Das stimmt so eben nicht, denn derzeit sind ein sehr großen Teil aller Missionskostens, Trägerkosten.
Jetzt könnte man zwar anführen, dass die Kosten der Marsrovermissionen eben NICHT im Träger, sondern vom Rover selber herkommen, aber das ist falsch.
Der Rover selber ist auch deswegen so teuer, weil ein aufgrund der verfügbaren Träger, man unmöglich in der Lage wäre z.B. einen 5000kg Rover zum Marsboden zu bringen.
Das ist bei andern Missionen nicht anders, weil man ständig gezwungen ist aufgrund der Trägerbeschränkungen so kompakt wie möglich zu bauen.
Schaut man sich z.B. das James Web Teleskop an, wird das ganz klar, die Spiegelsekmente müssen Faltbar sein und man kann zu ihm auch keine Wartungsmanschaft schicken, weil es bis heute keine Möglichkeit gibt da hinzukommen.
Das Starship, mit möglicher Betankung im All, ist gerade hier dabei zu einem Gamechanger zu werden.
Man wird zwar auch dann noch mit der maximalen Nutzlast und der zulässigen maximalen Dimension rechnen müssen, aber selbst hier wird man wohl mindestens mit dem Faktor 10 kalkulieren können.
Nur wenn man sowohl die Kosten, wie auch Nutzlast BEIDES betrachtet, sieht man wohin die Reise gehen kann.
Das Starship kann meiner Meinung nach zu so etwas werden wie die Erfindung der Eisenbahn, da bleibt für Postkutschen kein Platz mehr.