Die hohe Anzahl Triebwerke steht meiner Meinung nach gegen die geplante intensive Nutzung der Booster im Regelbetrieb, wobei gleichzeitig noch ein sehr hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit erwartet wird.
Das Bild von Booster 7 in Klakows Beitrag, mit der Vielzahl an Verbindungen zu den Triebwerken lässt erahnen, mit welchen Herausforderungen im Regelbetrieb und hoher Verantwortung die Fachkräfte zurecht kommen müssten.
Menschen machen Fehler und alleine jede Verbindungsstelle ist schon ein potenzieller Ort für eventuelle Fehler.
Elon Musk sagte zudem vor einiger Zeit im Bezug auf die Entwicklung von Raptor 2, er würde Flanschverbindungen hassen, was bei diesen ungeheuren Belastungen der Triebwerke durch Druck, Temperatur, Vibration, die riesige Durchflussmenge an Treibstoffen gut zu verstehen ist.
Ganz ohne Flansche wird man auch zukünftig vermutlich nicht auskommen im Triebwerksbau, vielleicht eröffnet der 3D Druck in Zukunft noch mehr Möglichkeiten zur Vereinfachung von solchen komplexen Konstruktionen.
Raptor2 wird sicher bei der Schlagzahl in Sachen Entwicklung bei SpaceX, auch in nicht allzu ferner Zeit einen Nachfolger bekommen, möglicherweise werden dann größere Triebwerke in geringerer Anzahl verbaut.
Gruß