Hallo Zusammen,
um meinen Vorschreiber aufzugreifen, es passiert zu viel, als dass man viel Zeit hätte hier oder anderswo sofort zu schreiben und zu berichten.
Richtig ist, das der Kongress alle Rekorde für vergleichbare und insbesondere den traditionsreichen IAC bricht:
über 2.000 Sessions, 140 beteiligte Unternehmen und Organisationen, 6.300 Teilnehmer, davon mehr als die Hälfte unter 35 Jahren, assoziierte Kongresse und zahlreiche Sonderforen und Kommitees.
Klar richten sich die regulären Preise an ein professionelles Publikum, aber Studenten können den IAC bereits für 100 - 130 € besuchen.
Weitere Rabatte gibt es für Rentner und Schwerbehinderte.
Heute waren weitere 200 interessierte Bremer meines Wissens unentgeltlich dabei.
Dafür bekommt man neben den oben schon erwähnten Fachveranstaltungen auch noch eine professionelle Organisation, hochwertige Technik, motivierte Helfer, Kinderbetreuung und eine hochwertige Veranstaltungslokation.
Will man hochkarätige Leistung, kann #involving-everyone ja nicht heißen, dass alles umsonst sein muss.
Auch die Livestream-Technik kostet Geld.
Wenn im Einzelfall was nicht funktioniert (z.B. kein Ton), dann kann man sich ärgern, sinnvoller ist es sich dort zu melden (z.B. per Mail), vielleicht bekommt man wenigstens sein Geld zurück.
Auch dieses Jahr gibt es wieder einzelne Veranstaltungen auch kostenlos im Livestream, ich hatte in früheren Posts schon darauf hingewiesen, man kann auch auf der IAC Website recherchieren.
Hier noch ein entsprechender Tipp:
To access the IAC 2018 Public Day: Space is Big, Space is Public session on Wednesday 3 October from 13:30 - 16:00 and watch it free of charge, please visit this link:
(frei übersetzt:)
Um am IAC 2018 Public Day (Motto: Space ist groß, Space gehört allen) kostenlos teilzunehmen, folgen Sie diesem Link:
http://www.iafastro.org/events/iac/iac-2018/live-streaming.#involving-erveryone richtet sich z.B. in Richtung "Gender", d.h. Wege und notwendige Maßnahmen, um mehr Frauen in den Raumfahrtsektor zu bringen.
Mehr "developing and emerging countries", also Einbindung und Förderung von Staaten mit Entwicklungsdefiziten und deren Organisationen und Firmen.
Einbindung aller Generationen, insbesondere der jüngeren (habe kleine Kinder gespannt den abgefahrendsten Vorträgen (in Englisch) folgen sehen...)
Eine kleine (nicht ganz ernst gemeinte) Diskussionsrunde ging umd die Frage, was man einer neuen, sich noch bildenden Raumfahrtagentur als Rat migeben könnte (Jan Wörner: Nicht nachmachen was die anderen vormachen).
Wir haben heute natürlich noch viel mehr gesehen und gehört, aber das braucht auch etwas Zeit es aufzuschreiben und zu "verdeutschen".
Viele liebe Grüße
Rücksturz
PS. @Stilles Wasser: Vielleicht kann man sich am IAC treffen? PN?