Gab mir jetzt endlich mal den Artikel auf Golem durchgelesen. So schlimm ist der nun auch nicht. Schlussendlich kommt er ja zu dem selben Ergebnis wie SpaceX, dass die Rakete grösser werden muss. Ich denke da auch dass es da keinen Weg dran vorbei gibt. Trotzdem wäre ich etwas vorsichtiger bezüglich der Nutzlasten. Die selbe Diskussion gab es auch bei der F9. Was wurde da spekuliert und mehr oder weniger verspekuliert.
Schlussendlich, und das schreibt Herr Wunderlich auch, hat Starship das Potenzial für bis zu 200 Tonnen Nutzlast, denn sowohl die Rakete, als auch die Triebwerke, sind von der finalen Version noch Lichtjahre entfernt.
Keinesfalls d‘accord gehe ich beim Thema, eine kleinere Rakete für Testzwecke zu bauen. Es hat sich schon jetzt gezeigt, dass man im Vergleich zur F9 auf komplett andere Probleme gestoßen ist, die man lösen musste und noch immer muss. Insbesondere die Flugmanöver der Spaceballerina hat zu Erkenntnissen geführt, die keine Simulation und kein Modell der Welt vorher gesehen haben, respektive hätten. Das bringt uns dann auch zu dem Punkt, mit der Entwicklungsgeschwindigkeit. Die ist nicht lahm und auch nicht gut, die ist schlicht atemberaubend. SpaceX hat Daten analysiert, Lösungen erdacht und diese technisch umgesetzt. Jeweils in Monaten, nicht in Jahren und kein google dieser Welt hätte vorab irgendwelche Informationen geliefert, wie man das machen könnte, schlicht, weil die Menschheit dieses Wissen nicht hatte. Die Konkurrenz hat es da in Zukunft viel leichter, denn die kennt nun die Fallstricke und kann entsprechend agieren.
Manches im Artikel finde ich voll ok, bei manchem bin ich anderer Meinung und bei 1 oder zwei Punkten schüttel ich eher den Kopf.