel) muss stabiler sein.
Das einleiten und abbremsen der Rotation braucht nicht so viel Impuls.


wie wäre es mit:
3.) Kurskorrekturen sind, während die BFS's sich um sich um einander drehen, praktisch ausgeschlossen.
4.) BFS Muss konstruiert sein dass es anhaltend positiv wie negativ g gut verträgt und dabei nutzbar/Wohnlich ist.
5.) Die Scher-Kräfte an dem Kopplungsmechanismus muss aufgefangen werden. Bei 3.3 rounds/Min [1] treten da nicht vernachlässigbare Kräfte in einem blöden Winkel auf.

[1] https://www.artificial-gravity.com/sw/SpinCalc/

Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #69 am: 04. Januar 2019, 18:26:37 »
Hallo Sensei

Danke für den "Schwerkraftrechner".  :)

Jetzt brauche ich keine Formeln mehr.  8)

MfG RKM
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Offline Xerron

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #70 am: 04. Januar 2019, 19:41:16 »
https://www.nasa.gov/pdf/376589main_04%20-%20Mars%20Direct%20Power%20Point-7-30-09.pdf

Ich verlinke mal ein PDF der NASA. Es geht um Mars-Direct. @RKM Ich halte das Konzept für einfacher durchführbar als die angeflanschten Module. Ich kann ein Passagiermodul oben auf der Rakete aufsetzen und nutze die eh "mitfliegende" Transfer-stufe. Auf Seite 15 sieht man die Stufe, die Kapsel und das Zugseil. Dadurch erreiche ich eben wie von dir gewünscht künstliche Schwerkraft, ohne den Aufwand mit den angeflanschten Modulen zu haben.

Gruß

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Offline Klakow

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #71 am: 04. Januar 2019, 20:19:06 »
....
wie wäre es mit:
3.) Kurskorrekturen sind, während die BFS's sich um sich um einander drehen, praktisch ausgeschlossen.
4.) BFS Muss konstruiert sein dass es anhaltend positiv wie negativ g gut verträgt und dabei nutzbar/Wohnlich ist.
5.) Die Scher-Kräfte an dem Kopplungsmechanismus muss aufgefangen werden. Bei 3.3 rounds/Min [1] treten da nicht vernachlässigbare Kräfte in einem blöden Winkel auf.

[1] https://www.artificial-gravity.com/sw/SpinCalc/
zu 3) Zum einen brauchen Kurskorrekturen nur sehr wenig Energie, man kann das heute so genau berechnen das hier nur sehr sehr wenig deltaV benötigt wird. Weiterhin ist das sehr wohl möglich vor allem in Drehachsenrichtung. Hierzu muss nur berücksichtigt werden das rotierender Körper der Kraft im 90° Winkel ausweichen will. Eine weitere Möglichkeit bei den Triebwerken, sowohl mit den Triebwerken selber, wie mittels Steuertriebwerken.
Soweit mir bekannt gehts da um wenige m/s, das bekommt man hin.

4) Ein Zylinder verträgt in aller Regel eine Zugkraft viel besser als Druck. Sobald das Ding mal rotiert treten fast ausschließlich Zugkräfte entlang der Außenhülle auf, aber diese sind sicher mindestens um den Faktor 5 kleiner als die Materialbelastungen beim Start. Selbst Querkräfte dürften NULL Probleme machen da ein Starship beim eintritt in die Mars und Erdatmosphäre  sehr viel höheren Querbelastungen verkraften muss.

5) Scherkräfte gibt es bei konstanter Rotation KEINE.

McPhönix

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #72 am: 04. Januar 2019, 20:28:25 »
3.) Kurskorrekturen sind, während die BFS's sich um sich um einander drehen, praktisch ausgeschlossen.
Das ist eben auch so ein Punkt, weshalb ich in meinem Ziegelstein "alles zusammenhalte".
Es geht ja nicht um eine kleine Sonde. Und eine Reise von hier zum Jupiter kann durchaus etliche Korrekturen nötig machen. Vlt sogar mal mit einem engen Zeitfenster. Wenn ich mir jedesmal das Aus- und Einrollen von Seilen so vorstelle...

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Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
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  • 6540
Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #73 am: 04. Januar 2019, 23:15:25 »
6.)  Ausrichtung von PV Auslegern wird zumindest problematischer

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Offline Klakow

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Re: Reise zum Mars nur unter Schwerkraft möglich.
« Antwort #74 am: 05. Januar 2019, 03:29:23 »
Nehmen wir an zwei BFS sind an der Spitze über ein Kopplungssystem miteinander Verbunden.
Richtet man nun die Rotationsachse auf die Sonne aus

Die beiden blauen Teile stellen zwei gekoppelte BFS dar.
Die gelben Flächen sind jeweils zwei Solarpanels.
Die Rotationsachse zeigt mit einer Seite zur Sonne.